Verdammte Rundsteuersignale
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- Philetta
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Nachdem ich schon diverse Versuche unternommen habe, kam heute vermutlich der entscheidende Tip:
In einem Telefonat habe ich mich über den Sperrfilter bei der Bajog Electronic erkundigt.
Als ich der Mitarbeiterin das Problem in Köln geschildert hatte, erklärte Sie mir, dass, in Zusammenarbeit mit der GEW-AG, deren TFSKN für diese Anwendung abgestimmt wurde.
D.h. man kann den, auf die in Köln benutzte (Träger)Frequenz (1350Hz) Filter, bestellen und erwerben. Laut Datenblatt verträgt er bis 20A und kostet ~290€.
Ich habe daraufhin (wieder) mit der GEW telefoniert und die hat es mir bestätigt. Ferner soll es auch noch eine weitere Bauform geben, die ca. 180€ kostet und quasi in die Zuleitung zur HiFi Anlage eingeschleift werden kann.
Ich habe das Teil jetzt zum testen geordert und werde meine Erfahrung(en) in den kommenden Tagen posten.
http://www.bajog.de/de/produkte/neuheit ... ilter.html
In einem Telefonat habe ich mich über den Sperrfilter bei der Bajog Electronic erkundigt.
Als ich der Mitarbeiterin das Problem in Köln geschildert hatte, erklärte Sie mir, dass, in Zusammenarbeit mit der GEW-AG, deren TFSKN für diese Anwendung abgestimmt wurde.
D.h. man kann den, auf die in Köln benutzte (Träger)Frequenz (1350Hz) Filter, bestellen und erwerben. Laut Datenblatt verträgt er bis 20A und kostet ~290€.
Ich habe daraufhin (wieder) mit der GEW telefoniert und die hat es mir bestätigt. Ferner soll es auch noch eine weitere Bauform geben, die ca. 180€ kostet und quasi in die Zuleitung zur HiFi Anlage eingeschleift werden kann.
Ich habe das Teil jetzt zum testen geordert und werde meine Erfahrung(en) in den kommenden Tagen posten.
http://www.bajog.de/de/produkte/neuheit ... ilter.html
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- Philetta
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Hatte den Filter nun zum Testen.
Beim ersten Versuch hatte ich die Signale nur noch ganz schwach wahrnehmen können. Allerdings sollte das nicht mehr der Fall sein, da der Filter diese Signale komplett elemiert.
In den folgenden Tagen kam das Signal immer deutlicher durch und am Ende waren die Signale im Filter zu hören...
Lt. GEW werden die Signale (der GEW) eigentlich nur um 22 und 24h gesendet - ich höre sie aber ab nachmittags quasi jede viertel Stunde.
Langsam kommt der Verdacht auf, dass hier vielleicht noch eine andere (Stör)Quelle im Spiel ist.
Da aber keine Industrie in der Nähe ist und das Wohnhaus 2005 fertiggestellt wurde, habe ich keinen Verdächtigen ausmachen können.
Der Hersteller des Filters vermutet ebenfalls eine zusätzliche Quelle. Vermutlich muss eine Netzanalyse gemacht werden - über die Kosten dafür kann man sich nur wundern...
Übrigens wurde der Filter an einen weiteren Tester in Köln verliehen - dort ging es *nur* um Dimmer die flackerten. Da hat der Filter geholfen.
Falls jemand mit gleicher Problematik Interesse hat den Filter zu testen (techn. Background sollte vorhanden sein), könnte ich evtl. einen Kontakt zur GEW herstellen.
Beim ersten Versuch hatte ich die Signale nur noch ganz schwach wahrnehmen können. Allerdings sollte das nicht mehr der Fall sein, da der Filter diese Signale komplett elemiert.
In den folgenden Tagen kam das Signal immer deutlicher durch und am Ende waren die Signale im Filter zu hören...
Lt. GEW werden die Signale (der GEW) eigentlich nur um 22 und 24h gesendet - ich höre sie aber ab nachmittags quasi jede viertel Stunde.
Langsam kommt der Verdacht auf, dass hier vielleicht noch eine andere (Stör)Quelle im Spiel ist.
Da aber keine Industrie in der Nähe ist und das Wohnhaus 2005 fertiggestellt wurde, habe ich keinen Verdächtigen ausmachen können.
Der Hersteller des Filters vermutet ebenfalls eine zusätzliche Quelle. Vermutlich muss eine Netzanalyse gemacht werden - über die Kosten dafür kann man sich nur wundern...
Übrigens wurde der Filter an einen weiteren Tester in Köln verliehen - dort ging es *nur* um Dimmer die flackerten. Da hat der Filter geholfen.
Falls jemand mit gleicher Problematik Interesse hat den Filter zu testen (techn. Background sollte vorhanden sein), könnte ich evtl. einen Kontakt zur GEW herstellen.
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- Philetta
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Hallo allerseits! Ich erlaube mir, diesen Thread wiederzubeleben. Nachdem ich die letzten 10 Monate mit dem Bau meines Kölner Musikstudios beschäftigt war, stehe ich jetzt auch vor diesem Problem. Zu jeder vollen Stunde (und oft auch zu jeder halben) kommen die Rundsteuersignale über das Netz. Für ein Musikstudio ist das ein inakzeptabler Zustand. Daher meine Frage: Gibt es in dieser Frage neue Erkenntnisse? Liebe Grüße & Danke! Johannes.-
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- Kuba Komet
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Hier jedenfalls nicht. Ich verbringe immer noch meine Tage damit, Stecker umzudrehen. Mal hilft es, mal nicht. Ich hoffe immer noch, dass die Rheinenergie (vormals GEW) ihren ganzen Krempel irgendwann auf Internet oder sonstwas umstellt.
Eigentlich ist es ein Unding, die Netzspannung derart zu versauen.
Ralf
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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
radio-hobby.de hat geschrieben:Hallo Ralf,
wahrscheinlich ist die folgende Idee nicht gut zu verwirklichen, aber dennoch will ich sie mal vorschlagen:
wie wäre es mit je einer Drossel in der Netz-Phase und dem Netz-Nulleiter zwischen Steckdose und Allstromenpfänger, ergänzt durch einen Entstörkondensator im Allstromempfänger, wobei alle drei Bauteile so ausgelegt sind, dass 50 Hz durchgelassen wird, höhere Frequenzen aber gedämpft werden?
Grüße, Georg N.
Solche Netzfilter gibt es s doch für kleines Geld zu kaufen, z.b. bei Conrad ...
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips
keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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- Kuba Komet
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Die bringen genau garnix.
Ralf
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
exkat, wie ich gedachtet habe, dasss Uhrgeräusch's Tipp nutzlos ist.
Ich erkläre warum: Rundsteuersignal hat so um paar hundert Hertz bis unterste Kilohertz als Steuersignal. Rate mal ab welchere Frequenz wirklt diese Filter.
Grüss
Matt
Ich erkläre warum: Rundsteuersignal hat so um paar hundert Hertz bis unterste Kilohertz als Steuersignal. Rate mal ab welchere Frequenz wirklt diese Filter.
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unbekannt
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Raten hilft nicht, mußt Du ins Datenblatt gucken. 
Evtl. mehrere hinter einander schalten...
USV benutzen etc. pp. ...

Evtl. mehrere hinter einander schalten...
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LG Klaus-Günther
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Kannst du mal aufhören sinnlose Tipp verteilen, ohne zu verstehen was wie warum funktioniert Rundsteuersignal.
Es hilft nicht total versalzene Essen (Netz mit RUndsteuersig. verseucht) mit Zucker (HF Netzfilter) zu retten.
Danke
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
O.k., Conrad ist vielleicht nicht so der Hammer, aber das hier z.B. http://www.voltus.de/schalterprogramme/ ... r-63a.html
Könnte vielleicht passen.
P.S. Netzanalysatoren sind mir durchaus geläufig, ebenso Rundsteuersignale...
Könnte vielleicht passen.
P.S. Netzanalysatoren sind mir durchaus geläufig, ebenso Rundsteuersignale...
LG Klaus-Günther
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- Philetta
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Vielen Dank für euren Input! Der Infotext zum verlinkten Phasenfilter stimmt jedenfalls vorsichtig optimistisch:tickticktick hat geschrieben:das hier z.B. http://www.voltus.de/schalterprogramme/ ... r-63a.html
"Geeigent zur Eingangs-/Ausgangstelegrammsperre, Filterung von Netzverunreinigungen (z. B. Rundsteuerimpulse, Motoren usw.)
und Erhöhung der Netzimpedanz zur Optimierung der Telegrammübertragung."
Hat jemand zufällig schon Erfahrung mit dem Ding insb bzgl Rundsteuersignale machen können?
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- Philetta
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Ich habe seinerzeit mit einem spez. Messgerät (ELMES 13) nachweisen können, dass die Pegel der Signale zu hoch waren.
Die GEW hat daraufhin eine Überprüfung der Netzstation vorgenommen.
Diese ergab, dass auf einen der beiden Netztrafos eine Netzresonanz auf L1 und L2 den TF-Pegel ansteigen ließ.
Zur Verbesserung wurden die Niederspannungskabel von der Netzabteilung umgelegt.
Damit ist es zwar wesentlich besser geworden, ganz verschwunden sind sie natürlich nicht...
Versuchsweise habe ich dann noch mit einer USV experimentiert (APC Smart-UPS). Trotz galv. Trennung sind die Signale weiter zu hören.
Inzwischen habe ich (nach und nach) alle Komponenten der Kette ausgetauscht. Die Aktivboxen aus den 80ern sind die einzigen Komponenten, die jetzt noch auf die Signale ansprechen. Der Austauschtermin steht bereits und danach sollte dann Ruhe sein.
Die GEW hat daraufhin eine Überprüfung der Netzstation vorgenommen.
Diese ergab, dass auf einen der beiden Netztrafos eine Netzresonanz auf L1 und L2 den TF-Pegel ansteigen ließ.
Zur Verbesserung wurden die Niederspannungskabel von der Netzabteilung umgelegt.
Damit ist es zwar wesentlich besser geworden, ganz verschwunden sind sie natürlich nicht...
Versuchsweise habe ich dann noch mit einer USV experimentiert (APC Smart-UPS). Trotz galv. Trennung sind die Signale weiter zu hören.
Inzwischen habe ich (nach und nach) alle Komponenten der Kette ausgetauscht. Die Aktivboxen aus den 80ern sind die einzigen Komponenten, die jetzt noch auf die Signale ansprechen. Der Austauschtermin steht bereits und danach sollte dann Ruhe sein.
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- Kuba Komet
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Ich werde den Teufel tun, meine Sugdens und Servo-Sounds rauszuwerfen, weil die hier derart das Netz versauen.
Ralf
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- Philetta
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Das ist ehrlich gesagt auch mein Problem mit diesem Ansatz. Ich habe hier mehrere Boxenpaare parallel geschaltet zum optionalen Gegenhören und zwei davon sind alte Pärchen, die in meinem Mixingprozess unverzichtbar sind. Genau über die kommt aber das Rundsteuersignal. Ächz.
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- Siemens D-Zug
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Re: Verdammte Rundsteuersignale
Liebe Rundsteuersignal-Gestresste,
d. Filter von Legrand ist ausgelegt für Rundsteuersignale im Bereich 132,5 kHz, dass sind 132500 Hz, mit anderen Worten, Langwelle.
Deswegen könnte d. genannte Filter nur nützen, wenn auch die Störungen in Köln auf dieser oder einer unmittelbar benachbarten Frequenz liegen würden. Tun sie aber wohl nicht.
Wenn aber die Kölner Signale tatsächlich auf einer ganz anderen Frequenz, auf wenigen hundert Hertz oder 1 ... 3 kHz liegen, im Bereich hörbarer Audiosignale, wenn also die Angabe 1350 Hz stimmen sollte, nützt d. Legrand Filter rein gar nichts. Matt sagte das schon.
D. andere Filter (TFSKN von Bajog) sollte ja laut Datenblatt für 1350 Hz geeignet sein, versagte aber wohl im praktischen Versuch.
Viele Grüße
Georg N.
d. Filter von Legrand ist ausgelegt für Rundsteuersignale im Bereich 132,5 kHz, dass sind 132500 Hz, mit anderen Worten, Langwelle.
Deswegen könnte d. genannte Filter nur nützen, wenn auch die Störungen in Köln auf dieser oder einer unmittelbar benachbarten Frequenz liegen würden. Tun sie aber wohl nicht.
Wenn aber die Kölner Signale tatsächlich auf einer ganz anderen Frequenz, auf wenigen hundert Hertz oder 1 ... 3 kHz liegen, im Bereich hörbarer Audiosignale, wenn also die Angabe 1350 Hz stimmen sollte, nützt d. Legrand Filter rein gar nichts. Matt sagte das schon.
D. andere Filter (TFSKN von Bajog) sollte ja laut Datenblatt für 1350 Hz geeignet sein, versagte aber wohl im praktischen Versuch.
Viele Grüße
Georg N.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. 
