Hallo erstmal,
ich hab ein Blaupunkt Granada Röhrenradio und möchte es als Vorstufe für meinen Gitarrenverstärker nutzen.
Mit der Gitarre gehe ich zum Plattenspielereingang rein.
Wenn ich über den Ausgang der fürs Tonband ist wieder rausgehe in meinen Gitarrenverstärker dann wird jedoch der Gitarrensound einfach nur durchgeschleift ohne mit dem Radio wirklich was zu tun gehabt zu haben, sprich: selbst wenn das Radio ausgeschalten ist läuft es 1:1 weiter.
Mein nächstes vorhaben ist über den Ausgang für nen Externenlautsprecher in den Amp zu gehen, jedoch habe ich n bisschen angst davor ob mir nicht die ganze Sache dann abraucht wegen den 5 ohm usw. Ich hab kein plan davon und wollte erstmal euch fragen ob da was passieren kann.
Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
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- Philetta
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Re: Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
Hallo LoFi,LoFi hat geschrieben:Hallo erstmal,
ich hab ein Blaupunkt Granada Röhrenradio und möchte es als Vorstufe für meinen Gitarrenverstärker nutzen.
Mit der Gitarre gehe ich zum Plattenspielereingang rein.
Wenn ich über den Ausgang der fürs Tonband ist wieder rausgehe in meinen Gitarrenverstärker dann wird jedoch der Gitarrensound einfach nur durchgeschleift ohne mit dem Radio wirklich was zu tun gehabt zu haben, sprich: selbst wenn das Radio ausgeschalten ist läuft es 1:1 weiter.
Mein nächstes vorhaben ist über den Ausgang für nen Externenlautsprecher in den Amp zu gehen, jedoch habe ich n bisschen angst davor ob mir nicht die ganze Sache dann abraucht wegen den 5 ohm usw. Ich hab kein plan davon und wollte erstmal euch fragen ob da was passieren kann.
zunächst willkommen im Forum.
Ohne den Schaltplan zu kennen, denke ich, dass da zwischen dem Plattenspielereingang und dem Tonbandausgang nur eine Frequenzweiche liegt. Bei Schallplatten werden tiefe und hohe Frequenzen mit unterschiedlichen Amplituden geschnitten, was man beim Verstärken wieder ausgleichen muss.
vgl. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker
Zur zweiten Frage: ich glaube nicht, dass dir dein Verstärker oder dein Röhrenradio abrauchen wird, aber die Anpassung ist extrem schlecht, denn der Eingang deines Amp wird hochohmig sein (zumindest im Vergleich zu 5 Ohm Impedanz). Das Ganze macht so keinen Sinn.
Es werden sich sicher noch Kompetentere als ich zu Wort melden

grueni
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Re: Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
Hallo, LoFi,
Zunächst ist mir nicht klar, warum die Gitarre nicht direkt an den Gitarrenverstärker angeschlossen wird.
Wenn das Radio dazwischengehängt wird, muß der im Radio eingebaute Lautsprecher mitlaufen.
Wenn man möchte, das der Radiolautsprecher stumm bleibt, dann muß statt dessen ein Widerstand von 5 - 10 Ohm statt des Lautsprechers angeschlossen werden, weil sonst die Endstufe des Radios Schaden nehmen kann.
Ich hoffe, das hilft weiter,
VG H.
Zunächst ist mir nicht klar, warum die Gitarre nicht direkt an den Gitarrenverstärker angeschlossen wird.
Wenn das Radio dazwischengehängt wird, muß der im Radio eingebaute Lautsprecher mitlaufen.
Wenn man möchte, das der Radiolautsprecher stumm bleibt, dann muß statt dessen ein Widerstand von 5 - 10 Ohm statt des Lautsprechers angeschlossen werden, weil sonst die Endstufe des Radios Schaden nehmen kann.
Ich hoffe, das hilft weiter,
VG H.
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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- Royal Syntektor
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Re: Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
Hallo,LoFi hat geschrieben:Hallo erstmal,
ich hab ein Blaupunkt Granada Röhrenradio und möchte es als Vorstufe für meinen Gitarrenverstärker nutzen.
Mit der Gitarre gehe ich zum Plattenspielereingang rein.
Wenn ich über den Ausgang der fürs Tonband ist wieder rausgehe in meinen Gitarrenverstärker dann wird jedoch der Gitarrensound einfach nur durchgeschleift ohne mit dem Radio wirklich was zu tun gehabt zu haben, sprich: selbst wenn das Radio ausgeschalten ist läuft es 1:1 weiter.
Mein nächstes vorhaben ist über den Ausgang für nen Externenlautsprecher in den Amp zu gehen, jedoch habe ich n bisschen angst davor ob mir nicht die ganze Sache dann abraucht wegen den 5 ohm usw. Ich hab kein plan davon und wollte erstmal euch fragen ob da was passieren kann.
und herzlich willkommen im Forum.
Ich vermute, dass Dir der Sinn nach "Röhrenverzerrungen" steht - Du das Blaupunkt Granada also als Verzerrer/neudeutsch Distortion Pedal nutzen willst.
In diesem Fall ein gut gemeinter Rat: Vergiss es... Röhrenradios sind zu einem guten Teil auf Klangtreue getrimmt, und auch wenn die Geräte bauartbedingt Verzerrungen haben, ist der Klang ein deutlich anderer als der von Distortion Pedals. Die E-Gitarristen in den 70ern haben m.E. nach einfach aus Geldmangel Opas Röhrenradio als Verstärker benutzt.
Mein freundlicher Rat: Nutze das Blaupunkt Granada zum Radiohören. Zahlreiche Tips zur Reparatur findest Du in diesem Forum.
Besorge Dir für die Gitarre ein Verzerrerpedal. Tip: Das V8 Distortion-Pedal von Vox - aber nun schweife ich vom eigentlichen Thema ab...
Weiterhin viel Vergnügen mit dem Blaupunkt-Gerät.
Der Schlappmacher
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin
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- Philetta
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Re: Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
Hoi,
also ich nutze das röhrenradio als Vorverstärker weil mir der sound der dabei rauskommt wenn ich die Gitarre anschließe Hammer klingt. es erinnert an 50er 60er Jahre e-gitarren sounds. ABER das Radio allein ist einfach viel zu leise um damit zu proben oder Konzerte zu spielen. Drum will ich es mit meinem normalen amp koppeln.
Es schleift 100% nur durch weil auch der Gitarrensound im amp ankommt obwohl das Radio ausgeschalten ist.
Wiegesagt, ich hab nur n bisschen schiss dass die 5 ohm die der Ausgang hat meinem Fender Frontman nicht schmeckt.
http://www.radiomuseum.org/r/blaupunkt_ ... 625_1.html
das hab ich mir gekauft
also ich nutze das röhrenradio als Vorverstärker weil mir der sound der dabei rauskommt wenn ich die Gitarre anschließe Hammer klingt. es erinnert an 50er 60er Jahre e-gitarren sounds. ABER das Radio allein ist einfach viel zu leise um damit zu proben oder Konzerte zu spielen. Drum will ich es mit meinem normalen amp koppeln.
Es schleift 100% nur durch weil auch der Gitarrensound im amp ankommt obwohl das Radio ausgeschalten ist.
Wiegesagt, ich hab nur n bisschen schiss dass die 5 ohm die der Ausgang hat meinem Fender Frontman nicht schmeckt.
http://www.radiomuseum.org/r/blaupunkt_ ... 625_1.html
das hab ich mir gekauft
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Re: Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
Nicht die 5 Ohm vielmehr die Größe der NF-Spannung werden deinem Fender nicht schmecken, aber ein Versuch macht ja bekanntlich"kluch".
Wähle an deinem Fender einen relativ unempfindlichen Eingang und drehe das Radio anfangs leise, sollte dann ein zufriedener Klang zu hören sein, dann wirds auch dem Fender schmecken.
Wähle an deinem Fender einen relativ unempfindlichen Eingang und drehe das Radio anfangs leise, sollte dann ein zufriedener Klang zu hören sein, dann wirds auch dem Fender schmecken.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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Re: Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
Wenn du den Plattenspieleranschluss als Eingang benutzt, ist es klar dass du beim Tonbandanschluss als Ausgang die Musik nicht verstärkt bekommst weil diese Eingänge mehr oder weniger parallelgeschaltet (plump gesagt) ist. Was beim einen reingeht kommt beim anderen auch wieder raus. Als Ausgang müsstest du wenn dann den Lautsprecherausgang verwenden!
Aber nicht vergessen - dieser ist Mono!
Ob du nun am Plattenspielereingang oder am TonbandEINGANG reingehst mit der Gitarre ist dem Radio wurscht. Es sing Eingänge die zusammengeschaltet sind, durch den Verstärker gehen und dann am Lautsprecher erklingen.
Aber nicht vergessen - dieser ist Mono!
Ob du nun am Plattenspielereingang oder am TonbandEINGANG reingehst mit der Gitarre ist dem Radio wurscht. Es sing Eingänge die zusammengeschaltet sind, durch den Verstärker gehen und dann am Lautsprecher erklingen.
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- Geographik
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Re: Ausgang für Externen Lautsprecher nutzen
[quote="grueni"]
Ohne den Schaltplan zu kennen, denke ich, dass da zwischen dem Plattenspielereingang und dem Tonbandausgang nur eine Frequenzweiche liegt. Bei Schallplatten werden tiefe und hohe Frequenzen mit unterschiedlichen Amplituden geschnitten, was man beim Verstärken wieder ausgleichen muss.
vgl. z.B. [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker[/url]
[/quote]
Moin,
hier nicht, eigentlich bei gar keinem Dampfradio.
Die TA-Eingaenge sind hier normale lineare Hochpegeleingaenge, da fuer Kristall-(Keramik-)Tonabnehmer ausgelegt. Diese TA liefern automatisch den entzerten Frequenzgang und eine hinreichend hohe Spannung (um 0,5V an >500k Ohm) ab, wie sie hier gebraucht wird.
Den Entzerrer-Vorverstaerker brauchen magnetische, bzw. dynamische TA, deren Ausgangsspannung muss entzerrt werden, ausserdem liefern sie nur um 3mV (Magnet) bzw. 300µV)(Dynamisch, beides typische Anhaltswerte).
Zu den Zeiten der Dampfradios, also in den 50ern und erste Haelfte der 60er, waren magnetische, bzw. dynamische TA selten fuer Heimgeraete. Es gab sie, aber wie gesagt, selten, weil teuer und schwer (einige Schellack-TA). Einige Radios, z.B. von Saba, hatten sogar einen Eingang dafuer, hier wurde die letzte ZF-Roehre auch als NF-Vorverstaerker verwendet. Allerdings ohne Entzerrung, die befand sich passiv beim TA.
73
Peter
Ohne den Schaltplan zu kennen, denke ich, dass da zwischen dem Plattenspielereingang und dem Tonbandausgang nur eine Frequenzweiche liegt. Bei Schallplatten werden tiefe und hohe Frequenzen mit unterschiedlichen Amplituden geschnitten, was man beim Verstärken wieder ausgleichen muss.
vgl. z.B. [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker[/url]
[/quote]
Moin,
hier nicht, eigentlich bei gar keinem Dampfradio.
Die TA-Eingaenge sind hier normale lineare Hochpegeleingaenge, da fuer Kristall-(Keramik-)Tonabnehmer ausgelegt. Diese TA liefern automatisch den entzerten Frequenzgang und eine hinreichend hohe Spannung (um 0,5V an >500k Ohm) ab, wie sie hier gebraucht wird.
Den Entzerrer-Vorverstaerker brauchen magnetische, bzw. dynamische TA, deren Ausgangsspannung muss entzerrt werden, ausserdem liefern sie nur um 3mV (Magnet) bzw. 300µV)(Dynamisch, beides typische Anhaltswerte).
Zu den Zeiten der Dampfradios, also in den 50ern und erste Haelfte der 60er, waren magnetische, bzw. dynamische TA selten fuer Heimgeraete. Es gab sie, aber wie gesagt, selten, weil teuer und schwer (einige Schellack-TA). Einige Radios, z.B. von Saba, hatten sogar einen Eingang dafuer, hier wurde die letzte ZF-Roehre auch als NF-Vorverstaerker verwendet. Allerdings ohne Entzerrung, die befand sich passiv beim TA.
73
Peter