ELAC PC 870 in Gang setzen

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Ebi96
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ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von Ebi96 »

Hallo Leute,

als ich heute auf dem Dachboden war, um nach großen Bananensteckern zu suchen, lief mir dieses Ding übern Weg:

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Die Nadel ist noch da, ob die so lang genug ist, oder überhaupt mal länger war?
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Überall so viele Rädchen und Schalter..


Der Plattenspieler selbst hat ja keinen Lautsprecher, dafür ist ein graues Kabel dran (neben dem auch grauen Netzanschlusskabel).
Da kommen hier diese beiden Drähte raus (rot & gelb):
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Und hier noch eins ohne Isolation:
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Die zwei isolierten Kabel münden dann hier in gelb, durchsichtig, rot & blau:
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Das ohne Isolierung geht einfach weiter:
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Am anderen Ende des schwarzen Kabels kommt dann dieser Stecker, der mir bekannt vorkommt, dessen Name mir aber nicht einfallen will..
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Nun stellt sich mir die Frage, wie ich das Ding ans laufen bekomme. Wir haben wohl unten im Arbeitszimmer noch einen Plattenspieler mit Kassette & Radio, aber der ist irgendwie ganz anders (ganz davon ab, das ich mich mit dem auch nicht wirklich auskenne).
Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich das Teil zu bedienen habe. Leider hatte ich aber schon mal den Stecker in der Steckdose, was laut Ludwig nicht so gut war..
Ein rotes Kontrolllämpchen leuchtete da jedenfalls.

Zwei Boxen müssten auch noch auf dem Dachboden stehen, und es soll ja auch möglich sein, den Plattenspieler an meine neues erstes Röhrenradio anzuschließen.

Platten sind auch sehr viele vorhanden, nützen mir aber nix, wenn ich nicht weiß, wie ich das Teil bedienen muss.

Ich hoffe mir kann jemand helfen.

mfg Tim

PS: Da fällt mir gerade ein, wir haben oder hatten auch mal ein Kasettenrecorder (oder Toinbandgerät), knallorange, und recht handlich.. ob wir das wohl auch nochn irgendwo liegen haben, wenn noch nicht weggeschmissen?!
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eabc
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von eabc »

Hallo Tim,
dein gefundener Plattenspieler ist ein Spieler ohne NF-Verstärker und muß somit mittels diesem Ausgangskabel (Diodenkabel genannt) an einen Verstärker angeschlossen werden.
Der große Unterschied bei Plattenspielern ist das verwendete Abtastsystem, preisgünstige Plattenspieler haben oft ein Kristall Abtastsystem, dieses ist in der Lage einen genügend hohen Ausgangspegel zur Verstärkung mit einem einfachen Röhrenverstärker (Röhrenradio) zu liefern, ob dein Gerät dieses Abtastsystem besitzt, könntest du mittels Typenvergleich oder nach folgender Anleitung probieren
Das Abtastsystem ist bei Kristallsystemen mit dem geschirmten Kabel direkt mit dem von dir abgebildeten Stecker (Stereo-Diodenstecker genannt) direkt verlötet, dieser Stecker war DIN-Norm und ist heute nicht mehr üblich.
Du kannst dir entweder einen Adapter basteln oder die rote und gelbe Ader des geschirmten NF-Kabels über 2 Widerstände von ca. 50 K dessen enden miteinder verbunden und zu einem Bananenstecker geführt werden, verbinden, den zweiten Bananenstecker fütterst du mit den beiden Kabelschirmen, somit hast du einen Mono Ausgang des Plattenspielers der zu einem TA-Eingang eines Röhrenradios passt.
Achte bitte auf eine Fehler freie Isolation des Netzkabels und auf das vorhandensein einer passenden (Größe und Wert) Sicherung
Ein formieren von Elkos ist bei dieser Art Plattenspieler meißt nicht notwendig, da keine Elkos vorhanden sein weden.
Verzichte bitte auch aus Sicherheitsgründen einen Plattenspieler an ein Allstrom Gerät anzuschließen
M.f.G.
harry
Zuletzt geändert von eabc am Sa Sep 22, 2012 19:23, insgesamt 2-mal geändert.
M.f.G.
harry

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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von radiobär »

Hallo
Also, das mit dem Einschalten vergiss mal, passt schon.
Ich habe gedacht es handelt sich um ein Röhrenradio.
Dafür sollte man diese Regeln beherzigen.
Der unbekannte Stecker ist ein Diodenstecker.
Er dient zum Einspeisen des Signals in den Verstärker.
Das graue Zwillingskabel kommt vermutlich aus dem Plattenspieler.
Um das rote & gelbe Kabelinnere wird wahrscheinlich noch eine Abschirmung sein.
Das Kabel nennt man auch Diodenkabel. An die Kabel kannst du je einen Chinchstecker anlöten.( für die beiden Kanäle )
So, und nun die schlechte Nachricht.Wenn du den Plattenspieler an ein Telefunken anschliessen willst brauchst Du einen Vorverstärker, eventuell mit Entzerrung, da es sich um einen neueren Plattenspieler handelt. Der hat nur ca. 1 % des Signals einer normalen Signalquelle.
Desweitern musst du die beiden Kanäle zusammenführen, sonst hast du nur einen Kanal, und das hört sich sehr komisch an.
Desweiteren musst du noch einen Adapter auf Bananenstecker bauen.

Gruss Ludwig

PS: Den Kasettenrekorder kannst du direkt anschliessen. Dessen Signalpegel ist hoch genug.
Aber einen Adapter brauchst du trotzdem.
Nur Mut :wink:
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von Hotte »

Ebi96 hat geschrieben:es soll ja auch möglich sein, den Plattenspieler an meine neues erstes Röhrenradio anzuschließen
Dieser Plattenspieler hat ein Magnetsystem. Das bedeutet das Du ihn nicht ohne weiteres an einem Röhrenradio betreiben kannst. Du brauchst dazu zusätzlich einen Entzerrervorverstärker.

Gruß... Hotte
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von eabc »

Hallo Hotte,
habe Aufgrund deines Hinweises meinen Beitrag dahingehend abgeändert.
Dankend und M.f.G.
harry
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von Ebi96 »

Hallo Leute,

okay, also zusammenfassend kann man dann sagen, das es nicht "einfach so" möglich ist, den Plattenspieler an mein Telefunken anzuschließen.
War auch nur so ein Gedanke, passt ja vom Alter der beiden Geräte her vom Stil her auch nicht zusammen.

Nun habe ich aber noch die beiden Lautsprecher vom Dachboden "geborgen". Es handelt sich um diese beiden hier:

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Die einzige Beschriftung ist das "HB 100". Sie sind je 27cm breit, 48cm hoch und knapp 24cm tief.
Es kommt hinten je ein Zwillingskabel raus, also je Lautsprecher zwei Drähte.
Möglich, das die an den Plattenspieler passen?

Aber wie bekomme ich denn nun überhaupt mal den Lautsprecher ans laufen? Welche Schalter/Regler muss man wie betätigen, dass das Ding läuft (der Teller dreht), wie genau den bzw. die (also beide) Lautsprecher anschließen, Platte auflegen, und dann einen Ton rausbekommen?

Die Fragen sind bestimmt teilweise etwas blöd, aber ich weiß es wirklich nicht :oops: .

Vielen Dank schon mal!

mfg Tim
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von eabc »

Hallo Tim,
kannst du mit der Aussage " dein Plattenspieler hat keinen NF-Verstärker" nichts anfangen, dann soltest du dich belesen oder googeln.
Dein Plattenspieler und die Lautsprecher haben nichts gemeinsam und weil dein Spieler keinen NF-Verstärker eingebaut hat, gibts auch keine Buchsen für den Lautsprecher Anschluß.
M.f.G.
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von rettigsmerb »

Hi Tim,

bei den Boxen dürfte es sich meiner Einschätung nach um rel. einfache "Regalboxen" handeln, was nicht heißt, dass sie schlecht sein müssen. Für den Alltagsgebrauch können sie sehr wohl taugen, aber man darf eben keine klanglichen Wunder von ihnen erwarten.

Dem, was die werten Herren Vorredner sagten, schliesse ich mich uneingeschränkt an. So ein "Entzerrer-Vorverstärker" (EVV) mit so genannter "RIAA-Kennlinie" dürfte für kleines Geld in der Bucht zu erwerben sein.

Bevor Du jedoch auf Suche gehst noch ein Tipp: Einige Turntables hatten einen passenden EVV integriert. Dies bekommt man im einfachsten Fall dadurch heraus, indem man den TT an einem herkömmlichen Stereo-Verstärker mit "Line In"-Eingang anschließt und spielen lässt. Kommt die Wiedergabe mit langsamem Aufdrehen des Lautstärkestellers gleich richtig "rund" und laut, kannst Du Dir den Weg sparen. Klingt es selbst bei voll aufgedrehtem LS-Steller nur ganz flach und leise, kommst Du um die Anschaffung des EVV nicht herum. Keine Angst, kaputtgehen kann dabei nichts, solange es nicht ohrenbetäubend aus den Lautsprechern "rausknallt".

Schönen Sonntag und vielleicht bis später im Chat,
Herby
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von Ebi96 »

Hallo Harry,

dann hatte ich das falsch verstanden. Ich dachte, das wäre auf das Spielen mit dem Röhrenradio bezogen, und nicht allgemein.
Schade, wenn es so ist.
Nun müsste ich also einen NF-Verstärker extern (also nicht im Plattenspieler) zwischen den Plattenspieler und die Boxen setzen. Und dann geht es?

Wenn ja, könnte mir dann mal jemand bitte einen (ebay-) Link zu einem NF Verstärker geben, den ich einsetzen könnte?

@ Herbert

Ein kalngliches Wunder erwarte ich nicht. Nur, wenn ich sie irgendwie einsetzen kann, möchte ich das auch tun. AUf dem Dachboden standen sie schon lange genug.
Für klangliche Wunder hab ich doch mein Röhrenradio. Das stellt meinen CD-Player von Medion (rund 50 Jahre jünger als das Röhrenradio) klanglich in den Schatten.

Dein Tipp mit dem Stereo Verstärker verstehe ich. Aber dann müdte ich mal sehen, ob an unserem Plattenspieler unten im Arbeitszimmer so ein Stereo Verstärker angeschlossen ist.

Aber falls so ein NF-Verstärker wirklich für kleines Geld zu bekommen ist, wäre das wohl doch die bessere Lösung, denn dann kann ich alle Platten spielen.

Dann noch eine Frage:
NV-Verstärker und Entzerrvorverstärker sind zwei paar Schuhe, meinen also nicht das selbe?

Blöd, wenn man so unwissend ist..

mfg Tim

Edit: Achso, Herbert, so ab 20 Uhr im Chat?
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von rettigsmerb »

Hi Tim,

um es vielleicht auf einen einfachen Nenner zu bringen:

(NF-) Verstärker: Damit soll in diesem Kontext ein Leistungsverstärker gemeint sein, der mit einem DIN-Eingangssignal von ca. 500mV Tonwechselspannung seine Nennausgangsleistung an einen Lautsprecher abgeben kann. Bei neutral eingestellten Klangstellern tut er dies möglichst linear über den Übertragungs-Frequenzbereich (z.B. von 20Hz bis 16000Hz).

Entzerrervorverstärker: Damit ist in diesem Kontext ein dem (NF-) Verstärker vorgelagerter Niederfrequenzverstärker mit besonderen Merkmalen gemeint. Der EVV verstärkt das sehr schwache Signal, wie in diesem Falle einem Magnetischen Abtastsystem auf einen Pegel, der zur Vollaussteuerung des Verstärkers ausreicht. MM=Moving Magnet=ein winziger Magnet wird von der Abtastnadel in Schwingungen versetzt. Die sich dadurch analog ändernden Magnetfelder werden im System durch kleine Spulen nach dem Dynamoprinzip in eine winzige Tonwechselspannung verwandelt. Da dies zudem nicht frequenzlinear verläuft, muss der EVV mit entsprechenden Netzwerken aus Widerständen und Kondensatoren (=Zeitkonstanten) diese Nichtlinearität wieder aufheben, weil sonst bestimmte Frequenzen zu laut, andere hingegen zu leise wiedergegeben würden.

Viele Grüße,
Herby

PS: 20:00 - ok, werde schauen, dass ich da bin...
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von Hotte »

rettigsmerb hat geschrieben:Hi Tim,

um es vielleicht auf einen einfachen Nenner zu bringen:

(NF-) Verstärker: Damit soll in diesem Kontext ein Leistungsverstärker gemeint sein, der mit einem DIN-Eingangssignal von ca. 500mV Tonwechselspannung seine Nennausgangsleistung an einen Lautsprecher abgeben kann. Bei neutral eingestellten Klangstellern tut er dies möglichst linear über den Übertragungs-Frequenzbereich (z.B. von 20Hz bis 16000Hz).

Entzerrervorverstärker: Damit ist in diesem Kontext ein dem (NF-) Verstärker vorgelagerter Niederfrequenzverstärker mit besonderen Merkmalen gemeint.
Also Herby.... mich beschleicht das Gefühl das ein absoluter Neuanfänger mit Deiner Erklärung auch nicht viel anfangen kann. Er dürfte bei den ganzen Fachausdrücken ziemlich dumm aus der Wäsche gucken. :haeh: :shock:

Ich versuche es mal mit einfachen Worten:
Diesen Plattenspieler kann man NICHT an ein Röhrenradio anschließen OHNE einen Entzerrervorverstärker (EVV). Man kann ihn aber an einen Verstärker (NF) anschließen der diesen bereits eingebaut hat. Das sind z.B. alle aus den 70er bis 90er Jahren die einen Anschluß für einen Plattenspieler mit Magnetsystem haben. Um die Suche danach zu vereinfachen kann man sagen, das (fast) alle Verstärker dieser Jahrgänge tauglich sind, die irgendwo das HIFI 45500 vermerkt haben. An so einem Verstärker sollten dann auch die aufgefundenen LS (Boxen) betrieben werden können.

Das alles ist aber nur dann sinnvoll wenn überhaupt erst einmal die Funktion des Plattenspielers gegeben ist! Nur; wenn jemand schon nicht weiß wie so ein Gerät zu bedienen ist, wie soll er dann feststellen ob es technisch überhaupt OK ist? :Schulterzuck:

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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von Ebi96 »

Hallo Hotte,

Du hast recht, Herberts Beitrag habe ich nicht so wirklich verstanden, war ziemlich viel "Bahnhof" dabei.
Trotzdem danke für Deine Hilfe, Herbert.

Hotte, okay, Dich verstehe ich *hurra* :D


Ich habe gestern Abend eine gute halbe Stunde mit Herbert telefoniert, und so langsam tut sich was am Plattenspieler. Die Welle dreht, gleich reinige ich auf nach seiner Anweisung, und dann sehen wir heute Abend per Telefon mal weiter. Wenn der Teller erstmal dreht, ist der Rest sicherlich auch machbar.

Bevor der Plattenspieler aber nicht 100%ig läuft, werde ich keinen Verstärker (oder wie ich erfahren habe, auch Receiver) nicht kaufen.

Ich werde auf jedem Fall weiter berichten!

mfg Tim
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von rettigsmerb »

Hi Tim,

vielleicht magst Du mich ja einmal aufklären, was DU nicht verstanden hast. Stets um Verbesserung des Stils bemüht, würden mir DEINE Aussagen sehr helfen. Besten Dank!

Viele Grüße,
Herbert
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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von Ebi96 »

Moin Herbert,

habe mal den erklärenden Teil Deines Beitrags rauszitiert, und Begriffe, die ich bis dato noch nie gehört habe, fett hervorgehoben.
rettigsmerb hat geschrieben:
(NF-) Verstärker: Damit soll in diesem Kontext ein Leistungsverstärker gemeint sein, der mit einem DIN-Eingangssignal von ca. 500mV Tonwechselspannung seine Nennausgangsleistung an einen Lautsprecher abgeben kann. Bei neutral eingestellten Klangstellern tut er dies möglichst linear über den Übertragungs-Frequenzbereich (z.B. von 20Hz bis 16000Hz).

Entzerrervorverstärker: Damit ist in diesem Kontext ein dem (NF-) Verstärker vorgelagerter Niederfrequenzverstärker mit besonderen Merkmalen gemeint. Der EVV verstärkt das sehr schwache Signal, wie in diesem Falle einem Magnetischen Abtastsystem auf einen Pegel, der zur Vollaussteuerung des Verstärkers ausreicht. MM=Moving Magnet=ein winziger Magnet wird von der Abtastnadel in Schwingungen versetzt. Die sich dadurch analog ändernden Magnetfelder werden im System durch kleine Spulen nach dem Dynamoprinzip in eine winzige Tonwechselspannung verwandelt. Da dies zudem nicht frequenzlinear verläuft, muss der EVV mit entsprechenden Netzwerken aus Widerständen und Kondensatoren (=Zeitkonstanten) diese Nichtlinearität wieder aufheben, weil sonst bestimmte Frequenzen zu laut, andere hingegen zu leise wiedergegeben würden.
Bis später :bier: :mrgreen:

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Re: ELAC PC 870 in Gang setzen

Beitrag von rettigsmerb »

Hi Tim,

danke für die Hinweise. Eine komplette Erklärung hatte ich schon fertig getippt. Leider hat sie beim Abschicken den Weg hierher nicht überlebt, weil die Forensoftware ein erneutes Login verlangte. Schade.

Aber zu Deinem Turntable noch ein Hinweis. Im Dual-Board fand sich dies hier:

http://www.dual-board.de/index.php?page ... adID=28945

Ist der Riemen noch vorhanden?

Schöne Grüße,
Herby