Das unabgeschirmte Kabel zwischen deiner Weiche und dem Radio ist entschieden zu lang und wirkt als Antenne für die örtlichen UKW-Sender. Entweder stark verkürzen, oder Du läßt die Weiche weg und schaltest das Koaxialkabel direkt an den Antennestecker.
Das empfiehlt sich aber nur mit Geräten, bei denen das Chassis Netztrennung hat!
Der Mittelleiter kommt an den einen Stecker, an den anderen entweder gar nichts ( das Signal sollt stark genug sein ) oder die Abschirmung.
Die optimale Lösung ist allerdings ein sogenanntes Empfängersymmetrierglied, da ist der Stecker fürs Radio mit der Weiche in einem Gehäuse.
Gruß
Thomas
Dampfradio und dessen Antenneneingänge.
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Hallo,
ich weiß nicht so recht. Irgendwie sieht das auf dem Bild komisch aus.
Ich habe den Eindruck, wie wenn der rechte Teil des UKW-Steckers in der Luft hängen würde. Die Platine ist doch da längst zuende.
Bist Du sicher, daß Du die richtigen Eingänge für UKW erwischt hast?
Auf der Rückwand sollte das unmißverständlich draufstehen.
Gruß
Rocco11
ich weiß nicht so recht. Irgendwie sieht das auf dem Bild komisch aus.

Ich habe den Eindruck, wie wenn der rechte Teil des UKW-Steckers in der Luft hängen würde. Die Platine ist doch da längst zuende.
Bist Du sicher, daß Du die richtigen Eingänge für UKW erwischt hast?
Auf der Rückwand sollte das unmißverständlich draufstehen.
Gruß
Rocco11
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http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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Der auf dem Foto gezeigte Anschluss ist in mehrfacher Hinsicht falsch.
Das Kabel von der Antennenweiche gehört in die Buchsen für den UKW-Dipol.
Das Kabel zwischen Antennenweiche und dieser Buchse sollte nicht länger als ca. 10 cm sein, sonst wirkt es so sehr als Antenne, dass es die UKW-Sender aus der Luft aufnimmt. Ziel ist aber, nicht diese, sondern möglichst nur die Kabelsender zu empfangen.
Weitere Hinweise:
Die Antennenstecker zwischen der Weiche und der Antennensteckdose müssen korrekt montiert sein. Die Abschirmung des Koaxialabels muss mit dem Abschirmkragen der Antennenstecker verbunden sein. Sonst wirkt die ganze Abschirmung nicht richtig und Du empfängst wieder die Sender "aus der Luft".
Bei der Antennensteckdose musst Du die Buchse "Radio" verwenden. Denn an der Buchse "TV" sind die Radioprogramme häufig ausgefiltert. Wenn der Stecker, der an Deinem Anschlusskabel dran ist, nicht passt, benötigst Du das Gegenstück (also den gleichen Stecker, der in die Antennenbuchse eines Fernsehers passt) oder einen Adapter.
Lutz
Das Kabel von der Antennenweiche gehört in die Buchsen für den UKW-Dipol.
Das Kabel zwischen Antennenweiche und dieser Buchse sollte nicht länger als ca. 10 cm sein, sonst wirkt es so sehr als Antenne, dass es die UKW-Sender aus der Luft aufnimmt. Ziel ist aber, nicht diese, sondern möglichst nur die Kabelsender zu empfangen.
Weitere Hinweise:
Die Antennenstecker zwischen der Weiche und der Antennensteckdose müssen korrekt montiert sein. Die Abschirmung des Koaxialabels muss mit dem Abschirmkragen der Antennenstecker verbunden sein. Sonst wirkt die ganze Abschirmung nicht richtig und Du empfängst wieder die Sender "aus der Luft".
Bei der Antennensteckdose musst Du die Buchse "Radio" verwenden. Denn an der Buchse "TV" sind die Radioprogramme häufig ausgefiltert. Wenn der Stecker, der an Deinem Anschlusskabel dran ist, nicht passt, benötigst Du das Gegenstück (also den gleichen Stecker, der in die Antennenbuchse eines Fernsehers passt) oder einen Adapter.
Lutz
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@paulchen: Vollkommen richtig. Das Bild bezieht sich dummerweise auf den Kurzwellenbetrieb, also Anschluß an der externen Antenne...
@Rocco: ja stimmt, der UKW-Eingang ist natürlich links
@CommanderAdarma: entweder dieses nicht abgeschirmte Kabelstück oder aber der eingebaute UKW-Dipol, selbst wenn gar nichts eingesteckt ist empfängt er trotzdem die starken Ortssender.
Ich dachte jetzt dies wäre so ein Symmetrierglied, da Koax-Eingang und UKW-Ausgang. Innendrin hauptsächlich Platine, einmal Widerstand und zweimal Spule.
Nochmal zusammengefasst: der UKW-Empfang ist perfekt, der Antennenstecker steckt im UKW-Dipol-Eingang des Radios, an zwei Stellen ist der Ortssender relativ nahe dran, d.h. wenn der Kabelsender optimal scharf gestellt ist gibt es leichte Störungen durch Übersprechen.
Dann gibt es noch weitere Stellen, wo das magische Band 100 % anzeigt, aber offenbar kein analoges Signal drauf ist.
Gewundert habe ich mich, daß der Kurzwellenempfang auf einmal soviel stärker ist und daß auch mehr Sender gefunden werden. Ich gehe mal davon aus, daß Kabel-BW keine Kurzwellensender einspeist... bei denen heisst es doch nur noch digitaldigitaldigital....
@Rocco: ja stimmt, der UKW-Eingang ist natürlich links
@CommanderAdarma: entweder dieses nicht abgeschirmte Kabelstück oder aber der eingebaute UKW-Dipol, selbst wenn gar nichts eingesteckt ist empfängt er trotzdem die starken Ortssender.
Ich dachte jetzt dies wäre so ein Symmetrierglied, da Koax-Eingang und UKW-Ausgang. Innendrin hauptsächlich Platine, einmal Widerstand und zweimal Spule.
Nochmal zusammengefasst: der UKW-Empfang ist perfekt, der Antennenstecker steckt im UKW-Dipol-Eingang des Radios, an zwei Stellen ist der Ortssender relativ nahe dran, d.h. wenn der Kabelsender optimal scharf gestellt ist gibt es leichte Störungen durch Übersprechen.
Dann gibt es noch weitere Stellen, wo das magische Band 100 % anzeigt, aber offenbar kein analoges Signal drauf ist.
Gewundert habe ich mich, daß der Kurzwellenempfang auf einmal soviel stärker ist und daß auch mehr Sender gefunden werden. Ich gehe mal davon aus, daß Kabel-BW keine Kurzwellensender einspeist... bei denen heisst es doch nur noch digitaldigitaldigital....
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Habe ich so gemacht. Damit ich einwenig Bewegungsfreiheit habe ist das doppelt abgeschirmte Koaxialkabel ca. 6-7m lang, dass der Kabelschirm auch an den Steckern Kontakt hat -> darauf habe ich geachtet.röhrenradiofreak hat geschrieben: Bei der Antennensteckdose musst Du die Buchse "Radio" verwenden. Denn an der Buchse "TV" sind die Radioprogramme häufig ausgefiltert. Wenn der Stecker, der an Deinem Anschlusskabel dran ist, nicht passt, benötigst Du das Gegenstück (also den gleichen Stecker, der in die Antennenbuchse eines Fernsehers passt) oder einen Adapter.
Lutz
Anschlußkabel am Radio muss ich in diesem Fall natürlich noch kürzen.
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Ich bin davon ausgegangen, dass Du die UKW-Sender im Kabel empfangen willst.
Andere Wellenbereiche werden im Kabel nicht übertragen. Dass der Kurzwellenempfang bei Anschluss des Kabels besser wird, liegt daran, dass die genze Zuleitung als Antenne wirkt. Den gleichen Effekt hast Du auch, wenn Du an die Buchse "Antenne" des Radios ein paar Meter Draht anschließt.
Wenn auf UKW an manchen Stellen sogenannte "leere Träger" vorhanden sind, liegt das oft an einer Übersteuerung der Eingangsstufe. Anders ausgedrückt: es ist zu viel Signal vorhanden, das Radio kann das nicht mehr verarbeiten. Abhilfe schafft dann ein Dämpfungsglied, das Du dazwischenstecken kannst.
Das auf dem Foto gezeigte Teil erfüllt zwei Funktionen: erstens ist es, wie Du richtig bemerkt hast, ein Symmetrierglied. Zweitens ist auch eine Frequenzweiche enthalten, die die Signale im UKW-Bereich von denen in den anderen Bereichen trennt. Wie oben schon geschrieben, macht das im Fall des Kabelanschlusses keinen Sinn, weil in den anderen Wellenbereichen nichts übertragen wird.
Lutz
Andere Wellenbereiche werden im Kabel nicht übertragen. Dass der Kurzwellenempfang bei Anschluss des Kabels besser wird, liegt daran, dass die genze Zuleitung als Antenne wirkt. Den gleichen Effekt hast Du auch, wenn Du an die Buchse "Antenne" des Radios ein paar Meter Draht anschließt.
Wenn auf UKW an manchen Stellen sogenannte "leere Träger" vorhanden sind, liegt das oft an einer Übersteuerung der Eingangsstufe. Anders ausgedrückt: es ist zu viel Signal vorhanden, das Radio kann das nicht mehr verarbeiten. Abhilfe schafft dann ein Dämpfungsglied, das Du dazwischenstecken kannst.
Das auf dem Foto gezeigte Teil erfüllt zwei Funktionen: erstens ist es, wie Du richtig bemerkt hast, ein Symmetrierglied. Zweitens ist auch eine Frequenzweiche enthalten, die die Signale im UKW-Bereich von denen in den anderen Bereichen trennt. Wie oben schon geschrieben, macht das im Fall des Kabelanschlusses keinen Sinn, weil in den anderen Wellenbereichen nichts übertragen wird.
Lutz
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Hallo,
mit Empfängersymmetrierglied meine ich so etwas wie hier:
http://www.as-elektroservice.de/rft/art ... _ESY_4.htm
nur mit Steckerstiften für Röhrenradios. In der DDR gab es die Dinger wie Sand am Meer, ob es im Westen etwas vergleichbares gegeben hat, weiß ich nicht.
Gruß
Thomas
mit Empfängersymmetrierglied meine ich so etwas wie hier:
http://www.as-elektroservice.de/rft/art ... _ESY_4.htm
nur mit Steckerstiften für Röhrenradios. In der DDR gab es die Dinger wie Sand am Meer, ob es im Westen etwas vergleichbares gegeben hat, weiß ich nicht.
Gruß
Thomas
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Hallo Commander,
ja, es gab etwas Vergleichbares. Sah nur etwas anders aus.
Sah aus wie eine gewöhnliche RF-Empfängerweiche, nur daß an der Stelle wo sonst das Antennenkabel eingeführt wird, eine Koax-Buchse saß.
Die waren aber nicht so häufig in Gebrauch. Für TV gab es dasselbe, - und die wurden öfters benötigt.
Das Teil in dem Link hat diese IEC-Stecker. Für neuere Geräte. Es gab noch Adapterstecher um von 4mm-Banane auf IEC zu kommen. Umgekehrt habe ich allerdings nie was gesehen. Da mußte man dann basteln.
Gruß
Rocco11
ja, es gab etwas Vergleichbares. Sah nur etwas anders aus.
Sah aus wie eine gewöhnliche RF-Empfängerweiche, nur daß an der Stelle wo sonst das Antennenkabel eingeführt wird, eine Koax-Buchse saß.
Die waren aber nicht so häufig in Gebrauch. Für TV gab es dasselbe, - und die wurden öfters benötigt.
Das Teil in dem Link hat diese IEC-Stecker. Für neuere Geräte. Es gab noch Adapterstecher um von 4mm-Banane auf IEC zu kommen. Umgekehrt habe ich allerdings nie was gesehen. Da mußte man dann basteln.
Gruß
Rocco11
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