Verstärker mit E236L - ein Selbstbauprojekt

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karo
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Re: Verstärker mit E236L - ein Selbstbauprojekt

Beitrag von karo »

:wut: :wut:
Oh man wie peinlich. :danke: .Hätte ich genauer hingesehen wäre mir der gegenläufige Anschluß der beiden Potiteile vielleicht aufgefallen.
Hast Du selber die Möglichkeit so ein professionelles Gehäuse herzustellen oder hast Du es machen lassen? Das ist doch sicher nicht ganz billig?

Nochmal Danke fürs Augen öffnen
Karo
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Grundig4085
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Re: Verstärker mit E236L - ein Selbstbauprojekt

Beitrag von Grundig4085 »

Da ist nichts peinlich. Der Schaltplan ist in dem Punkt nicht ganz richtig.

Zum Gehäuse :

Das Blech habe ich lasern lassen - 30 € ca. ohne Material, die weitere Bearbeitung konnte ich im eigenen Betrieb machen.

Gruß Stefan
delatube
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Re: Verstärker mit E236L - ein Selbstbauprojekt

Beitrag von delatube »

Hallo Stefan,

bin soeben erst über diesen Thread gestolpert und möchte auch gern meinen lobenden Senf dazu geben: ich finde das Ergebnis wirklich sehr gelungen und optisch geht dein Verstärker voll mit meinem ästhetischen Empfinden einher. Geradlinig, kompormislos, sachlich und auf das Wesentliche reduziert, kein unnötiger Schnickschnack, klare Formen, zurückhaltende Farben und abgestimmte Materialien. Kurzum: einfach schön. Und wenn die Heizungen glühen, wirds trotz Metall irgendwie kuschelig.

Da bekomme ich glatt Lust, doch einmal meine Röhrenmonoblöcke vorzustellen. Mit deren Bau habe ich mir vor wenigen Jahren einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Schaltungstechnisch nichts besonderes, für den Einsteiger geeignet, mit gut erhältlichen Bauteilen und gut dokumentiert in Jogis Röhrenbude gefunden: 2xEL84 PP Endstufe, EF86 als Vorstufe, ECC83 Phasenumkehr und - hier habe ich mir doch etwas Schnickschnack für die Optik gegönnt - EM84 (plus 2x Röhrenbeiwerk da kein Silizium verbaut werden sollte) als Aussteueranzeige. Der Klang hat mich damals wirklich überrascht, wenngleich ich doch mit der Gegenkopplung etwas experimentieren musste: warm, hoch auflösend und doch ne Menge Körper und Reserve. Hat Spaß gemacht und die beiden Teile stehen nach wie vor als Anlage für den besonderen Moment betriebsbereit.

Ich müsste mal ein paar gute Bilder machen. Momentan habe ich leider nur Schnappschüsse aus der Bauphase. Achja, einen blöden "Fehler" hatte ich bei der Konzeption der Monoblöcke gemacht, der die gegenseitige Beeinflussung leider doch wieder gesteigert hat...Wer kommt drauf?

VG,
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VG,
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matzGP
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Re: Verstärker mit E236L - ein Selbstbauprojekt

Beitrag von matzGP »

Hallo, Stefan,
wow sieht ja sehr professionell aus! Was mich vor Allem interessiert: wie kommt man an so schöne Platinenlayouts... Nachdem ich meinen ECL11 mal "fliegend" verdrahtet hab, möchte ich jetzt mal eine Schaltung in / auf eine Platine umsetzten... mit LTSpice bin ich mittlerweile vertraut. Und Eagle 7.7 gibts ja auch als Express Version. Taugt das ? (Ehe man sich hier umsonst einarbeitet)
beste Grüße
Matthias
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glaubnix
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Re: Verstärker mit E236L - ein Selbstbauprojekt

Beitrag von glaubnix »

Hallo Dela,

es könnte ein Fehler sein, dass, wenn du beide Geräte dicht nebeneinader stellst, der Netztrafo in den Ausgangsübertrager des Nachbarn eine Brummspannung induziert. So kannst du selbst bei ausgeschaltetem "Empfängergerät" z.B. mit dem Kopfhörer bereits ein Netzbrummen vernehemen.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
delatube
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Re: Verstärker mit E236L - ein Selbstbauprojekt

Beitrag von delatube »

Hallo glaubnix,

ja, es ist lange her, aber die Zeit. Und ja, genau, Du hast Recht! Ich hätte beide Monoblocks nicht vollkommen symmetrisch, sondern gespiegelt aufbauen sollen. Außer beide Verstärker stehen weit voneinander entfernt, wird so immer der Netzrtrafo in den AÜ des benachbarten Blocks einstreuen. Da hätte ich mir den Aufwand mit getrenntem Aufbau im Grunde fast sparen können. Ich spiel aber schon länger mit dem Gedanken, einen von beiden nochmals umzubauen. Im Prinzip sollte ich sogar die tragenden Alu-Teil dabei nochmals, aber gewendet, benutzen können. Aber die ganze Lötarbeit.... Da kommt wieder das anfangs erwähnte Problem "Zeit" dazwischen. Mal sehen. Jetzt wird aber, wie es aussieht, ersteinmal Sommer und da bleibt der Lötkolben eher noch öfter aus.

VG,
dela
VG,
dela