Oszi EO174A
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Re: Oszi EO174A
Hallo Peter,
ich habe keine feste Verbindung eingelötet. Hatte ich so nicht verstanden, hätte ich mich nicht getraut, hielt ich für gefährlich.
Alle Messungen sind ohne Verbindung der Emitter von T407 - T408 gemacht.
Die Widerstände der Endstufe sind o.k., nur R424 30k und R425 10k erscheinen zu niedrig, da die aber über die Transistoren Bypasswege haben, ist das wohl in Ordnung. Oder soll ich die ablöten?
Ich habe noch über meinen Messungen und dem Schaltplan gebrütet. Herausgekommen ist dabei das:
Endtransistor T410 Kollektorspannung: soll: 52V ist im Mittel: 70V
Vortransistor T409 Emitterspannung: soll: 6,4V ist im Mittel: 2,65V
Endtransistor T412 Kollektorspannung: soll: 52V ist im Mittel: 50V
Vortransistor T411 Emitterspannung : soll: 6,4V ist im Mittel: 6,95V
Alle anderen Spannungen in beiden Zweigen der Endstufe sind praktisch gleich.
Die zu niedrigen Emitterspannungen an T403 - T406 könnten durch die Trimmer R403 und R407(steht auf Anschlag) bedingt sein.
Vielleicht habe ich mit meinen früheren Einstellbemühungen erst diese Werte erreicht. Bei dem Versuch mit einer ev. vorgeschädigten Endstufe ein ordentliches Bild zu erzeugen?
Ich würde nun T409 wechseln wollen. Wäre das eventuell richtig?
Beste Bastlergrüße, Mathias
ich habe keine feste Verbindung eingelötet. Hatte ich so nicht verstanden, hätte ich mich nicht getraut, hielt ich für gefährlich.
Alle Messungen sind ohne Verbindung der Emitter von T407 - T408 gemacht.
Die Widerstände der Endstufe sind o.k., nur R424 30k und R425 10k erscheinen zu niedrig, da die aber über die Transistoren Bypasswege haben, ist das wohl in Ordnung. Oder soll ich die ablöten?
Ich habe noch über meinen Messungen und dem Schaltplan gebrütet. Herausgekommen ist dabei das:
Endtransistor T410 Kollektorspannung: soll: 52V ist im Mittel: 70V
Vortransistor T409 Emitterspannung: soll: 6,4V ist im Mittel: 2,65V
Endtransistor T412 Kollektorspannung: soll: 52V ist im Mittel: 50V
Vortransistor T411 Emitterspannung : soll: 6,4V ist im Mittel: 6,95V
Alle anderen Spannungen in beiden Zweigen der Endstufe sind praktisch gleich.
Die zu niedrigen Emitterspannungen an T403 - T406 könnten durch die Trimmer R403 und R407(steht auf Anschlag) bedingt sein.
Vielleicht habe ich mit meinen früheren Einstellbemühungen erst diese Werte erreicht. Bei dem Versuch mit einer ev. vorgeschädigten Endstufe ein ordentliches Bild zu erzeugen?
Ich würde nun T409 wechseln wollen. Wäre das eventuell richtig?
Beste Bastlergrüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Hallo Mathias,
die Trimm-Potis R403 und R407 sollten einen eher geringen Einfluss auf die Lage der Nullinie bewirken.
Du solltest jetzt aber erst einmal die Spannungen an den Basen von T409 und T411 messen, wenn diese um
ca. 0,6V bis 0,7V höher liegen, als an den jeweiligen Emittern, sind die beiden Transistoren zunächst unverdächtig.
Die Differenz dieser beiden Spannungen, welche mit den Spannungen an den Emittern von T407 undT408, identisch
sind, ist die eigentliche Eingangsspannung der Y-Endstufe!
Wenn daher der Strahl in der Schirmmitte stehen soll müssen wir dafür Sorgen, dass diese Spannungsdifferenz auf
Null gebracht wird.
Aufgrund der gemessenen Spannungsunterschiede Zwischen Ue T407 und Ue T408, scheint eine Schieflage der Vorver-
stärkerstufen vorzuliegen.
Du kannst dazu pin1 und pin2 der Y-Platine verbinden (ist so auch in der Service-Anleitung angegeben) und jetzt versuchen,
ob sich der Strahl, bzw. die Spannung zwischen E 407 und E408, mit R8 auf Null bringen lässt. Falls du R403 verstellt hast,
solltest du diesen jetzt auf 4V an den Kollektoren von T401/T402 einstellen (steht auch in der Service Anleitung, Blatt24).
Wenn nun alles ok wäre und der Strahl nach Entfernen der Brücke wieder von der Nullage abliegt sollte der Fehler in dem
Impedanzwandler (T301 bis T304) stecken. Nun kannst du versuchen dies mit R324 zu korrigiern - Falls das mit dem Poti
nicht möglich ist könnte einer der genannten Transistoren, vorzugsweise einer der FET's defekt sein...
Nachsatz: Übrigens muss bei Strahlmittelstellung auch die Spannung zwischen 12 und 13 , das ist die Spannung zwischen den
Y-Ablenkplatten, Null sein.
Frage: Wo hast du die Sollspannungen her, welche du in deiner Werteliste angegeben hast. Gibt es da noch weitere Unterlagen
als die PDF-Datei von ehemals Raupenhaus?
18. Jan Korrektur/Ergänzung
die Trimm-Potis R403 und R407 sollten einen eher geringen Einfluss auf die Lage der Nullinie bewirken.
Du solltest jetzt aber erst einmal die Spannungen an den Basen von T409 und T411 messen, wenn diese um
ca. 0,6V bis 0,7V höher liegen, als an den jeweiligen Emittern, sind die beiden Transistoren zunächst unverdächtig.
Die Differenz dieser beiden Spannungen, welche mit den Spannungen an den Emittern von T407 undT408, identisch
sind, ist die eigentliche Eingangsspannung der Y-Endstufe!
Wenn daher der Strahl in der Schirmmitte stehen soll müssen wir dafür Sorgen, dass diese Spannungsdifferenz auf
Null gebracht wird.
Aufgrund der gemessenen Spannungsunterschiede Zwischen Ue T407 und Ue T408, scheint eine Schieflage der Vorver-
stärkerstufen vorzuliegen.
Du kannst dazu pin1 und pin2 der Y-Platine verbinden (ist so auch in der Service-Anleitung angegeben) und jetzt versuchen,
ob sich der Strahl, bzw. die Spannung zwischen E 407 und E408, mit R8 auf Null bringen lässt. Falls du R403 verstellt hast,
solltest du diesen jetzt auf 4V an den Kollektoren von T401/T402 einstellen (steht auch in der Service Anleitung, Blatt24).
Wenn nun alles ok wäre und der Strahl nach Entfernen der Brücke wieder von der Nullage abliegt sollte der Fehler in dem
Impedanzwandler (T301 bis T304) stecken. Nun kannst du versuchen dies mit R324 zu korrigiern - Falls das mit dem Poti
nicht möglich ist könnte einer der genannten Transistoren, vorzugsweise einer der FET's defekt sein...
Nachsatz: Übrigens muss bei Strahlmittelstellung auch die Spannung zwischen 12 und 13 , das ist die Spannung zwischen den
Y-Ablenkplatten, Null sein.
Frage: Wo hast du die Sollspannungen her, welche du in deiner Werteliste angegeben hast. Gibt es da noch weitere Unterlagen
als die PDF-Datei von ehemals Raupenhaus?
18. Jan Korrektur/Ergänzung
Zuletzt geändert von glaubnix am So Jan 18, 2015 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Oszi EO174A
Hallo Peter,
alle Deine Anregungen abzuarbeiten wird etwas dauern.
T407 und T408 haben die gleichen Emitterspannungen.
Ich hatte immer bei Rechts- und Linksanschlag Poti R8 gemessen, das Mittel(wäre ganau Mittelstellung) beträgt jeweils ca.7,6V(soll: 7V).
Gestern Abend habe ich den T409/ SS216D ausgebaut. Der ist definitiv tot, denke ich. Ohmsche Messung= >20M; in Prüfleiste auf dem Multimeter= 0; Durchgangsmessung mit 2,7V Prüfspannung= 0V
Ersatz habe ich im Netz gefunden und bestellt. Wenn der da ist sehen wir weiter.
Die Reparaturanleitung verstehst Du viel besser als ich, daher ist es gut von Dir Erläuterungen zu bekommen.
In meinem Download der Raupenhausdatei ist Blatt 25 der Spannungsplan.
Hier das Bild: Bis bald, beste Grüße, Mathias
alle Deine Anregungen abzuarbeiten wird etwas dauern.
T407 und T408 haben die gleichen Emitterspannungen.
Ich hatte immer bei Rechts- und Linksanschlag Poti R8 gemessen, das Mittel(wäre ganau Mittelstellung) beträgt jeweils ca.7,6V(soll: 7V).
Gestern Abend habe ich den T409/ SS216D ausgebaut. Der ist definitiv tot, denke ich. Ohmsche Messung= >20M; in Prüfleiste auf dem Multimeter= 0; Durchgangsmessung mit 2,7V Prüfspannung= 0V
Ersatz habe ich im Netz gefunden und bestellt. Wenn der da ist sehen wir weiter.
Die Reparaturanleitung verstehst Du viel besser als ich, daher ist es gut von Dir Erläuterungen zu bekommen.
In meinem Download der Raupenhausdatei ist Blatt 25 der Spannungsplan.
Hier das Bild: Bis bald, beste Grüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Danke, oft sieht man vor lauter Wald die Bäume nicht mehr...
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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Oszi EO174A
Hallo,
nun geht’s weiter. Mit dem Ersatz von T409 ist der Y- Verstärker wieder in Ordnung.
Bei der Kontrolle des X-Verstärkers habe ich, wie von Peter vermutet, ein auch Problem gefunden.
Nachdem ich schon früher den Triggerwahlschalter gereinigt hatte, hatte ich in allen Einstellungen einen Punkt auf dem Bildschirm.
ABER in Stellung „X“ ist die X-Verschiebung stark unsymmetrisch.
Messungen in Stellung „X“:
Pkt. 1 soll -10V; ist -9,09V
Pkt. 18 83,5V
Pkt. 19 19,3V
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V¸ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V
alle anderen Stellungen:
Pkt. 1 soll -10V; ist -1,08V
Pkt. 18 50,2V
Pkt. 19 52,0V
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V¸ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V Der X-Eingang lässt sich ansteuern. Ein Test mit 2,7V Gleichspannung ergab exakt 2,7 cm Horizontalverschiebung.
Wo liegt nun der Fehler? Für mich sagen die beiden Messreihen gegenteiliges aus.
Bitte um Hilfe.
Beste Bastlergrüße, Mathias
nun geht’s weiter. Mit dem Ersatz von T409 ist der Y- Verstärker wieder in Ordnung.
Bei der Kontrolle des X-Verstärkers habe ich, wie von Peter vermutet, ein auch Problem gefunden.
Nachdem ich schon früher den Triggerwahlschalter gereinigt hatte, hatte ich in allen Einstellungen einen Punkt auf dem Bildschirm.
ABER in Stellung „X“ ist die X-Verschiebung stark unsymmetrisch.
Messungen in Stellung „X“:
Pkt. 1 soll -10V; ist -9,09V
Pkt. 18 83,5V
Pkt. 19 19,3V
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V¸ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V
alle anderen Stellungen:
Pkt. 1 soll -10V; ist -1,08V
Pkt. 18 50,2V
Pkt. 19 52,0V
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V¸ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V Der X-Eingang lässt sich ansteuern. Ein Test mit 2,7V Gleichspannung ergab exakt 2,7 cm Horizontalverschiebung.
Wo liegt nun der Fehler? Für mich sagen die beiden Messreihen gegenteiliges aus.
Bitte um Hilfe.
Beste Bastlergrüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Hallo Mathias,
zunächst ein kurzer Kommentar zu deinen Messungen
Messungen in Stellung „X“:
Pkt. 1 soll -10V; ist -9,09V
Pkt. 18 83,5V *
Pkt. 19 19,3V *
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V; ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V
alle anderen Stellungen:
Pkt. 1 soll -10V; ist -1,08V
Pkt. 18 50,2V *
Pkt. 19 52,0V *
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V¸ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V
dazu habe ich die Punkte, welche für den Verbleib des Strahles (Punktes) in X-Richtung verantwortlich sind mit "*" gekenn-
zeichnet. Bei der oberen Messreihe besteht eine Differenz der beiden Messwerte von ca. 64V; das bedeutet, dass der Punkt
bei einer Ablenkempfindlichkeit der Bildröhre (X-Platten) von 10,7V/cm um etwa 5,6 cm von der Mitte verschoben sein muss.
Da in diesem Fall die Spannung an pin 18 höher ist als an pin19, sollte der Leuchtpunkt links, etwas ausserhalb des Schirms zu
finden sein.
Bei der unteren Messreihe sollte der Strahl (Punkt) mittig im Bildschirm liegen...
Die Spannung an pin1 ist für die Lage des Bildpunktes gleichgültig. Sie und auch die Spannung an pin2 sind abwechselnd für die
Einstellung des Trigger-Levels zuständig. Abwechseld heisst bei Wechsel zwischen pos. und neg. Triggerflanke liegt einmal die ein-
stellbare Referenz oder das zu triggernde Signal an pin1/2 - das sind nämlich die Eingänge des Trigger-Differenzverstärkers.
----> Wird im Nachedit genauer erläutert.
Zur Verdeutlichung der elektrischen Vorgänge im X-Betrieb habe ich ein kleines Bildchen angefertigt in welchem der Signalweg
eindeutig erkennbar sein sollte; man sieht die in Kaskadenschaltung betriebene Endstufe, welche direkt die Ablenkplatten der
Bildröhre "treibt" -- und auch den vorgeschalteten Differenzverstäker...
Die Eingänge des gesamtem Differenzverstärkers sind mit Z1 und Z2 gekennzeichnet. An Z2 befindet sich das X-Lagepoti und
so kann man folgern, dass, nur wenn an Z1 der gleiche mittlere Gleichspannungspegel ansteht, sich der Strahl (Punkt) mittig im
Bildschirm befinden sollte. Sofern der X-Verstäker einwandfrei symmetrisch arbeitet, sollte bei Verbinden der Punkte Z1/Z2 (entspricht pin13 und pin17 auf der Platine)
der Punkt im X-Betrieb genau in der Mitte der Bildröhre liegen.
Nachedit:
...und damit es nicht langweilig wird: hier noch der Ausschnitt "Triggeraufbereitung"; da kann man gut erkennen, weshalb die Spannung
an pin1 und pin2 normal nicht -10V sein kann - die Angabe bezieht sich eher auf pin27 im Schaltbild. Da ist auch übersichtlich dargestellt
wie an einen Eingang des Differenzverstäkers T601/602 die mit dem Triggersignal behaftete Referenzspannung ansteht und wie man am
anderen Eingang des Diff's mit R3 den Level einstellen kann, bei welchem der Trigger ausgelöst wird. Die "ca." Spannungsangaben sind rein rechnerisch ermittelt, bezogen auf Sollbetriebsspannung +12V; -10V und eine angenommene Ube=0,6V.
zunächst ein kurzer Kommentar zu deinen Messungen
Messungen in Stellung „X“:
Pkt. 1 soll -10V; ist -9,09V
Pkt. 18 83,5V *
Pkt. 19 19,3V *
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V; ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V
alle anderen Stellungen:
Pkt. 1 soll -10V; ist -1,08V
Pkt. 18 50,2V *
Pkt. 19 52,0V *
Pkt. 24 soll 12V; ist 11,6V
Pkt. 26 soll-10V¸ist -9,7V
Pkt. 28 soll 85V; ist 83,8V
dazu habe ich die Punkte, welche für den Verbleib des Strahles (Punktes) in X-Richtung verantwortlich sind mit "*" gekenn-
zeichnet. Bei der oberen Messreihe besteht eine Differenz der beiden Messwerte von ca. 64V; das bedeutet, dass der Punkt
bei einer Ablenkempfindlichkeit der Bildröhre (X-Platten) von 10,7V/cm um etwa 5,6 cm von der Mitte verschoben sein muss.
Da in diesem Fall die Spannung an pin 18 höher ist als an pin19, sollte der Leuchtpunkt links, etwas ausserhalb des Schirms zu
finden sein.
Bei der unteren Messreihe sollte der Strahl (Punkt) mittig im Bildschirm liegen...
Die Spannung an pin1 ist für die Lage des Bildpunktes gleichgültig. Sie und auch die Spannung an pin2 sind abwechselnd für die
Einstellung des Trigger-Levels zuständig. Abwechseld heisst bei Wechsel zwischen pos. und neg. Triggerflanke liegt einmal die ein-
stellbare Referenz oder das zu triggernde Signal an pin1/2 - das sind nämlich die Eingänge des Trigger-Differenzverstärkers.
----> Wird im Nachedit genauer erläutert.
Zur Verdeutlichung der elektrischen Vorgänge im X-Betrieb habe ich ein kleines Bildchen angefertigt in welchem der Signalweg
eindeutig erkennbar sein sollte; man sieht die in Kaskadenschaltung betriebene Endstufe, welche direkt die Ablenkplatten der
Bildröhre "treibt" -- und auch den vorgeschalteten Differenzverstäker...
Die Eingänge des gesamtem Differenzverstärkers sind mit Z1 und Z2 gekennzeichnet. An Z2 befindet sich das X-Lagepoti und
so kann man folgern, dass, nur wenn an Z1 der gleiche mittlere Gleichspannungspegel ansteht, sich der Strahl (Punkt) mittig im
Bildschirm befinden sollte. Sofern der X-Verstäker einwandfrei symmetrisch arbeitet, sollte bei Verbinden der Punkte Z1/Z2 (entspricht pin13 und pin17 auf der Platine)
der Punkt im X-Betrieb genau in der Mitte der Bildröhre liegen.
Nachedit:
...und damit es nicht langweilig wird: hier noch der Ausschnitt "Triggeraufbereitung"; da kann man gut erkennen, weshalb die Spannung
an pin1 und pin2 normal nicht -10V sein kann - die Angabe bezieht sich eher auf pin27 im Schaltbild. Da ist auch übersichtlich dargestellt
wie an einen Eingang des Differenzverstäkers T601/602 die mit dem Triggersignal behaftete Referenzspannung ansteht und wie man am
anderen Eingang des Diff's mit R3 den Level einstellen kann, bei welchem der Trigger ausgelöst wird. Die "ca." Spannungsangaben sind rein rechnerisch ermittelt, bezogen auf Sollbetriebsspannung +12V; -10V und eine angenommene Ube=0,6V.
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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Oszi EO174A
Hallo Peter,
vielen Dank, Du hast Dir wieder unglaublich viel Mühe gemacht mir etwas zu erklären.
Im org. Schaltplan lese ich an Pin1 -10V. Du sagst, dass das nicht richtig sein kann.
Deine Erklärung ist angesichts der Tatsache, dass bei gemessenen -9V das Bild asymetrisch ist, einleuchtend.
Nun wäre die Frage, wie die in Schalterstellung "X" zustande kommen.
Gestern habe ich festgestellt, das T617 mit einem BC6410D und T619 mit einem BC6410C bestückt sind.
Org. sollen das SS216C sein.
Ist diese Umrüstung problematisch?
Deine Erkärungen und aufbereiteten Schaltplanauszüge muss ich erst noch in Ruhe durchgehen.
Beste Bastlergrüße, Mathias
vielen Dank, Du hast Dir wieder unglaublich viel Mühe gemacht mir etwas zu erklären.
Im org. Schaltplan lese ich an Pin1 -10V. Du sagst, dass das nicht richtig sein kann.
Deine Erklärung ist angesichts der Tatsache, dass bei gemessenen -9V das Bild asymetrisch ist, einleuchtend.
Nun wäre die Frage, wie die in Schalterstellung "X" zustande kommen.
Gestern habe ich festgestellt, das T617 mit einem BC6410D und T619 mit einem BC6410C bestückt sind.
Org. sollen das SS216C sein.
Ist diese Umrüstung problematisch?
Deine Erkärungen und aufbereiteten Schaltplanauszüge muss ich erst noch in Ruhe durchgehen.
Beste Bastlergrüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Hallo,
der ist beschriftet mit C641 0*C, einen 641 habe ich nirgends gefunden, wohl aber einen BC4610.
Vielleicht liege ich da falsch?
Nachtrag:
gerade nachgemessen, die Spannung an Pin 27 ist in jedem Fall -9,9V.
Ich habe die Spannungsangabe -10V dem falschen Pin zugeordnet.
Wackelkontakt an T611 gefunden und behoben>>> nun ist die Zeitachse ca. 5mm länger
in Stellung „X“ geht der Punkt immer noch nach rechts aus dem Bild
die Veränderungen an Pin1beim schalten scheint symptomatisch zu sein und bleibt auch mit abgelötetem Draht.
Die Verbindung der Basen T617/619 oder T615/616 erzeugt unabhängig der Triggerwahl einen perfekten Mittelpunkt.
Beste Bastlergrüße, Mathias
der ist beschriftet mit C641 0*C, einen 641 habe ich nirgends gefunden, wohl aber einen BC4610.
Vielleicht liege ich da falsch?
Nachtrag:
gerade nachgemessen, die Spannung an Pin 27 ist in jedem Fall -9,9V.
Ich habe die Spannungsangabe -10V dem falschen Pin zugeordnet.
Wackelkontakt an T611 gefunden und behoben>>> nun ist die Zeitachse ca. 5mm länger
in Stellung „X“ geht der Punkt immer noch nach rechts aus dem Bild
die Veränderungen an Pin1beim schalten scheint symptomatisch zu sein und bleibt auch mit abgelötetem Draht.
Die Verbindung der Basen T617/619 oder T615/616 erzeugt unabhängig der Triggerwahl einen perfekten Mittelpunkt.
Beste Bastlergrüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Hallo Mathias,
bei dem Transistor handelt es sich wahrscheinlich um einen 2SC641 - die Japaner unterschlagen bei den
Transistorbezeichnungen gerne das "2S". Bei dem Transistor handelt es sich um einen normalen Klein-
signaltransistor mit einer Transitfrequenz von 200MHz - aus dem deutschen Regal könnte man an dieser
Stelle einen BC546 mit einer Transitfrequenz <200MHz verwenden.
Der Test, dass bei Verbinden der pins 13/17 der Punkt in der Mitte liegt, sagt dass der X-Verstärker korrekt
arbeitet und auch die nachträglich eingebauten Transistoren "die passende Blutgruppe aufweisen" und vom
System angenommen wurden.
Dass der 0-Punkt bei X-Betrieb soweit ausserhlab liegt, könnte damit zusammenhängen, dass mit dem
Arbeitspunkt des Impedanzwandlers etwas nicht stimmt - dazu solltest du einmal bei X-Betrieb die Spannung
an pin17 (Z1) messen - sie sollte um 2V liegen. Ausserdem sollte sich die Spannung an pin13 (Z2) mit dem
Lage-Poti (R7) in einem Bereich von ca. 5V bis leicht ins Negative -0,7V verstellen lassen.
Das mit dem Wackelkontakt an T611 ist nachvollziebar - denn dadurch arbeitete der Bootstrap-Integrator nur
mit "halber Kraft" und deshalb wurde der Ablenk-Sägezahn eher abgebrochen; eigentlich sollte dabei auch die
Linearität gelitten haben - das fällt aber nicht immer auf den ersten Blick auf...
bei dem Transistor handelt es sich wahrscheinlich um einen 2SC641 - die Japaner unterschlagen bei den
Transistorbezeichnungen gerne das "2S". Bei dem Transistor handelt es sich um einen normalen Klein-
signaltransistor mit einer Transitfrequenz von 200MHz - aus dem deutschen Regal könnte man an dieser
Stelle einen BC546 mit einer Transitfrequenz <200MHz verwenden.
Der Test, dass bei Verbinden der pins 13/17 der Punkt in der Mitte liegt, sagt dass der X-Verstärker korrekt
arbeitet und auch die nachträglich eingebauten Transistoren "die passende Blutgruppe aufweisen" und vom
System angenommen wurden.
Dass der 0-Punkt bei X-Betrieb soweit ausserhlab liegt, könnte damit zusammenhängen, dass mit dem
Arbeitspunkt des Impedanzwandlers etwas nicht stimmt - dazu solltest du einmal bei X-Betrieb die Spannung
an pin17 (Z1) messen - sie sollte um 2V liegen. Ausserdem sollte sich die Spannung an pin13 (Z2) mit dem
Lage-Poti (R7) in einem Bereich von ca. 5V bis leicht ins Negative -0,7V verstellen lassen.
Das mit dem Wackelkontakt an T611 ist nachvollziebar - denn dadurch arbeitete der Bootstrap-Integrator nur
mit "halber Kraft" und deshalb wurde der Ablenk-Sägezahn eher abgebrochen; eigentlich sollte dabei auch die
Linearität gelitten haben - das fällt aber nicht immer auf den ersten Blick auf...
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Oszi EO174A
Hallo,
nur eine kurze Zwischenfrage.
So sehen die beiden Transistoren aus. Anscheinend schwer zu identifizieren. Der schwarze ist der zu identifizierende. Beste Bastlergrüße, Mathias
nur eine kurze Zwischenfrage.
So sehen die beiden Transistoren aus. Anscheinend schwer zu identifizieren. Der schwarze ist der zu identifizierende. Beste Bastlergrüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Hallo,
vielen Dank an alle und speziell an Peter.
Trotz der seltenen Bauform ist es wohl ein 2SC641. Die Pinanordnung ist BCE, meine Zweifel bezüglich der richtigen Montage sind damit ausgeräumt.
T611 hat trotz nachlöten wieder Symptome eines Wackelkontaktes gezeigt.
Ausgebaut zeigte er noch 2-3-mal auf dem Multimeter eine Reaktion, dann war er tot.
Sein Nachbar, T612, zeigte beim HFE- Test: 0
Beide gewechselt. Nun bleibt die X-Achse auch beim umschalten von anderen Bereichen auf "X" im Sichtbereich. Genau gesagt hat sich das Verhältnis umgekehrt. Nun liegt der Bereich "X" besser als die anderen Bereiche. Der Punktabstand beträgt noch ca. 22mm. Allerdings ist die X- Achse sehr stark nach rechts asymmetrisch verschoben. Bei Linksanschlag R7 erreiche ich noch max. die Bildmitte.
Absatz 3 von Peters letztem Schreiben muss ich noch abarbeiten.
Ich habe mir heute noch die Endstufen T620 und T618 vorgenommen.
Die Leiterplatte von unten genau betrachtet, offenbart sehr spezielle Vorarbeiten.
Z.B. durchtrennte Leiterbahnen mit Lötdraht-Umgehungen. Sind die alle korrekt? Hier meine heutigen Ergebnisse:
T620 --- C= 20V; E= 12,2V; B= 12,8V; ausgebaut HFE 69
T618 --- C=86V; E= 12,5V; B= 12,8V; ausgebaut HFE 111
T618/620 soll ein leistungsgleiches Paar sein.
Reicht der HFE- Test um eine Aussage dazu zu treffen?
Nachtrag, 02.02.15
Zusätzlich hatte ich festgestellt, dass R657 am Kollektor T620 wärmer wird als R656 an T618. Das ist aber nicht ganz eindeutig zu sagen, weil die Widerstände eng aneinander liegen.
Heute Blatt 17 der Service- Anleitung gefunden, da werden diverse Fehlerquellen auf der X- Platine genannt. Ich sollte wohl noch eine ganze Reihe von Transistoren zum prüfen auslöten.
Korrektur für meinen Beitrag vom 10.01.15, betr. Y- Verstärker, Trimmer R403 muss so eingestellt werden, das an den Kollektoren T401 und T402 genau 4V anliegen. (Service- Blatt 24)
Nach dem wechseln von T611 und T612 hatte ich plötzlich eine zu geringe Amplitude der Eichspannung. Zufall? Als Lösung fand ich jedenfalls die Einstellung von Trimmer R403, die zuvor beschriebene Einstellmethode funktionierte nicht mehr.
Beste Bastlergrüße, Mathias
vielen Dank an alle und speziell an Peter.
Trotz der seltenen Bauform ist es wohl ein 2SC641. Die Pinanordnung ist BCE, meine Zweifel bezüglich der richtigen Montage sind damit ausgeräumt.
T611 hat trotz nachlöten wieder Symptome eines Wackelkontaktes gezeigt.
Ausgebaut zeigte er noch 2-3-mal auf dem Multimeter eine Reaktion, dann war er tot.
Sein Nachbar, T612, zeigte beim HFE- Test: 0
Beide gewechselt. Nun bleibt die X-Achse auch beim umschalten von anderen Bereichen auf "X" im Sichtbereich. Genau gesagt hat sich das Verhältnis umgekehrt. Nun liegt der Bereich "X" besser als die anderen Bereiche. Der Punktabstand beträgt noch ca. 22mm. Allerdings ist die X- Achse sehr stark nach rechts asymmetrisch verschoben. Bei Linksanschlag R7 erreiche ich noch max. die Bildmitte.
Absatz 3 von Peters letztem Schreiben muss ich noch abarbeiten.
Ich habe mir heute noch die Endstufen T620 und T618 vorgenommen.
Die Leiterplatte von unten genau betrachtet, offenbart sehr spezielle Vorarbeiten.
Z.B. durchtrennte Leiterbahnen mit Lötdraht-Umgehungen. Sind die alle korrekt? Hier meine heutigen Ergebnisse:
T620 --- C= 20V; E= 12,2V; B= 12,8V; ausgebaut HFE 69
T618 --- C=86V; E= 12,5V; B= 12,8V; ausgebaut HFE 111
T618/620 soll ein leistungsgleiches Paar sein.
Reicht der HFE- Test um eine Aussage dazu zu treffen?
Nachtrag, 02.02.15
Zusätzlich hatte ich festgestellt, dass R657 am Kollektor T620 wärmer wird als R656 an T618. Das ist aber nicht ganz eindeutig zu sagen, weil die Widerstände eng aneinander liegen.
Heute Blatt 17 der Service- Anleitung gefunden, da werden diverse Fehlerquellen auf der X- Platine genannt. Ich sollte wohl noch eine ganze Reihe von Transistoren zum prüfen auslöten.
Korrektur für meinen Beitrag vom 10.01.15, betr. Y- Verstärker, Trimmer R403 muss so eingestellt werden, das an den Kollektoren T401 und T402 genau 4V anliegen. (Service- Blatt 24)
Nach dem wechseln von T611 und T612 hatte ich plötzlich eine zu geringe Amplitude der Eichspannung. Zufall? Als Lösung fand ich jedenfalls die Einstellung von Trimmer R403, die zuvor beschriebene Einstellmethode funktionierte nicht mehr.
Beste Bastlergrüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Hallo Mathias,
obwohl ich jetzt auch ein EO174 habe, das nach einigen "Überredungen" jetzt nahezu fehlerfrei arbeitet,
kann ich zu deiner Platine nichts konkretes sagen, weil ich ein Gerät der neueren Generation erwischt habe.
Diese beiden Variationen unterscheiden sich in der Ausführung der Kippteilplatine erheblich. Daher kann ich
keine vergleichenden Angaben bezüglich der von dir gezeigten Leiterplatte machen. -- Auf jeden Fall ist es
keine fachmännische Vorgehensweise mit Zinnbrücken zu arbeiten...
Zu den Endtransistoren im X-Verstärker kann man sagen, dass ihre Stromverstärkungen (HFE) untereinander
möglichst gleich sein sollten.
Und allgemein ist zu bemerken, dass es korrekt ist wenn R657, an welchem nach deinen Angaben ca. 60V abfallen,
sich stärker erwärmt als R656, an dem so gut wie keine Spannung abfällt - denn P=U^2 / R
...und zwischen dem Austausch von T611 und 612 sollte kein Zusammenhang mit der (Eichspannung?) Empfindlichkeit
des Y-Verstärkers bestehen. Da wäre aus meiner Sicht eher ein Zusammenhang mit der Amplitude der Zeitlinie zu erwarten,
weil diese Bestandteile des Sägezahngenerators sind.
obwohl ich jetzt auch ein EO174 habe, das nach einigen "Überredungen" jetzt nahezu fehlerfrei arbeitet,
kann ich zu deiner Platine nichts konkretes sagen, weil ich ein Gerät der neueren Generation erwischt habe.
Diese beiden Variationen unterscheiden sich in der Ausführung der Kippteilplatine erheblich. Daher kann ich
keine vergleichenden Angaben bezüglich der von dir gezeigten Leiterplatte machen. -- Auf jeden Fall ist es
keine fachmännische Vorgehensweise mit Zinnbrücken zu arbeiten...
Zu den Endtransistoren im X-Verstärker kann man sagen, dass ihre Stromverstärkungen (HFE) untereinander
möglichst gleich sein sollten.
Und allgemein ist zu bemerken, dass es korrekt ist wenn R657, an welchem nach deinen Angaben ca. 60V abfallen,
sich stärker erwärmt als R656, an dem so gut wie keine Spannung abfällt - denn P=U^2 / R
...und zwischen dem Austausch von T611 und 612 sollte kein Zusammenhang mit der (Eichspannung?) Empfindlichkeit
des Y-Verstärkers bestehen. Da wäre aus meiner Sicht eher ein Zusammenhang mit der Amplitude der Zeitlinie zu erwarten,
weil diese Bestandteile des Sägezahngenerators sind.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
-
- Freiburg Automatic
- Beiträge: 240
- Registriert: Sa Feb 15, 2014 8:59
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Oszi EO174A
Hallo,
die durchtrennten Leiterbahnen könnten von dem Versuch stammen, Transistoren ohne Ausbau zu vermessen. Zumindest ein SF128 wurde schon mal ausgetauscht.
Die Beinchen der Transistoren sind unterschiedlich lang und die Kennzeichnung für das Herstellungsdatum ist unterschiedlich.
Ich hoffe, dass ich bei den bestellten SF128 ein gutes Pärchen finde und dann vermutlich die X- Achse bei Stellung „X“ mittig liegt.
Übrig sollte dann die 22mm Verschiebung beim Umschalten auf die anderen 5 Bereiche bleiben. Offenbar war zu Beginn, nicht wie angenommen, der X- Bereich maximal daneben sondern die anderen 5.
Warum plötzlich die Einstellung von R403 geändert werden musste(von ca. 1,5V auf korrekte 4V)?
Ich kann da nur raten, die Wechselwirkungen in der Elektronik sind mir manchmal rätselhaft.
Der Triggerwahlschalter S3a3 ist mit dem Y- Verstärker verbunden und ich habe die Spannungsverhältnisse auf der X- Platine durch meine bisherigen Arbeiten verändert.
Beste Bastlergrüße, Mathias
die durchtrennten Leiterbahnen könnten von dem Versuch stammen, Transistoren ohne Ausbau zu vermessen. Zumindest ein SF128 wurde schon mal ausgetauscht.
Die Beinchen der Transistoren sind unterschiedlich lang und die Kennzeichnung für das Herstellungsdatum ist unterschiedlich.
Ich hoffe, dass ich bei den bestellten SF128 ein gutes Pärchen finde und dann vermutlich die X- Achse bei Stellung „X“ mittig liegt.
Übrig sollte dann die 22mm Verschiebung beim Umschalten auf die anderen 5 Bereiche bleiben. Offenbar war zu Beginn, nicht wie angenommen, der X- Bereich maximal daneben sondern die anderen 5.
Warum plötzlich die Einstellung von R403 geändert werden musste(von ca. 1,5V auf korrekte 4V)?
Ich kann da nur raten, die Wechselwirkungen in der Elektronik sind mir manchmal rätselhaft.
Der Triggerwahlschalter S3a3 ist mit dem Y- Verstärker verbunden und ich habe die Spannungsverhältnisse auf der X- Platine durch meine bisherigen Arbeiten verändert.
Beste Bastlergrüße, Mathias
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Re: Oszi EO174A
Hallo,
der Wechsel von T618 und T620 gegen ein in etwa gleiches Paar hat nichts gebracht.
Bisher habe ich 13 Transistoren ausgebaut. T604, T611 und T612 erwiesen sich als leistungslos und wurden ersetzt. T 601, 602, 608, 610, 615, 616, 617, 619 nach der Prüfung wieder eingelötet.
Nun liegen 5 Triggerwahlbereiche wieder scheinbar normal. Nur beim umschalten auf Bereich „X“ ist die Zeitbasis stark verschoben.
Es bleibt für mich die Frage, wie zu Beginn, was wird nur in Stellung „X“ aktiv oder inaktiv?
Hallo Peter,
heute habe ich die vorgeschlagenen Messungen durchgeführt.
Pin 17 bei „X“ 3,4V; sonstige Bereiche: 0V
Pin 13 bei „X“ -0,8V bis + 4,4V; sonstige Bereiche: -0,8V bis +4,4V
Kannst Du daraus etwas Konkretes ableiten? Mosfet?
Vielen Dank im Voraus.
Beste Bastlergrüße, Mathias
der Wechsel von T618 und T620 gegen ein in etwa gleiches Paar hat nichts gebracht.
Bisher habe ich 13 Transistoren ausgebaut. T604, T611 und T612 erwiesen sich als leistungslos und wurden ersetzt. T 601, 602, 608, 610, 615, 616, 617, 619 nach der Prüfung wieder eingelötet.
Nun liegen 5 Triggerwahlbereiche wieder scheinbar normal. Nur beim umschalten auf Bereich „X“ ist die Zeitbasis stark verschoben.
Es bleibt für mich die Frage, wie zu Beginn, was wird nur in Stellung „X“ aktiv oder inaktiv?
Hallo Peter,
heute habe ich die vorgeschlagenen Messungen durchgeführt.
Pin 17 bei „X“ 3,4V; sonstige Bereiche: 0V
Pin 13 bei „X“ -0,8V bis + 4,4V; sonstige Bereiche: -0,8V bis +4,4V
Kannst Du daraus etwas Konkretes ableiten? Mosfet?
Vielen Dank im Voraus.
Beste Bastlergrüße, Mathias