Hallo, Matthias,
ich hoffe, Du hast meine Mail mit dem Foto des "HiFi-Expander" Schildes bekommen.
Das mit dem "Clipping" ist bei meinem Gerät auch so. Diese Endstufe hat eine sehr hohe Gegenkopplung, und wenn die Endröhren in den Kennlinienknick geraten, werden sie gerade dann nochmals höher ausgesteuert ( weil das "Gegensignal" fehlt ).
Das lässt sich sehr schön mit dem Oszilloskop an einer der Kathoden der Endröhren messen. Da das Gerät ja keine Kathodenelkos hat, und getrennte Kathodenwiderstände, erhält man dort ein exaktes Abbild des fliessenden Kathodenstromes.
VG Henning
Nordmende Fidelio 59
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Re: Nordmende Fidelio 59
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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Re: Nordmende Fidelio 59
Hallo,
ja, die EMail habe ich mit Anhang bekommen, nochmals danke dafür. Ich habe mir aber noch nicht überlegt,
wie ich die Umsetzung digital -> körperlich vornehmen soll. War einfach noch keine Zeit zum Überlegen, da ich noch
(neben Familie, Arbeit, etc.) auch noch einen Graetz Polka (813?) für einen guten Freund in der Reparatur habe.
Clipping:
Bei welcher uk (Wechselstrommässig) geht der Kamerad denn ins Übersteuern ?
Lt. Datenblatt EL95 soll Gegentakt AB mit Ug1 9V~ bei 5%Kges etwa 7W liefern.
Wenn ich Zeit habe, schaue ich mal, wann die zwei bei mir ins Clip laufen.
ja, die EMail habe ich mit Anhang bekommen, nochmals danke dafür. Ich habe mir aber noch nicht überlegt,
wie ich die Umsetzung digital -> körperlich vornehmen soll. War einfach noch keine Zeit zum Überlegen, da ich noch
(neben Familie, Arbeit, etc.) auch noch einen Graetz Polka (813?) für einen guten Freund in der Reparatur habe.
Clipping:
Bei welcher uk (Wechselstrommässig) geht der Kamerad denn ins Übersteuern ?
Lt. Datenblatt EL95 soll Gegentakt AB mit Ug1 9V~ bei 5%Kges etwa 7W liefern.
Wenn ich Zeit habe, schaue ich mal, wann die zwei bei mir ins Clip laufen.
viele Grüße,
Matthias.
Matthias.
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Re: Nordmende Fidelio 59
Mal unabhängig von den Werten der Röhren; bedenke bitte, daß zu Verkaufszeiten des Radios die Bässe senderseitig nicht künstlich aufgepumpt wurden, es kann also sehr wohl zusätzlich noch sein, daß schlicht die Lautsprecher da nicht mitkommen.
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Re: Nordmende Fidelio 59
So und Hallo,
bis auf das Typenschild und den Nachbau des 'Hifi-Expander' Knopf- Schildes ist Fidelio jetzt fertig.
Wider Erwarten waren noch Hürden zu umschiffen.
Ich war mit dem Klirrverhalten ja noch nicht ganz zufrieden, es war für eine EL95 Gegentakt mit zwei LS etwas weich-brummelig, mit bei etwas Pegel gezerrten Bässen.
Da ich sowieso gerade die UKW- Bereichsgrenzen am einstellen war, habe ich dem ZF- Teil noch mal einen Besuch des Oskars beschert, mit erschütterndem Ergebnis.
Trotz auf den ersten Blick einwandfreiem Empfang (Hätte man genauer auf die EM84 geschaut, hätte mans sicher gesehen) war die Durchlasskurve des ersten Bandfilters eher kreativ. Außerdem habe ich in der ZF noch einen tollen Neokon-Papier- Kondensator gefunden, der sich vor mir versteckt hatte.
Der Primär des Ratiokreises war ok.
Also Eingestellt, Ratio Abgeglichen, danach mit Prüfsender 400Hz FM eingespeist, Sinuskurve per Ratiokreis sekundär optimiert.
Das Ergebnis lässt sich nun hören. Wäre die Schallwand solider ausgeführt (Die hat Mühe mit dem schweren Basslautsprecher), wäre das eine glatte Zwei gewesen- so gibts einen Abzug in der B-Note (Endstufe + LS können mehr als die Mechanik nach 57 Jahren aushält).
Für ein der Mülldeponie geweihtes Sperrmüllstück ganz o.k.:
So, jetzt kommt ein Saba Meersburg 125 dran, der hat aber auch schon bessere Zeiten gesehen.
bis auf das Typenschild und den Nachbau des 'Hifi-Expander' Knopf- Schildes ist Fidelio jetzt fertig.
Wider Erwarten waren noch Hürden zu umschiffen.
Ich war mit dem Klirrverhalten ja noch nicht ganz zufrieden, es war für eine EL95 Gegentakt mit zwei LS etwas weich-brummelig, mit bei etwas Pegel gezerrten Bässen.
Da ich sowieso gerade die UKW- Bereichsgrenzen am einstellen war, habe ich dem ZF- Teil noch mal einen Besuch des Oskars beschert, mit erschütterndem Ergebnis.
Trotz auf den ersten Blick einwandfreiem Empfang (Hätte man genauer auf die EM84 geschaut, hätte mans sicher gesehen) war die Durchlasskurve des ersten Bandfilters eher kreativ. Außerdem habe ich in der ZF noch einen tollen Neokon-Papier- Kondensator gefunden, der sich vor mir versteckt hatte.
Der Primär des Ratiokreises war ok.
Also Eingestellt, Ratio Abgeglichen, danach mit Prüfsender 400Hz FM eingespeist, Sinuskurve per Ratiokreis sekundär optimiert.
Das Ergebnis lässt sich nun hören. Wäre die Schallwand solider ausgeführt (Die hat Mühe mit dem schweren Basslautsprecher), wäre das eine glatte Zwei gewesen- so gibts einen Abzug in der B-Note (Endstufe + LS können mehr als die Mechanik nach 57 Jahren aushält).
Für ein der Mülldeponie geweihtes Sperrmüllstück ganz o.k.:
So, jetzt kommt ein Saba Meersburg 125 dran, der hat aber auch schon bessere Zeiten gesehen.
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viele Grüße,
Matthias.
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