Nordmende 187-WU
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Nordmende 187-WU
Guten Tag Freunde alter Radios,
seit kurzem bin ich im Besitz einer Nordmende 187. Netzelkos, Siebelkos und Teerkondensatoren wurden geprüft und ausgetauscht. Widerstände wurden überprüft. Heizspannung ist ausgezeichnet. Magisches Auge verändert sich -> Empfang scheint vorhanden zu sein. Jetzt zu meinem Problem: Ich habe sehr starke Störgeräusche auf allen Kanälen, sogar auf dem TA Kanal. Deswegen habe ich das Problem auf die End bzw. Vorstufe eingegrenzt. Wenn ich das Radio ohne Röhren betreibe messe ich eine Anodenspannung von ca. 300 V bei der End- und Vorstufe. Ohne Endstufenröhre, in meinem fall die EL41 sind die Anodenspannungen an allen Röhren leicht erhöht. Stecke ich nun die Endstufenröhre ein, bricht die Spannung zusammen, sodass bei meiner Vorstufenröhre keine 227V anliegen, sondern nur 158V. Das Problem scheint mit der Endstufe zusammenzuhängen. Gitterspannungen an der Endstufe habe ich überprüft, diese liegen leicht unter dem Nennwert. Meine Frage ist nun die: Soll ich die EL41 austauschen? Ich kann mir wirklich keine andere Fehlerquelle vorstellen außer die Röhre selbst. Röhrenprüfgerät habe ich leider keins und habe auch keine Möglichkeit die Röhre zu testen.
Hoffe auf qualifizierte Meinungen,
Mfg,
Johnny
seit kurzem bin ich im Besitz einer Nordmende 187. Netzelkos, Siebelkos und Teerkondensatoren wurden geprüft und ausgetauscht. Widerstände wurden überprüft. Heizspannung ist ausgezeichnet. Magisches Auge verändert sich -> Empfang scheint vorhanden zu sein. Jetzt zu meinem Problem: Ich habe sehr starke Störgeräusche auf allen Kanälen, sogar auf dem TA Kanal. Deswegen habe ich das Problem auf die End bzw. Vorstufe eingegrenzt. Wenn ich das Radio ohne Röhren betreibe messe ich eine Anodenspannung von ca. 300 V bei der End- und Vorstufe. Ohne Endstufenröhre, in meinem fall die EL41 sind die Anodenspannungen an allen Röhren leicht erhöht. Stecke ich nun die Endstufenröhre ein, bricht die Spannung zusammen, sodass bei meiner Vorstufenröhre keine 227V anliegen, sondern nur 158V. Das Problem scheint mit der Endstufe zusammenzuhängen. Gitterspannungen an der Endstufe habe ich überprüft, diese liegen leicht unter dem Nennwert. Meine Frage ist nun die: Soll ich die EL41 austauschen? Ich kann mir wirklich keine andere Fehlerquelle vorstellen außer die Röhre selbst. Röhrenprüfgerät habe ich leider keins und habe auch keine Möglichkeit die Röhre zu testen.
Hoffe auf qualifizierte Meinungen,
Mfg,
Johnny
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1131
- Registriert: Mo Apr 03, 2006 7:23
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Niederbayern
Re: Nordmende 187-WU
Hallo Johnny,
erstmal willkommen im Forum! Mal sehen, ob man dem Geräte helfen kann...
Wie äußern sich denn die Störungen? Rauschen?
Miss doch mal die Spannungen an der EL41, vor allem die Kathodenspannung nach längerem Betrieb. Ebenso die Anoden- und Schirmgitterspannung. Bei dem Gerät arbeitet die EF41 in Reflexschaltung für ZF und NF-Vorstufe. Dort liegen ca. 40 Volt Anodenspannung an. Sind die messbar? Die 227 Volt sind an der EBF80 angegeben, diese ist für ZF-Verstärkung und Demodulator. Wenn dort die Spannung einbricht, müssten alle Spannungen zurückgehen...
Grüße,
Jörg
erstmal willkommen im Forum! Mal sehen, ob man dem Geräte helfen kann...
Wie äußern sich denn die Störungen? Rauschen?
Miss doch mal die Spannungen an der EL41, vor allem die Kathodenspannung nach längerem Betrieb. Ebenso die Anoden- und Schirmgitterspannung. Bei dem Gerät arbeitet die EF41 in Reflexschaltung für ZF und NF-Vorstufe. Dort liegen ca. 40 Volt Anodenspannung an. Sind die messbar? Die 227 Volt sind an der EBF80 angegeben, diese ist für ZF-Verstärkung und Demodulator. Wenn dort die Spannung einbricht, müssten alle Spannungen zurückgehen...
Grüße,
Jörg
www.radiolegenden.de
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Nordmende 187-WU
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Die Störung äußert sich in Form eines tiefen, sehr angenehmen Brummens auf dem Ta Kanal sowie Ukw. Hin und wieder ist ein knistern zu hören. Auf Kurz und Mittelwelle hört man ein sehr hohes Pfeifen (oszilliertes Brummen?). Die Kathodenspannung der EL41 beträgt bei meiner Messung maximal 4,2V. Die Anodenspannung 239 V und die Schirmgitterspannung beträgt 160 V. Wie Sie erwähnt haben brechen die Anodenspannungen an allen Röhren ein, wenn ich die EL41 einstecke. Bei der EF 41, die für die HF/ZF-Stufe zuständig ist, liegen anstatt 42 V nur 13 Volt an.
Mfg,
Johnny
Die Störung äußert sich in Form eines tiefen, sehr angenehmen Brummens auf dem Ta Kanal sowie Ukw. Hin und wieder ist ein knistern zu hören. Auf Kurz und Mittelwelle hört man ein sehr hohes Pfeifen (oszilliertes Brummen?). Die Kathodenspannung der EL41 beträgt bei meiner Messung maximal 4,2V. Die Anodenspannung 239 V und die Schirmgitterspannung beträgt 160 V. Wie Sie erwähnt haben brechen die Anodenspannungen an allen Röhren ein, wenn ich die EL41 einstecke. Bei der EF 41, die für die HF/ZF-Stufe zuständig ist, liegen anstatt 42 V nur 13 Volt an.
Mfg,
Johnny
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Nordmende 187-WU
Hi Johnny,
das die Anodenspannung beim einstecken der EL41 etwas zurück geht, ist ganz normal, schließlich zieht diese Röhre den meisten Anodenstrom im Gegesatz zu den anderen Röhren.
Bei einem Einbruch von mehr als ca. 20 V sollte aber der Gleichrichter gewechselt werden, weil dieser sicherlich an einem hohen Widerstand leidet.
Das brummen und pfeifen kann von unzureichender Siebung der Anodenspannung kommen, hier wären der Lade,- und Siebelko im Netzteil auf Kapazitätserhalt und Restrom zu prüfen bzw. auszuwechseln.
das die Anodenspannung beim einstecken der EL41 etwas zurück geht, ist ganz normal, schließlich zieht diese Röhre den meisten Anodenstrom im Gegesatz zu den anderen Röhren.
Bei einem Einbruch von mehr als ca. 20 V sollte aber der Gleichrichter gewechselt werden, weil dieser sicherlich an einem hohen Widerstand leidet.
Das brummen und pfeifen kann von unzureichender Siebung der Anodenspannung kommen, hier wären der Lade,- und Siebelko im Netzteil auf Kapazitätserhalt und Restrom zu prüfen bzw. auszuwechseln.
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Nordmende 187-WU
eabc hat geschrieben:Hi Johnny,
das die Anodenspannung beim einstecken der EL41 etwas zurück geht, ist ganz normal, schließlich zieht diese Röhre den meisten Anodenstrom im Gegesatz zu den anderen Röhren.
Bei einem Einbruch von mehr als ca. 20 V sollte aber der Gleichrichter gewechselt werden, weil dieser sicherlich an einem hohen Widerstand leidet.
Das brummen und pfeifen kann von unzureichender Siebung der Anodenspannung kommen, hier wären der Lade,- und Siebelko im Netzteil auf Kapazitätserhalt und Restrom zu prüfen bzw. auszuwechseln.
Die Ladeelkos wurden durch neuere Exemplare mit gleichen Daten ersetzt. Den Gleichrichter hatte ich auch schon in Verdacht. Werde mich am Wochenende mal hinsetzen und den Gleichrichter durch eine Diodenschaltung ersetzen. Vielen Dank.
Mfg,
Johnny
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Nordmende 187-WU
@....Gleichrichter durch eine Diodenschaltung ersetzen
Einen Vorwiderstand zusätzlich Einlöten, nicht vergessen
Eine Kapazitätsmessung des ersetzten Lade,- und Siebelkos und die Kontrolle der ordnungsgemäßen Lötverbindungen kann da nicht schaden !!!
Einen Vorwiderstand zusätzlich Einlöten, nicht vergessen
Eine Kapazitätsmessung des ersetzten Lade,- und Siebelkos und die Kontrolle der ordnungsgemäßen Lötverbindungen kann da nicht schaden !!!
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Nordmende 187-WU
Guten Abend,
heute habe ich den neuen Gleichrichter angeschlossen und den alten abgelötet. Wenn ich nun mit einem Vorwiderstand (30ohm) die Spannung direkt nach dem Widerstand messe, so erhalte ich eine Spannung von 244-275V. Wenn ich den Widerstand entferne erhalte ich meine, nach Schaltplan vorgesehenen, 249-280V. Nach mehrfachen überprüfen der Elkos sind immer noch die Störgeräusche da (Sind so stark, dass ich nicht mal die Sender höre). Könnte die Ursache an einem eventuellen Feinschluss in der EL41 oder dem Drehpoti liegen? Wenn ja, gibt es eine Möglichkeit diesen zu beheben?
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
heute habe ich den neuen Gleichrichter angeschlossen und den alten abgelötet. Wenn ich nun mit einem Vorwiderstand (30ohm) die Spannung direkt nach dem Widerstand messe, so erhalte ich eine Spannung von 244-275V. Wenn ich den Widerstand entferne erhalte ich meine, nach Schaltplan vorgesehenen, 249-280V. Nach mehrfachen überprüfen der Elkos sind immer noch die Störgeräusche da (Sind so stark, dass ich nicht mal die Sender höre). Könnte die Ursache an einem eventuellen Feinschluss in der EL41 oder dem Drehpoti liegen? Wenn ja, gibt es eine Möglichkeit diesen zu beheben?
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Nordmende 187-WU
Hallo Johnny,
du musst schon mal klare Verhältnisse schaffen !
- die Anodenspannung wird an einer Si.- Graetzbrücke und vor dem Vorwiderstand bei normaler Belastung von ca. 80 mA in der Höhe von ca. 300 V/DC liegen, warum schwankt sie bei dir ???
- haben der Lade und Siebelko die erforderliche Kapazität und sind die Lötverbindungen derer i.O. ???
- sind die Röhrenpins und deren Fassungen sauber ???
du musst schon mal klare Verhältnisse schaffen !
- die Anodenspannung wird an einer Si.- Graetzbrücke und vor dem Vorwiderstand bei normaler Belastung von ca. 80 mA in der Höhe von ca. 300 V/DC liegen, warum schwankt sie bei dir ???
- haben der Lade und Siebelko die erforderliche Kapazität und sind die Lötverbindungen derer i.O. ???
- sind die Röhrenpins und deren Fassungen sauber ???
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Nordmende 187-WU
Vielen dank für die Antwort.
Die Spannung schwank, je nach Stellung des ersten Drehschalters (Einschalter). So habe ich einmal den minimalen und einmal den maximalen Wert für die Spannung gemessen. Ursprünglich war ein doppelter Ladeelko mit 2*50µF verbaut. Diesen habe ich durch zwei parallel geschaltete Elkos mit jeweils 47 µF ausgetauscht. Röhrenpins und Fassung wurden mit einer Zahnbürste gereinigt.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
Die Spannung schwank, je nach Stellung des ersten Drehschalters (Einschalter). So habe ich einmal den minimalen und einmal den maximalen Wert für die Spannung gemessen. Ursprünglich war ein doppelter Ladeelko mit 2*50µF verbaut. Diesen habe ich durch zwei parallel geschaltete Elkos mit jeweils 47 µF ausgetauscht. Röhrenpins und Fassung wurden mit einer Zahnbürste gereinigt.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Nordmende 187-WU
Einen doppelten Ladeelko gibt es in der Regel in unseren Röhrenradios nicht, einen Doppelelko mit 2 x (47)50 µF aber schon, jedoch ist davon eine Kapazität als Ladeelko, dem ein Siebwiderstand (1,5-2K/2W) folgt, der dann auf die zweite (47)50µF Kapazität gelötet ist, die als Siebelko fungiert, schon.
Stelle hier bitte erst einmal die Originalität der Schaltung wieder her, dann sehen wir weiter.
Die Reinigung von Röhrenpins mittels Zahnbürste kann nicht so wirkungsvoll sein, wie mittels Glashaarpinsel !!!, die der Fassungen geht mittels Dentalbürstchen, die sparsam mit einem flüchtigem Kontaktmittel wie z. B. Oszillin T6 benetzt werden, effektiver.
Nachtrag zur Wiederherstellung der Originalität der Schaltung:
An der ersten Elko (Ladeelko) kommen an den Plus Lötpunkt zu einem die Verbindung vom + des Gleichrichters, sowie die Verbindung zur Primärwicklung des AÜ und (hier liegt dein Fehler) ein Ende des Siebwiderstandes (1,5 -2 K/2W), das zweite ende kommt an + des zweiten Elkos (47) 50µF/350V sowie die Verbindung an Pin 5 (G2) der EL41, von diesem Punkt geht es dann weiter mit der Anodenspannung an die nderen Röhren.
Das heißt, nur die Anode der EL41 bekommt die Roh DC, die anderen Röhren und das Schirmgitter (G2) der EL41 bekommen die gesiebte Anodenspannung.
Nur bei diesem Spannungsverlauf ist saubere Wiedergabe möglich !!!
Stelle hier bitte erst einmal die Originalität der Schaltung wieder her, dann sehen wir weiter.
Die Reinigung von Röhrenpins mittels Zahnbürste kann nicht so wirkungsvoll sein, wie mittels Glashaarpinsel !!!, die der Fassungen geht mittels Dentalbürstchen, die sparsam mit einem flüchtigem Kontaktmittel wie z. B. Oszillin T6 benetzt werden, effektiver.
Nachtrag zur Wiederherstellung der Originalität der Schaltung:
An der ersten Elko (Ladeelko) kommen an den Plus Lötpunkt zu einem die Verbindung vom + des Gleichrichters, sowie die Verbindung zur Primärwicklung des AÜ und (hier liegt dein Fehler) ein Ende des Siebwiderstandes (1,5 -2 K/2W), das zweite ende kommt an + des zweiten Elkos (47) 50µF/350V sowie die Verbindung an Pin 5 (G2) der EL41, von diesem Punkt geht es dann weiter mit der Anodenspannung an die nderen Röhren.
Das heißt, nur die Anode der EL41 bekommt die Roh DC, die anderen Röhren und das Schirmgitter (G2) der EL41 bekommen die gesiebte Anodenspannung.
Nur bei diesem Spannungsverlauf ist saubere Wiedergabe möglich !!!
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Nordmende 187-WU
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Die parallel geschalteten Elkos waren ein Versehen und die Originalität der Schaltung wurde wiederhergestellt. Jetzt ist dass brummen weg. Den Gleichrichter habe ich auch ersetzt und die Spannung nach dem Gleichrichter beträgt, wie vorgesehen 280V. Nachdem das alte Problem behoben wurde ist jetzt ein neues da. Ich bekomme keine Sender rein. Nur auf Kurzwelle bekomme ich bei ca. 10 Mhz komische Schrillgeräusche, die schon da waren als ich das erste mal das Radio in Betrieb nahm. Die Spannung des zweiten Gitters der El41 beträgt nur 190V anstatt 235V. Das Magische Auge scheint auch nicht zu funktionieren. Es ist voll ausgefüllt und leuchtet kräftig, aber es treten keine Änderung beim drehen des Drehkondensators auf.
Anmerkung: Wenn ich auf den TA Kanal umstelle und ein externes Wiedergabegerät einspiele höre ich nur leise Störgeräusche.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
Die parallel geschalteten Elkos waren ein Versehen und die Originalität der Schaltung wurde wiederhergestellt. Jetzt ist dass brummen weg. Den Gleichrichter habe ich auch ersetzt und die Spannung nach dem Gleichrichter beträgt, wie vorgesehen 280V. Nachdem das alte Problem behoben wurde ist jetzt ein neues da. Ich bekomme keine Sender rein. Nur auf Kurzwelle bekomme ich bei ca. 10 Mhz komische Schrillgeräusche, die schon da waren als ich das erste mal das Radio in Betrieb nahm. Die Spannung des zweiten Gitters der El41 beträgt nur 190V anstatt 235V. Das Magische Auge scheint auch nicht zu funktionieren. Es ist voll ausgefüllt und leuchtet kräftig, aber es treten keine Änderung beim drehen des Drehkondensators auf.
Anmerkung: Wenn ich auf den TA Kanal umstelle und ein externes Wiedergabegerät einspiele höre ich nur leise Störgeräusche.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Nordmende 187-WU
Fast alle im Röhrenradio erzeugten Spannungen sind Belastungsabhängig und ihr Sollwert bezieht sich immer auf den Soll STROM.
Ziehe mal die EL41 raus und prüfe dann mal die Spannung am G2 dieser Röhre, sowie die Spannungshöhen an den Anoden und G2 Gittern der anderen Röhren.
Ist der Siebwiderstand zwischen den beiden Elkos Werthaltig ?
Ziehe mal die EL41 raus und prüfe dann mal die Spannung am G2 dieser Röhre, sowie die Spannungshöhen an den Anoden und G2 Gittern der anderen Röhren.
Ist der Siebwiderstand zwischen den beiden Elkos Werthaltig ?
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Nordmende 187-WU
Guten Abend,
ich habe eine Tabelle angehängt die meine gemessenen Spannungen beinhaltet.
Das ist die selbe Messung, nur ohne El41
Mit ist aufgefallen, dass die Spannung der EF41 in Relation sehr niedrig ist.
Der Siebwiderstand hat einen Wert von 1,997 kOhm.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
ich habe eine Tabelle angehängt die meine gemessenen Spannungen beinhaltet.
Das ist die selbe Messung, nur ohne El41
Mit ist aufgefallen, dass die Spannung der EF41 in Relation sehr niedrig ist.
Der Siebwiderstand hat einen Wert von 1,997 kOhm.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Nordmende 187-WU
Hallo Johnny,
somit wissen wir schon wieder etwas mehr und zwar fehlt der ECH42 die Anodenspannung der Pentode dieser zwei System Röhre, der Fehler dafür könnte der evtl. defekte 1K in der Anodenspannungsbereitstellung oder ein Kontaktproblem im Wellenschalter Pkt. IV/5+6+7 sein.
Ohne die Anodenspannung an dieser Pentode spielt weder AM noch FM nur TA/TB sollte funktionieren.
Die EL41 also wieder rein und am Steuergitter dieser Röhre die Brummprobe mit dem Finger machen, das selbe auch am Steuergitter der EF41 hier sollte dann die Brummlautstärke mit dem Lautstärkepoti regelbar sein.
somit wissen wir schon wieder etwas mehr und zwar fehlt der ECH42 die Anodenspannung der Pentode dieser zwei System Röhre, der Fehler dafür könnte der evtl. defekte 1K in der Anodenspannungsbereitstellung oder ein Kontaktproblem im Wellenschalter Pkt. IV/5+6+7 sein.
Ohne die Anodenspannung an dieser Pentode spielt weder AM noch FM nur TA/TB sollte funktionieren.
Die EL41 also wieder rein und am Steuergitter dieser Röhre die Brummprobe mit dem Finger machen, das selbe auch am Steuergitter der EF41 hier sollte dann die Brummlautstärke mit dem Lautstärkepoti regelbar sein.
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
-
- Capella
- Beiträge: 26
- Registriert: Do Nov 27, 2014 15:09
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Nordmende 187-WU
Hallo Harry,
ich hab da nicht ganz mitgedacht. Das gN in der Tabelle soll aN heißen und ist somit die Anodenspannung. Auf dem Schaltplan war dies nur schwer zu erkennen. Kann es sein, dass ein paar Koppelkondensatoren hinüber sind? Das würde zumindest erklären, wieso man nur schrillen in einer bestimmten Frequenz hört. Die Probe hab ich gemacht. Es ist ein Brummen zu hören. Ich habe außerdem immer noch das Problem, dass das Radio leicht brummt.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
ich hab da nicht ganz mitgedacht. Das gN in der Tabelle soll aN heißen und ist somit die Anodenspannung. Auf dem Schaltplan war dies nur schwer zu erkennen. Kann es sein, dass ein paar Koppelkondensatoren hinüber sind? Das würde zumindest erklären, wieso man nur schrillen in einer bestimmten Frequenz hört. Die Probe hab ich gemacht. Es ist ein Brummen zu hören. Ich habe außerdem immer noch das Problem, dass das Radio leicht brummt.
Mit freundlichen Grüßen,
Johnny
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.