weiser_uhu hat geschrieben:Hallo,
parallel sollte man Trafowicklungen nicht schalten, wegen der Ausgleichsströme, die da (eigentlich immer, weil nie vollkommen gleich) fließen. "In Kette" (Ausgang des ersten auf den Eingang des zweiten) kann man machen, macht man aber nicht wegen der Verluste. Entscheidend ist immer: "Was brauche ich eigentlich und wofür". Daraus leitet sich eine mögliche Realisierung ab.
Grüße vom
-charlie-
Da stimme ich dir im Prinzip zu, aber hier gibt es so viel Leistungsreserve, das ruhig etwas Ausgleichsstrom fließen kann und eine Parallelschaltung möglich ist. Der Trafo dürfte mit ca. 500VA mehr als ausreichend sein. Der Drehstromtrafo dürfte auf der 230/400V Seite im Stern geschaltet sein. Wenn man den Stern auftrennen kann, was nicht immer geht, hat man sogar 3 von einander isolierte 230V Versorgungen.
Man muss nur die Spannung des Regeltrafos auf 18V begrenzen (Anschlag bauen, wie bereits geschrieben).
Die Verlustleistung die durch die Kreuzknobelschaltung entsteht, ist hier glaube ich nicht so entscheidend, da es hier ja um eine Art Mess- und Prüfgerät geht und nicht ein um einen Dauerbetrieb in einer Anlage.
Sollte dein Trafo fest in Dreieckschaltung gewickelt sein, kannst du ihn nicht dafür verwenden.
Wir haben in der Firma Trafos, die im Stern geschaltet sind, die Wahlweise aber über Parallelschaltung an 230V und im Stern an 400V angeschlossen werden können. Die haben aber auch drei getrennte Wickelkerne.
Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)