Korrekte Schneidkurvenentzerrung bei alten Platten

[Ben]

Hallo glema,

das habe ich jetzt nicht mehr griffbereit, nach den mehreren Jahren, ich bitte insoweit um Entschuldigung.

Ich müsste in lauter uralten Datensicherungen nachsehen, um es zu finden, da ist es vmtl. einfacher, wenn Du Dir das Excel anhand der üblichen Gleichungen neu schreibst. Zauberei war das jedenfalls nicht, was ich da mathematisch damals machte, also es geht mit normalem Excel.

Gruß Ben

P.S.: Stell doch einfach den Entzerrerverstärker, bzw. Equalizer, so ein, dass es gut klingt. Alles Darüberhinausgehende wäre doch letztlich signaltheoretische Onanie.

[Ben]

Man unterschätzt doch den Speicherplatz von USB-Sticks - auf einem solchen mache ich immer die Tages-Datensicherung (zusätzlich zur "ausgelagerten" Langzeitsicherung).

Auf diesem Tages-Stick finde ich gerade das uralte, gewünschte Excel. Ich habe also nicht nur den Speicherplatz unter-, sondern auch noch meinen Ordnungssinn überschätzt...

Das Excel ist im Anhang.

Anmerkungen/Bedienung:

Prinzip: Die Schellackplatte über einen normalen RIAA-Eingang abspielen, und an einem nachgeschalteten Equalizer die laut Programm ermittelten Korrekturwerte einstellen.

Beispiel eine Schellackplatte mit N-78-Kurve:

Im Programm also Höhenzeitkonstante 50 us (statt 75 us für RIAA) eingeben, und die ermittelten Werte am Equalizer einstellen. Das Ergebnis ist eine Wiedergabe mit N-78-Entzerrung.

Vorsicht bei der Eingabe von Null oder Unendlich, das kann zu Fehlermeldungen führen. Dann halt "Fast-Null" oder "Fast-unendlich" eingeben.

Gruß Ben