Oszi Hameg 207

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GeorgK
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Oszi Hameg 207

Beitrag von GeorgK »

Angeschlossen:
Eine Ferritspule mit 46 Windungen 0,2 mm CuL Draht in Steigung von 1 mm. An einem Spulen Ende ein Signal(Audio Generator) Etwa 23 Hz Eingespeist,
Ergebniss sieht Interessant aus.

Habe ich nun ein 3 Strahl Skop?? :mrgreen: :mrgreen: :hello:





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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von Martin »

du hast mit einem NF Rechteck ihre Resonanz angeregt

nette Grüße
Martin
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GeorgK
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von GeorgK »

Martin hat geschrieben:du hast mit einem NF Rechteck ihre Resonanz angeregt

nette Grüße
Martin
:super: Martin,

kann ich noch sehen, für welche Frequenz die Spule ist?
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von BugleBoy »

kann ich noch sehen, für welche Frequenz die Spule ist?
Logisch, da kannst du, dafür muß du zeitbasis schneller laufen lassen und Periodedauer bestimmen.
Das wird etwas schwierig, mit Doppelzeitbasis ist alles leicht :D
Kleiner Tipp: nutze 10X bzw. 5x Dehnung.

Grüss
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von Radiomann »

BugleBoy hat geschrieben:
kann ich noch sehen, für welche Frequenz die Spule ist?
Logisch, da kannst du, dafür muß du zeitbasis schneller laufen lassen und Periodedauer bestimmen.
Das wird etwas schwierig, mit Doppelzeitbasis ist alles leicht :D
Kleiner Tipp: nutze 10X bzw. 5x Dehnung.

Grüss
Matt
Für welche Frequenz die Spule ist, kann man nicht sehen.
Lediglich die Frequenz der abklingenden Schwingung (log. Dekrement) kann man wie von Matt beschrieben ermitteln.

Aber vllt verbarg sich hinter deiner Formulierung auch eine andere Frage :?:
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GeorgK
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von GeorgK »

Hallo Radiomannn

Aber vllt verbarg sich hinter deiner Formulierung auch eine andere Frage :?: :super:

Bessere Frage: Anhand des LC Wertes die "zu verwendende" Frequenz ermitteln.

Also die Spule passt für welchen Frequenzbereich ?
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von BugleBoy »

Hi Georg.

Da habe ich nciht vorher ganz richtig verstanden.

Da kann man ihm nehmen für Frequenz, die niedriger als Rezonasfrequenz ohne C ist.
C dazuschalten = fo niedriger. fo= Resonazfrequenz

Resonazfrequenz erhöhen, da weiß ich da nach Theorie, dass es nicht geht.


Grüss
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von Radiomann »

Hallo Georg,

präzise (rechnerisch) lässt sich deine Frage nicht beantworten.

Im Idealfall, also bei verlustfreien Bauelementen, lässt sich mathematisch mit jedem L und dazugehörigen C jede beliebige Resonanzfrequenz berechnen (-> Thomsonsche Schwingkreisformel).

Leider sind die realen Bauteile nicht verlustfrei, s.d. eben nicht beliebige Teile zu einem Schwingkreis in einem Gerät zusammen gefügt werden können; es besteht also ein optimales L/C-Verhältnis.

Wir kennen aber bei deinem Beispiel weder L (das kannst du sicherlich messen) noch C, das vermutlich aus der Wicklungskapazität sowie parasitären Kapazitäten (Kabel u.ä.) resultiert.
Anhand der abklingenden Schwingung lässt sich wie von Matt beschrieben dieser Frequenzbereich ungefähr eingrenzen. Um diesen Bereich wird sich mit der Spule ein Schwingkreis verwirklichen lassen, so wie du es auch von Kreisen für LW, MW, KW oder noch höhere Frequenzen kennst.

Einen Formelgenerator, der dir bei der Berechnung hilft, findest du hier:
http://www.b-kainka.de/bastel95.htm
Resonazfrequenz erhöhen, da weiß ich da nach Theorie, dass es nicht geht.
Richtig, wenn schon ohne C eine Resonanzfrequenz wie oben beschrieben vorliegt, so reduziert ein zusätzliches C lediglich diese.

Hier noch die Beschreibung der von GeorgK vorgestellte Messung:
http://www.physikdidaktik.uni-koeln.de/ ... ers_09.pdf
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von GeorgK »

:super: :danke:
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von radio-hobby.de »

Hallo Georg,

ich zähle auf Deinem Oszi einfach die Schwingungen, die ich sehe.
Dann sehe ich die ungefähr 40-fache Frequenz Deiner Anregungsfrequenz, denn ich zähle 40 Schwingungen auf eine volle Rechteckschwingung (20 auf eine halbe).
Die betrug wohl 23 Hz, also sehe ich 920 Hz.
Das gilt natürlich nur, wenn die Angabe "23 Hz" stimmte.
Mit einem Parallelkondensator könntest Du dann niedrigere Resonanzfrequenzen bekommen.

Viele Grüße
Georg N.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von GeorgK »

Hallo Namensvetter. :danke:
Die Spule müsste gut für MW gehen.
Hier eine L/C Messung.
Meistens mit Parallel 500 Pf Drehkondensator zur Spule.

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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von Radiomann »

Hallo Georg,

mit 500pF kommst du nach B. Kainkas Berechnungs-Link auf 583KHz, nach oben sogar weit über den MW-Bereich hinaus; probier es einfach aus. :wink:
Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob ein Serien- oder Parallelschwingkreis verwendet wird.
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Re: Oszi Hameg 207

Beitrag von radio-hobby.de »

Hallo Namensvetter,

Na klar, das ist ganz offensichtlich eine MW-Ferritantenne, d.h. eine Schwingkreisspule für Mittelwelle.
47 Windungen. O.k.
Mit einem Ferritstab von 10 mm Durchmesser kam ich in Versuchen auf 40 bis 45 Windungen für Mittelwelle.
Das stimmt also mit Deiner Ferritantenne ziemlich genau überein.

Hier noch die sicherlich längst überall bekannte Formel für die interessierten Mitlesenden:
f = 1/ (2*PI* Wurzel aus (L*C)) oder einfacher f= 1 / (6.28 * Wurzel aus (L*C))

Als Schritt-für Schritt-Rechenvorschrift:
Die Resonanzfrequenz (in Hertz) errechnet sich aus:

Induktivität Der Ferritantenne (hier 149 µH = 149 E -06) mit der Schwingkreiskapazität (z.B. 500 pF = 500 E-12) multiplizieren,
daraus die Wurzel ziehen,
das mit 2 PI (= 6.28) multiplizieren,
davon den Kehrwert nehmen (also 1 dividiert durch das o.g. Zwischenergebnis)
Es kommt 583 kHz heraus, wie schon gepostet.

Jetzt weiß ich natürlich gar nicht, wie Dein Oszi-Ergebnis zustande kam. Mittelwelle ist von "920 Hertz" ja meilenweit entfernt, so dass mir mein Vorschlag von 920 Hertz jetzt abwegig vorkommt. Wie es kam, ist mir unklar.

Viele Grüße,
Georg N.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink: