Hallo,
nach dem Durchstöbern des Forums und nach vielen hilfreichen Kommentaren durch Mitglieder habe ich mir nun einen Prüfgenerator von ELV besorgt (SUP1).
Ich möchte diesen nutzen, um an meinem Graetz Commedia ein externen cd-spieler bzw. ein Internetradio anzuschließen.
Ich bin also in ein Fachgeschäft und habe nach einem Adapter gefragt, mit dem man diesen Püfgenerator (75Ohm Buchse) an den FM Antenneneingang anschließen kann. Ich habe also eine Weiche bekommen, an einem Ende der Runde 75Ohm Stecker und am anderen Ende die beiden Bananenstecker.
Bevor ich jetzt nun alles anschließe an euch die Frage: Funktioniert das tatsächlich so, oder muss ich noch etwas beachten?
Ich frage deshalb, weil am Radio über der Antenneneingangsbuchse 240Ohm steht und am Prüfgenerator eben 75.
Ich bin technisch nicht so versiert, deshalb hoff ich auf eure Hinweise?
Besteht auch die Möglichkeit an einen Püfgenerator gleichzeitig 2 Röhrenradios anzuschließen?
Vielen Dank schonmal im voraus!!!
UKW Prüfgenerator SUP1 anschließen
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Re: UKW Prüfgenerator SUP1 anschließen
Hallo,
zunächst einmal generell: Durch eine fehlerhafte Impedanzanpassung kann in den Leistungsbereichen von wenigen Milliwatt eines Prüfgenerators nichts kaputt gehen - soviel zur Nervenberuhigung
Die von Dir erworbene Weiche macht auf transformatorischem Weg eine solche Anpassung von "unsymetrisch (Koaxialleitung) 75 Ohm" auf "symetrisch ("Flachbandleitung") 240 Ohm". Das kannst Du also bedenkenlos so verwenden.
Zum Betrieb zweier Geräte müsste zusätzlich ein 75-Ohm-T-Stück und eine weitere Weiche beschafft werden.
Das wäre die technisch ganz saubere Lösung.
In der Praxis reicht eine Koaxialleitung, die vom Prüfgenerator bis zu den Geräten reicht. Dort, wo sich ein Gerät befindet, wird der Innenleiter der Koaxleitung vom Schirmgeflecht freigelegt. Den Innenleiter nun mit einem kurzen Stück Draht isoliert umwickeln und das Ende in eine der beiden Antennenbuchsen stecken. Das ist natürlich keine technisch perfekte Lösung, dafür kostet sie fast nichts und funktioniert ausreichend gut.
zunächst einmal generell: Durch eine fehlerhafte Impedanzanpassung kann in den Leistungsbereichen von wenigen Milliwatt eines Prüfgenerators nichts kaputt gehen - soviel zur Nervenberuhigung

Die von Dir erworbene Weiche macht auf transformatorischem Weg eine solche Anpassung von "unsymetrisch (Koaxialleitung) 75 Ohm" auf "symetrisch ("Flachbandleitung") 240 Ohm". Das kannst Du also bedenkenlos so verwenden.
Zum Betrieb zweier Geräte müsste zusätzlich ein 75-Ohm-T-Stück und eine weitere Weiche beschafft werden.
Das wäre die technisch ganz saubere Lösung.
In der Praxis reicht eine Koaxialleitung, die vom Prüfgenerator bis zu den Geräten reicht. Dort, wo sich ein Gerät befindet, wird der Innenleiter der Koaxleitung vom Schirmgeflecht freigelegt. Den Innenleiter nun mit einem kurzen Stück Draht isoliert umwickeln und das Ende in eine der beiden Antennenbuchsen stecken. Das ist natürlich keine technisch perfekte Lösung, dafür kostet sie fast nichts und funktioniert ausreichend gut.
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Re: UKW Prüfgenerator SUP1 anschließen
Vielen Dank Herbert,
Hab ich das richtig verstanden: den blanken Innenleiter der Koaxkabels mit ISOLIERTEM kleinen Draht umwickeln? D.h. die beiden berühren sich nicht (Metall auf Metall)?
lg
Hab ich das richtig verstanden: den blanken Innenleiter der Koaxkabels mit ISOLIERTEM kleinen Draht umwickeln? D.h. die beiden berühren sich nicht (Metall auf Metall)?
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Re: UKW Prüfgenerator SUP1 anschließen
Hi,
der Innenleiter der Koaxleitung wird nicht abisoliert und mit einem isolierten Draht umwickelt, der den Abgang zum Empfänger bildet. Die Kopplung ist damit rein kapazitiv!
der Innenleiter der Koaxleitung wird nicht abisoliert und mit einem isolierten Draht umwickelt, der den Abgang zum Empfänger bildet. Die Kopplung ist damit rein kapazitiv!