Abend,
Vagabunt: Ein Ring sieht wie ein Ring aus, nur eben aus Koaxkabel. Am besten mit zwei PL Steckern, damit man die Bereiche durch wechseln der Ringe verändern kann. Das dann in ein Geschirmtes stabiles Gehäuse mit isolierter Masse des Koaxkabels. Habe ich aber noch nicht gebaut, da ich mich erstmal auf die Elektronik konzentriere. In fliegender Verdrahtung funktioniert das aber schon mal.
Martin : Da die Leistung aus der Resonanz gewonnen wird, wirst du ohne selektiver Abstimmung nicht viel Freude daran haben. Das ist eben der Nachteil dieser resonanten Gebilde. Mit einer Ferritantenne funktioniert das nicht. Schirme mal einen Ferritstab komplett ab. Du wirst nichts mehr empfangen. Ich konzentriere mich nun erstmal auf die Elektronik, denn da habe ich schon genug zu tun. Der Koaxring müsste von 4 ausgestreckten Armen getragen werden, die in der Mitte zusammen kommen. So erstmal meine idee. Bis dahin vergehen aber noch einige Wochen. Für die PL Buchsen baue ich mir ein kleines stabiles Kästchen, was den Ring mitträgt. Die PL Buchsen aber komplett isoliert von allem. Ob von dort dann ein RG 58 Kabel ausreicht, werde ich sehen. Vielleicht wird es auch ein symmetrisches Kabel werden. Ab der Platine ist erst Masse vorhanden. Alles andere ist Massefrei. Ist schon etwas anders als das, was so in den dicken Büchern steht. Was nützt es mir, wenn der Sender Richtung Westen ist und die Störquelle ebenfalls. Nichts. Genau deshalb hatte ich mir dieses Gebilde einfallen lassen. Hiermit ist das Problem gelöst. Endgültig.
So, nun will ich mich aber erstmal an`s Werk machen und die Platine nochmal neu aufbauen. Ich denke, in zwei Tagen dürfte ich damit dann fertig sein.
Abendgrüße Ultraschall
Ah vielen Dank, habe mir das nicht vorstellen können. Hatte immer einen Aluminium-Ring im Kopf, aber ich denke, das war schon die richtige Richtung. Ein gebogenes Alu-Rohr mit 1 Meter und darin das Koax-Kabel verstecken, das müsste gehen.
Viele Grüße
Philipp
"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Ultraschall hat geschrieben:Abend,
Ich lade mal die Originalschaltung des aktiven Antennenkopplers hoch. OK, ich sehe da noch den 220 Ohm und den regelbaren 10 K. Der 10 K ist zur Bedämpfung der Spule.
der 10k ist zum einstellen des idealen Arbeitspunktes des Fet. Der ist ein Verarmungstyp, benimmt sich also wie eine Triode.
Ob sein Strom direkt von Masse zum S fließt oder durch die Spule ist ihm Wurst
Bezüglich Abstimmung. Der 500pF Drehko ist hier in Serie mit 10pF zu betrachten, der Verstellbereich ist somit 2 bis <10pF
Hier gelten die Formeln für Verkürzungskondensatoren (hat jedes Dampfradio am Drehko)
Ein echter Abstimmdrehko sitzt direkt über der Spule.
Daher kam meine Frage wie er sich ohne Drehko benimmt
Hallo,
Hier nun erstmal die Pegel im Durchlauf der beiden Stufen. 500 Ohm Eingangsimpedanz, welche ich selber ermittelt habe, reichen völlig für diesen Zweck. Nun werde ich die Platine erstmal schön einpacken und danach die Ringantenne anbauen. Stück für Stück geht es vorran. Der 10 K Regler im Eingang verhält sich hier wie ein Dämpfungsglied in einem Preselektor. Er bringt 4 dB bei 10 K Ohm. In meinem aktiven Koppler steht er meist auf 0 dB oder 2 dB, was völlig ausreicht.
Am Ausgang war natürlich ein Abschlußwiderstand angelötet. Falls Fragen auftauchen sollten.
Das Foto zeigt die Platine dazu. Die SM 104 befinden sich auf der Unterseite der Platine.
Die Z - Diode erfüllt zwei Dinge: Verpolschutz und Überspannungsschutz. Statt der beiden 10 pF im Eingang, gegen 2 mal 100 nF austauschen. Nur so konnte ich die volle Kapazität des Drehkos von 520 pF erreichen.
Grüße Ultraschall
PS: Man kann nicht alles bekämpfen, aber man kann sinnvolle Lösungen finden, um diese Probleme zu umgehen.
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Abend,
Ich habe mir mal die Arbeit gemacht und Datenblätter gesichtet. Nun habe ich die optimalen Transistoren gefunden. So nun, sollte es optimal funktionieren. SM 104 arbeiten etwas anders und sind deshalb doch nicht das Optimum. Zu den MPF 102 konnten wir genau diese ermitteln. Ich könnte Wetten, das sich bislang noch niemand die Arbeit gemacht hat, um diese Schaltung auf zu bauen. Es kamen jedenfalls bislang keine Rückmeldungen. Würde mich freuen, wenn mal jemand erfolgreiches vollbracht hat. Immerhin handelt es sich hierbei um eine saubere Lösung. Für Bewohner in Mietskasernen sollte das ein Anreiz sein.
Grüße aus Berlin
Ultraschall
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Hallo,
Ich habe nochmal nachgebessert. Der optimale Arbeitspunkt am Source des BF 245 c liegt bei 160 Ohm, was ich sehr sauber einstellen konnte. Damit kann man nun optimal arbeiten. Den 220 Ohm am Eingang kann man eigentlich so belassen. Den 10 K Regler muss man dann sehen, wie sich der Empfang macht. Wird er nicht gebraucht, kann man ihn aber auch überbrücken. Wichtig ist nur, die gesamte Schaltung bis zu den Übergabepunkten in ein geschirmtes Gehäuse einbauen. Ein symmetrischer Eingang und eine BNC Buchse am Ausgang machen Sinn. Na gut, soweit alles gesagt, was hier rein gehört.
Grüße aus Berlin
Ultraschall
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