Die Bildröhre hat ihren Weg zurück ins Gehäuse gefunden.
Zuvor hatte ich sie mit Bref und Glasreiniger gründlich gereinigt und mit Pressluft ebenso gründlich abgeblasen. Leider nicht gründlich genug. Denn während des Einbaus lief ein Wassertropfen von der Einfassung nach unten auf den Bildschirm, was natürlich erst sichtbar war, als die Röhre schon verschraubt war.
Nun muss ich die Röhre nochmal ausbauen - man kann ja nie genug üben...
Das Chassis hatte ich zur Probe auch schon eingebaut. Psychologisch gesehen eine wichtige Tat, denn so sieht der Apparat wieder wie ein Fernseher aus und man kann sich was drunter vorstellen.
Zur Bildröhre: Die war auf der Rückseite so extrem verschmutzt, dass mehrere Durchgänge mit Bref nötig waren, obwohl ich das Zeug gut mit einem weichen dicken Pinsel einmassiert hatte.
Das was da runterlief sah auch dementsprechend aus. Trotz veterinärähnlicher Schutzhandschuhe, die bis über die Ellbogen reichen, riechen meine Finger wieder wie eine Kneipe.
Das Hantieren mit der Bildröhre ist eine Tätigkeit, die ich sehr ungern mache. Speziell bei den alten ungesicherten Exemplaren. Auf Leinenkittel, Schutzbrille und Hanschuhe möchte ich nicht verzichten.
Als nächstes sind die original verbauten Röhren dran. Sie werden mit dem µTracer einer Prüfung unterzogen.
Leider hatte ich keine Kamera zur Hand, aber bei den nächsten Schritten werden wieder ein paar Bilder zusammenkommen...