Neuzugang Blaupunkt W55H
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- Kuba Komet
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@pl504, absoluten Respekt auch von mir für diese Sisyphusarbeit die du an dem Gerät leistest. Ich hätte das so nicht hinbekommen, ich freue mich jetzt daß ich das Blaupunkt weitergereicht habe, war das beste für das Gerät.
Hab mir gerade nochmal HIER die Bilder angeschaut als ich das Gerät geschenkt bekam damals, WAHNSINN !
Hab mir gerade nochmal HIER die Bilder angeschaut als ich das Gerät geschenkt bekam damals, WAHNSINN !
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- Geographik
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Ganz dickes Lob für die Fotodokumentation.
Die geleisteten Arbeiten sind vielen von uns geläufig, aber leider denkt man nicht daran -oder hat nicht den Nerv- während der laufenden Arbeiten dies auch in dieser perfekten Weise zu dokumentieren...
p.s.: ich habe vor 32 Jahren einen 4W65H aus
Ersthandbesitz bekommen, den ich noch habe. Dort lag das Problem in den massenhaft verwendeten Spritzgussteilen, die allesamt zerbröselt waren.
k.
Die geleisteten Arbeiten sind vielen von uns geläufig, aber leider denkt man nicht daran -oder hat nicht den Nerv- während der laufenden Arbeiten dies auch in dieser perfekten Weise zu dokumentieren...
p.s.: ich habe vor 32 Jahren einen 4W65H aus
Ersthandbesitz bekommen, den ich noch habe. Dort lag das Problem in den massenhaft verwendeten Spritzgussteilen, die allesamt zerbröselt waren.
k.
k. steht für klaus
Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)
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- Opus
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Die nachträglichen Schaltungsänderungen sollten sicher Einfluss auf das,
serienmäßig vielleicht nicht ganz optimale, Regelverhalten des Gerätes nehmen.
Aber ob der 500kOhm Widerstand zwischen Anode der AC2 und G3 der AH1
wirklich einer Herstellerempfehlung entspricht? Ich kann mir das nicht vorstellen.
Ich würde das Gerät in den original Zustand versetzen und dann das o.a.
Regelverhalten des Radios in der Praxis untersuchen.
Vermutlich wird das Radio in der Originalkonfiguration besser spielen als mit
den vorgefundenen Modifikationen.
Ich bin mal gespannt!
Holger
serienmäßig vielleicht nicht ganz optimale, Regelverhalten des Gerätes nehmen.
Aber ob der 500kOhm Widerstand zwischen Anode der AC2 und G3 der AH1
wirklich einer Herstellerempfehlung entspricht? Ich kann mir das nicht vorstellen.
Ich würde das Gerät in den original Zustand versetzen und dann das o.a.
Regelverhalten des Radios in der Praxis untersuchen.
Vermutlich wird das Radio in der Originalkonfiguration besser spielen als mit
den vorgefundenen Modifikationen.
Ich bin mal gespannt!
Holger
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- Geographik
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- Kuba Komet
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@ PL:
Ein dickes Lob :
1. für die saubere Arbeit, die Du da machst
und
2. für die detailreiche Dokumentation.
Sehr anschaulich und gleichermaßen auch lehrreich. Vor der Reparatur von Drehko/Umschalter ziehe ich ganz tief den Hut. Eine saubere Sache.
Gruß Ralph
Ein dickes Lob :
1. für die saubere Arbeit, die Du da machst
und
2. für die detailreiche Dokumentation.
Sehr anschaulich und gleichermaßen auch lehrreich. Vor der Reparatur von Drehko/Umschalter ziehe ich ganz tief den Hut. Eine saubere Sache.

Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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- † Siemens D-Zug
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Hallo,
ja, - volle Zustimmung!
Schon die Aufbereitung der Drehkomechanik war ein feinmechanisches Meisterstück!
Und nun die geradezu liebevolle Neubestückung des Elkos!
Hier waren neue Ideen notwendig, was auch glänzend gelungen ist.
Geradezu genial war der Einfall, den umgebördelten Rand stehen zu lassen und die Abdeckplatte innerhalb des Bördelrandes abzufräsen.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Abdeckung aus einer zweigeteilten Scheibe aus Hartgummi unter den Rand zu zwängen. Bei Verwendung einer etwas weicheren Scheibe hätte man evtll. auch die Scheibe in einem Stück unter den Rand quälen können. Aber man muß mit dem arbeiten was zur Hand ist. Eine komplette Scheibe wäre wegen der erforderlichen Weichheit evtll. mechanisch zu instabil gewesen. Hier muß man von Fall zu Fall entscheiden.
Fazit jedenfalls: Problem glänzend gelöst!
Gruß
Rocco11
ja, - volle Zustimmung!
Schon die Aufbereitung der Drehkomechanik war ein feinmechanisches Meisterstück!
Und nun die geradezu liebevolle Neubestückung des Elkos!
Hier waren neue Ideen notwendig, was auch glänzend gelungen ist.
Geradezu genial war der Einfall, den umgebördelten Rand stehen zu lassen und die Abdeckplatte innerhalb des Bördelrandes abzufräsen.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Abdeckung aus einer zweigeteilten Scheibe aus Hartgummi unter den Rand zu zwängen. Bei Verwendung einer etwas weicheren Scheibe hätte man evtll. auch die Scheibe in einem Stück unter den Rand quälen können. Aber man muß mit dem arbeiten was zur Hand ist. Eine komplette Scheibe wäre wegen der erforderlichen Weichheit evtll. mechanisch zu instabil gewesen. Hier muß man von Fall zu Fall entscheiden.
Fazit jedenfalls: Problem glänzend gelöst!


Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Royal Syntektor
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Hallo,
Da die Feldspule zugleich als Siebdrossel für die Anodenspannung dient, ist das von ihr erzeugte Magnetfeld nicht konstant, sondern mit einem Brumm moduliert.
Um das zu kompensieren wird mit der Zusatzwicklung ein dem Brumm entsprechender Strom in den Schwingspulenkreis eingeschleift. Polung beachten, sonst tritt ein gegenläufiger Effekt auf.
Bin schon neugierig, wie Du die Zentrierspinne ersetzt.
Gruß Dirk
Da die Feldspule zugleich als Siebdrossel für die Anodenspannung dient, ist das von ihr erzeugte Magnetfeld nicht konstant, sondern mit einem Brumm moduliert.
Um das zu kompensieren wird mit der Zusatzwicklung ein dem Brumm entsprechender Strom in den Schwingspulenkreis eingeschleift. Polung beachten, sonst tritt ein gegenläufiger Effekt auf.
Bin schon neugierig, wie Du die Zentrierspinne ersetzt.
Gruß Dirk
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- † Siemens D-Zug
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Hallo PL504,
toll wieder hingekriegt!


Gruß
Rocco11
toll wieder hingekriegt!

Heißluft! Bei 200°C löst sich selbst Zweikomponentenkleber. Vorausgesetzt, das damit geklebte Material hält diese Temperatur aus.Keine Ahnung, mit was sich der Kleber lösen könnte.
Das sind dann Schrauben mit Zollgewinde. Die Steigung fällt oft recht grob aus, sodaß man es bei kurzen Hinsehen für eine Blechschraube halten kann. Echte Blechschrauben sind selbstschneidend.Meistens haben diese Dinger so ein komisches Ami- oder Blech-Gewinde.
Das tun die meisten Leute nicht. Ein Werkzeugmacher mit vollausgerüsteter Lehrwerkstatt kann das selbst herstellen. Mit Drehen, Bohren, Härten, Anlassen und allem drum und dran. Was gäbe ich drum, hätte ich diese Möglichkeiten.Nietwerkzeug besitze ich nicht.......

Ist so einwandfrei gelöst! Hätte ich auch wohl auch nicht anders gemacht...... daher habe ich die Leiste kurzerhand formschlüssig mit reichlich Lötzinn an die vorhandenen Messing-Nietreste rechts und links "angelötet".

Gruß
Rocco11
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- Geographik
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Hallo!
Ein "bisschen" ist wirklich eine Untertreibung.
Das ganze sieht wirklich klasse aus! Der "schlimme Zustand" vorher ist noch nicht einmal mehr erahnbar. Wirklich riesen respekt. Ich hätte das Radio vermutlich aufgegeben.
Gruß Christopher
Ein "bisschen" ist wirklich eine Untertreibung.

Gruß Christopher

Administrator http://www.dampfradioforum.de
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- Kuba Komet
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Hallo PL 504,
da hat Rocco ja wohl mehr als recht: Eine tolle Leistung.
Ich könnte es so nicht, ohne daß ich Probleme habe, das zuzugeben. Der bessere war schon immer des "guten" Feind. Und Du bist mit dem Blaupunkt soviel besser.....
Dieser Thread müßte im Forum in eine Beispielecke gebracht werden. Wo jeder Neuankömmling sehen kann: NICHTS ist wirklich hoffnungslos.
Einfach nur gut!!!:!:
Gruß und viel Freude am Gerät:super:
Ralph
da hat Rocco ja wohl mehr als recht: Eine tolle Leistung.
Ich könnte es so nicht, ohne daß ich Probleme habe, das zuzugeben. Der bessere war schon immer des "guten" Feind. Und Du bist mit dem Blaupunkt soviel besser.....
Dieser Thread müßte im Forum in eine Beispielecke gebracht werden. Wo jeder Neuankömmling sehen kann: NICHTS ist wirklich hoffnungslos.



Einfach nur gut!!!:!:


Gruß und viel Freude am Gerät:super:

Ralph
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- Kuba Komet
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