Die mittlere Buchse ist eine Fremdspannungsbuchse für handelsübliche Hohlstecker wie sie an Steckernetzteilen verwendet werden, die beiden anderen sind ebenso handelsübliche Chinch-Buchsen, einmal für Audio und einmal für Antenne.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen.
BugleBoy hat geschrieben:natürlich hab ich was zum nachbauen, aber es wird nix mit simples Bastelei, brauch da und da, damit es keine Oberwelle bis ins MHz Bereich gesendet wird. Meine Rat: Finger weg.
Auch wenn LW Bereich inzwischend kaum genutzt wird, soll man aber keine Dummheit machen.
Ist genauso wie, stillegende Acker, du vorbereitest dort Motorradrennen und verwürstet dort, weil du in Annahme dass Bauer ihm eh nicht nutzen wird. Das geht auch nicht. Wie müsste ich dir erklären?
Kauf dir besser eine fertige Gerät, wo Paulchen gezeigt hat.
Grüss
Matt
Hallo Matt,
Ich erinnere mich daran wie ich aus meinem damals neuen Plattenspieler unseren entfernten Nachbarn sprechen hören konnte, der war nämlich als. zugelassener und geprüfter Amateurfunker im 80 Meter Band unterwegs!
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips
ein Steckverbinder befielt niemanden was dort anzuschließen ist. Für "echte" Funktechnik würde man natürlich keinen eigentlich für Audiozwecke gedachten Steckverbinder verwenden, hier kommen für 50 Ohm angepasste Koaxialstecker zum Einsatz. Aber sind wir mal ehrlich, bei einer Frequenz von etwa 1 Mhz ist dass doch völlig egal, da nimmt man was gängig ist und preisgünstig. Niemand ist gezwungen an einem koaxial aufgebauten Steckverbinder ein geschirmtes Kabel anzuschließen, man kann auch einfach an den Innenleiter ein Stück Draht als kurze Antenne anschließen und genau dafür ist die Buchse in diesem Falle gedacht. Ich hoffe es ist Dir jetzt klar geworden wie der Entwickler dieser einfachen Schaltung sich dass gedacht hat.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen.
tickticktick hat geschrieben:
Ich erinnere mich daran wie ich aus meinem damals neuen Plattenspieler unseren entfernten Nachbarn sprechen hören konnte, der war nämlich als. zugelassener und geprüfter Amateurfunker im 80 Meter Band unterwegs!
Ich wollte in den frühen 80er Jahren mal eine LP auf Kassette aufnehmen. Es war ein Grundig Kassettengerät mit automatischer Aussteuerung. Deshalb habe ich einfach die Platte aufgelegt und mich nicht weiter gekümmert. Als ich dann die Aufnahme laufen ließ war ein Autotelefon drauf! Ich hatte vergessen das DIN Kabel in den Plattenspieler zu stecken. Es war ein Makler, der mit einer anderen Person darüber beriet, wie sie ein griechisches Restaurant möglichst günstig übernehmen könnten. Die Stimme war klar wie aus dem Radio.
In meiner Studentenbude in den späten 70ern hatte ich einen alten sw Fernseher mit Zimmerantenne. Da nervte mich ein CB Funker mit seinem "Hallo Teddybär, isch hör disch gut!" Der Knülch hatte wohl einen dieser illegalen Nachbrenner dran hängen und war in allen TV Bereichen zu hören. Ich habe mir dann einen echten Funkamateur geholt und wir brauchten nicht lange zu warten, bis wir wieder neues von Teddybär hörten. Der Funker hat ihm dann mit seiner Anlage den Marsch geblasen, da war dann Ruhe.
In Frankfurt hatte sich in den frühen 80ern mal irgend ein Geschäftelhuber so ein illegales schnurloses Telefon aus dem Türkenladen besorgt und mit einem Nachbrenner gepimpt. Er wollte damit aus seiner Stammkneipe heraus telefonieren können. Das hat auch geklappt - und die halbe Stadt konnte mithören.
Zuletzt geändert von Erik am Do Sep 17, 2015 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
Moin,
in vielen Faellen der zuletzt geschilderten Stoerungen ist allerdings weniger der Sender als vielmehr das gestoerte Geraet der Schuldige. Es ist nicht genuegend HF-Einstroem-/strahlfest. Die CB-Nachbrenner waren oft genug technisch grenzwertig und oft genug auch noch falsch betrieben, so dass die praktisch ueberall hineinfunkten.
Bei B-Netzautotelefon ist der Weg schwieriger. Das arbeitete um die 150MHz in FM, da muss der Sender schon sehr nah am gestoerten Geraet sein. Und so stark war der auch nicht, etwa 10W. Hat man beide Gespraechspartner gehoert, wohnte man direkt neben der Relaisstation.
Bis etwa Mitte/Ende der 70er war die HF-Festigkeit von (NF-) Geraeten noch kein grosses Thema, die Senderdichte war gering. Erst mit dem Erscheinen des CB-Funks wurde es zum Problem, so dass sich die Hersteller kuemmern mussten, bzw, durch Funkstoerungsverordnungen dazu gezwungen wurden, Anfang der 80er wurden neue Richtlinien erlassen. In den zeitgenoessischen technischen Jahrbuechern von Grundig gab es ein groesseres Kapitel, wie solchen Stoerungen bei Bedarf begegnet werden konnte.
ein Steckverbinder befielt niemanden was dort anzuschließen ist. Für "echte" Funktechnik würde man natürlich keinen eigentlich für Audiozwecke gedachten Steckverbinder verwenden, hier kommen für 50 Ohm angepasste Koaxialstecker zum Einsatz. Aber sind wir mal ehrlich, bei einer Frequenz von etwa 1 Mhz ist dass doch völlig egal, da nimmt man was gängig ist und preisgünstig. Niemand ist gezwungen an einem koaxial aufgebauten Steckverbinder ein geschirmtes Kabel anzuschließen, man kann auch einfach an den Innenleiter ein Stück Draht als kurze Antenne anschließen und genau dafür ist die Buchse in diesem Falle gedacht. Ich hoffe es ist Dir jetzt klar geworden wie der Entwickler dieser einfachen Schaltung sich dass gedacht hat.
Hallo Norbert!
Vielen Dank für Deine Antwort. Nun sind bei mir alle Ungereimtheiten - die natürlich nur aufgrund meines beschränkten elektrotechnischen Wissens welche sind... - beseitigt!
So Fälle hatte ich auch mal, über TA konnte ich mit meinem alten Telefunken Verstärker mal einen osteuropäischen Sender empfangen und auf UKW hatte ich mal ein Gespräch von zwei Fernfahrern, aber nur für kurze Zeit dann waren Sie zu weit weg...
wie Peter schon sehr richtig gesagt hat liegt dass nur sehr selten an der Sendeanlage sondern ist dadurch bedingt dass Heute, aber auch schon früher der "Gewinn" bei Herstellung und Verkauf eines Artikels dass wichtigste war und ist, somit wird über bestehende Vorschriften bezüglich "Störstrahlungsfestigkeit" gerne weg gesehen und dass eine oder andere Bauteil eingespart wodurch keine ausreichende, sogenannte passive Störfestigkeit mehr möglich ist. Gerade bei AM modulierten Sendern findet an jedem Halbleiterübergang eine demodulation statt wenn die HF bis dahin vordringen kann und der Benutzer des Senders ist unter Umständen aus Verstärkern, Fernsehern oder billigen Radios zu hören. Die Benutzer dieser Geräte waren dann natürlich verärgert und schimpften auf den "bösen Funker" der in den meisten Fällen gar nichts dafür konnte. Oft musste dann der Funkmessdienst (Heute Bundesnetzagentur) ausrücken und dass Problem klären wobei oft der Gestörte überrascht war wenn es hieß: Das Problem liegt bei Ihnen, Ihr Empfangsgerät entspricht nicht den Vorschriften. Speziell bei Störungen durch Funkamateure kam dann oft vom Gestörten der Spruch: Ja, bevor dieser Funker in die Nachbarschaft gezogen ist hatte ich aber nie Probleme. Dass ist natürlich egoistisch und schlichtweg dumm.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen.
Robin hat geschrieben:So Fälle hatte ich auch mal, über TA konnte ich mit meinem alten Telefunken Verstärker mal einen osteuropäischen Sender empfangen...
Von Dual gab es früher mal den Entzerrer-Vorverstärker TVV47. Der lieferte bei mir in den Abendstunden zuverlässigen Empfang von Radio Moskau.
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
leider ist auch bei Deinen Beiträgen kein Vorname ersichtlich, schade. Zu Deiner Info kann man sagen dass solche Effekte gerade bei einem Vorverstärker für magnetische Tonabnehmer nicht sehr verwunderlich sind (bei offenem Eingang oder unzureichender Abschirmung), die Verstärkung muß sehr hoch sein um die schwache Ausgangsspannung eines Magnetsystems auf einen ausreichenden Pegel zu bringen und von Abblockung und Verdrosselung am Eingang nimmt man gerne Abstand weil damit auch die Hohen Töne der Schallplattenwiedergabe beeinträchtigt bzw. geschwächt werden könnten. Vermeiden kann man so was allerdings mit einem gut abgeschirmten NF-Kabel zwischen Plattenspieler und Vorverstärker und einer guten Masseverbindung zum Plattenspieler-Chassis.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen.
mnby101 hat geschrieben:leider ist auch bei Deinen Beiträgen kein Vorname ersichtlich, schade.
Schade ist, dass ich hier einen Namensvetter habe, der mich und andere so blöd anmacht, dass ich irgendwann auf die Nennung meines Namens verzichtet habe.
Zu Deiner Info kann man sagen dass solche Effekte gerade bei einem Vorverstärker für magnetische Tonabnehmer nicht sehr verwunderlich sind...
Wohl wahr. Die geschilderten Effekte stammen aus den frühen 70er Jahren. Da wusste der spätere Toningenieur sowas noch nicht...
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
Hast Du keinen Zweitnahmen ? Falls ja könntest Du den verwenden. Ich denke seit kurzem wird so manches hier im Forum immer merkwürdiger, auch die "Nicknames" werden z.T. so abartig gewählt dass man sie kaum noch aussprechen kann oder sie klingen total sinnlos.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
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