Moin Matt,
danke für die freundliche Aufnahme im Forum

. Du hast natürlich Recht das meine PL500 trotz der Instabilität des Arbeitspunktes in den ersten Arbeitsstunden ohne Probleme nutzbar sind. Die Endröhren haben nunmehr einige hundert Stunden auf dem Buckel und Symetrie und Bias ändern sich nicht mehr.
Auffällig war nur das enorme Verstärkungsvermögen (Steilheit), welche die neu eingesetzten PL500 offenbarten. Dies kann man auf das "schlechte" Vakuum zurückführen welches leider bei RFT Endpentoden Ihrer Zeit öfter zu beobachten ist. Je mehr das Getter die Restatome gebunden hat desto normaler hat sich das Endpentoden Quartett benommen.
Das der Arbeitspunkt bei Endpentoden sich nach einer gewissen Einlaufzeit stabilisiert, ist tatsächlich normal. Der enorme Hub des Bias den ich bei diesen Röhren festgestellt habe ist jedoch eher außergewöhnlich. Die Einstellung des Ruhestroms sowie der Symmetrie sollte tatsächlich erst nach einer Aufwärmzeit des Verstärkers von mindestens 15 min. vorgenommen werden. In beiden Fällen hat Binser vollkommen recht.
Gruß, Jens