röhrenradiofreak hat geschrieben: Die Schreiber, die - aus welchen Gründen auch immer - massiv gegen die Rechtschreibregeln verstoßen, sollten sich bewusst sein, dass sie dadurch weniger hilfreiche Antworten kriegen. Lutz
Jetzt bin ich leicht verunsichert . Soll ich jetzt einen neuen bzw anderen besorgen (gibt es einen Kaufvorschlag? oder reicht der ?
Kann mir bitte jemand das nochmal genauer erklären bezüglich Vorwiederstand und Gleichrichter? Anschließen und das einstellen der richtigen Spannung !
Bin zwar Elektroniker aber eben nur Gebäude und Schule ist leider schon etwas her mfg Daniel
in puncto Rechtschreibung habe ich Verständnis für beide Seiten. Wer von uns kann schon ruhigen Gewissens behaupten, dass er der deutschen Sprache perfekt kundig ist? Niemand, denke ich. Viele Mitmenschen unter uns leiden versteckt oder sogar offen an einer Schreib/Leseschwäche. Sie deshalb auszugrenzen, zu beleidigen oder gar als "dumm" zu titulieren, ist sicher nicht der richtige Weg. Andererseits verstehe ich die Position von Moderatoren, wenn sie zum Wohl der guten, anstrengungsfreien Lesbarkeit von Beiträgen die Einhaltung der Rechtschreibregeln einfordern. Als Moderator in anderen Foren ist mir diese Problematik sehr bewußt. Es ist immer eine Gratwanderung und erfordert in dieser Hinsicht ein gewisses Fingerspitzengefühl, ob man zu "mahnenden" Maßnahmen greift oder auch einmal die berühmten "Fünfe gerade sein läßt". Das Wichtigste ist jedoch, dass man sich versteht, dass es durch Schreibfehler bitte nicht zu Missverständnissen kommt, die eskalieren und zu unschönen Situationen führen können. Das, denke ich, möchte hier und auch anderswo niemand. In diesem Sinne...
Achtung, Ironie-Modus AN:
"Foor sex wochn wuste ich noch nich wi mann "Innschinör" schraippt - gezz binn ich selps ein!" (So in etwa gefunden auf einer Fun-Glückwunschkarte)
Einen Gleichrichter mit höherer Wechselspannungsfestigkeit zu besorgen, ist sicher nicht verkehrt. Da die Dinger günstig zu bekommen sind, hält sich die zusätzliche * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* in Grenzen. Eingebaut wird er analog zum alten Selengleichrichter, also an die selben Anschlüsse. Nur am Plus-Ausgang des Gleichrichters kommt jetzt zusätzlich der Widerstand rein.
Hier wurde schon mal der Wert von 150 Ohm für diesen Widerstand genannt. Das scheint mir, nach meinen Erfahrungen, ein ganz guter Wert. Der Widerstand sollte mindesten eine Leistung von 5 Watt vertragen. Mehr ist jederzeit ok. Man könnte diesen Widerstand auch näherungsweise errechnen. Aber in Bezug auf die Spannungen im Anodenkreis sind Röhrenradios recht gutmütig. Da geht es auch mal mit einer kleinen Abweichung.
Zum Messen nimmst du dir die nächsten Punkte nach dem Gleichrichter, bei denen im Schaltplan eine Spannung angegeben ist. Spätestens an der Anode der Endröhre wird eine solche Angabe zu finden sein. Dann guckst du einfach, wie weit deine Messergebnisse von den Angaben im Plan abweichen. Ist die Abweichung relativ groß, musst du den Widerstand ggf. noch mal gegen einen Kleineren oder Größeren austauschen.
Harald
Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. (A. Camus)
Gut danke schön dann werde ich den Podi und den Gleichrichter mal umtauschen gehen morgen.
Und hoff somit mein altes radio wieder Spielen zu hören mfg Daniel
Oh habe ich das vergessen zu Schreiben ?
Hab mich da schon dran gemacht die auszutauschen.
Mir fehlt nur noch einer mit wiederstand .
Hätte da noch eine Frage.
Das Auge EM34 funktioniert nichtmehr soweit ich das gesehen habe kann man das irgendwie Testen?
Mfg Daniel
Die EM34 ist wahrscheinlich schlicht verbraucht. Wenn das Radio nach dem Tausch von Gleichrichter und Kondensatoren problemlos spielt, kannst du noch die Anodenspannung an der EM prüfen. Ist die auch in Ordnung und das Magische Auge bleibt trotzdem dunkel, ist die Sache ziemlich klar.
Die Kombination aus Widerstand und Kondensator wirst du so als Ersatzteil nicht bekommen. Du musst also beide Bauteile einzeln ersetzen. Den alten Widerstand könnte man wiederverwenden. Wenn man die Papphülse des Originalbauteiles erwärmt, bis der Teer darin flüssig wird, lässt sich der Widerstand rausziehen.
Harald
Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. (A. Camus)
Also der Radio ist wieder funktionsfähig Was ich leider nicht hin bekommen habe ist der Kondensator mit dem Widerstand ! Da habe ich den alten gelassen der für die Lautstärke zuständig ist . Weis leider nicht an was es liegt . Sogar die EM 34 funktioniert wieder ! Mfg Daniel
netrium hat geschrieben:Der verbliebene Kondensator wird unkritisch sein.
Dieser Kondensator ist absolut unkritisch. Der kann in jedem Fall drinbleiben. Selbst wenn er eine schlechte Isolation hat, spielt das Radio trotzdem einwandfrei, und Folgefehler sind auch nicht zu befürchten.
Wie ich schon einmal gemessen und hier im Forum veröffentlicht habe, machen sich die Isolationsfehler der Papierkondensatoren in der Regel nur bemerkbar, wenn an den Kondensatoren größere Spannungen anliegen. Bei kleinen Spannungen liegt der Widerstand in der Größenordnung von 10 M Ohm oder darüber.
Durch den Gitteranlaufstrom entsteht eine negative Gittervorspannung. Diese ist im Falle der EABC80 ziemlich klein (ich habe sie allerdings noch nie gemessen) und wird durch den Gitterableitwiderstand (hier meist 10 M Ohm) bestimmt. Sie verhindert, dass durch das zugeführte Signal ein Gitterstrom fließt. Dieser würde zu nichtlinearen Verzerrungen führen, weil er abhängig von dem Augenblickswert der Spannung ist (bei den positiven Halbwellen ist er am größten).
Wenn der Kondensator bei so kleinen Spannungen so niederohmig wäre, dass sich diese Gittervorspannung deutlich ändert, könnte es deshalb zu Verzerrungen kommen. Ich habe aber noch nie ein Gerät gesehen, bei dem dies der Fall war oder bei dem der Lautstärkeregler kratzte, weil die Gittervorspannung an den Lautstärkeregler gelangte. Deshalb musste ich, zumindest bei den Nordmende-Radios aus diesen Baujahren, noch nie diesen Kondensator erneuern.
Hin und wieder findet man Radios, die dort einen kleineren Gitterableitwiderstand haben. Zum Beispiel haben der Metz 212 und etliche Philettas nur 4,7 M Ohm und spielen trotzdem. Ich meine sogar, auch noch niedrigere Werte gesehen zu haben. So kritisch sind die Verhältnisse an dieser Stelle also nicht.
Wie ich schon einmal geschrieben habe, gehöre ich nicht zu den Leuten, die pauschal jeden papierisolierten Kondensator austauschen. Ich weiß, dass viele dies anders sehen, und habe natürlich nichts dagegen, solange das Ergebnis nicht ein verbasteltes Radio ist.
Hallo zusammen
Genau diese kombination aus Wiederstand und Kondensator macht jetzt anscheinend doch probleme.
Ich kann die Lautstärke nicht mehr ganz Leise regeln. Und mir kommt es so vor das der Klang etwas kratziger ist wie vorher.
Auch das nach oben regeln der Lautstärke ist etwas komisch da hier ersteimal keine Veränderung stattfindet bis zu einem bestimmten Punkt und dann aufeinmal zu Laut(zu Laut im Sinne ich kann mich nicht mehr neben dem Radio unterhalten ) wird.
MFG Daniel