Nordmende Fidelio 56
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Re: Nordmende Fidelio 56
Löten würde ich trotzdem. Nämlich einen Widerstand in die Zuleitung zum Leuchtschirm legen, der die Leuchtschirmspannung um etwa 50V absenkt. Das verlängert die Lebensdauer der Anzeigeröhre. Solange sie neuwertig ist, leuchtet sie trotzdem noch hell genug. Wenn die Leuchtkraft in einigen Jahren nachgelassen hat, kannst Du den Widerstand wieder entfernen.
Bei der Original EM34 wäre der dafür benötigte Widerstanswert 22 oder 27 kOhm. Bei der 6E5 gibt es in den Datenblättern verschiedene Angaben für den Leuchtschirmstrom, also muss man den benötigten Widerstandswert ausprobieren. Er liegt ungefähr im Bereich 12 bis 27 kOhm.
Lutz
Bei der Original EM34 wäre der dafür benötigte Widerstanswert 22 oder 27 kOhm. Bei der 6E5 gibt es in den Datenblättern verschiedene Angaben für den Leuchtschirmstrom, also muss man den benötigten Widerstandswert ausprobieren. Er liegt ungefähr im Bereich 12 bis 27 kOhm.
Lutz
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Re: Nordmende Fidelio 56
Hy...aber wenn die EM 34 da schon einen Widerstand drinne hat, dann passen die höheren Widerstandswerte ja schon.... denn die EM 34 bekommt da doch auch den gewiderständeten Strom..... 
Meint ihr, die beiden alten EM 34 von Valvo, die noch ganz schwach Leuchteten,bei Licht aus, im Zimmer, bekommt man mit Spannungsversorgung des Leuchtschirmanschlusses an die höhere Spannung des Ratioelkos wieder zum
?

Meint ihr, die beiden alten EM 34 von Valvo, die noch ganz schwach Leuchteten,bei Licht aus, im Zimmer, bekommt man mit Spannungsversorgung des Leuchtschirmanschlusses an die höhere Spannung des Ratioelkos wieder zum

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Re: Nordmende Fidelio 56
Hubert, die Ratiospannung hat absolut nichts mit der Anzeige Helligkeit des MA gemeinsam.
Schach emittierende MA werden etwas heller, wenn die Anodenspannung erhöht wird, oft hilft es schon, wenn diese dafür direkt am Lade Elko des Netzteils abgenommen wird.
Schach emittierende MA werden etwas heller, wenn die Anodenspannung erhöht wird, oft hilft es schon, wenn diese dafür direkt am Lade Elko des Netzteils abgenommen wird.
M. f. G.
fritz
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Re: Nordmende Fidelio 56
Ah.....sorry, 

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Re: Nordmende Fidelio 56
Hallo Leute,
Wenn ich einen 100pf 500-/250~v Kondensator benötige, kann ich da auch einen Kerko 101/ K 2K nehmen?
Sitzt an der Eabc 80, vom Fidelio....ist das C 82 ?
Wenn ich einen 100pf 500-/250~v Kondensator benötige, kann ich da auch einen Kerko 101/ K 2K nehmen?
Sitzt an der Eabc 80, vom Fidelio....ist das C 82 ?
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Re: Nordmende Fidelio 56
Jo, das sollte gehen.
Die Max. Betriebsspannung Belastbarkeit des Kondensators sollte mind 400 V betragen.
Die Max. Betriebsspannung Belastbarkeit des Kondensators sollte mind 400 V betragen.
M. f. G.
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Re: Nordmende Fidelio 56
Bei Keramik vorsichtig mit dem Material sein.
Klasse 2 (ferroelektische) Materialien haben eine (stark! Teilweise nur 20% Nennkapazität bei Nennspannung) spannungsabhängige Kapazität die zu Verzerrungen führen kann(*), einen hohen Temperaturkoeffizienten, merkliche dielektrische Verluste und sind unter Umständen deutlich mikrophonisch.
Für Audio würde ich nur NP0/C0G nehmen, bei deutlicher spannungsmäßiger Überdimensionierung (Faktor 3-5 oder besser) ev. noch X7R wenn es absolut nicht anders geht.
Von Z5U und Co. würde ich die Finger lassen. Undefinierte "Kerko" von dubiosen Quellen sind meist dieser Mist ...
Gruß,
Christian
(*) Wie das? Ganz einfach. Wenn sich die Kapazität mit der Spannung ändert, ändert sich die Lastimpedanz mit der momentanen Aussteuerung und das "verbiegt" die Lastgerade.
Klasse 2 (ferroelektische) Materialien haben eine (stark! Teilweise nur 20% Nennkapazität bei Nennspannung) spannungsabhängige Kapazität die zu Verzerrungen führen kann(*), einen hohen Temperaturkoeffizienten, merkliche dielektrische Verluste und sind unter Umständen deutlich mikrophonisch.
Für Audio würde ich nur NP0/C0G nehmen, bei deutlicher spannungsmäßiger Überdimensionierung (Faktor 3-5 oder besser) ev. noch X7R wenn es absolut nicht anders geht.
Von Z5U und Co. würde ich die Finger lassen. Undefinierte "Kerko" von dubiosen Quellen sind meist dieser Mist ...
Gruß,
Christian
(*) Wie das? Ganz einfach. Wenn sich die Kapazität mit der Spannung ändert, ändert sich die Lastimpedanz mit der momentanen Aussteuerung und das "verbiegt" die Lastgerade.
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Re: Nordmende Fidelio 56
Fritz meint, das geht.... denn , ich habe keinen anderen...
Nun zum Kombinierten Kondensator mit Widerstand....ist der blanke Draht,oben dieser, der vom Widerstand an die Röhrenfassungsmitte geht....richtig Kombiniert, Watson ?

Nun zum Kombinierten Kondensator mit Widerstand....ist der blanke Draht,oben dieser, der vom Widerstand an die Röhrenfassungsmitte geht....richtig Kombiniert, Watson ?

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Re: Nordmende Fidelio 56
Das scheint derC97 mit dem R57 als innen abgeschirmte Kombination zu sein, gelötet ist diese zwischen Schleifer Lautstärkeregler und Steuergitter der EABC80 = Pin8 und der R ist mit der Abschirmung an Masse gelötet
M. f. G.
fritz
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Re: Nordmende Fidelio 56
Richtig !




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Re: Nordmende Fidelio 56
Hallo,hubertine hat geschrieben:Hallo Leute,
Wenn ich einen 100pf 500-/250~v Kondensator benötige, kann ich da auch einen Kerko 101/ K 2K nehmen?
Sitzt an der Eabc 80, vom Fidelio....ist das C 82 ?
ich weiß jetzt nicht, was und wo der Kondensator "C82" ist, aber das "K2K" steht für Hersteller "Kemet", "200Volt" und "Toleranz +-10%".
Viele Grüße,
Günter
Günter
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Re: Nordmende Fidelio 56
Der Kondensator C82 im Fidelio 56 hat 100pF und ist zwischen Anode der EABC80 und Masse geschaltet. Seine Aufgabe ist, Hochfrequenz kurzzuschließen, da diese im NF-Verstärker nichts zu suchen hat.
Unmittelbar nach dem Einschalten, wenn die Röhren noch nicht aufgeheizt sind, liegt dort eine Spannung von etwa 350V an. Das muss der Kondensator aushalten. Ein Kondensator mit einer Spannungsfestigkeit von 200V ist deshalb als Ersatz ungeeignet. Der Original-Kondensator hat eine Spannungsfestigkeit von 500V. 400V sind das absolute Minimum.
Mit dem Argument "ich habe keinen anderen" ein nicht geeignetes Bauteil einzubauen, ergibt ein verpfuschtes Radio, das womöglich nicht mehr richtig funktioniert und in manchen Fällen sogar eine Gefahr darstellen kann. Das ist also der falsche Weg.
Lutz
Unmittelbar nach dem Einschalten, wenn die Röhren noch nicht aufgeheizt sind, liegt dort eine Spannung von etwa 350V an. Das muss der Kondensator aushalten. Ein Kondensator mit einer Spannungsfestigkeit von 200V ist deshalb als Ersatz ungeeignet. Der Original-Kondensator hat eine Spannungsfestigkeit von 500V. 400V sind das absolute Minimum.
Mit dem Argument "ich habe keinen anderen" ein nicht geeignetes Bauteil einzubauen, ergibt ein verpfuschtes Radio, das womöglich nicht mehr richtig funktioniert und in manchen Fällen sogar eine Gefahr darstellen kann. Das ist also der falsche Weg.
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Re: Nordmende Fidelio 56
Gut, ich habe das befürchtet, deswegen meine Frage, kann mir einer Raten, wo ich den finden kann ?
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Re: Nordmende Fidelio 56
Die "Standardquelle" hier ist ATR (antikradio-restored), die haben auch günstige Sortimente.
https://www.antikradio-restored.de/
100pF 630V gäbe es auch:
https://atr-shop.de/kondensatoren/axial-630-volt-toleranz-5/1/100pf/630v-axial?c=27
Gruß,
Christian
https://www.antikradio-restored.de/
100pF 630V gäbe es auch:
https://atr-shop.de/kondensatoren/axial-630-volt-toleranz-5/1/100pf/630v-axial?c=27
Gruß,
Christian
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Re: Nordmende Fidelio 56
SO; habe 100pf / 630 bestellt.....darf man eigentlich hier, an dieser Stelle auch die nächste Stufe 120pf verbauen ?
So, wie man vorgeht, wenn der betreffende nicht da ist ?
So, wie man vorgeht, wenn der betreffende nicht da ist ?