Revolutionierende Software "Abtastung" alter Platt
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Wenn das auf einem speziellen Dokumentenfilm vorliegt, ist das einzige Problem die Rechnerleistung und der evt. noch Speicherbedarf.
Dokumentenfilme sind aber _äusserst_ schwierig zu belichten! Da muß der Arbeitsprozess (Beleuchtung, Belichtung, Entwicklung) usw, genau eingetestet werden. Das gilt für die Digitalkamera und anschließende Ausbelichtung auf Folie genau so.
Dokumentenfilme sind aber _äusserst_ schwierig zu belichten! Da muß der Arbeitsprozess (Beleuchtung, Belichtung, Entwicklung) usw, genau eingetestet werden. Das gilt für die Digitalkamera und anschließende Ausbelichtung auf Folie genau so.
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Lies Dir mal genau das Prinzip durch, dann glaubst Du es schon.Willi H 411 hat geschrieben:Daß man hier mit Interpolation weiterkommt, glaube ich nicht, da es hierbei um ein tatsächliches Scannergebnis ankommt. Bei der Interpolation werden die fehlenden Informationen ja lediglich "geschätzt".

Gruß, Frank
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Mal ein wenig vom Thema ab jetzt, aber mir fällt das gerade ein wo ich das Foto von einem alten Tonbandgerät aus den 60ern gesehen habe.
Ende der 60er lief auf einer Party eine Tonband mit aktuellen Hits. Ab und an war die Tonqualität aber wirklich lausig, es hörte sich an wie durchs Telefon. Aber immer genau das eine Stück, dann war es wieder normal. Irgendwann hat ihn jemand gefragt, wo er das denn alles aufgenommen habe und warum "No Milk Today" so schlecht klingt. Ja, meinte er, das ist mit dem Mikrofon aufgenommen (damals durchaus üblich). Ja, schon klar, aber sooo schlecht wie "No Milk Today" wird das mit dem Mikrofon normal doch nicht.
"Ach so, ja, das kommt vom Telefon, die hat der Fips aufgelegt und das Telefon dran gehalten und ich hab das Mikro hier ans Telefon gehalten..."
Man war damals noch sehr bescheiden!
Ende der 60er lief auf einer Party eine Tonband mit aktuellen Hits. Ab und an war die Tonqualität aber wirklich lausig, es hörte sich an wie durchs Telefon. Aber immer genau das eine Stück, dann war es wieder normal. Irgendwann hat ihn jemand gefragt, wo er das denn alles aufgenommen habe und warum "No Milk Today" so schlecht klingt. Ja, meinte er, das ist mit dem Mikrofon aufgenommen (damals durchaus üblich). Ja, schon klar, aber sooo schlecht wie "No Milk Today" wird das mit dem Mikrofon normal doch nicht.
"Ach so, ja, das kommt vom Telefon, die hat der Fips aufgelegt und das Telefon dran gehalten und ich hab das Mikro hier ans Telefon gehalten..."
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Hallo Bosk Veld,

Aber mal im Ernst, Du hast recht, viele Scanner täuschen die Datenmengen letztlich nur vor. Bei nicht ganz hochklassigen Scannern kann man da sein Waterloo erleben!
Beispiel: Wenn ich mit meinem Flachbettscanner/Durchlichteinheit versuche, Dias oder Negative zu scannen, wird das Ergebnis ganz gruselig, die Bilder sind auch bei Mittelformatvorlagen vollkommen unbrauchbar. (Scanner: ein älterer Plustek OptiPro ST 28). Der Dynamikumfang in den Schatten (Dias) ist trotz 48-Bit-Technik zu gering, und für Negative (flacherer Helligkeitsverlauf) ist das Scanner-Bildrauschen zu hoch. Die üblichen Tricks, wie Mehrfachscannen derselben Vorlage, scheitern schon daran, dass die Einzelscans nicht übereinanderpassen. Außerdem bildet der Scanner alles noch mit einer deutlichen Unschärfe ab, auch bei höchstmöglicher physikalischer Auflösung. Dieser Scanner war - unter rein fotografischen Gesichtspunkten - ein echter Griff ins Klo.
(Um Zehnerpotenzen besser funktioniert das schlichte Abfotografieren der Filmvorlagen mit einer Digitalkamera und Makrooptik - der Nachteil ist jedoch der hohe apparative Aufwand, eine gleichmäßige Durchleuchtung der Vorlage zu erzielen; ich mache das mit einem Dunkelkammer-Vergrößerungsgerät. Allerdings bin ich bei Farbnegativvorlagen noch nicht am Ziel, das ganze "Knallrot" überfordert jeden Kamerasensor, und da tüftele ich gerade am Vorab-Ausfiltern der Negativ-Rotmasken mittels CC-Filtern, um der Kamera etwas halbwegs "Tageslichtähnliches" anzubieten. Klappt aber noch nicht so, wie ich mir das vorstelle, und im Rückblick beschleicht mich das Gefühl, früher, in der Naß-Dunkelkammer, waren die Farbprozesse doch deutlich einfacher gewesen...)
Ups, das war jetzt auch alles off-topic...
Gruß Ben


Aber mal im Ernst, Du hast recht, viele Scanner täuschen die Datenmengen letztlich nur vor. Bei nicht ganz hochklassigen Scannern kann man da sein Waterloo erleben!
Beispiel: Wenn ich mit meinem Flachbettscanner/Durchlichteinheit versuche, Dias oder Negative zu scannen, wird das Ergebnis ganz gruselig, die Bilder sind auch bei Mittelformatvorlagen vollkommen unbrauchbar. (Scanner: ein älterer Plustek OptiPro ST 28). Der Dynamikumfang in den Schatten (Dias) ist trotz 48-Bit-Technik zu gering, und für Negative (flacherer Helligkeitsverlauf) ist das Scanner-Bildrauschen zu hoch. Die üblichen Tricks, wie Mehrfachscannen derselben Vorlage, scheitern schon daran, dass die Einzelscans nicht übereinanderpassen. Außerdem bildet der Scanner alles noch mit einer deutlichen Unschärfe ab, auch bei höchstmöglicher physikalischer Auflösung. Dieser Scanner war - unter rein fotografischen Gesichtspunkten - ein echter Griff ins Klo.
(Um Zehnerpotenzen besser funktioniert das schlichte Abfotografieren der Filmvorlagen mit einer Digitalkamera und Makrooptik - der Nachteil ist jedoch der hohe apparative Aufwand, eine gleichmäßige Durchleuchtung der Vorlage zu erzielen; ich mache das mit einem Dunkelkammer-Vergrößerungsgerät. Allerdings bin ich bei Farbnegativvorlagen noch nicht am Ziel, das ganze "Knallrot" überfordert jeden Kamerasensor, und da tüftele ich gerade am Vorab-Ausfiltern der Negativ-Rotmasken mittels CC-Filtern, um der Kamera etwas halbwegs "Tageslichtähnliches" anzubieten. Klappt aber noch nicht so, wie ich mir das vorstelle, und im Rückblick beschleicht mich das Gefühl, früher, in der Naß-Dunkelkammer, waren die Farbprozesse doch deutlich einfacher gewesen...)
Ups, das war jetzt auch alles off-topic...

Gruß Ben
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Man muß sich einfach mal klar machen, was für ein starkes Licht bei der Projektion durch Dias durchgeschickt wird. Das kann ein Scanner nicht schaffen!
48bit Technik ist so ein Kundenfangbegriff, es kommt in erster Linie auf die "Leuchtkraft" des Scanners an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dichte_(Fotografie)
s/w Negative wird man nie so scannen können, wie eine echte Vergrößerung aussieht, ganz einfach deshalb, weil die Silberhalogenide lichtundurchlässig sind.
Color Negativfilme sind hingegen recht gut scannbar. Allerdings sind diese orangefarben maskiert, und das muß rausgerechnet werden.
Alles in allem; ein zu weites Feld....
48bit Technik ist so ein Kundenfangbegriff, es kommt in erster Linie auf die "Leuchtkraft" des Scanners an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dichte_(Fotografie)
s/w Negative wird man nie so scannen können, wie eine echte Vergrößerung aussieht, ganz einfach deshalb, weil die Silberhalogenide lichtundurchlässig sind.
Color Negativfilme sind hingegen recht gut scannbar. Allerdings sind diese orangefarben maskiert, und das muß rausgerechnet werden.
Alles in allem; ein zu weites Feld....
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Hallo Erik,
Die herrlich satten Schwärzen und feinsten Grauverläufe eines klassischen s/w-Hochglanz-Handabzugs, auf richtigem Barytpapier, erreichen sie bei weitem nicht (jedenfalls mein Drucker nicht; angeblich soll es aber s/w-Spezialdrucker mit mehreren Grau-Patronen geben).
Gruß Ben
Jo, das stimmt! Und das Hauptproblem ist letztlich der Druck. So gut die modernen Foto-Tintenstrahldrucker bei Farbe auch sein mögen, aber Schwarzweiß,... naja...s/w Negative wird man nie so scannen können, wie eine echte Vergrößerung aussieht, ganz einfach deshalb, weil die Silberhalogenide lichtundurchlässig sind.
Die herrlich satten Schwärzen und feinsten Grauverläufe eines klassischen s/w-Hochglanz-Handabzugs, auf richtigem Barytpapier, erreichen sie bei weitem nicht (jedenfalls mein Drucker nicht; angeblich soll es aber s/w-Spezialdrucker mit mehreren Grau-Patronen geben).
Gruß Ben
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Hallo Frank!Bosk Veld hat geschrieben:Lies Dir mal genau das Prinzip durch, dann glaubst Du es schon.Willi H 411 hat geschrieben:Daß man hier mit Interpolation weiterkommt, glaube ich nicht, da es hierbei um ein tatsächliches Scannergebnis ankommt. Bei der Interpolation werden die fehlenden Informationen ja lediglich "geschätzt".
Gruß, Frank
Wahrscheinlich liegt es eher daran, daß ich es nicht verstehe. Wo kommt denn die dritte Dimension her? Für mich bedeutete "Interpolation" immer, daß hier beim Vergrößern die fehlenden Pixel "geschätzt" werden, bzw. aus zwei benachbarten Pixeln ein neues als "Mittelwert" berechnet wird.
Aber bei dem, was du da geschrieben hast, scheint es sich um ein vollkommen anderes Verfahren zu handeln.
VG Willi
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Hallo Willi!
Reingefallen!
Du hast ja recht, ein solches Verfahren gibt es nicht.
.
Das war wohl nicht so offensichtlich ... Aber es hat Spaß gemacht: Als ich fertig war, waren auch die Kopfschmerzen weg.
Gruß, Frank

Du hast ja recht, ein solches Verfahren gibt es nicht.
Das würde mich auch wundern, denn es ist pseudowissenschaftlicher Blödsinn, den ich mir mit einem Katerkopf am letzten Sonntagmorgen ausgedacht habe - ganz im Sinne Deines ersten PostingsWahrscheinlich liegt es eher daran, daß ich es nicht verstehe.

Das war wohl nicht so offensichtlich ... Aber es hat Spaß gemacht: Als ich fertig war, waren auch die Kopfschmerzen weg.

Gruß, Frank
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Bosk Veld hat geschrieben:Hallo Willi!
Reingefallen!
Du hast ja recht, ein solches Verfahren gibt es nicht.Das würde mich auch wundern, denn es ist pseudowissenschaftlicher Blödsinn, den ich mir mit einem Katerkopf am letzten Sonntagmorgen ausgedacht habe - ganz im Sinne Deines ersten PostingsWahrscheinlich liegt es eher daran, daß ich es nicht verstehe..
Das war wohl nicht so offensichtlich ... Aber es hat Spaß gemacht: Als ich fertig war, waren auch die Kopfschmerzen weg.
Gruß, Frank






Wenn ich meine Kopfschmerzen auch nur soooo leicht wegbekäme...
Aber klasse gemacht von dir

Noch ein "katerfreies" Wochenende und viele Grüße
Willi
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