REMA 2003: kein Ton
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REMA 2003: kein Ton
Halo,
ich habe meine Sammlung um ein weiteres Radio vom Typ REMA 2003 erweitert. Das Gerät befindet sich äußerlich in einem guten bis sehr guten Zustand. Leider gibt es keinen Ton von sich; weder bei UKW noch bei NF über TA Buchse. Der Vorbesitzer sagte mir, daß schon mal das Lautstärkepoti erneuert wurde. Das soll wohl eine Schwäche dieses Typs gewesen sein ? Genrell glimmen alle Röhren und die Anodenspannung ist auch da (magisches Auge leuchtet). Sporadisch hört man ein leichtes Knacken aus dem Lautsprecher.
Kennt sich hier jemand mit der Marke aus ?
Es handelt sich um ein Radio aus Ostdeutschland. Das Gerät hinterlässt bzgl. der Verabeitung bei mir einen guten Eindruck.
Es stammt laut radiomuseum.org aus der Zeit um 1965. Im Gegensatz zu den Westradios aus dieser Zeit hat es noch einen EZ80 Röhrengleichrichter an Bord.
Was ist eigentlich von den Ostgeräten zu halten ?
Gruß Johannes
ich habe meine Sammlung um ein weiteres Radio vom Typ REMA 2003 erweitert. Das Gerät befindet sich äußerlich in einem guten bis sehr guten Zustand. Leider gibt es keinen Ton von sich; weder bei UKW noch bei NF über TA Buchse. Der Vorbesitzer sagte mir, daß schon mal das Lautstärkepoti erneuert wurde. Das soll wohl eine Schwäche dieses Typs gewesen sein ? Genrell glimmen alle Röhren und die Anodenspannung ist auch da (magisches Auge leuchtet). Sporadisch hört man ein leichtes Knacken aus dem Lautsprecher.
Kennt sich hier jemand mit der Marke aus ?
Es handelt sich um ein Radio aus Ostdeutschland. Das Gerät hinterlässt bzgl. der Verabeitung bei mir einen guten Eindruck.
Es stammt laut radiomuseum.org aus der Zeit um 1965. Im Gegensatz zu den Westradios aus dieser Zeit hat es noch einen EZ80 Röhrengleichrichter an Bord.
Was ist eigentlich von den Ostgeräten zu halten ?
Gruß Johannes
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Re: REMA 2003: kein Ton
@...Was ist eigentlich von den Ostgeräten zu halten ?
Oftmals sogar mehr als von Westgeräten, die Schaltungsentwicklung liegt meißt in den Händen der Ursprungs Firmen und die Materialauswahl zu gunsten der Qualität an den damaligen Vorgaben.
Oftmals sogar mehr als von Westgeräten, die Schaltungsentwicklung liegt meißt in den Händen der Ursprungs Firmen und die Materialauswahl zu gunsten der Qualität an den damaligen Vorgaben.
M.f.G.
harry
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harry
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Re: REMA 2003: kein Ton
Hallo Johannes,
Hier mal ein Bild von meinem REMA 2003.
Kann ich dir nur gratulieren, denn ich liebe den Klang. Schön Basslastig, wohl auch den extrem großen Tieftöner samt rießen Gehäuse zu verdanken.
Das Gerät ist ein Leiterplattengerät und da kann ich dir nur raten, die NF Platine mal nachzulöten.
Anbei siehst du meine gereinigte und anschließend mit PLASTIK 70 versiegelte Leiterplatte.
Alle Teerkondensatoren hab ich in diesem Atemzug gleich mit erneuert.
Wie gesagt, wirst überrascht sein vom Klang.
Gruß, David.
Hier mal ein Bild von meinem REMA 2003.
Kann ich dir nur gratulieren, denn ich liebe den Klang. Schön Basslastig, wohl auch den extrem großen Tieftöner samt rießen Gehäuse zu verdanken.
Das Gerät ist ein Leiterplattengerät und da kann ich dir nur raten, die NF Platine mal nachzulöten.
Anbei siehst du meine gereinigte und anschließend mit PLASTIK 70 versiegelte Leiterplatte.
Alle Teerkondensatoren hab ich in diesem Atemzug gleich mit erneuert.
Wie gesagt, wirst überrascht sein vom Klang.
Gruß, David.
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Zuletzt geändert von c4mobil am So Jan 19, 2014 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: REMA 2003: kein Ton
Eine Art Lebenszeichen eines Radios, ist wie der Blutdruck beim Menschen, ein wichtiger Wert und der ist Meßbar als Spannungsabfall an der Kathode der EL84, werden dort 5-8 VDC ermittelt, ist zumindest die NF-Endstufe in guter Verfassung
M.f.G.
harry
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Re: REMA 2003: kein Ton
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
@c4mobil: Das Foto ist super und hilft mir.
Ich habe gerade gesehen, daß in meinem REMA 2003 ein Standard Lautstärkepoti mit drei Anschlüssen eingebaut worden ist. Das geht so nicht. Der Vorbsitzer hat mir aber zwei Originalpotis welche auf einer kleinen Platine gelötet sind mitgegeben. Anhand des Fotos kann ich nun sehen wie das Lautstärkepoti eingebaut und angeschlossen werden muß. Ich habe übrigens zwei REMA 2003 bekommen. Das zweite ist ein Schlachtgerät ohne Röhren, Rückwand und Frontscheibe. Er hat mir auch gesagt, daß der Klang hervorragend sein soll. Hoffentlich sind die Lautstärkepotis nicht defekt. Auf der kleinen Platine befinden sich einige Kondensatoren. Evtl. sind diese der Übeltäter und nicht das Poti selbst. Die Leiterplatte werde ich mir mal anschauen und dann vorsorgehalber den Kathodenelko austauschen.
Wenn mir der Klang gefällt, richte ich auch das Schlachtgerät wieder her.
vielen Dank für Eure Antworten.
@c4mobil: Das Foto ist super und hilft mir.
Ich habe gerade gesehen, daß in meinem REMA 2003 ein Standard Lautstärkepoti mit drei Anschlüssen eingebaut worden ist. Das geht so nicht. Der Vorbsitzer hat mir aber zwei Originalpotis welche auf einer kleinen Platine gelötet sind mitgegeben. Anhand des Fotos kann ich nun sehen wie das Lautstärkepoti eingebaut und angeschlossen werden muß. Ich habe übrigens zwei REMA 2003 bekommen. Das zweite ist ein Schlachtgerät ohne Röhren, Rückwand und Frontscheibe. Er hat mir auch gesagt, daß der Klang hervorragend sein soll. Hoffentlich sind die Lautstärkepotis nicht defekt. Auf der kleinen Platine befinden sich einige Kondensatoren. Evtl. sind diese der Übeltäter und nicht das Poti selbst. Die Leiterplatte werde ich mir mal anschauen und dann vorsorgehalber den Kathodenelko austauschen.
Wenn mir der Klang gefällt, richte ich auch das Schlachtgerät wieder her.
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Re: REMA 2003: kein Ton
Ich habe nun das Chassis hier auf dem Tisch liegen und mir die Endstufenplatine angeschaut.
Die Elkos werde ich auf jeden Fall tauschen. Wie sieht es mit den sonstigen Kondensatoren aus. Den Hersteller kann ich leider auf den Kondensatoren nicht lesen. Ich habe mal einen großen 0,47uF Teer?kondensator ausgelötet. Ich denke im Stromlaufplan ist das C157. Dieser hat auf seinem Gehäuse auf einer Seite einen schwarzen Ring. Es ist aber kein Elko. In der "Kondensatorkunde" sind diese Typen nicht abgebildet.
Mir ist aufgefallen, daß neben Ausgangsübertrager und Endstufenplatine jeweils Platz für ein weiteres Exemplar ist. Hat es von diesem Radio auch eine Stereoausführung gegeben ? Im Netz habe ich nichts diesbzgl. gefunden.
Die Elkos werde ich auf jeden Fall tauschen. Wie sieht es mit den sonstigen Kondensatoren aus. Den Hersteller kann ich leider auf den Kondensatoren nicht lesen. Ich habe mal einen großen 0,47uF Teer?kondensator ausgelötet. Ich denke im Stromlaufplan ist das C157. Dieser hat auf seinem Gehäuse auf einer Seite einen schwarzen Ring. Es ist aber kein Elko. In der "Kondensatorkunde" sind diese Typen nicht abgebildet.
Mir ist aufgefallen, daß neben Ausgangsübertrager und Endstufenplatine jeweils Platz für ein weiteres Exemplar ist. Hat es von diesem Radio auch eine Stereoausführung gegeben ? Im Netz habe ich nichts diesbzgl. gefunden.
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Re: REMA 2003: kein Ton
Zum Kondensator:
Das ist ein Papierkondensator und kein Elko. Die Makierung zeigt meist auf das Wicklungsende. Das hat technische Gründe z.B. Abschirmung. Meist wird das Ende der Wicklung dann zur Abschirmung genutzt um halt kein Brummen zu "Empfangen"
Manche Hersteller markieren aber auch damit den Anfang der Wicklung. Heute bei den Klötzchenkondensatoren gibt es keinen Wickel mehr, es ist eine Art Sandwich.
Bei den neuen Wickelkondensatoren kann man anhand vom Hersteller heraus finden wo das Ende ist. Viele machen sich aber nicht die mühe das dort auf zu drucken.
Es macht auch kaum bis nichts aus wie herum die Wicklung nun angeschlossen ist
Das ist ein Papierkondensator und kein Elko. Die Makierung zeigt meist auf das Wicklungsende. Das hat technische Gründe z.B. Abschirmung. Meist wird das Ende der Wicklung dann zur Abschirmung genutzt um halt kein Brummen zu "Empfangen"
Manche Hersteller markieren aber auch damit den Anfang der Wicklung. Heute bei den Klötzchenkondensatoren gibt es keinen Wickel mehr, es ist eine Art Sandwich.
Bei den neuen Wickelkondensatoren kann man anhand vom Hersteller heraus finden wo das Ende ist. Viele machen sich aber nicht die mühe das dort auf zu drucken.
Es macht auch kaum bis nichts aus wie herum die Wicklung nun angeschlossen ist

--->lg Basti
--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---
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Re: REMA 2003: kein Ton
Da es sich beim C157 um einen Siebkondensator für die Vorstufen Anodenspannung handelt, kannst du hier eine Kap. von 0,47 - 8 µF (Elko) einlöten.
M.f.G.
harry
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Re: REMA 2003: kein Ton
Hallo,
ich habe gerade auch einen REMA, allerdings einen 2001 zur Restaurierung auf dem Tisch. Schaltungstechnisch unterscheidet er sich nicht groß vom 2003.
In den REMA Geräte wurden zu dieser Zeit Papierkondensatoren verbaut, die heute alle Schrott sind. Es sind die Kondensatoren in hellbraunen Pappröhrchen. Bei meinem Gerät sind es insgesamt 22 Stück, die unbedingt gewechselt werden müssen. Das würde ich Dir auch empfehlen, bevor Du das Gerät wieder in Betrieb nimmst. Ansonsten droht ein größerer Folgeschaden (z.B. Ausgangsübertrager) bzw. der Klang wird negativ beeinflusst. Die genauen Typen-Wert und Spannungsfestigkeit- solltest Du durch eine Sichtkontrolle ermitteln. Ersatzkondensatoren kann man bei www.antikradio-restored.de bestellen.
Die Schutzkondensatoren am Netztrafo (2 x 5000 pF) solltest Du ebenfalls entfernen. Das Radio läuft auch ohne.
Wenn die Kondensatorenkur beendet ist und sich nicht ein Folgeschaden eingeschlichen hat, sollte auch wieder etwas zu hören sein.
Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, was den Klang und die Zuverlässigkeit der REMA-Geräte betrifft. Der 2001 ist seit Mitte der 60-iger Jahre in meinem Besitz- das erste vom ersparten Lehrlingsgeld erworbene eigene Radio- und er hat mir bis heute nur Freude bereitet.
Beste Grüße
Jürgen
ich habe gerade auch einen REMA, allerdings einen 2001 zur Restaurierung auf dem Tisch. Schaltungstechnisch unterscheidet er sich nicht groß vom 2003.
In den REMA Geräte wurden zu dieser Zeit Papierkondensatoren verbaut, die heute alle Schrott sind. Es sind die Kondensatoren in hellbraunen Pappröhrchen. Bei meinem Gerät sind es insgesamt 22 Stück, die unbedingt gewechselt werden müssen. Das würde ich Dir auch empfehlen, bevor Du das Gerät wieder in Betrieb nimmst. Ansonsten droht ein größerer Folgeschaden (z.B. Ausgangsübertrager) bzw. der Klang wird negativ beeinflusst. Die genauen Typen-Wert und Spannungsfestigkeit- solltest Du durch eine Sichtkontrolle ermitteln. Ersatzkondensatoren kann man bei www.antikradio-restored.de bestellen.
Die Schutzkondensatoren am Netztrafo (2 x 5000 pF) solltest Du ebenfalls entfernen. Das Radio läuft auch ohne.
Wenn die Kondensatorenkur beendet ist und sich nicht ein Folgeschaden eingeschlichen hat, sollte auch wieder etwas zu hören sein.
Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, was den Klang und die Zuverlässigkeit der REMA-Geräte betrifft. Der 2001 ist seit Mitte der 60-iger Jahre in meinem Besitz- das erste vom ersparten Lehrlingsgeld erworbene eigene Radio- und er hat mir bis heute nur Freude bereitet.
Beste Grüße
Jürgen
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Re: REMA 2003: kein Ton
Eabc schrieb:
Was mir aufgefallen ist, daß REMA einen ziemlich dicken Netzrafo und Ausgangsübertrager im Vergleich zu manch westdeutschem Produkt verbaut hat. Hat man hier mit schlechten Blechen gearbeitet oder hat man wirklich ordentlich dimensioniert ?
TKOFreak61 schrieb:Da es sich beim C157 um einen Siebkondensator für die Vorstufen Anodenspannung handelt, kannst du hier eine Kap. von 0,47 - 8 µF (Elko) einlöten.
Das hab ich mir schon gedacht. Da ich Reichelt um die Ecke habe, werde ich allerdings die bekannten Wima Folienkondensatoren verwenden.In den REMA Geräten wurden zu dieser Zeit Papierkondensatoren verbaut, die heute alle Schrott sind
Was mir aufgefallen ist, daß REMA einen ziemlich dicken Netzrafo und Ausgangsübertrager im Vergleich zu manch westdeutschem Produkt verbaut hat. Hat man hier mit schlechten Blechen gearbeitet oder hat man wirklich ordentlich dimensioniert ?
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Re: REMA 2003: kein Ton
Hallo,
die WIMA-Kondensatoren kannst Du auch nehmen. Allerdings sieht es dann nicht mehr so original aus, was auch bei Verwendung der axialen Kondensatoren von antikradio so ist. Es sei denn, man macht sich die Mühe und versteckt die neuen Kondensatoren in den alten Hülsen. Da hat jeder seine eigene Philosophie. Für mich zählt in erster Linie auch die Funktionstüchtigkeit.
Was die Trafos betrifft, so bin ich überzeugt, dass man diese auf hohe Zuverlässigkeit und hochwertige Parameter ausgelegt hat. Die Verwendung minderwertiger Materialien schliesse ich aus. REMA hatte immer einen guten Ruf und der sollte nicht durch schlechte Qualität gefährtet werden.
Wenn Dein REMA wieder spielt, wirst Du am Klang und der Empfindlichkeit die hervorragende Qualität erkennen.
Beste Grüße
Jürgen
die WIMA-Kondensatoren kannst Du auch nehmen. Allerdings sieht es dann nicht mehr so original aus, was auch bei Verwendung der axialen Kondensatoren von antikradio so ist. Es sei denn, man macht sich die Mühe und versteckt die neuen Kondensatoren in den alten Hülsen. Da hat jeder seine eigene Philosophie. Für mich zählt in erster Linie auch die Funktionstüchtigkeit.
Was die Trafos betrifft, so bin ich überzeugt, dass man diese auf hohe Zuverlässigkeit und hochwertige Parameter ausgelegt hat. Die Verwendung minderwertiger Materialien schliesse ich aus. REMA hatte immer einen guten Ruf und der sollte nicht durch schlechte Qualität gefährtet werden.
Wenn Dein REMA wieder spielt, wirst Du am Klang und der Empfindlichkeit die hervorragende Qualität erkennen.
Beste Grüße
Jürgen
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Re: REMA 2003: kein Ton
Was man bei Rema (oder allgemein bei RFT dieser Epoche) noch als Fehlerquelle nennen muß, sind die 1/10 Watt Widerstände mit Farbcode (grüne Grundfarbe).
Bei meinem letzten Rema hier (8001 Stereo) waren die Dinger zu 2/3 defekt. Danach kam mir kein Rema mehr hier unter. Was allerdings nichts gegen Rema sagen soll. Ich hatte danach nur erheblichen Frust auf die Dinger, der bis heute vorhält.
By the way... in späten Gerufon sind sie auch Massenweise verbaut worden.
Die verbauten Trafos sind in Ordnung und von guter Qualität. Die Kerngröße liegt an den verwendeten Blechen und ihren nicht so optimalen Eigenschaften. Woanders war man schon weiter (siehe hier zB.: Nordmende, Tonfunk). Hat aber keinen Einfluß auf Qualität oder Klang. Im Gegenteil wie ich finde. Eine gewisse Robustheit lässt sich nicht leugnen.
paulchen
Bei meinem letzten Rema hier (8001 Stereo) waren die Dinger zu 2/3 defekt. Danach kam mir kein Rema mehr hier unter. Was allerdings nichts gegen Rema sagen soll. Ich hatte danach nur erheblichen Frust auf die Dinger, der bis heute vorhält.
By the way... in späten Gerufon sind sie auch Massenweise verbaut worden.
Die verbauten Trafos sind in Ordnung und von guter Qualität. Die Kerngröße liegt an den verwendeten Blechen und ihren nicht so optimalen Eigenschaften. Woanders war man schon weiter (siehe hier zB.: Nordmende, Tonfunk). Hat aber keinen Einfluß auf Qualität oder Klang. Im Gegenteil wie ich finde. Eine gewisse Robustheit lässt sich nicht leugnen.
paulchen
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Re: REMA 2003: kein Ton
paulchen schrieb:
Bei meinen anderen Röhrenradios (Westprodukte von SABA, Loewe und Graetz) hatte ich bisher so gut wie noch nie Probleme mit Widerständen.
Fast alle Widerstände in meinem REMA 2003 sind grün. Soll ich vorsorgehalber die 1/10 Watt Typen austauschen ?Was man bei Rema (oder allgemein bei RFT dieser Epoche) noch als Fehlerquelle nennen muß, sind die 1/10 Watt Widerstände mit Farbcode (grüne Grundfarbe).
Bei meinen anderen Röhrenradios (Westprodukte von SABA, Loewe und Graetz) hatte ich bisher so gut wie noch nie Probleme mit Widerständen.
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Re: REMA 2003: kein Ton
Nun mal langsam.
Schaue Dir bitte genau diese Bauform an. Um eben diese geht es. Ich schrieb mit Farbpunkten. Alles was beschriftet ist, ist nicht schlechter als alle anderen.
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... 001#p90551
Wenn es Probleme mit dem Gerät gibt, fasse die Dinger einfach mit in die Fehlersuche ein. Wenn es läuft behalte es einfach nur im Hinterkopf und gut ist.
paulchen
Schaue Dir bitte genau diese Bauform an. Um eben diese geht es. Ich schrieb mit Farbpunkten. Alles was beschriftet ist, ist nicht schlechter als alle anderen.
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... 001#p90551
Wenn es Probleme mit dem Gerät gibt, fasse die Dinger einfach mit in die Fehlersuche ein. Wenn es läuft behalte es einfach nur im Hinterkopf und gut ist.
paulchen
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Re: REMA 2003: kein Ton
Mir ist aufgefallen, daß meine zwei REMA 2003 sich innen vom Aufbau etwas unterscheiden. Das Gerät,welches ich gerade repariere hat im Radioteil die passiven Bauelelemente (Widerstände, Kondensatoren, etc) auf der Unterseite. Bei dem Schlachtgerät befinden sich diese auf der "Röhrenseite". Die Endstufenplatinen scheinen in beiden Geräten auf den ersten Blick gleich zu sein.
Die beiden Lautstärkepotis, sitzen jeweils auf einer kleinen Platine. Diese Platinen sind unterschiedlich bestückt. Auf der einen Platine sitzen sieben Kondensatoren und drei Widerstände. Die andere Platine ist mit nur vier Kondenatoren und drei Widerständen bestückt. Der Vorbesitzer hat mir die Platinen breits im ausgebauten Zustand mitgegeben und ich frage mich nun, wie die Platinen den Geräten zuzordnen sind ?
Es hat von dem Radio laut radiomuseum.org eine Weiterentwicklung mit der Bezeichnung 2003F gegeben.
Die beiden Lautstärkepotis, sitzen jeweils auf einer kleinen Platine. Diese Platinen sind unterschiedlich bestückt. Auf der einen Platine sitzen sieben Kondensatoren und drei Widerstände. Die andere Platine ist mit nur vier Kondenatoren und drei Widerständen bestückt. Der Vorbesitzer hat mir die Platinen breits im ausgebauten Zustand mitgegeben und ich frage mich nun, wie die Platinen den Geräten zuzordnen sind ?
Es hat von dem Radio laut radiomuseum.org eine Weiterentwicklung mit der Bezeichnung 2003F gegeben.