Brauche Hilfe im Verstärkerbau
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- Siemens D-Zug
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Das ist angegeben bei der Drossel, das ist der Gleichstromwiderstand.
Der Wechselstromwiderstand hat dir Rocco11 bereits für 50mA ausgerechnet.
Sollte die Gleichspannung noch zu hoch sein, kann die durch einen Widerstand angepasst werden.
Der Wechselstromwiderstand hat dir Rocco11 bereits für 50mA ausgerechnet.
Sollte die Gleichspannung noch zu hoch sein, kann die durch einen Widerstand angepasst werden.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
PS:Im HighTec Land...wir können alles außer DSL auf dem Lande. Ab dem 19.1.2011 DSL3000
Helmut
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Hallo,
Der Wechselstromwiderstand der Drossel ist in die Berechnung des Siebfaktors mit eingeflossen. Ich habe ihn nicht explizit gepostet.
Bei einer 100Hz-Brummspannung beträgt er (XL) 6283 Ohm bei 10 Henry.
Er ist stromunabhängig.
Gruß
Rocco11
Naja, - nicht ganz.Den Wechselstromwiderstand hat dir Rocco11 bereits für 50mA ausgerechnet.
Der Wechselstromwiderstand der Drossel ist in die Berechnung des Siebfaktors mit eingeflossen. Ich habe ihn nicht explizit gepostet.
Bei einer 100Hz-Brummspannung beträgt er (XL) 6283 Ohm bei 10 Henry.
Er ist stromunabhängig.
Gruß
Rocco11
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Hallo,
ich denke das der Verstärker mit dieser Drossel brummfrei ist und das ist wichtig.
Meine Schaltungsnachbauten nach diesem Plan: 2 Stück, siehe meine Beitrage über den Miniverstärker und den Ipod-Umbau sind mit Trafos brummfrei.
Mehr kann nicht verlagt werden.
Ich habe den Störabstand am Röhrenverstärker mit -59 dB gemessen, im Bezug auf normale Lautstärke 0,6 Watt am LSp, hatte allerdings ein EF 86 als Triode geschalten am Eingang.
Bei höherem Ausgangspegel wäre der dB- Wert noch besser.
ich denke das der Verstärker mit dieser Drossel brummfrei ist und das ist wichtig.
Meine Schaltungsnachbauten nach diesem Plan: 2 Stück, siehe meine Beitrage über den Miniverstärker und den Ipod-Umbau sind mit Trafos brummfrei.
Mehr kann nicht verlagt werden.
Ich habe den Störabstand am Röhrenverstärker mit -59 dB gemessen, im Bezug auf normale Lautstärke 0,6 Watt am LSp, hatte allerdings ein EF 86 als Triode geschalten am Eingang.
Bei höherem Ausgangspegel wäre der dB- Wert noch besser.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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Hallo PL504,
das ist richtig. Eleganter ist es die HZG symetrisch mit Masse zu verbinden.
Entweder von jedem Leiter 150 Ohm auf Masse, oder einen Endbrummer kaufen, das ist ein Drahtpoti mit ca 250-300 Ohm, hier wird der Schleifer mit Masse verbunden
das ist richtig. Eleganter ist es die HZG symetrisch mit Masse zu verbinden.
Entweder von jedem Leiter 150 Ohm auf Masse, oder einen Endbrummer kaufen, das ist ein Drahtpoti mit ca 250-300 Ohm, hier wird der Schleifer mit Masse verbunden
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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Hallo,
nun sind wir schließlich bei der Heizspannung angelangt.
Was dies betrifft, so kann man hier auch mal über den Tellerrand hinausschauen.
Wer sagt denn, daß man unbedingt mit Wechselspannung heizen muß?
In früherer Zeit, also bei unseren Radios der 50er Jahre und auch früher und sogar später, - da ging das nicht anders!
Bei der Röhrenheizung, da fließen bei einem Radio mit mindestens 6 Röhren - manchmal bis zu 12 Röhren - plus Skalenbirnen Ströme von über 2 Ampère. Im Maximalfall über 4 Ampère. In früherer Zeit wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, das mit vertretbaren Mitteln (Selen- oder Röhrengleichrichter) in einem Heimradio zu realisieren. Nur deswegen wurden ja überhaupt die Röhren indirekt geheizt! Damit man mit Wechselstrom arbeiten konnte.
Heute jedoch, - mit modernen Siliziumgleichrichtern, - ist das überhaupt kein Problem mehr! Man kann sogar mit einfachen Mitteln (Zenerdiode) noch stabilisieren, da die Last im angeheizten Zustand konstant ist.
Im Gegensatz zu unseren Radios würde solch eine (Heizungs-) Modifikation keineswegs eine Verbastelung darstellen. Schließlich handelt es sich um ein Neugerät, - ein Selbstbauprojekt, - und bei einem Solchen hat man freie Hand.
Dies wollte ich nur mal als Gedankenanstoß in den Raum stellen.
Gruß
Rocco11
nun sind wir schließlich bei der Heizspannung angelangt.

Was dies betrifft, so kann man hier auch mal über den Tellerrand hinausschauen.

Wer sagt denn, daß man unbedingt mit Wechselspannung heizen muß?
In früherer Zeit, also bei unseren Radios der 50er Jahre und auch früher und sogar später, - da ging das nicht anders!
Bei der Röhrenheizung, da fließen bei einem Radio mit mindestens 6 Röhren - manchmal bis zu 12 Röhren - plus Skalenbirnen Ströme von über 2 Ampère. Im Maximalfall über 4 Ampère. In früherer Zeit wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, das mit vertretbaren Mitteln (Selen- oder Röhrengleichrichter) in einem Heimradio zu realisieren. Nur deswegen wurden ja überhaupt die Röhren indirekt geheizt! Damit man mit Wechselstrom arbeiten konnte.
Heute jedoch, - mit modernen Siliziumgleichrichtern, - ist das überhaupt kein Problem mehr! Man kann sogar mit einfachen Mitteln (Zenerdiode) noch stabilisieren, da die Last im angeheizten Zustand konstant ist.
Im Gegensatz zu unseren Radios würde solch eine (Heizungs-) Modifikation keineswegs eine Verbastelung darstellen. Schließlich handelt es sich um ein Neugerät, - ein Selbstbauprojekt, - und bei einem Solchen hat man freie Hand.
Dies wollte ich nur mal als Gedankenanstoß in den Raum stellen.

Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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Hallo Rocco11,
auch das ist richtig,
habe ich auch schon gebaut, allerdings nur in Vorverstärkern, da macht es einen Sinn.
In Endverstärkern konnte ich noch keine Verbesserung erzielen, dafür hat des mir schon einen Spannungsregler zerlegt, weiß bis heute noch nicht warum, haben den ersetzt und es war gut.
auch das ist richtig,
habe ich auch schon gebaut, allerdings nur in Vorverstärkern, da macht es einen Sinn.
In Endverstärkern konnte ich noch keine Verbesserung erzielen, dafür hat des mir schon einen Spannungsregler zerlegt, weiß bis heute noch nicht warum, haben den ersetzt und es war gut.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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Helmut
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Bei den Wuestens gibts aber nur Drosseln im 100Ohm BereichRocco11 hat geschrieben:Hallo,
Naja, - nicht ganz.Den Wechselstromwiderstand hat dir Rocco11 bereits für 50mA ausgerechnet.
Der Wechselstromwiderstand der Drossel ist in die Berechnung des Siebfaktors mit eingeflossen. Ich habe ihn nicht explizit gepostet.
Bei einer 100Hz-Brummspannung beträgt er (XL) 6283 Ohm bei 10 Henry.
Er ist stromunabhängig.
Gruß
Rocco11
Wie soll ich das machen?
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PL504 hat geschrieben:Siebt man ordentlich mit C-R-C, sollte sich die Drossel auch vermeiden lassen. Das ist für erste Versuche billiger, platzsparender, leichter und sollte trotzdem kaum hörbares Brummen verursachen. Bei einem möglichen Kurzschluß brennt dann eben der Siebwiderstand durch. Teurer wäre es, wenn sich die Drossel verabschiedet - am besten die Sekundärwicklung zusätzlich absichern.
Sekundärwicklung wird bei mir von vorneherein abgesichert =)
Jetzt mit oder ohne Drossel?
Wenn der jetzt leicht brummt ist es mir egal, ich wills einfach nicht hören wenn Musik läuft.
Angenommen die Drossel wird enfernt.
Kann der gleiche Siebwiderstand verwendet werden?
Reichen 3W?
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Ohne Drossel = preiswerter
Mit Drossel = technisch hochwertiger, aber Radios besitzen oftmals auch nur einen R und keine Drossel und brummen trotzdem kaum bis gar nicht.
Wüstens Angabe bezieht sich m.W. auf den Gleichstromwiderstand, Rocco jedoch nannte die Impedanz; bei Wüsten findest du - wenn gewünscht - das Passende.
Ich würde es erst einmal mit einem Widerstand probieren.
Mit Drossel = technisch hochwertiger, aber Radios besitzen oftmals auch nur einen R und keine Drossel und brummen trotzdem kaum bis gar nicht.
Wüstens Angabe bezieht sich m.W. auf den Gleichstromwiderstand, Rocco jedoch nannte die Impedanz; bei Wüsten findest du - wenn gewünscht - das Passende.
Ich würde es erst einmal mit einem Widerstand probieren.
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Hallo,
Nach der Formel P = I² * R läßt sich die Leistung berechnen.
Zu beachten wäre noch, daß es angeraten ist, einen Widerstand im Interesse seiner Lebensdauer mit nicht mehr als 40 bis 60% seiner max. Leistung zu beanspruchen. Bei Kohleschicht eher die 40%, - bei Drahtwiderständen können es auch mal die 60% sein.
Gruß
Rocco11
Im Moment habe ich keine Ahnung welcher Wert für den Siebwiderstand empfohlen wurde. Dieser Thread ist mittlerweile 7 Seiten lang. Möglich, daß ich es überlesen habe. Der Wert ist aber für verschiedene Berechnungen unbedingt erforderlich.Angenommen die Drossel wird enfernt.
Kann der gleiche Siebwiderstand verwendet werden?
Das kann man berechnen. Man benötigt dazu den Widerstandswert und den Strom der fließen wird.Reichen 3W?
Nach der Formel P = I² * R läßt sich die Leistung berechnen.
Zu beachten wäre noch, daß es angeraten ist, einen Widerstand im Interesse seiner Lebensdauer mit nicht mehr als 40 bis 60% seiner max. Leistung zu beanspruchen. Bei Kohleschicht eher die 40%, - bei Drahtwiderständen können es auch mal die 60% sein.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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Ob das ohne Drossel geht, möchte ich bezweifeln.
Wenn es durchgerechnet wird, muss die Sekundärspannung erhöht werden, dann sind uU. teuere und größere Elkos notwendig, das Gerät wird wärmer, da die Leistung verbraten werden muss.
Das Netzteil wird hochohmiger, was den Klang nicht fördert.
Aber das kann der Erbauer selber ausprobieren, das sind reine Lerneffekte, sonst könnte der auch einen Bausatz nehmen, da braucht er nur noch zusammenzubauen.
Wenn es durchgerechnet wird, muss die Sekundärspannung erhöht werden, dann sind uU. teuere und größere Elkos notwendig, das Gerät wird wärmer, da die Leistung verbraten werden muss.
Das Netzteil wird hochohmiger, was den Klang nicht fördert.
Aber das kann der Erbauer selber ausprobieren, das sind reine Lerneffekte, sonst könnte der auch einen Bausatz nehmen, da braucht er nur noch zusammenzubauen.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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Hallo,
@2_Stroker:
Also wird er nie, nie, nie bei einer Drossel angegeben sein!
Am besten hältst Du Dich an das was 'DC1MF' sagt.
Er hat viel Erfahrung im Selbstbau von Röhrenverstärkern.
Gruß
Rocco11
@2_Stroker:
Vergiß es! Das ist der Wechselstromwiderstand, - und dieser ist frequenzabhängig!!!Ich weiss nur etwas über einen Widerstand von 6000 Ohm bei einer Brummspannung von 100Hz.
Also wird er nie, nie, nie bei einer Drossel angegeben sein!
Am besten hältst Du Dich an das was 'DC1MF' sagt.
Er hat viel Erfahrung im Selbstbau von Röhrenverstärkern.
Gruß
Rocco11