Digitalisierung von analogen Quellen
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- Freiburg Automatic
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Es war doch eindeutig zu erkennen, das diese Störungen vom Schaltnetzteil kommen. Also würde ich zuerst mal dieses Schaltnetzteil in die Tonne treten und ein sauberes analoges Netzteil anschließen. Damit dürfte Problem Nr. 1 erstmal gelöst sein. Den Trenntrafo kannst du aber trotzdem zwischen schalten. Damit bekommst du dann auftretende Potenzialprobleme in den Griff. Man kann eben aus einem Holzroller keinen Rolls Royce machen.
Grüße Ultraschall
Grüße Ultraschall
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- Kuba Komet
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Hallo,
@eabc: kann schon sein, doch die sind ja auch bei Batteriebetrieb an und stören da nicht, es sei denn, der Schaltregler wird nur zum Laden der Batterie benutzt. Das wäre natürlich fatal, dann bliebe nur noch: Batterie raus und an den Batterieklemmen ein ordentliches Netzteil mit genau dieser Batteriespannung angeklemmt.
@ultraschall:
Ja, ich denke auch, dass es das externe (Lade)-Netzteil ist. Ich hätte auch schon längst ein "sauberes" Netzteil angeschlossen, aber es könnte sein, dass da noch mehr hin- und hergeht... Batteriemanagement... und diese Informationen dann fehlen würden. Deshalb, weil ich es nicht genau weiß, bin ich noch etwas "zögerlich" dies zu tun.
"Man kann eben aus einem Holzroller keinen Rolls Royce machen"
Da denke ich so: Ich hatte vor 15 Jahren mal einen Tower mit Windows 3.11. Der interne Speicher war 1MByte (?) oder so ähnlich, ich weiß gar nicht mehr. Da hab ich mir eine Einsteckkarte für den 8 Bit breiten ISA-Bus gekauft, mit einem 8 Bit AD und einem 8 Bit DA - Wandler. Dann habe ich ein simples PASCAL-Programm geschrieben, um AD-Werte timergenau (ca.50 kHz) abzuholen, in eine Datei zu stopfen und das ganze wieder rückwärts über den DA-Wandler ausgeben. An dem Analogeingang war ein Kondensatormikrofon angeschlossen.
Der Klang nach der Aufzeichnung war klar und deutlich, mit Höhen und Bässen wie original, nur das Quantisierungsrauschen (wegen der nur +/- 127 Stufen) war natürlich deutlich zu hören, alles andere war tippitoppi. Jeder heute beliebig kaufbare neue Rechner, der Musik aufnehmen und danach wiedergeben soll, das ist ungefähr so, als ob man mit einem Ferrari in einer Fußgängerzone 30 fahren müßte. Das ist meine Meinung zum Holzroller.....
Laßt mich noch paar Tage dröseln, da werde ich Eure Tipps versuchen, dann komme ich wieder mit neuen Erfahrungen.
Beste Grüße
-charlie-
@eabc: kann schon sein, doch die sind ja auch bei Batteriebetrieb an und stören da nicht, es sei denn, der Schaltregler wird nur zum Laden der Batterie benutzt. Das wäre natürlich fatal, dann bliebe nur noch: Batterie raus und an den Batterieklemmen ein ordentliches Netzteil mit genau dieser Batteriespannung angeklemmt.
@ultraschall:
Ja, ich denke auch, dass es das externe (Lade)-Netzteil ist. Ich hätte auch schon längst ein "sauberes" Netzteil angeschlossen, aber es könnte sein, dass da noch mehr hin- und hergeht... Batteriemanagement... und diese Informationen dann fehlen würden. Deshalb, weil ich es nicht genau weiß, bin ich noch etwas "zögerlich" dies zu tun.
"Man kann eben aus einem Holzroller keinen Rolls Royce machen"
Da denke ich so: Ich hatte vor 15 Jahren mal einen Tower mit Windows 3.11. Der interne Speicher war 1MByte (?) oder so ähnlich, ich weiß gar nicht mehr. Da hab ich mir eine Einsteckkarte für den 8 Bit breiten ISA-Bus gekauft, mit einem 8 Bit AD und einem 8 Bit DA - Wandler. Dann habe ich ein simples PASCAL-Programm geschrieben, um AD-Werte timergenau (ca.50 kHz) abzuholen, in eine Datei zu stopfen und das ganze wieder rückwärts über den DA-Wandler ausgeben. An dem Analogeingang war ein Kondensatormikrofon angeschlossen.
Der Klang nach der Aufzeichnung war klar und deutlich, mit Höhen und Bässen wie original, nur das Quantisierungsrauschen (wegen der nur +/- 127 Stufen) war natürlich deutlich zu hören, alles andere war tippitoppi. Jeder heute beliebig kaufbare neue Rechner, der Musik aufnehmen und danach wiedergeben soll, das ist ungefähr so, als ob man mit einem Ferrari in einer Fußgängerzone 30 fahren müßte. Das ist meine Meinung zum Holzroller.....

Laßt mich noch paar Tage dröseln, da werde ich Eure Tipps versuchen, dann komme ich wieder mit neuen Erfahrungen.
Beste Grüße
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- Royal Syntektor
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Und genau das ist das Ziel: Qualität(spotential) bis zur Unbrauchbarkeit herunterdrosseln. Das freut GEMA und Konsorten. Ich habe es mit diversen Tricks geschafft die Verhinderungstaktik von Windoof zu unterwandern: z.B. mit Virtual Audio Cable, CloneCD etc. Der Aufwand ist sehr zeitraubend und nervig. Das hat meines Erachtens System oder aber ich bin völlig unbegabt was Soundkarten und Aufnahmeverfahren am PC betrifft.weiser_uhu hat geschrieben: ... Jeder heute beliebig kaufbare neue Rechner, der Musik aufnehmen und danach wiedergeben soll, das ist ungefähr so, als ob man mit einem Ferrari in einer Fußgängerzone 30 fahren müßte. Das ist meine Meinung zum Holzroller.....![]()
Gruss roady43 (Michael)
Albis 94 Loewe Opta Thule Graetz Fantasia 1120 Tannhäuser-Stereo D330, Grundig Heinzelmann 1 Nora Egmont GW855 Saba Meersburg 8 Grundig 9166 Stereo Resonar 659SG Biennophone 5021
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Hallo zusammen,
meine Erfahrungen mit dem Windows-Audiorecorder decken sich nicht mit dem hier gesagten. Ich habe ihn schon vor vielen Jahren zur Digitalisierung von Singles und LP's benutzt. Die Aufnahmen erfolgen über ein Mischpult, aber eigentlich nur, um bei Mono-Platten auch auf mono schalten zu können. Dadurch wird der Originalklang mit einem Stereoplattenspieler erreicht und Störgeräusche der alten Platten werden minimiert. Die Aussteuerung sollte dabei eher niedriger und keinesfalls zu hoch gewählt werden. Eine nachträgliche Anpassung an den "Normpegel" ist möglich. Das Anfangsproblem bestand darin, daß der Recorder nur 60s aufnimmt. Indem ich den Fortschrittszeiger während einer beliebigen Aufnahme immer wieder zurüchgeschoben habe, konnte ich Aufnahmen mit 5 und 20min Länge machen und speichern. Diese Dateien öffne ich vor einer Aufnahme jeweils für eine Single- oder LP-Aufnahme. Letztere kann später in die einzelnen Titel zerschnitten werden. Sinn der ganzen Arbeit ist die Schonung der "wertvollen Schallplatten" und die leichtere Wiedergabe, einschließlich Archivierung. Ein Problem hatte ich vor einiger Zeit, als ich mal wieder Aufnahmen machen wollte. Da hatte ich die unmöglichsten Störgeräusche. Es stellte sich heraus, daß das Mikro meines neuen Laptops eingeschaltet war.
Viele Grüße
Winfried
meine Erfahrungen mit dem Windows-Audiorecorder decken sich nicht mit dem hier gesagten. Ich habe ihn schon vor vielen Jahren zur Digitalisierung von Singles und LP's benutzt. Die Aufnahmen erfolgen über ein Mischpult, aber eigentlich nur, um bei Mono-Platten auch auf mono schalten zu können. Dadurch wird der Originalklang mit einem Stereoplattenspieler erreicht und Störgeräusche der alten Platten werden minimiert. Die Aussteuerung sollte dabei eher niedriger und keinesfalls zu hoch gewählt werden. Eine nachträgliche Anpassung an den "Normpegel" ist möglich. Das Anfangsproblem bestand darin, daß der Recorder nur 60s aufnimmt. Indem ich den Fortschrittszeiger während einer beliebigen Aufnahme immer wieder zurüchgeschoben habe, konnte ich Aufnahmen mit 5 und 20min Länge machen und speichern. Diese Dateien öffne ich vor einer Aufnahme jeweils für eine Single- oder LP-Aufnahme. Letztere kann später in die einzelnen Titel zerschnitten werden. Sinn der ganzen Arbeit ist die Schonung der "wertvollen Schallplatten" und die leichtere Wiedergabe, einschließlich Archivierung. Ein Problem hatte ich vor einiger Zeit, als ich mal wieder Aufnahmen machen wollte. Da hatte ich die unmöglichsten Störgeräusche. Es stellte sich heraus, daß das Mikro meines neuen Laptops eingeschaltet war.
Viele Grüße
Winfried
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Hallo Charlie,
Ich denke auch, du solltest da etwas rumtüfteln und deinen Ideen freien Lauf lassen. Das es ein Netzteil, zum nur laden für den Akku ist, könnte passen. Bei Ladenetzteilen wird da meist nicht der imense Aufwand in der Siebung getrieben wie bei einem Netzteil, was ein Gerät sauber versorgen soll. Naja, mach mal. Du wirst schon sehen, wie du das Problem in den Griff bekommst.
Und noch eins zu Einbausoundkarten. Ich habe hier eine von "Creative" und bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Was die Treiber angeht, sollte man diese natürlich auch installieren. Also ich habe keine Probleme damit. Ich hatte damals 40 Euro dafür ausgegeben. Es gibt aber noch bessere, die haben dann noch mehr Dynamik. Das ist das gute am Tower, das man nachrüsten kann und somit den Prozessor entlastet. So einen NF Trenntrafo müste ich mir auch mal zulegen, weiss nur nicht, wo man die bekommt. Ansonsten könnte ich die noch selber wickeln auf 35er Schalenkernen mit je zwei Kammern. Habe ja Übung darin.
Nun gut, dann tüftel mal und schreibe uns dann mal deine Ergebnisse.
Viel Erfolg und
Grüße aus Berlin
Ultraschall
Ich denke auch, du solltest da etwas rumtüfteln und deinen Ideen freien Lauf lassen. Das es ein Netzteil, zum nur laden für den Akku ist, könnte passen. Bei Ladenetzteilen wird da meist nicht der imense Aufwand in der Siebung getrieben wie bei einem Netzteil, was ein Gerät sauber versorgen soll. Naja, mach mal. Du wirst schon sehen, wie du das Problem in den Griff bekommst.
Und noch eins zu Einbausoundkarten. Ich habe hier eine von "Creative" und bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Was die Treiber angeht, sollte man diese natürlich auch installieren. Also ich habe keine Probleme damit. Ich hatte damals 40 Euro dafür ausgegeben. Es gibt aber noch bessere, die haben dann noch mehr Dynamik. Das ist das gute am Tower, das man nachrüsten kann und somit den Prozessor entlastet. So einen NF Trenntrafo müste ich mir auch mal zulegen, weiss nur nicht, wo man die bekommt. Ansonsten könnte ich die noch selber wickeln auf 35er Schalenkernen mit je zwei Kammern. Habe ja Übung darin.
Nun gut, dann tüftel mal und schreibe uns dann mal deine Ergebnisse.
Viel Erfolg und
Grüße aus Berlin
Ultraschall
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- Kuba Komet
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Hallo Ultraschall!
Nur ganz schnell: Weiter oben hat Gerd alias "Petzi" einen Trafo angeboten, den gibt es hier:
Gegen derlei Störungen hat so etwas
http://www.amazon.de/Hama-00045683-NF-E ... d_sim_ce_1
bei mir geholfen.
Ich glaub jedenfalls, es ist ein NF-Trenntrafo. Auf der Seite gibts noch andere "Entstörer"....
Gruß
-charlie-
Nur ganz schnell: Weiter oben hat Gerd alias "Petzi" einen Trafo angeboten, den gibt es hier:
Gegen derlei Störungen hat so etwas
http://www.amazon.de/Hama-00045683-NF-E ... d_sim_ce_1
bei mir geholfen.
Ich glaub jedenfalls, es ist ein NF-Trenntrafo. Auf der Seite gibts noch andere "Entstörer"....
Gruß
-charlie-
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Hallo weiser Uhu,
Ich denke, die angebotenen Übertrager bringen da nicht viel. Die Impedanzen sind zu gering. Ich glaube kaum, das mein Mischpult oder meine Soundkarte einen Eingangs oder Ausgangswiderstand von 10 Ohm haben. Das müste eher im Kiloohmbereich angesiedelt sein. Gut, bei einem hochohmigen Eingang funtioniert das, aber nicht umgekehrt. Ich muss da selber erstmal messen, was hier Phase ist. Da hilft dann nur noch ein elektronischer Impedanzwandler, um die Impedanzen zu kompensieren. Ansonsten sind die Verluste zu groß. Eine Spule mit 100 K Ohm dürfte, von der Masse, etwas zu groß werden.
Grüße Ultraschall
Ich denke, die angebotenen Übertrager bringen da nicht viel. Die Impedanzen sind zu gering. Ich glaube kaum, das mein Mischpult oder meine Soundkarte einen Eingangs oder Ausgangswiderstand von 10 Ohm haben. Das müste eher im Kiloohmbereich angesiedelt sein. Gut, bei einem hochohmigen Eingang funtioniert das, aber nicht umgekehrt. Ich muss da selber erstmal messen, was hier Phase ist. Da hilft dann nur noch ein elektronischer Impedanzwandler, um die Impedanzen zu kompensieren. Ansonsten sind die Verluste zu groß. Eine Spule mit 100 K Ohm dürfte, von der Masse, etwas zu groß werden.
Grüße Ultraschall
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- Kuba Komet
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Hallo ultraschall,
ich kenne einige Leute, die schon solche Übertrager benutzt haben, die behaupten, es würde funktionieren. Ich selbst hab noch keinen benutzt. Die Ausgangswiderstände bei (Misch- und Vor-)Verstärkern liegen bei max 100 Ohm, die Eingangswiderstände bei mindestens 100 kOhm, eher darüber. Ein eingeschalteter Trafo würde fast im Leerlauf arbeiten, aber Probleme mit tiefen Frequenzen wird es hinsichtlich der Übertragung immer geben. Ausserdem: "Eisen im Signalweg..." Manche Leute (die eisenlose Endstufen lieben) sagen pfui! Dennoch wurden in der Studiotechnik früher sehr oft Übertrager benutzt. Der große Vorteil liegt in der galvanischen Trennung.
Grüße
-charlie-
ich kenne einige Leute, die schon solche Übertrager benutzt haben, die behaupten, es würde funktionieren. Ich selbst hab noch keinen benutzt. Die Ausgangswiderstände bei (Misch- und Vor-)Verstärkern liegen bei max 100 Ohm, die Eingangswiderstände bei mindestens 100 kOhm, eher darüber. Ein eingeschalteter Trafo würde fast im Leerlauf arbeiten, aber Probleme mit tiefen Frequenzen wird es hinsichtlich der Übertragung immer geben. Ausserdem: "Eisen im Signalweg..." Manche Leute (die eisenlose Endstufen lieben) sagen pfui! Dennoch wurden in der Studiotechnik früher sehr oft Übertrager benutzt. Der große Vorteil liegt in der galvanischen Trennung.
Grüße
-charlie-
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- Kuba Komet
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
So, meine Lieben, nun will ich mal berichten:
Zuerst habe ich das Netzteil vom Laptop untersucht, es kamen 19,5 V GS raus, Minus am runden Stecker aussen. Nur paar Millivolt Impulse überlagert. Der Minuspol der Versorgungsspannung für den Laptop hatte Durchgang zum Schutzleiter des Netzsteckers(!). Danach habe ich das Netzteil an einen Trenntrafo angeschlossen, wie empfohlen. Die Ausgangssteckdosen vom Trenntrafo hatten kein Schuko. Und - wunderbar!!! keine Geräusche. Dann habe ich eine Adapterleitung 220V ohne Schuko hergestellt und das NT vom Laptop ohne Schutzleiter betrieben. Geht! Keine Störungen. Dann war es mir klar: Mischpult und Laptop beide an der Steckdosenleiste an Schuko, Laptopmasse und Mischpultmasse über (asymmetrische) geschirmte NF - Leitung verbunden. Das gibt einen Ring, und da fließen immer Ausgleichsströme. Da hätte natürlich auch "Petzis" NF-Trenntrafo geholfen, doch so ist es billiger.
Ein Bekannter hat mir eine USB-Soundkarte geborgt: Hier, probiers mal damit. Ich war erstaunt, kleiner als ein USB Speicherstick. Das Ding angesteckt, Software wurde irgendwie "von allein" geladen, es kam die Meldung "kann jetzt verwendet werden". Angesteckt, nix ging. Klar, muss erst aktiv geschaltet werden. Systemsteuerung, Hardware und Sound, Geräte anzeigen. Da war es. Es kamen wieder ganz andere Fenster, mit Reglern und Optionshäkchen als mit den internen Geräten. In dem "Realtek HD Audio Manager, mit dem ich bisher die Pegel....etc. eingestellt habe, ist die USB Soundkarte erst gar nicht erschienen. Hab dann in "Sound" - "Audiogeräte verwalten" schliesslich das Ding gefunden und konnte das Gerät aktivieren. Unabhängig von der Software- Verstärkungseinstellung hat die Soundkarte noch 2 kleine Tipptaster dran, Verstärkung hoch und runter. Es gibt jedenfalls jede Menge einzustellen. Ich hab alles relativ unempfindlich eingestellt und auch am Mischverstärker ein relativ kleines Signal ausgegeben.
Aufnahme gemacht und : Geht! Es ist zwar keine CD-Qualität aber für meine Zwecke völlig ausreichend. Hab dann an den "Lautstärkereglern" die es in Massen gibt, noch bischen rumgedreht....wurde besser...völlig passabel. Möglicherweise sind zufällig günstige "Initialwerte" geladen worden für meine Zwecke.
Danach hab ich meine Aufgaben erledigt und wieder auf den internen Modus umgeschaltet. Ging leider nicht. Die software "Audiorecorder" kanns ja nun auch nicht sein, wenn die andere Hardware damit geht. Ich denk, irgendwo ist noch was falsch konfiguriert. Oder es fehlt ein Häkchen oder eines ist zu viel....
Nochmal was zur "Qualität von Erzeugnissen". Es wurde ja geschrieben, dass man von billigen Teilen auch nicht sooo viel erwarten kann wie von teuren Geräten. Das stimmt schon. Sonst brauchte es ja die teuren nicht zu geben....
Ich hab mir mal einen Diascanner gekauft, weil ich alle Dias digitalisieren wollte. Das Teil hat 70 Eulen gekostet. Dachte, das geht so gut wie mein Fotoapparat, der auch nur soviel gekostet hatte. Das hätte mir genügt.
War aber leider nicht so. Es hat zwar funktioniert, aber helle Nuancen (etwa im Himmel leichte Wolken) waren einfach "weiss", und dunkle Schatten unterschiedlicher Helligkeit einfach "schwarz". Dazwischen ging es einigermaßen. Dazu gab es natürlich eine Software, ich wollte den Kontrast zurücknehmen um die Übersteuerung im Hellen und im Dunklen zu vermeiden. Leider Fehlanzeige, weder in Hard- noch in Software verstellbar. Belichtungszeiten nicht einstellbar. Ich hatte Dias mit Farbstich, z.B. Gelb. Wollte das Gelb zurücknehmen, ging nur wenn ich mehr violett nehme, oder so ähnlich. Ich wollte mit Gelb aber nur 30% runter. Geht nicht. Blöd. Gerät blöd oder ich blöd. Eines von beiden. Preiswerte Sachen gehen einfach nicht so, wie man will.
Inzwischen Grüße
-charlie-
Zuerst habe ich das Netzteil vom Laptop untersucht, es kamen 19,5 V GS raus, Minus am runden Stecker aussen. Nur paar Millivolt Impulse überlagert. Der Minuspol der Versorgungsspannung für den Laptop hatte Durchgang zum Schutzleiter des Netzsteckers(!). Danach habe ich das Netzteil an einen Trenntrafo angeschlossen, wie empfohlen. Die Ausgangssteckdosen vom Trenntrafo hatten kein Schuko. Und - wunderbar!!! keine Geräusche. Dann habe ich eine Adapterleitung 220V ohne Schuko hergestellt und das NT vom Laptop ohne Schutzleiter betrieben. Geht! Keine Störungen. Dann war es mir klar: Mischpult und Laptop beide an der Steckdosenleiste an Schuko, Laptopmasse und Mischpultmasse über (asymmetrische) geschirmte NF - Leitung verbunden. Das gibt einen Ring, und da fließen immer Ausgleichsströme. Da hätte natürlich auch "Petzis" NF-Trenntrafo geholfen, doch so ist es billiger.
Ein Bekannter hat mir eine USB-Soundkarte geborgt: Hier, probiers mal damit. Ich war erstaunt, kleiner als ein USB Speicherstick. Das Ding angesteckt, Software wurde irgendwie "von allein" geladen, es kam die Meldung "kann jetzt verwendet werden". Angesteckt, nix ging. Klar, muss erst aktiv geschaltet werden. Systemsteuerung, Hardware und Sound, Geräte anzeigen. Da war es. Es kamen wieder ganz andere Fenster, mit Reglern und Optionshäkchen als mit den internen Geräten. In dem "Realtek HD Audio Manager, mit dem ich bisher die Pegel....etc. eingestellt habe, ist die USB Soundkarte erst gar nicht erschienen. Hab dann in "Sound" - "Audiogeräte verwalten" schliesslich das Ding gefunden und konnte das Gerät aktivieren. Unabhängig von der Software- Verstärkungseinstellung hat die Soundkarte noch 2 kleine Tipptaster dran, Verstärkung hoch und runter. Es gibt jedenfalls jede Menge einzustellen. Ich hab alles relativ unempfindlich eingestellt und auch am Mischverstärker ein relativ kleines Signal ausgegeben.
Aufnahme gemacht und : Geht! Es ist zwar keine CD-Qualität aber für meine Zwecke völlig ausreichend. Hab dann an den "Lautstärkereglern" die es in Massen gibt, noch bischen rumgedreht....wurde besser...völlig passabel. Möglicherweise sind zufällig günstige "Initialwerte" geladen worden für meine Zwecke.
Danach hab ich meine Aufgaben erledigt und wieder auf den internen Modus umgeschaltet. Ging leider nicht. Die software "Audiorecorder" kanns ja nun auch nicht sein, wenn die andere Hardware damit geht. Ich denk, irgendwo ist noch was falsch konfiguriert. Oder es fehlt ein Häkchen oder eines ist zu viel....
Nochmal was zur "Qualität von Erzeugnissen". Es wurde ja geschrieben, dass man von billigen Teilen auch nicht sooo viel erwarten kann wie von teuren Geräten. Das stimmt schon. Sonst brauchte es ja die teuren nicht zu geben....
Ich hab mir mal einen Diascanner gekauft, weil ich alle Dias digitalisieren wollte. Das Teil hat 70 Eulen gekostet. Dachte, das geht so gut wie mein Fotoapparat, der auch nur soviel gekostet hatte. Das hätte mir genügt.
War aber leider nicht so. Es hat zwar funktioniert, aber helle Nuancen (etwa im Himmel leichte Wolken) waren einfach "weiss", und dunkle Schatten unterschiedlicher Helligkeit einfach "schwarz". Dazwischen ging es einigermaßen. Dazu gab es natürlich eine Software, ich wollte den Kontrast zurücknehmen um die Übersteuerung im Hellen und im Dunklen zu vermeiden. Leider Fehlanzeige, weder in Hard- noch in Software verstellbar. Belichtungszeiten nicht einstellbar. Ich hatte Dias mit Farbstich, z.B. Gelb. Wollte das Gelb zurücknehmen, ging nur wenn ich mehr violett nehme, oder so ähnlich. Ich wollte mit Gelb aber nur 30% runter. Geht nicht. Blöd. Gerät blöd oder ich blöd. Eines von beiden. Preiswerte Sachen gehen einfach nicht so, wie man will.
Inzwischen Grüße
-charlie-
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- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Re: Digitalisierung von analogen Quellen
... und es handelt sich dabei um symmetrische Eingänge, wie sie in der Studio- und Beschallungstechnik üblich sind.Dennoch wurden in der Studiotechnik früher sehr oft Übertrager benutzt. Der große Vorteil liegt in der galvanischen Trennung.
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Abend Charlie,
Na das klingt ja schonmal ganz anders. Was in den Optionen wichtig ist, du must die interne Soundkarte abschalten, ansonsten laufen zwei parallel. Die beissen sich sonst. Ich hoffe, du hast das beachtet. Das Problem mit dem lästigen Brummen hast du ja nun auch wunderbar gelöst. Gut, gut, ich löse mich dann auch erstmal wieder auf.
Grüße Ultraschall
Na das klingt ja schonmal ganz anders. Was in den Optionen wichtig ist, du must die interne Soundkarte abschalten, ansonsten laufen zwei parallel. Die beissen sich sonst. Ich hoffe, du hast das beachtet. Das Problem mit dem lästigen Brummen hast du ja nun auch wunderbar gelöst. Gut, gut, ich löse mich dann auch erstmal wieder auf.
Grüße Ultraschall
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Gut, da schaue ich nochmal nach, ob die andere deaktiviert ist.
Aber "auflösen" musst Du Dich nicht... wir brauchen Dich noch !
Grüße vom
-charlie-
Aber "auflösen" musst Du Dich nicht... wir brauchen Dich noch !

Grüße vom
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OT
Hallo charlie
Das gehört zwar nicht zum Hauptthema , aber trotzdem Interressant .
Zum Diascannen hatte ich mir von Pollin einen Flachscanner mit DIA Aufsatz für ca. 40 Euro besorgt.
Das Problem mit dem überstrahlten Himmel bei hellen Diaaufnahmen habe ich
gelöst, in dem ich auf der Lichteinheit ein milchiges Folienblatt darauflegte und befestigte .
MfG. Didi
Das gehört zwar nicht zum Hauptthema , aber trotzdem Interressant .
Zum Diascannen hatte ich mir von Pollin einen Flachscanner mit DIA Aufsatz für ca. 40 Euro besorgt.
Das Problem mit dem überstrahlten Himmel bei hellen Diaaufnahmen habe ich
gelöst, in dem ich auf der Lichteinheit ein milchiges Folienblatt darauflegte und befestigte .
MfG. Didi
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
hmmm, bei mir ist es so:
Paar weisse Lumidioden beleuchten von unten eine Milchglasscheibe, darauf liegt das Dia. 3 cm darüber ist ein Objektiv einer kleinen Farbkamera, so 6...7 Megapixel etwa mit fester Objektiveinstellung.
Da habe ich die Helligkeit der Lumis ( die normalerweise voll an der Betriebsspannung hängen) regelbar gemacht. Sobald ich die Helligkeit runterdrehe, regelt die Kamera selber nach, und das Problem sieht wieder genauso aus. Ich denke, das analoge Signal übersteuert den AD-Wandler "oben und unten", man müßte das analoge Signal kleiner machen, damit es in das Fenster des AD-Wandlers passt. Aber die dumme analoge Regelelektronik dreht immer wieder auf.
Es ist natürlich kein Schaltplan zu dem Ding zu bekommen, sonst hätte ich 2 Einsteller reingefruzt.
Es ist von "reflecta" das Ruby Scan. Mit paar wenigen Änderungen könnte man daraus ein gut brauchbares Gerät machen.
Man hat einfach zu wenig Eingriffsmöglichkeiten, um die Qualität zu optimieren.
Nochwas: Ich hab einen Tintenstrahldrucker. Der macht wunderschöne Bilder. Sehr bunt. Manchmal sind die Farben zuuu knallig, und ich möchte den Farbkontrast zurücknehmen. Der soll nur noch 70% des bisherigen sein. Denkste denn, das geht? Mitnichten. Es gibt so viel einzustellen, aber das was man braucht ist meißt nicht dabei....
Danke nocheinmal an alle, die mir geholfen haben!
Grüße vom
-charlie-
Paar weisse Lumidioden beleuchten von unten eine Milchglasscheibe, darauf liegt das Dia. 3 cm darüber ist ein Objektiv einer kleinen Farbkamera, so 6...7 Megapixel etwa mit fester Objektiveinstellung.
Da habe ich die Helligkeit der Lumis ( die normalerweise voll an der Betriebsspannung hängen) regelbar gemacht. Sobald ich die Helligkeit runterdrehe, regelt die Kamera selber nach, und das Problem sieht wieder genauso aus. Ich denke, das analoge Signal übersteuert den AD-Wandler "oben und unten", man müßte das analoge Signal kleiner machen, damit es in das Fenster des AD-Wandlers passt. Aber die dumme analoge Regelelektronik dreht immer wieder auf.
Es ist natürlich kein Schaltplan zu dem Ding zu bekommen, sonst hätte ich 2 Einsteller reingefruzt.
Es ist von "reflecta" das Ruby Scan. Mit paar wenigen Änderungen könnte man daraus ein gut brauchbares Gerät machen.
Man hat einfach zu wenig Eingriffsmöglichkeiten, um die Qualität zu optimieren.
Nochwas: Ich hab einen Tintenstrahldrucker. Der macht wunderschöne Bilder. Sehr bunt. Manchmal sind die Farben zuuu knallig, und ich möchte den Farbkontrast zurücknehmen. Der soll nur noch 70% des bisherigen sein. Denkste denn, das geht? Mitnichten. Es gibt so viel einzustellen, aber das was man braucht ist meißt nicht dabei....

Danke nocheinmal an alle, die mir geholfen haben!
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen
Diascanner der unteren Preisklasse tauchen definiv nix...entweder einen leihen (z.B. Reflekta, der scannt ein 100 CS Magazin an Stück in 1-2 Stunden) oder kaufen...neu sehr teuer (1400€) gebraucht nicht viel billiger....bei mehreren Dias tut euch das nicht an mit diesen 4 fach Ritschratsch Magazinen...schade ums Geld und die Zeit
Gruss Nad
„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"
Ein Leben ohne Röhrenradios ist möglich, aber sinnlos
möge die Emission mit Dir sein...
nach dem allerletzten Radio ist vor dem allerletzten Radio
„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"
Ein Leben ohne Röhrenradios ist möglich, aber sinnlos
möge die Emission mit Dir sein...
nach dem allerletzten Radio ist vor dem allerletzten Radio