VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
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VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Hallo Forum,
eine ganz unglaubliche Geschichte. Über meinen Schwiegervater (wird im August 80) erhielt ich gestern einen VE 301 dyn GW. Das Gerät gehöre einem seiner Bekannten und Altersgenossen, der habe das Gerät weiland von seiner Tante geerbt und benutze es tagtäglich 2 Stunden zum Frühstück ab 7 Uhr zum Anhören der Nachrichten auf dem "Deutschlandsender" !
Das Gerät sei nach dessen Wissen noch nie repariert worden, habe also wenigstens die letzten ca. 50 oder 55 Jahre seine Arbeit ohne Kundendienst getan ! Nun aber hätte sich ein häßlicher Brummton eingestellt und die "gute deutsche Wertarbeit" bedürfe der Nachhilfe.
Da habe man gleich an mich gedacht, daher sei das Gerät in einen Schuhkarton gepackt worden und bei meinem Schwiegervater abgegeben worden, wobei auch gleich die obige Geschichte erzählt worden sei.
Ich habe das Radio des Herstellers Hagenuk aus Kiel nun eben aufgemacht, zum Vorschein kamen noch die Originalröhren, eine davon gestempelt mit "Wehrmacht" und 36/43. Ich nehme an, das ist eine Wochenangabe ?! Nun, diese Röhre ist vielleicht doch auch schon einmal ersetzt worden.
Unter den Röcken war aber doch schonmal einer gewesen, die beiden Elkos 4µF waren bereits durch neuere Exemplare getauscht worden, einer war nun schon wieder (!) sauer geworden. Tststs....
Ich habe dann noch einige weitere Kondis getauscht und das Gerät wieder zusammengebaut, nicht ohne die Madenschrauben der Knöpfe wit Wachs zu versiegeln (war das damals nicht üblich, oder hatte der frühere Bastler das vergessen ?) und auch die Köpfe der Chassisschrauben von unten abzudichten.
Nun erfreut mich das Gerät seit einigen Minuten mit klassischer Musik von Radio Maria auf 675 KHz aus den Niederlanden, dieser Sender fällt hier im Grenzland stark ein.
Der Empfang am Langdraht ist gar nicht mal so übel, der Klang dank des dyn.-Lautsprechers überrascht auch positiv. Da auch das Gehäuse noch gut draufsteht, muß ich sagen: "leider nicht mein Radio". Obwohl ich diese braunen Radios sonst wirklich nicht mag. Aber ein gelungenes Beispiel für langlebiges und nachhaltiges Produktdesign ist es auf jeden Fall. Welcher Gebrauchsgegenstand überlebt überhaupt 75 Jahre und muß erst dann zum zweiten Mal in die Werkstatt ? Der Käufer damals bekam einen Gegenstand, den noch die Enkel weitgehend problemlos nutzen könnten - wenn sie denn wollten !
H.
eine ganz unglaubliche Geschichte. Über meinen Schwiegervater (wird im August 80) erhielt ich gestern einen VE 301 dyn GW. Das Gerät gehöre einem seiner Bekannten und Altersgenossen, der habe das Gerät weiland von seiner Tante geerbt und benutze es tagtäglich 2 Stunden zum Frühstück ab 7 Uhr zum Anhören der Nachrichten auf dem "Deutschlandsender" !
Das Gerät sei nach dessen Wissen noch nie repariert worden, habe also wenigstens die letzten ca. 50 oder 55 Jahre seine Arbeit ohne Kundendienst getan ! Nun aber hätte sich ein häßlicher Brummton eingestellt und die "gute deutsche Wertarbeit" bedürfe der Nachhilfe.
Da habe man gleich an mich gedacht, daher sei das Gerät in einen Schuhkarton gepackt worden und bei meinem Schwiegervater abgegeben worden, wobei auch gleich die obige Geschichte erzählt worden sei.
Ich habe das Radio des Herstellers Hagenuk aus Kiel nun eben aufgemacht, zum Vorschein kamen noch die Originalröhren, eine davon gestempelt mit "Wehrmacht" und 36/43. Ich nehme an, das ist eine Wochenangabe ?! Nun, diese Röhre ist vielleicht doch auch schon einmal ersetzt worden.
Unter den Röcken war aber doch schonmal einer gewesen, die beiden Elkos 4µF waren bereits durch neuere Exemplare getauscht worden, einer war nun schon wieder (!) sauer geworden. Tststs....
Ich habe dann noch einige weitere Kondis getauscht und das Gerät wieder zusammengebaut, nicht ohne die Madenschrauben der Knöpfe wit Wachs zu versiegeln (war das damals nicht üblich, oder hatte der frühere Bastler das vergessen ?) und auch die Köpfe der Chassisschrauben von unten abzudichten.
Nun erfreut mich das Gerät seit einigen Minuten mit klassischer Musik von Radio Maria auf 675 KHz aus den Niederlanden, dieser Sender fällt hier im Grenzland stark ein.
Der Empfang am Langdraht ist gar nicht mal so übel, der Klang dank des dyn.-Lautsprechers überrascht auch positiv. Da auch das Gehäuse noch gut draufsteht, muß ich sagen: "leider nicht mein Radio". Obwohl ich diese braunen Radios sonst wirklich nicht mag. Aber ein gelungenes Beispiel für langlebiges und nachhaltiges Produktdesign ist es auf jeden Fall. Welcher Gebrauchsgegenstand überlebt überhaupt 75 Jahre und muß erst dann zum zweiten Mal in die Werkstatt ? Der Käufer damals bekam einen Gegenstand, den noch die Enkel weitgehend problemlos nutzen könnten - wenn sie denn wollten !
H.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Hallo Holger,
so abwegig ist das nicht.
Ich hatte vor ein paar Jahren eine TONFUNK Violetta (Baujahr 1953) auf dem Tisch, da war noch der originale Röhrensatz drin!
Da TONFUNK seinerzeit schon sehr viele Folienkondensatoren verbaut hatte, hielt sich auch da der Ersatzbedarf sehr in Grenzen, sogar die Kathoden- und Ratioelkos waren noch gut!
Lediglich der Netzteilelko hatte schon stark an Kapazität verloren.
Bis auf die verbrauchte EM4 waren keine Röhren zu ersetzen, 'Hauptfehler' am Gerät war eine gelöste Lötstelle, welche den UKW-Tuner zum verstummen gebracht hatte.
Gruß
Martin
so abwegig ist das nicht.
Ich hatte vor ein paar Jahren eine TONFUNK Violetta (Baujahr 1953) auf dem Tisch, da war noch der originale Röhrensatz drin!
Da TONFUNK seinerzeit schon sehr viele Folienkondensatoren verbaut hatte, hielt sich auch da der Ersatzbedarf sehr in Grenzen, sogar die Kathoden- und Ratioelkos waren noch gut!
Lediglich der Netzteilelko hatte schon stark an Kapazität verloren.
Bis auf die verbrauchte EM4 waren keine Röhren zu ersetzen, 'Hauptfehler' am Gerät war eine gelöste Lötstelle, welche den UKW-Tuner zum verstummen gebracht hatte.
Gruß
Martin
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Hallo Holger,
zu Deinen Fragen: Das Verschließen der Madenschraubenlöcher mit Wachs macht man -heute- zwar so, ich habe in meiner langjährigen Praxis jedoch keinen Beleg dafür gefunden, dass das von allen Herstellern so ab Werk gemacht wurde.
Die Datumsangabe ist, wie Du schon richtig vermutetest, eine Wochenangabe des Jahres 1943. Der Aufdruck verrät zudem eindeutig, dass die Röhre nach dem Kriege ins Gerät wanderte. Nicht verwunderlich, da die V-Röhren, inbesondere die im DYN verbauten Typen, Probleme mit dem Heizfaden hatten. Viele dieser Röhren produzierten Ausfälle durch einen Wackler, will sagen: die V-Heizung war nicht bei allen Röhrentypen gut gelungen / ausgereift.
Gruß
k.
zu Deinen Fragen: Das Verschließen der Madenschraubenlöcher mit Wachs macht man -heute- zwar so, ich habe in meiner langjährigen Praxis jedoch keinen Beleg dafür gefunden, dass das von allen Herstellern so ab Werk gemacht wurde.
Die Datumsangabe ist, wie Du schon richtig vermutetest, eine Wochenangabe des Jahres 1943. Der Aufdruck verrät zudem eindeutig, dass die Röhre nach dem Kriege ins Gerät wanderte. Nicht verwunderlich, da die V-Röhren, inbesondere die im DYN verbauten Typen, Probleme mit dem Heizfaden hatten. Viele dieser Röhren produzierten Ausfälle durch einen Wackler, will sagen: die V-Heizung war nicht bei allen Röhrentypen gut gelungen / ausgereift.
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k. steht für klaus
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Den eventuellen Beweis kann ich aus meiner langjährigen Bastelpraxis bieten.ich habe in meiner langjährigen Praxis jedoch keinen Beleg dafür gefunden, dass das von allen Herstellern so ab Werk gemacht wurde.
Wenn Geräte original und vor allem noch nie zerlegt wurden, findet man die meist sogar in Tastenfarbe, verschlossenen Löcher vor. Das ist mir nun wieder sehr oft begegnet.
Aber... ob das bei allen, also wirklich allen, (deutschen) Herstellern so gemacht wurde, kann ich beim besten Willen nicht behaupten. Dafür fehlt mir der Beleg.
paulchen
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Hallo,
in meinem Regal steht auch so ein VE Allströmer. Die Löcher der Drehknöpfe sind auch hier nicht verschlossen.
Heute würde man dazu sagen 'Fingersicher'. Das Loch ist so klein, das man an die Madenschraube normalerweise nicht rankommt.
Für den Test gibt es einen genormten Prüffinger.
Die Allstromgeräte sind aus heutiger Sicht problematisch weil die Isolierung nur einfach ist, das
heißt ein einfacher Fehler (z.B. Knopf kaputt) reicht, um den Berührungsschutz aufzuheben.
Trotzdem ist das Verschließen des Loches mit Wachs sinnvoll, damit nicht jemand unbedacht bei eingeschaltetem Gerät die Knopfschrauben nachzieht.
Gruß
Oliver
in meinem Regal steht auch so ein VE Allströmer. Die Löcher der Drehknöpfe sind auch hier nicht verschlossen.
Heute würde man dazu sagen 'Fingersicher'. Das Loch ist so klein, das man an die Madenschraube normalerweise nicht rankommt.
Für den Test gibt es einen genormten Prüffinger.
Die Allstromgeräte sind aus heutiger Sicht problematisch weil die Isolierung nur einfach ist, das
heißt ein einfacher Fehler (z.B. Knopf kaputt) reicht, um den Berührungsschutz aufzuheben.
Trotzdem ist das Verschließen des Loches mit Wachs sinnvoll, damit nicht jemand unbedacht bei eingeschaltetem Gerät die Knopfschrauben nachzieht.
Gruß
Oliver
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
die ernsthafte Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen in der Elektrotechnik fing erst in den späten Fünfzigern an. Davor hat man das Ganze eher locker gesehen, die Zahl der Stromunfälle, die heute kaum noch eine Rolle spielt, soll in den Fünfzigern noch auf einer Höhe mit den Verkehrsunfällen gelegen haben.
Einen noch größeren Hammer als die teilweise schlampig isolierten Allstromgeräte habe ich im Nürnberger Spielzeugmuseum gesehen - eine Märklin Modellbahn, die nur über einen regelbaren Widerstand und eine Glühlampe als "Vorwiderstand" vom Netz getrennt war, und bei der Schienen und Fahrzeuge komplett aus blankem Metall bestanden. Die Bahn war aus den späten zwanziger Jahren, es war nicht herauszufinden, wann der erste Trafo herauskam, und wie lange das Gebilde noch so verkauft wurde. Wenn ich sowas sehe ( da haben kleine Kinder mit gespielt ), bin ich über den EU-Produkthaftungsfaschismus von heute nicht mehr wirklich böse.
Was ichbis heute nicht verstehe, ist, wieso die klugen Normierer nicht von Anfang an Steckdosen und Stecker gebaut haben, die nur phasenrichtig gesteckt werden können, ähnlich wie die CEE-Steckverbinder. Allein die Engländer haben solche Stecker in Europa standardmäßig im Haus.
Gruß Frank
Einen noch größeren Hammer als die teilweise schlampig isolierten Allstromgeräte habe ich im Nürnberger Spielzeugmuseum gesehen - eine Märklin Modellbahn, die nur über einen regelbaren Widerstand und eine Glühlampe als "Vorwiderstand" vom Netz getrennt war, und bei der Schienen und Fahrzeuge komplett aus blankem Metall bestanden. Die Bahn war aus den späten zwanziger Jahren, es war nicht herauszufinden, wann der erste Trafo herauskam, und wie lange das Gebilde noch so verkauft wurde. Wenn ich sowas sehe ( da haben kleine Kinder mit gespielt ), bin ich über den EU-Produkthaftungsfaschismus von heute nicht mehr wirklich böse.
Was ichbis heute nicht verstehe, ist, wieso die klugen Normierer nicht von Anfang an Steckdosen und Stecker gebaut haben, die nur phasenrichtig gesteckt werden können, ähnlich wie die CEE-Steckverbinder. Allein die Engländer haben solche Stecker in Europa standardmäßig im Haus.
Gruß Frank
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Moin moin,
das Versiegeln der Schraubenlöcher von Drehknöpfen könnte vielleicht auch noch als Sicherung gegen selbsttätiges Lockern der Schrauben gedacht sein. Immerhin wirken hier bei der Betätigung immer wechselnde Kräfte ein, was ein Lockern begünstigt - nur mal so als Idee...
das Versiegeln der Schraubenlöcher von Drehknöpfen könnte vielleicht auch noch als Sicherung gegen selbsttätiges Lockern der Schrauben gedacht sein. Immerhin wirken hier bei der Betätigung immer wechselnde Kräfte ein, was ein Lockern begünstigt - nur mal so als Idee...
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Auch wenn wir jetzt vom eigentlichen Thema, der Vorstellung dieses VE301dyn GW, etwas abschweifen:
Ich kann mich an kein Gerät auf meinem Werktisch erinnert, egal ob nun Allströmer, Gleichströmer (30er Jahre) oder auch "nur" Gerät mit Spartrafo, bei dem ich jemals zum Abnehmen der Drehköpfe Wachs aus den Madenschraubenöffnungen popeln musste.
Wäre froh darüber gewesen, denn dann hätte ich mir manch' aufwendiges Lösen einer völlig verrosteten Schraube erleichtern können.
Was heißt das nun? -> Eigentlich gar nix, weil ich nach wie vor nicht weiß, ob bei allen meiner diesbezüglichen Geräte die Knöpfe schon mal ab waren.
Also insofern eine - nicht böse gemeint- eher "philosophische" Diskussion.
Wahrscheinlich zeigt das Beispiel der Spielzeugeisenbahn ganz gut, wie man zu früherer Zeit mit dem Thema umging.
Der Gedanke kommt mir immer, wenn ich meine Philips 203U (Ur-Kommissbrot) betrachte:
das ist ein Allströmer, bei dem die Blechrückwand als Antenne fungiert (Antennenbuchse in die Rückwand gelötet). Die Rückwand ist per Pertinaxstückchen wenige Millimeter entfernt angeordnet vom spannungsführenden Chassis mitsamt den ZF-Bechern.
Wenn wir daran denken, mit welcher Akribie heute Netzsteckdosen mittels Plastikeinsatz vor Kindern verschlossen werden, überlegt man, was wohl passiert wäre, wenn jemand mittels Metallgegenstand die Blechrückwand mit den wenig entfernt liegenden ZF-Bechern durch ein Rückwandbelüftungsloch kurzgeschlossen hätte.
Etwas sonderbar ist mir auch bis heute zumute bei meinem NORA S30 G: der hat eine Bakelithaube, aber einen Metallchassissockel.
http://www.radiomuseum.org/r/nora_s30g.html
Die Abblockung der Netzspannung gegen das großflächig von außen berührbare Chassis geschieht mittels eines 0,1uF - Kondensators.
So, und nun will ich, in einem wahnwitzigen Versuch der Rückführung auf das eigentliche Thema, tatsächlich den Spagat zwischen Chassisberührung bei Allstömern und dem hier vorgestellten VE301Dyn GW wagen:
Ich besitze auch den Dyn GW, allerdings wurde meiner nach Fall der Mauer aus Leipzig importiert. Neben einer Nachkriegsskala hat er ein nach dem Krieg eingerüstetes KW-Teil, das unter die VF7 gesteckt ist und zur Bedienung und Antennenzuführung einen zusätzlich anzubringenden Ausschnitt der Rückwand erfordert.
Bei einem Allströmer ja spannend, da der KW-Einsatz in der Topffassung der VF7 sitzt, mithin unmittelbar über dem Chassis. Diesen Ausschnitt hat man dann auch einigermaßen treffsicher in die Rückwand gesägt, aber eben nur einigermaßen. Habe schließlich, weil ich es so belassen wollte, das Chassis, das in den Ausschnitt hineinlugte, mittels Isolierband nachisoliert. Man konnte es nämlich hinbekommen, einen einzusteckenden Bananenantennenstecker beim Hineinfummeln statt in die Buchse auch gegen das Chassis zu bringen.
Belegt m.E., dass damals eine, sagen wir 90%-Sicherheit als ausreichend empfunden wurde.
k.
Ich kann mich an kein Gerät auf meinem Werktisch erinnert, egal ob nun Allströmer, Gleichströmer (30er Jahre) oder auch "nur" Gerät mit Spartrafo, bei dem ich jemals zum Abnehmen der Drehköpfe Wachs aus den Madenschraubenöffnungen popeln musste.
Wäre froh darüber gewesen, denn dann hätte ich mir manch' aufwendiges Lösen einer völlig verrosteten Schraube erleichtern können.
Was heißt das nun? -> Eigentlich gar nix, weil ich nach wie vor nicht weiß, ob bei allen meiner diesbezüglichen Geräte die Knöpfe schon mal ab waren.
Also insofern eine - nicht böse gemeint- eher "philosophische" Diskussion.
Wahrscheinlich zeigt das Beispiel der Spielzeugeisenbahn ganz gut, wie man zu früherer Zeit mit dem Thema umging.
Der Gedanke kommt mir immer, wenn ich meine Philips 203U (Ur-Kommissbrot) betrachte:
das ist ein Allströmer, bei dem die Blechrückwand als Antenne fungiert (Antennenbuchse in die Rückwand gelötet). Die Rückwand ist per Pertinaxstückchen wenige Millimeter entfernt angeordnet vom spannungsführenden Chassis mitsamt den ZF-Bechern.
Wenn wir daran denken, mit welcher Akribie heute Netzsteckdosen mittels Plastikeinsatz vor Kindern verschlossen werden, überlegt man, was wohl passiert wäre, wenn jemand mittels Metallgegenstand die Blechrückwand mit den wenig entfernt liegenden ZF-Bechern durch ein Rückwandbelüftungsloch kurzgeschlossen hätte.
Etwas sonderbar ist mir auch bis heute zumute bei meinem NORA S30 G: der hat eine Bakelithaube, aber einen Metallchassissockel.
http://www.radiomuseum.org/r/nora_s30g.html
Die Abblockung der Netzspannung gegen das großflächig von außen berührbare Chassis geschieht mittels eines 0,1uF - Kondensators.
So, und nun will ich, in einem wahnwitzigen Versuch der Rückführung auf das eigentliche Thema, tatsächlich den Spagat zwischen Chassisberührung bei Allstömern und dem hier vorgestellten VE301Dyn GW wagen:
Ich besitze auch den Dyn GW, allerdings wurde meiner nach Fall der Mauer aus Leipzig importiert. Neben einer Nachkriegsskala hat er ein nach dem Krieg eingerüstetes KW-Teil, das unter die VF7 gesteckt ist und zur Bedienung und Antennenzuführung einen zusätzlich anzubringenden Ausschnitt der Rückwand erfordert.
Bei einem Allströmer ja spannend, da der KW-Einsatz in der Topffassung der VF7 sitzt, mithin unmittelbar über dem Chassis. Diesen Ausschnitt hat man dann auch einigermaßen treffsicher in die Rückwand gesägt, aber eben nur einigermaßen. Habe schließlich, weil ich es so belassen wollte, das Chassis, das in den Ausschnitt hineinlugte, mittels Isolierband nachisoliert. Man konnte es nämlich hinbekommen, einen einzusteckenden Bananenantennenstecker beim Hineinfummeln statt in die Buchse auch gegen das Chassis zu bringen.
Belegt m.E., dass damals eine, sagen wir 90%-Sicherheit als ausreichend empfunden wurde.
k.
Zuletzt geändert von klausw am Fr Jun 27, 2014 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
k. steht für klaus
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Interessantes Thema alleweil !
Was ich an der Geschichte so abgefahren finde, ist, daß es tatsächlich im Zeitalter von Internet, DAB+ und ähnlichem Kram noch Leute gibt, die so ein UKW-loses Teil aus der Nazizeit noch immer kommentarlos benutzen, als wäre nichts gewesen, keine politische, aber auch keine technische Entwicklung. Und die unverwüstliche Langlebigkeit von Röhren und Gerät an sich. Eine Handvoll neue Kleinteile nach 75 Jahren und weiter geht´s. Ich finde das fast unfaßbar. Diese Gerätschaften sind in unsere schnellebigen Zeit nahe an unsterblich. Das fasziniert mich so daran.
Klaus, damals wußt man einfach um gewisse Gefahren. Machte bestimmte Dinge also einfach gar nicht, denke ich.
Können wir von dem KW-Einbau Bilder sehen ?
Gruß
Holger
Was ich an der Geschichte so abgefahren finde, ist, daß es tatsächlich im Zeitalter von Internet, DAB+ und ähnlichem Kram noch Leute gibt, die so ein UKW-loses Teil aus der Nazizeit noch immer kommentarlos benutzen, als wäre nichts gewesen, keine politische, aber auch keine technische Entwicklung. Und die unverwüstliche Langlebigkeit von Röhren und Gerät an sich. Eine Handvoll neue Kleinteile nach 75 Jahren und weiter geht´s. Ich finde das fast unfaßbar. Diese Gerätschaften sind in unsere schnellebigen Zeit nahe an unsterblich. Das fasziniert mich so daran.
Klaus, damals wußt man einfach um gewisse Gefahren. Machte bestimmte Dinge also einfach gar nicht, denke ich.
Können wir von dem KW-Einbau Bilder sehen ?
Gruß
Holger
Zuletzt geändert von holger66 am Fr Jun 27, 2014 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
http://www.radiomuseum.org/forum/kw_emp ... 1wdyn.html
Hallo Holger.
Im link oben ein Text von mir und 2 Bilder des KW-Vorsatzes.
Dazu ein exakt vermaßter Ausschnitt der Orig.- DDR Einbauanleitung.
johann
Hallo Holger.
Im link oben ein Text von mir und 2 Bilder des KW-Vorsatzes.
Dazu ein exakt vermaßter Ausschnitt der Orig.- DDR Einbauanleitung.
johann
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Fr Jun 27, 2014 13:07, insgesamt 3-mal geändert.
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- Kuba Komet
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Hallo Frank
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzstecker
Gruss, Walter
Schau Dir mal den Stecker J an, der in der Schweiz gebräuchlich istradiofreddy hat geschrieben:Was ichbis heute nicht verstehe, ist, wieso die klugen Normierer nicht von Anfang an Steckdosen und Stecker gebaut haben, die nur phasenrichtig gesteckt werden können, ähnlich wie die CEE-Steckverbinder. Allein die Engländer haben solche Stecker in Europa standardmäßig im Haus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzstecker
Gruss, Walter
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Moin Frank,
Diese Modellbahn die Du beschreibst wurde so bis etwa 1926/27 verkauft.
Betrieben wurde sie mit 110V. Ab 1927/27 war das allerdings nicht mehr erlaubt, von da an waren maximal 24V die Regel.
Übrigens waren zur selben Zeit auch viele Spiritusloks unterwegs.
Zum einen ist die ganze Lokomotive (komplett aus Metall bestehend) glühend heiß (und das ist nicht untertrieben!) und zu anderen waren die Lokomotiven schlecht bis gar nicht regelbar (Geschwindigkeit) und wenn sie dann aus derf Kurve flogen, hattest Du gleich den Holzfußboden und Teppich in Brand.
mfg Tim
dazu ein Statement von mir als Altmetallbahner.radiofreddy hat geschrieben: Einen noch größeren Hammer als die teilweise schlampig isolierten Allstromgeräte habe ich im Nürnberger Spielzeugmuseum gesehen - eine Märklin Modellbahn, die nur über einen regelbaren Widerstand und eine Glühlampe als "Vorwiderstand" vom Netz getrennt war, und bei der Schienen und Fahrzeuge komplett aus blankem Metall bestanden. Die Bahn war aus den späten zwanziger Jahren, es war nicht herauszufinden, wann der erste Trafo herauskam, und wie lange das Gebilde noch so verkauft wurde. Wenn ich sowas sehe ( da haben kleine Kinder mit gespielt ), bin ich über den EU-Produkthaftungsfaschismus von heute nicht mehr wirklich böse.
Gruß Frank
Diese Modellbahn die Du beschreibst wurde so bis etwa 1926/27 verkauft.
Betrieben wurde sie mit 110V. Ab 1927/27 war das allerdings nicht mehr erlaubt, von da an waren maximal 24V die Regel.
Übrigens waren zur selben Zeit auch viele Spiritusloks unterwegs.
Zum einen ist die ganze Lokomotive (komplett aus Metall bestehend) glühend heiß (und das ist nicht untertrieben!) und zu anderen waren die Lokomotiven schlecht bis gar nicht regelbar (Geschwindigkeit) und wenn sie dann aus derf Kurve flogen, hattest Du gleich den Holzfußboden und Teppich in Brand.
mfg Tim
Zum guten Ton gehören Röhren - sprach das Radio, und der Transistor verschwand
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
hallo Tim,
das mit den brennbaren Stoffen im Kinderzimmer, das habe ich selber noch ganz selbstverständlich miterlebt. In den sechzigern und siebzigern gab es noch Puppenherde mit Esbitbetrieb, und die gute Wilesco Dampfmaschine war auch nicht ohne.
@holger66
wenn ich mir ansehe, wie heute überall die Menschen per Gesetz vor sich selbst geschützt werden, dann halte ich das auch für total übertrieben - z.B. gibt es keine Kinder-Küchenutensilien, mit denen man richtig kochen und backen kann - noch vor 20 Jahren war das kein Problem. Auch, dass mir als Zweimetermann kein Autohändler mehr die Sitzschienen nach hinten versetzt, weil er dann in die Produkthaftung genommen werden kann, kotzt mich an.
Ich wüsste aber auch nicht, wie ich es anders machen könnte. Als ich klein war, in den sechzigern und frühen siebzigern, wurden die Kinder eher selbständig, weil man sie eher machen ließ. Dafür sind aber auch erheblich mehr Kinder verunglückt als heute. Auch der lockerere Umgang mit der Sicherheit im Auto hat erhebliche Opferzahlen gefordert. Ich kann mich in den siebzigern an keine Urlaubsfahrt erinnern, wo wir nicht mindestens ein Mal Tote gesehen haben. Heute ist das die absolute Ausnahme, obwohl ein mehrfaches an Autos auf der Strasse sind, und viel schneller gefahren wird.
Beim Strom kann ich mich nur auf die Erzählungen meines Vaters berufen, der in den frühen Fünfzigern eine Elektrikerlehre absolviert hat - was der erzählt hat von Stromunfällen, das wollte heute auch keiner mehr haben.
Der goldene Mittelweg wäre vielleicht das Beste - aber wie viele Tote, Schwerverletzte und Häuserbrände pro Jahr sind die goldene Mitte ?
Gruß Frank
das mit den brennbaren Stoffen im Kinderzimmer, das habe ich selber noch ganz selbstverständlich miterlebt. In den sechzigern und siebzigern gab es noch Puppenherde mit Esbitbetrieb, und die gute Wilesco Dampfmaschine war auch nicht ohne.
@holger66
wenn ich mir ansehe, wie heute überall die Menschen per Gesetz vor sich selbst geschützt werden, dann halte ich das auch für total übertrieben - z.B. gibt es keine Kinder-Küchenutensilien, mit denen man richtig kochen und backen kann - noch vor 20 Jahren war das kein Problem. Auch, dass mir als Zweimetermann kein Autohändler mehr die Sitzschienen nach hinten versetzt, weil er dann in die Produkthaftung genommen werden kann, kotzt mich an.
Ich wüsste aber auch nicht, wie ich es anders machen könnte. Als ich klein war, in den sechzigern und frühen siebzigern, wurden die Kinder eher selbständig, weil man sie eher machen ließ. Dafür sind aber auch erheblich mehr Kinder verunglückt als heute. Auch der lockerere Umgang mit der Sicherheit im Auto hat erhebliche Opferzahlen gefordert. Ich kann mich in den siebzigern an keine Urlaubsfahrt erinnern, wo wir nicht mindestens ein Mal Tote gesehen haben. Heute ist das die absolute Ausnahme, obwohl ein mehrfaches an Autos auf der Strasse sind, und viel schneller gefahren wird.
Beim Strom kann ich mich nur auf die Erzählungen meines Vaters berufen, der in den frühen Fünfzigern eine Elektrikerlehre absolviert hat - was der erzählt hat von Stromunfällen, das wollte heute auch keiner mehr haben.
Der goldene Mittelweg wäre vielleicht das Beste - aber wie viele Tote, Schwerverletzte und Häuserbrände pro Jahr sind die goldene Mitte ?
Gruß Frank
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Ja, Holger,holger66 hat geschrieben:Interessantes Thema alleweil !
Klaus, damals wußt man einfach um gewisse Gefahren. Machte bestimmte Dinge also einfach gar nicht, denke ich.
Können wir von dem KW-Einbau Bilder sehen ?
Gruß
Holger
ich z.B. wurde als Kleinkind noch so erzogen, nicht auf eine heiße Herdplatte zu fassen, oder mich von einer Steckdose fernzuhalten .
Aber es ist natürlich ganz trivial, sich das Verständnis z.B. der 30er Jahre vom Umgang mit Netzspannung vor Augen zu führen, da müssen wir gar nicht lange suchen:
man sehe sich nur einmal einen Standardnetzstecker unserer Radios an, und die damals dazugehörige Wohnungssteckdose. Da sind zufällige Berührungen der Steckerstifte beim Einführen in die Dose doch beinahe vorprogrammiert.
Insofern hege ich gewisse Zweifel, ob man in diesem Umfeld damals herstellerseitig Wert darauf legte, an einem GW-Radio die Madenschrauben der Knöpfe mit Wachs zu versiegeln.
Der KW-Einsatz meines VE ist der von unserem Forenkollegen beschriebene. Beim Einsatz unterhalb einer AF7 ist die Sache ja nicht gar so kritisch. Das funktioniert aber auch mit der hier ins Spiel kommenden VF7, und dann ist die Maßhaltigkeit des Ausschnitts schon sehr bedeutsam für die Berührungssicherheit.
Erstaunlich an meinem Gerät ist, dass nicht die Original-DYN-GW - Rückwand zerschnippelt wurde, sondern die Rückwand eines DYN-Wechselströmers (!), was auch immer mit der Originalrückwand geschah.
Das "Ergebnis" ließ nicht lange auf sich warten:
Die 4 Originalantennenbuchsen des Radios sind ja nach wie vor vorhanden und liegen in der Nähe des Typenschilds (Metallplakette am rückwärtigen Chassis). Die W-Rückwand hat aber kein Zelluloid vor dem Typenschild.
http://www.radiomuseum.org/r/eumig_volk ... yng.html#c
Klar, was passierte, als jemand eine Erdleitung nicht ganz treffsicher in die dafür vorgesehene Antennenbuchse bekam

An dem hier von Dir vorgestellten Gerät fasziniert die Reparaturabstinenz, mit der dieses alte Gerät bisher geglänzt hat. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass dessen beiden Skalenlampen ja im Heizkreis liegen, allerdings nicht durch einen Parallelwiderstand gepuffert sind. Bei Ausfall eines Birnchens ist das Gerät zunächst tot. Insofern wäre also bei der von Dir vorgenommenen Revision des Geräts vielleicht zu empfehlen, die alten Skalenlampen prophylaktisch zu erneuern .
Gruß
k.
Zuletzt geändert von klausw am Fr Jun 27, 2014 16:17, insgesamt 2-mal geändert.
k. steht für klaus
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Re: VE 301 dyn GW im Alltagsbetrieb
Hallo Hans,
danke für den Link. Inzwischen habe ich irgendwo auch eine Seite gesehen, auf der diverses VE-Zubehör beschrieben wird. Erstaunlich, was es alles gab. Da gab es wohl eine eigene Industrie für diese Sachen.
Hallo Klaus,
vom früheren Reparateur steckten zwei Skalenbirnen 18/0,1 drin (er dacht wohl: was bei der Philetta paßt, kann hier nicht falsch sein), ich habe mit sehr viel Glück in der Grabbelkiste noch zwei 10/0,05 gefunden, die natürlich mehr hermachen, so an Lichtausbeute. Hoffentlich brennen die nun nicht alsbald durch.
Nebenbei: das ist wirklich ein ungewöhlicher Wert. Bekommt man die noch irgendwo ? Nicht, daß ich jetzt erwarte, so ein Gerät noch einmal auf den Tisch zu bekommen, aber der alte Herr wird mich womöglich danach fragen, wenn ich ihm das Gerät wiedergebe.
H.
danke für den Link. Inzwischen habe ich irgendwo auch eine Seite gesehen, auf der diverses VE-Zubehör beschrieben wird. Erstaunlich, was es alles gab. Da gab es wohl eine eigene Industrie für diese Sachen.
Hallo Klaus,
vom früheren Reparateur steckten zwei Skalenbirnen 18/0,1 drin (er dacht wohl: was bei der Philetta paßt, kann hier nicht falsch sein), ich habe mit sehr viel Glück in der Grabbelkiste noch zwei 10/0,05 gefunden, die natürlich mehr hermachen, so an Lichtausbeute. Hoffentlich brennen die nun nicht alsbald durch.
Nebenbei: das ist wirklich ein ungewöhlicher Wert. Bekommt man die noch irgendwo ? Nicht, daß ich jetzt erwarte, so ein Gerät noch einmal auf den Tisch zu bekommen, aber der alte Herr wird mich womöglich danach fragen, wenn ich ihm das Gerät wiedergebe.
H.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....