Restauration VE 301 dyn

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Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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olli0371
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von olli0371 »

Hallo,

die Spannungsfestigkeit von 16 17 18 ist meiner Meinung nach zu niedrig. Wenn die Res164 gezogen isr, oder noch nicht aufgehezit ist liegt dort für einen kleinen Moment die Leerlaufspannung des Gleichrichters an.
Diese ist bei Geräten mit Elektrodynamischen Lautsprechern nochmal um ca.60...90 Volt höher als bei Geräten mit permanentmagnetischen Lautsprechern.
Genaue Werte beim VEdyn kenne ich mangels Gerät nicht, aber mit 350...400V Leerlaufspannung würde ich schon rechnen.
Vieleicht kann das jemand ja mal nachmessen, der ein solches Gerät hat.

Gruss
Oliver

P.S. Das gleiche gilt auch fuer 19, 20, 21.
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Guten Morgen Franz und Olli,

Franz,
den 3-fach C möchte ich eh in die schwarze Originalhülle (Aufschrift: R. Jahre Berlin ...) einbauen, da werde ich ggf. nachbessern. Hab diesen nicht selbst bestückt.

Olli,
da werde ich dann doch noch neue Elkos bestellen, wenn ich nun einmal das Gerät neu bestücke. Ich brauche eh noch ein neues Netzkabel, den 28 kOhm R und das 4V Birnchen.

Danke für Eure Kontrolle der Bauteile.

Freue mich schon darauf, wenn ich das erste Mal den VE in Betrieb nehmen kann.

Liebe Grüße
Holger
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Nils
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Nils »

Hallo Holger,

wenn Du sowieso noch was bestellen mußt, überlege Dir, ob Du die beiden 4,7uf Elektrolyten nicht lieber durch diese hier erstetzt:

http://shop.antikradio-restored.de/prod ... cts_id=166

In dem Onlineshop von Herrn Friedrich bekommst Du auch die anderen Teile.

Der Vorteil wäre bei den empfohlenen Kondensatoren, daß Du wahrscheinlich nie wieder Kummer mit ihnen haben wirst. Diese einfachen Elkos von Deinem Bild sind meistens nur sehr einfacher Qualität.
Die Wickel-Cs aus dem Link sind hochwertig und durabel.

Gruß, Nils
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Danke schön Nils,

habe diese gerade für die Nr. 20 und 21 bestellt. Für die Nr. 16, 17, 18 habe ich 4 radial Polypropylen Film Kondensatoren 0,1µ/ 630V und für Nr. 19 einen axialen Metall Polypropylen C mit 1µ und 630V bestellt. Ein sehr schöner Shop. Leider habe ich kein neues, passendes Lämpchen und Ersatz für den 28 KOhm R gefunden.

Und noch ne kleine Frage:
Laut Schaltplan müsste zwischen dem Entbrummer und der RGN 1064 doch ein 450 Ohm R sein, bei mir ist aber ein 600 Ohm R verbaut. Sollte ich diesen gleich mit tauschen?

Liebe Grüße
Holger
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olli0371
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von olli0371 »

Hallo,

dieser R stellt den Arbeitspunkt der Res164 ein. Also wieder so herstellen, wie er im Plan ist. Der hoehere Wert schadet zwar nicht direkt, aber die Empfangsleistung laesst nach.

Gruss
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Danke Olli,

dann werde ich einfach einige in Reihe zusammen schalten um auf 450 Ohm zu kommen. Hab noch keinen passenden gefunden.

Ich wünsche einen schönen Wochenstart.

Lg Holger
Franz

Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Franz »

Hallo Holger,
wenn das Radio wieder spielt, spendiere ich das 4 V Birnchen
Gruss Franz
Fuxs
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Guten Abend Franz,

das ist ja mal ein Angebot. Darauf gehe ich sehr gerne ein.
Bin gerade noch auf der Suche nach diesem 450 Ohm und 28kOhm R. Bei den gängigen Onlinehändlern (Antikradio, ELV, Conrad, etc.) bin ich nicht fündig geworden. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf eine deutschsprachige Seite aus Polen gestoßen, die alle Widerstände haben. Der Name ist "TME Electronic Components". Kennt jemand diese Seite?

Liebe Grüße
Holger
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Kurzes Update:

Alle Kondensatoren und Elkos wurden heute geliefert. Bevor ich nun mit den Lötarbeiten anfange, habe ich noch eine kleine Frage:

Bei den auf dem Bild dargestellten Kondensatoren finde ich keine Polungskennzeichnung. Ist die Polung wirklich egal oder hab ich etwas übersehen`

Liebe Grüße
Holger
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fernmelder »

Hi Fuxs,

bei diesen Folienkondensatoren sind Polungen egal. Es könnte höchstens mal markiert sein wo das Wicklungsende des Kondensator ist. Hat den Grund das die letzte Wicklung den Schirm des ganzen darstellt. Ist aber meist egal.....


Also einbrutzeln wie passt. Nur bei Elkos oder Tantalkondensatoren auf Polung achten, die sind aber auch markiert :super:
--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Danke schön! Dann werde ich mal losbraten!

Liebe Grüße
Holger
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Muss leider nochmal stören,

bei der Kontrolle der Rs ist mir aufgefallen, dass die Werte der nachgerüsteten Rs nicht mehr exakt passen, Bsp.: statt 2 MOhm, 3 MOhm.

Kann ich Metallschicht Rs mit 0,6W und max. Betriebsspannung von 350V nachrüsten?

Holger
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Nils
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Nils »

Hallo Holger,

die Widerstände in VE sind einfach, will sagen, sie haben große Toleranzen. 3MOhm statt 2MOhm sind noch recht undramatisch und wahrscheinlich macht es keinen Unterschied.

Auch sind die M-Öhmer mit ganz einfachen Meßgeräten oft nicht sehr exakt zu messen.

Wenn kein Fachmann Einspruch erhebt, würde ich sagen : laß den drin wegen der besseren Optik und entscheide Dich anders, wenn wirklich eine Beeinträchtigung auftreten sollte.

Gruß, Nils
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von Fuxs »

Guten Abend Nils,

dann lasse ich es erstmal so und tausche nur den 28k R.

Holger
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olli0371
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Re: Restauration VE 301 dyn

Beitrag von olli0371 »

Hallo Holger,

würd ich auch so machen, wie Nils sagt.

Die Firma von oben kenne ich nicht. Allerdings - wenn du findest was du brauchst und keine allzu große Summe zusammenkommt, könnte man es ja mal riskieren (Vorher AGB lesen).

Zum Thema Einbaurichtung von Bauteilen hab ich mal gelernt, das diese immer so montiert werden sollten, das der Aufdruck lesbar und möglichst für alle Bauteile in einer Richtung lesbar sind.
Versteckst du die C's in alter Hülle, dann haben die Hüllen die Strichmarkierung für den Aussenbelag (meist). Mit neuem Innenleben hat der zwar nichts zu sagen, allerdings sollte man - wenn man schon tarnt - das Bauteil auch 'richtigherum' einbauen.


Gruß
Oliver
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