Frage zu ZF-Abgleich
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Ich vermute der SMK kann keine x-Ablenkung.
Rosel
Rosel
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Es gibt Wobbler mit eingebautem Sichtgerät und solche Wobbler, wo man extern noch einen Oszillografen zur Darstellung anschließen muss. Ich kenne den SMK nicht.
Jeder Wobbelgenerator überstreicht einen bestimmten Frequenzbereich, der einstellbar ist. Unserer damals konnte von 30.... bis 40 Mhz wobbeln. Genau da drin liegt die Durchlaßkurve des ZF-Verstärkers (damals für s/w - Fernseher). Unserer Wobbler hat diesen Frequenzbereich mit 50 Hz Wiederholfrequenz abgestimmt, also alle 20 Millisekunden einmal rauf auf 40 Mhz und wieder runter auf 30 Mhz. Der Strahl im Oszi muss natürlich nun synchron zur Abstimmspannung horizontal hin und her laufen, deshalb ist letztere auf einer Buchse verfügbar. Wenn es diese Buchse nicht gibt, dann ist es kein Wobbler, es sei denn, das Sichtgerät ist gleich eingebaut, dann ist das intern verdrahtet. Das ganze hat noch nichts mit Marken zu tun. Verschiedene Wobbler haben eingebaute Markengeneratoren, wenn das nicht der Fall ist, kann man sich so behelfen, wie ich geschrieben habe.
Inzwischen Grüße vom
-charlie-
Jeder Wobbelgenerator überstreicht einen bestimmten Frequenzbereich, der einstellbar ist. Unserer damals konnte von 30.... bis 40 Mhz wobbeln. Genau da drin liegt die Durchlaßkurve des ZF-Verstärkers (damals für s/w - Fernseher). Unserer Wobbler hat diesen Frequenzbereich mit 50 Hz Wiederholfrequenz abgestimmt, also alle 20 Millisekunden einmal rauf auf 40 Mhz und wieder runter auf 30 Mhz. Der Strahl im Oszi muss natürlich nun synchron zur Abstimmspannung horizontal hin und her laufen, deshalb ist letztere auf einer Buchse verfügbar. Wenn es diese Buchse nicht gibt, dann ist es kein Wobbler, es sei denn, das Sichtgerät ist gleich eingebaut, dann ist das intern verdrahtet. Das ganze hat noch nichts mit Marken zu tun. Verschiedene Wobbler haben eingebaute Markengeneratoren, wenn das nicht der Fall ist, kann man sich so behelfen, wie ich geschrieben habe.
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Wenn der Wobbler keinen Ausgang für die X-Ablenkung hat und mit 50Hz wobbelt, kann man das Oszi auf Netztriggerung stellen. Sollte so funktionieren. Und da der Wobbler die 50Hz auch höchstwahrscheinlich aus dem Netz nimmt, müsste es auch wirklich synchron sein.
mfg alex,
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Hier die Daten des SMK
http://www.radiomuseum.org/r/rohde_sign ... 01003.html
vielleicht hilft das weiter, er hat einen programmierbaren Sweepgenerator.
hier die Daten des AFGU, den ich mit der Schaltung als Markengenerator nehmen will.
http://www.rosenkranz-elektronik.de/sho ... s_afgu.pdf
Für Infos ob es funktioniert bin ich sehr dankbar.
Rosel
http://www.radiomuseum.org/r/rohde_sign ... 01003.html
vielleicht hilft das weiter, er hat einen programmierbaren Sweepgenerator.
hier die Daten des AFGU, den ich mit der Schaltung als Markengenerator nehmen will.
http://www.rosenkranz-elektronik.de/sho ... s_afgu.pdf
Für Infos ob es funktioniert bin ich sehr dankbar.
Rosel
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
@alex91: Ja wenn der Wobbler das so macht ist es okay, da kann man das so machen, aber nicht alle machen das auf diese Weise. Manche nehmen einen Sägezahn oder eine externe angebotene Spannung. Auf jeden Fall muss der Oszi "dasselbe machen" wie der Wobbler, sonst gehts wüst durcheinander! Es muß ja synchron laufen.
@Rosel: Maaaaaan habt Ihr alle moderne Technik vom Feinsten. Solche brillanten Geräte hab ich noch nicht gesehen, geschweige denn, damit gearbeitet. Obwohl ich ein weiser Uhu bin, könnte ich nur die Bedienungsanleitung lesen, um zu erfahren, was man damit alles anstellen kann. Ohne Bedienungsanleitung geht bei solchen komplexen Geräten eigentlich gar nichts. Vielleicht kann Dir jemand helfen, der diese Geräte in Benutzung hat, dann wäre es einfacher. Es tut mir leid, wenn ich hier passen muß.
Freundliche Grüße vom
-charlie-
Ergänzung: Rosel, das funktioniert auf jeden Fall, nur wie...nur wie...es müssen nur die richtigen Modi eingestellt und Knöpfe gedrückt werden.
@Rosel: Maaaaaan habt Ihr alle moderne Technik vom Feinsten. Solche brillanten Geräte hab ich noch nicht gesehen, geschweige denn, damit gearbeitet. Obwohl ich ein weiser Uhu bin, könnte ich nur die Bedienungsanleitung lesen, um zu erfahren, was man damit alles anstellen kann. Ohne Bedienungsanleitung geht bei solchen komplexen Geräten eigentlich gar nichts. Vielleicht kann Dir jemand helfen, der diese Geräte in Benutzung hat, dann wäre es einfacher. Es tut mir leid, wenn ich hier passen muß.
Freundliche Grüße vom
-charlie-
Ergänzung: Rosel, das funktioniert auf jeden Fall, nur wie...nur wie...es müssen nur die richtigen Modi eingestellt und Knöpfe gedrückt werden.
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Wenn es nur ums Knöpfe drücken geht, habe ich noch einen Stereomesssender mit vieeelen Knöpfen für den Decoderabgleich. Hilft mir bei der ZF auch nicht wirlich weiter.
http://www.rohde-schwarz.de/de/Produkte ... g/SMT.html
Rosel
http://www.rohde-schwarz.de/de/Produkte ... g/SMT.html
Rosel
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Hast du? Oder hast du zur Verfügung? Bei solchen Geräten bekommt man ja das Sabbern
mfg alex,

mfg alex,
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Sorry, habe ich käuflich erworben und in meinem Hobbykeller stehen.
Rosel
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
[Kleinlaut] Ich habe zum Wobbeln den Selektograf SO81. [/Kleinlaut]weiser_uhu hat geschrieben:...Maaaaaan habt Ihr alle moderne Technik vom Feinsten...
LG Michael
Penthode?
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
...Michael super
hat der nicht schon ein eingebautes Sichtgerät ????
-charlie-

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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Yes, alles dran und alles drin.
Wobei... Die Kiste ist insofern ein Unikum, weil ich bislang noch nie wirklich UKW damit abgleichen konnte*. AM hingegen funktioniert ausgezeichnet...
Bei UKW ist allein schon die Bedienungsanleitung interessant; steht da doch sinngemäss, dass die intern erzeugte HF (Schmetterlingskreis) ich sage mal mit meinen Worten "irgendwie über irgendwelche Kopplunsgelemente an die Ausgangsbuchse gelangt..." Also offenbar so richtig weiß es keiner, aber es soll tun!
Desweiteren lese ich mit Interesse mit, da es mir noch nie gelungen ist, eine Frequenzmarke zu erzeugen*. Der SO81 hat ja keinen Markengeber drin.
*D.h. ein einziges Mal und ich Dussel weiss ned mehr, wie ich das hinbekommen habe. (Möglicherweise habe ich meinen Prüfsender zuhilfe genommen, geht ja gar nicht anders...) Irgendwo habe ich sogar ein Foto von der Abgleichkurve dazu gemacht, wo der Pip zu sehen ist, aber ich habe mir die Schaltungsumgebung dazu nicht notiert...
LG Michael
Edit:
Schau' auch hier
Die Zeichnung zeigt den damaligen "Standard", der gemacht wurde, als die damaligen Geräte noch alle voneinander getrennt waren, also z.B. Wobbelgenerator WG1, Oszillograph EO 1/71 und Meßsender (naja, Prüfgenerator passte wohl eher) PG1. Alles vom damaligen TPW Thalheim... Die "Abstimmspannung" ist die Sägezahnspannung, die vom Oszi entnommen wurde und mit der der WG1 getaktet wurde. Über eine RC-Kombination (1 ...3 pF und 70 Ohm gegen Masse) wurde die Wobbelspannung auf den Prüfling (SW-Glotze, ZF-Verstärker zum Beispiel) gegeben und mit einer RC-Kombination (100 KOhm und 1 nF gegen Masse) wurde dem Prüfling die Spannung entnommen und dem Y-Eingang des Scopes zugeführt.
Bzgl. Wobbeln eines Rundfunk-ZF-Verstärkers: Bernhard Pabst "Anleitung zur Fehlersuche für Rundfunkmechaniker", und zwar hier die moderneren Auflagen mit dem Plastikeinband aus den 60er Jahren nehmen - ultragut und Standard!
Wobei... Die Kiste ist insofern ein Unikum, weil ich bislang noch nie wirklich UKW damit abgleichen konnte*. AM hingegen funktioniert ausgezeichnet...
Bei UKW ist allein schon die Bedienungsanleitung interessant; steht da doch sinngemäss, dass die intern erzeugte HF (Schmetterlingskreis) ich sage mal mit meinen Worten "irgendwie über irgendwelche Kopplunsgelemente an die Ausgangsbuchse gelangt..." Also offenbar so richtig weiß es keiner, aber es soll tun!

Desweiteren lese ich mit Interesse mit, da es mir noch nie gelungen ist, eine Frequenzmarke zu erzeugen*. Der SO81 hat ja keinen Markengeber drin.
*D.h. ein einziges Mal und ich Dussel weiss ned mehr, wie ich das hinbekommen habe. (Möglicherweise habe ich meinen Prüfsender zuhilfe genommen, geht ja gar nicht anders...) Irgendwo habe ich sogar ein Foto von der Abgleichkurve dazu gemacht, wo der Pip zu sehen ist, aber ich habe mir die Schaltungsumgebung dazu nicht notiert...

LG Michael
Edit:
Schau' auch hier
Die Zeichnung zeigt den damaligen "Standard", der gemacht wurde, als die damaligen Geräte noch alle voneinander getrennt waren, also z.B. Wobbelgenerator WG1, Oszillograph EO 1/71 und Meßsender (naja, Prüfgenerator passte wohl eher) PG1. Alles vom damaligen TPW Thalheim... Die "Abstimmspannung" ist die Sägezahnspannung, die vom Oszi entnommen wurde und mit der der WG1 getaktet wurde. Über eine RC-Kombination (1 ...3 pF und 70 Ohm gegen Masse) wurde die Wobbelspannung auf den Prüfling (SW-Glotze, ZF-Verstärker zum Beispiel) gegeben und mit einer RC-Kombination (100 KOhm und 1 nF gegen Masse) wurde dem Prüfling die Spannung entnommen und dem Y-Eingang des Scopes zugeführt.
Bzgl. Wobbeln eines Rundfunk-ZF-Verstärkers: Bernhard Pabst "Anleitung zur Fehlersuche für Rundfunkmechaniker", und zwar hier die moderneren Auflagen mit dem Plastikeinband aus den 60er Jahren nehmen - ultragut und Standard!
Penthode?
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Hallo Michael!
Ich will die kleine Schaltung mit der Diode nochmal für alle hier erklären.
Wenn zwei Frequenzen, hier die vom Wobbelgenerator und die andere von einem Prüfsender, auf eine "Nichtlinearität" , hier in Form einer Diode, treffen, dann entstehen die Summe, die Differenz und ganzzahlige Vielfache davon und natürlich auch die draufgegebenen Frequenzen selbst und deren Vielfache. Entsteht also - wie bei jeder Mischung - ein wüstes Frequenzgemisch. Von diesem wird nun nur der spektrale Anteil ausgefiltert, der unter (sagen wir mal) 50 Hz liegt. Bei allen anderen Frequenzen geht die Ausgangsspannung gegen null.
Nun passiert folgendes: Irgendwo steht der Prüfsender, auf irgendeiner Frequenz. Nun kommt der Wobbelsender, sagen wir mal, von tiefen Frequenzen, die Differenz zum Prüfsender ist noch viel zu hoch, als dass da ein Ausgangssignal kommen könnte. Nun nähert sich die Wobbelfrequenz der Frequenz des Prüfgenerators, es entsteht erst ein hoher Pfeifton, der immer niedriger wird, bei Gleichheit Schwebungs-Null, dann wieder höher wird, bis er verschwindet. Das ganze passiert natürlich in "affenartiger" Geschwindigkeit. Diese Spannung kann man nun zum Meßsignal aufaddieren. Dann sieht man auf der Kurve (die ja übrigens schon prima dargestellt wurde), so einen "wackelnden Pieps", der genau die Stelle markiert von der Frequenz, die am Prüfsender vorherrscht. Die Markenamplitude muss man natürlich regelbar haben.
Grüße vom
-charlie-
Ich will die kleine Schaltung mit der Diode nochmal für alle hier erklären.
Wenn zwei Frequenzen, hier die vom Wobbelgenerator und die andere von einem Prüfsender, auf eine "Nichtlinearität" , hier in Form einer Diode, treffen, dann entstehen die Summe, die Differenz und ganzzahlige Vielfache davon und natürlich auch die draufgegebenen Frequenzen selbst und deren Vielfache. Entsteht also - wie bei jeder Mischung - ein wüstes Frequenzgemisch. Von diesem wird nun nur der spektrale Anteil ausgefiltert, der unter (sagen wir mal) 50 Hz liegt. Bei allen anderen Frequenzen geht die Ausgangsspannung gegen null.
Nun passiert folgendes: Irgendwo steht der Prüfsender, auf irgendeiner Frequenz. Nun kommt der Wobbelsender, sagen wir mal, von tiefen Frequenzen, die Differenz zum Prüfsender ist noch viel zu hoch, als dass da ein Ausgangssignal kommen könnte. Nun nähert sich die Wobbelfrequenz der Frequenz des Prüfgenerators, es entsteht erst ein hoher Pfeifton, der immer niedriger wird, bei Gleichheit Schwebungs-Null, dann wieder höher wird, bis er verschwindet. Das ganze passiert natürlich in "affenartiger" Geschwindigkeit. Diese Spannung kann man nun zum Meßsignal aufaddieren. Dann sieht man auf der Kurve (die ja übrigens schon prima dargestellt wurde), so einen "wackelnden Pieps", der genau die Stelle markiert von der Frequenz, die am Prüfsender vorherrscht. Die Markenamplitude muss man natürlich regelbar haben.
Grüße vom
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Darf ich nochmal nachfragen?
bei einem Wobbler mit eingebautem Markengeber schicke ich doch die Marke mit der HF auf die
Mischerröhre oder irre ich mich da? Es gibt doch nur einen Ausgang. Mit der Schaltung speise ich das Markensignal mit der HF in den Osz.
Habe ich das richtig verstanden?
Rosel
bei einem Wobbler mit eingebautem Markengeber schicke ich doch die Marke mit der HF auf die
Mischerröhre oder irre ich mich da? Es gibt doch nur einen Ausgang. Mit der Schaltung speise ich das Markensignal mit der HF in den Osz.
Habe ich das richtig verstanden?
Rosel
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
also:
Auf den Eingang des Meßobjekts geht nur das HF-Wobbelsignal.
Der Ausgang des Meßobjekts geht über einen Tastkopf auf den Y-Kanal des Sichtgerätes.
Der Markengenerator erzeugt mit dem Wobbelsignal Marken, diese gehen ebenfalls auf den Y-Kanal des Sichtgerätes.
Meßsignal und Markensignal müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, deshalb sind beide Signale getrennt einstellbar. Marken gehen nicht durch das Meßobjekt! Die Marken gehen gewissermaßen aussen herum um das Meßobjekt.
Der X-Kanal muß synchron zum Wobbelsignal laufen, das geht auf zweierlei Möglichkeiten.
Entweder der Oszi hat seine eigene Zeitbasis, z.B. Sägezahn auf dem X-Kanal, dann muss dieser Sägezahn dem Wobbler als Modulationssignal für die HF zugeführt werden.
Oder der Wobbler erzeugt selbst seine eigene Modulationsspannung, dann muss diese dem Oszi zur Darstellung auf den X-Kanal zugeführt werden.
Alles klar?
Grüße vom
-charlie-
Ergänzung:
Ein Wobbler ohne Markengenerator nützt einem nicht so sehr viel, weil man keinen Bezug hat, für welche Frequenzen die Durchlasskurve nun überträgt, sie kann zu schmal oder zu breit sein, und das darf natürlich nicht sein. Bei der Fernseh-ZF muss es von der Tontreppe bis zur Mitte der Nyquist-Flanke exakt 5 Megaherz Bandbreite sein. Die Nyquist-Flanke muss geradlinig sein und das Dach der Kurve horizontal gerade. Das wird nun an geschätzten 30 Filterkernen eingestellt, ohne Wobbler ein ausichtsloses Unterfangen. Beachtet man das nicht, hat man keine Freude am Fernsehen, da taugt das Bild gaaaaar nix.
Auf den Eingang des Meßobjekts geht nur das HF-Wobbelsignal.
Der Ausgang des Meßobjekts geht über einen Tastkopf auf den Y-Kanal des Sichtgerätes.
Der Markengenerator erzeugt mit dem Wobbelsignal Marken, diese gehen ebenfalls auf den Y-Kanal des Sichtgerätes.
Meßsignal und Markensignal müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, deshalb sind beide Signale getrennt einstellbar. Marken gehen nicht durch das Meßobjekt! Die Marken gehen gewissermaßen aussen herum um das Meßobjekt.
Der X-Kanal muß synchron zum Wobbelsignal laufen, das geht auf zweierlei Möglichkeiten.
Entweder der Oszi hat seine eigene Zeitbasis, z.B. Sägezahn auf dem X-Kanal, dann muss dieser Sägezahn dem Wobbler als Modulationssignal für die HF zugeführt werden.
Oder der Wobbler erzeugt selbst seine eigene Modulationsspannung, dann muss diese dem Oszi zur Darstellung auf den X-Kanal zugeführt werden.
Alles klar?
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Ergänzung:
Ein Wobbler ohne Markengenerator nützt einem nicht so sehr viel, weil man keinen Bezug hat, für welche Frequenzen die Durchlasskurve nun überträgt, sie kann zu schmal oder zu breit sein, und das darf natürlich nicht sein. Bei der Fernseh-ZF muss es von der Tontreppe bis zur Mitte der Nyquist-Flanke exakt 5 Megaherz Bandbreite sein. Die Nyquist-Flanke muss geradlinig sein und das Dach der Kurve horizontal gerade. Das wird nun an geschätzten 30 Filterkernen eingestellt, ohne Wobbler ein ausichtsloses Unterfangen. Beachtet man das nicht, hat man keine Freude am Fernsehen, da taugt das Bild gaaaaar nix.
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Re: Frage zu ZF-Abgleich
Danke, das hilft weiter, ich werde die Schaltung in ein kleines Metallgehäuse bauen und den Abgleich versuchen.
Rosel
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