UKW-Röhrenradio selber bauen

[sf1]

fertig, ich habe das Chassis in ein vorhandenes Holzgehäuse das jahrelang auf dem Dachboden stand eingebaut. Das Gehäuse stammt von einem rumänischen Retroradio das vermutlich für Frankreich produziert wurde. Gestempelt ist es mit 1986.

SAM_0849_1.JPG

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SAM_0862.JPG

Durch die zusätzlich eingebaute ZF-Stufe ist der Empfang recht gut, als Antenne für die meisten Ortssender reicht ein kurzes Stück Draht.

Gruß
Wolfgang

[Rhombur]

Kompliment, sieht gut aus. Das schöne Stück ist dann wohl auch das erste fertiggestellte Gerät im Rahmen dieses Projekts. Bei mir wird das wohl erst im Herbst ernsthaft weitergehen, einfach zu viel anderes was einen in Beschlag nimmt (und es ist nicht das schöne Wetter ... das gibt es aktuell leider nur stundenweise).

Viel Spaß beim Radiohören
Ralf

[radiobastler]

Sieht gut aus.
Bei mir ist auch die zeit knapp, somit dauert es auch noch.

[Martin]

wirklich toll geworden, Kompliment.
Die Elkos scheinen etwas überdimensioniert zu sein, hast du da genug Vorwiderstand sitzen?
Bei sowas hätt ich schon Angst daß der Einschaltstrom den Trafo in Gefahr brinngt zumal die Anodenwicklung ja sehr dünn ist

lG Martin

[radiobastler]

@Martin
Bist du mit dem UKW-Tuner schon weiter gekommen?

[radiobastler]

Hallo Martin,

bist du mit deinem Tuner schon weiter gekommen?
Auch wenn die Schaltung noch nicht ganz ausgereift ist, kannst du vielleicht schon etwas über die zu verwendeten Spulen, und Röhren sagen.
Du hattest oben ja die ECC189 erwähnt.

[Christoph]

Bei mir tut sich in erster Linie aus Zeitgründen nicht so viel.
Da der UKW Tuner doch komplizierter ist als zuerst gedacht, habe ich mich darauf beschränkt ein altes Siemens UKW Teil (mit EC92 und EF80) auf D3a Vorstufe umzubauen.
Momentan bin ich am Gehäuse für den Tuner. Die original Abschirmung fehlt leider. Danach will ich versuchen das ganze nochmal richtig abzugleichen.
In kombination mit meinem ZF Verstärker empfange ich prinzipiell schonmal fast alle Sender, die ich auch mit einem richtigen Radio bekomme. Allerdings ist der Lautstärkeunterschied zwischen starken und schwachen Sender doch recht groß.

Es gibt also noch genug zu tun....

[Martin]

Hallo Martin,
Auch wenn die Schaltung noch nicht ganz ausgereift ist, kannst du vielleicht schon etwas über die zu verwendeten Spulen, und Röhren sagen.

Ich hab gestern ein Tek kaufen können dass mir hilft diese Aussagen zu belegen.
Bislang war ich auf Umwege angewiesen um die Werte anschließend zu errechnen.



in Kürze gehts weiter.

lG Martin

[radiobastler]

Ein Tek mit Zeiger, das ist ja schön.
Die Messbereiche sind ja auch ordentlich dimensioniert.

[Martin]

ja das ist ein richtiger Radio-Tek, zudem in der Tek-üblichen Qualität gebaut.

die größte noch messbare Spule = 300µH, gibt man der einen 500pF kommt man bei ~410kHz raus = ideal.
Bei noch größeren Spulen müsste man einen Messabgriff legen und sie in Teilbereichen ausmessen.
Somit geht hier das L-Messen für M,K und U einschließlich beider ZF Größen. Das Gerät hält 5% ein, es werkelt mit 9 Röhren.
Ich werd ihm nach dem Saubermachen einen Besuch in der Kalibrierstube gönnen, L + C Normale besitz ich leider keine.

lG Martin

[radiobastler]

Mit welcher Frequenz, bzw. mit welchen Frequenzen misst er denn?

[Martin]

Das Gerät wertet die Interferenz zwischen einem 140kHz Oszillator der durch den Prüfling verstimmt wird und einem internen 120kHz Oszillator aus. Dazu werden beide in einer EK90 gemixt.

lG Martin

[Martin]

der L&C Tek lebt, jetzt wirds ernst

http://www.wellenkino.de/forum/thread.p ... &thread=65

lG Martin

[radiobastler]

Das ist mal ei tolles Messgerät.

Ich habe ein digitales LCR-Messgerät, das auch recht teuer war. Also besser gesagt es ist im Firmenbesitz.
Es geht im L-Bereich nicht so weit runter, dass mann UKW-Spulen genau messen könnte.

[Martin]

das ist eigentlich auch garnicht nötig, die haben immer 4-5 Wdg. und werden durch Verbiegen in den richtigen Bereich gebracht..
Kleine C messen ist aber gut, damit läßt sich zB feststellen wieviel pF die Röhre selber hinstellt, das wird ja dem Kreis-C hinzugerechnet.
Ich hab anfabgs den Fehler gemacht und den nicht berücksichtigt, so kam meine ZF dann mit 10,2MHz daher weil die Röhre den Kreis soweit runterzog seitdem hab ich immer 10% abgezogen und den Kreis C dann angepasst, was aber auch gewisse Grenzen hat wegen der Kreisgüte. (die bei UKW ZF garnicht so hoch ausfallen sollte, Bandbreite ist durchaus willkommen)

lG Martin