Alles aus der Bastelkiste entnommen, da die grosse Firma mit dem blauen C in Frankfurt nichts vorrätig hatte. Den Integrierten Schaltkreis TA 7642 hatte ich noch, sowie einen BC548C.
Als Spule dient ein Feritt Stab 8-1o x 1 cm mit 0,12 mm CuL Draht - 50 Wdg.
Der Drehko ist aus einem Schlachtgerät mit 240 Pico.
Geht abends sau gut, viele Sender mit sehr feinfühligem Drehko sind zu empfangen. Antenne ist nicht erforderlich, klar, da es eine Feritt Antenne mit der Spule ist.
Schön, was Du da gebaut hast.
Ich wollte "schon immer mal" ein Mittelwellenaudion mit Rahmenantenne und Eintakt A-Endstufe mit Röhren basteln (DF96, DL96), aber beim wollen ist es immer geblieben.
Meine Frage ist: Hört man auf Mittelwelle überhaupt noch was? Bei mir ist sie tagsüber bis zum Umfallen gestört und "vergiftet" von Schaltnetzteilen und Dimmern, abends ist es auf der hohen Frequenz 1000....1600 kHz besser. Das hat mich bisher auch abgehalten vom Bauen.
Prima Gerät! Was sind das für Röhren? Und was hast Du für eine Anodenspannung?
Ich hatte mal eine RL2,4T1, und damit ein Audion gebaut, mit nachfolgendem Transistor-NF-Verstärker, die Röhre ging schon mit 9V Anodenspannung. Ich hatte den Bereich 1MHz...2MHz, ab 1600 kHz waren früher die Schiffe zu hören, damals alles unverschlüsselte Telefonate von Schiffsbesatzungen mit ihren Lieben zu Hause. Auch Dienstdialoge im Hafen. War schon interessant. Abends und nachts war der Empfang sehr gut.
weiser_uhu hat geschrieben:Schön, was Du da gebaut hast.
Ich wollte "schon immer mal" ein Mittelwellenaudion mit Rahmenantenne und Eintakt A-Endstufe mit Röhren basteln (DF96, DL96), aber beim wollen ist es immer geblieben.
Meine Frage ist: Hört man auf Mittelwelle überhaupt noch was? Bei mir ist sie tagsüber bis zum Umfallen gestört und "vergiftet" von Schaltnetzteilen und Dimmern, abends ist es auf der hohen Frequenz 1000....1600 kHz besser. Das hat mich bisher auch abgehalten vom Bauen.
Grüße vom
-charlie-
Geht auch mit Röhre ganz gut, Abends ist nicht so viel "Em" =Elektromüll..... Hier habe ich mal ein kleines Projekt vorgestellt.
Hallo Charlie,
das Audion ist Netz betrieben und hat ca 200 V Anodensp. für die RV12 P2000.
Der Super verwendet eine 1SH37b für als Mischrohr. Diese Rö. besitzt 2 gleich wirksamen Steuergitter ( G1 a und b ) und 2 X 1SH18B und 2 X 1SH29B . Andensp. ist ca 55-60 V. Heizung 1,2 V. Beides nehme ich aus einem Netzteil.
Diese Röhren sind alle russ. Provinienz und waren sehr preisgünstig zu bekommen. Ich hatte diese u. andere meistens aus der Ukraine oder direkt aus Russland bezogen.
Grüsse Franz
Die RV12P2000 war ja eine Universalröhre und wurde nahezu überall verbaut. Es gab auch Wehrmachts-Raumladegitterröhren RV2,4T3 und RV2,4P45, denen reicht 20V, deshalb meine Frage nach der Anodenspannung. Aber ein netzbetriebenes Audion ist auch schick.
Ich glaub, die Russen bauen heute noch Röhren und sind Know-How-Träger einer zwar vergangenen, aber interessanten Zeit.
Hallo Charlie,
eine preiswerte russ. Raumladeröhre ist die 2SH27L. Mit ihr kann man interessante hist. Schaltungen nachbauen. Es gibt hierüber einen Bericht, der unter "2SH27L" mittels der Suchfunktion gefunden werden kann. ( 12 V mit LS Empfang )
Grüsse Franz