Yet another AM-Heimsenderlein

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Gerald S
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Re: Yet another AM-Heimsenderlein

Beitrag von Gerald S »

Dual-Gate-FETs gibt es bei Pollin: http://www.pollin.de/shop/dt/NTQxOTY4OT ... 009SW.html
Da ist sogar eine eigene Arbeitspunktstabilisierung mit drin.

Wenn der Sender nur wenige Meter weit zu hören ist, dann würde mir um die Rechtslage keine großen gedanken machen. Da strahlt jedes Powerlan-Modem um größenordnungen mehr HF ab.

Gruß,
Gerald
rettigsmerb
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Re: Yet another AM-Heimsenderlein

Beitrag von rettigsmerb »

Moin moin,

die Regelung mit der Industriefrequenz 13,56MHz ist mir bekannt. Schon als Schüler haben wir damit experimentiert. In einigen Graetz Fernsehmodellen war ein quartzgesteuerter Leistungsoszillator für die so genannte "zeilenfrei"-Schaltung verbaut (Spot wobbeling). Ausgeschlachtet, etwas modifiziert und mit einem Modulationsverstärker versehen erzielten wir damit schon beachtliche Reichweiten bei guter Tonqualität. Natürlich lag das auch schon wieder in der rechtlichen Grauzone, verwendeten wir doch dafür eine Hochantenne.

Das Thema KW-Empfang zumindest auf dieser Frequenz ließe sich damit freilich schon recht elegant lösen. Nur für die LW und MW-Bereiche ist immer noch nichts dergleichen in Sicht ...
tickticktick
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Re: Yet another AM-Heimsenderlein

Beitrag von tickticktick »

Hier steht alles zu den allgemeinen Zuteilungen, Beschränkungen etc...




http://www.bundesnetzagentur.de/cln_141 ... B5CD3E3F98
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips

keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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SABA78
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Re: Yet another AM-Heimsenderlein

Beitrag von SABA78 »

Was mich interessiert, wäre die Induktivität von L2. Wenn ich die richtigen Werte berücksichtigt und die richitige Formel korrekt umgestellt habe, dann sollte die im oberen zweistelligen µH-Bereich liegen, oder hab ich mich da völlig vertan ?

Gruß,
Daniel
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MIRAG
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Re: Yet another AM-Heimsenderlein

Beitrag von MIRAG »

Mich bat ein Kollege (Stefan02) per mail, folgende Zeilen Weiterzuleiten:
Hallo, ich habe Ihren Modulator nachgebaut, einfach nur aus Interesse, um zu sehen, wie gut dieser ist.
Natürlich funktioniert er einwandfrei, ich bin mit dem Ergebniss mehr als zufrieden, es wird eine saubere
Amplitudenmodulation erzeugt und auch die Klangqualität und Frequenzstabilität ist hervorragend. Allerdings
fehlt im Plan ein Auskoppel C für die Verbindung zum Radio, und den 150nF musste ich auf 22nF reduzieren,
da sonst viel zu viel Bass vorhanden war. Ich verwendete zudem aus Faulheit nur 2 Festinduktivitäten, und
keine selbergewickelte Spule, die Schaltung funktionierte aber trotzdem. Ich wollte Sie das nur wissen lassen,
da ich weis das es einen freut, wenn die selbst entworfene Schaltung Anklang findet.
Liebe Grüße aus Sachsen,
Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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Bosk Veld
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Re: Yet another AM-Heimsenderlein

Beitrag von Bosk Veld »

Hallo Mark,

vielen Dank für die nette Rückmeldung!

Das stimmt; es ist schön zu hören, daß noch jemand die Schaltung aufgebaut hat und sie ihm gefällt 8_) .
Bei beiden Spulen auf einem gemeinsamen Kern ist die Güte des Schwingkreises höher als bei Einzelspulen. So entstehen etwas weniger Oberwellen, falls die Kapazitäten der beiden in Reihe geschalteten Kondensatoren voneinander stärker abweichen. Es bringt aber nur ein paar dB, die den Braten nicht fett machen. Bei Einzelspulen muß jeweils die doppelte Induktivität eingesetzt werden, um auf die gleiche Frequenz zu kommen. Ansonsten ist die Schaltung gleichwertig.

Einen Antennenkondensator werde noch einzeichnen, danke für den Hinweis!

Möglicherweise verschwindet die Baßlastigkeit auch, wenn der MP3-Player-Ausgang stärker belastet wird. Üblicherweise rechnet man ja mit 32 Ω je Kanal.

Gruß, Frank
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