heute ist es leider passiert. Ein "PUFF" und die Sicherung im Gerät war durch.
Gemessen, einer der Mosfet's in der Endstufe ist "durch".
Da ich überhaupt keine Ahnung habe von Mosfet's, habe ich in den Datenblättern, auf den ersten Blick, keinen Unterschied zwischen den Typen IRFP 460LC (2x verbaut) und dem IRFP 460A gefunden (den gibt's bei R........)
Ich würde dann natürlich beide tauschen. Der Rest der Endstufe hat messtechnisch keine Auffälligkeit.
Vielleich kennt sich ja ein Forummitglied mit dieser Hightech aus.
Der IRFP460A hat geringfügig andere Schaltzeiten, was aber eventuell an abweichenden Messbedingungen liegt und außerdem bei Frequenzen im Ultraschallbereich kaum etwas ausmachen dürfte. Sonst sehe ich auch keinen Unterschied. Sollte also gehen.
Oft ist in der Ansteuerung auch etwas defekt. Diese solltest Du genauestens überprüfen, um zu vermeiden, dass Dir die neuen Transistoren gleich wieder um die Ohren fliegen.
Bei Reichelt habe ich schon mehrfach minderwertige Leistungstransistoren erhalten, die nach kurzer Zeit wieder ausgefallen sind. Das waren bipolare Transistoren für die Horizontalablenkung von Fernsehern. Ob es bei den Typen, die Du benötigst, auch so ist, weiß ich nicht.
ich habe die typgleichen Mosfets in der Bucht erstanden, Gerät funktioniert wieder.
Ansteuerung hatte ich, wie bereits geschrieben, bereits ohne Auffälligkeiten überprüft. Die Beschriftung wurde bei allen IC's entfernt
Die Endstufentransistoren liegen parallel, Fehler ist daher für mich nicht nachvollziehbar. Passiert eben, würde ja sonst alles ewig halten
Dann hast Du ja Glück gehabt, dass es die Ansteuerung nicht mitgerissen hat. Bei einem IC ohne Aufdruck hast Du schlechte Karten.
Manchmal ist bei Leistungsbauteilen die Kühlung zu knapp ausgelegt. Dann werden sie im Betrieb um so heißer, dadurch steigt die Ausfallhäufigkeit.
Mitunter kann man mit einfachen Mitteln Abhilfe schaffen. Zum Beispiel durch Vergrößern des Kühlkörpers, Bohren von Lüftungslöchern oder ähnlichen Maßnahmen.
So etwas habe ich schon in vielen Geräten gesehen. Das waren keine Geräte der klassischen Unterhaltungselektronik, sondern z.B. eine Garagentorsteuerung, eine Steuerung für eine Hebebühne, eine Stromversorgungssteuerung in einem Wohnmobil, Elektrowerkzeuge, Spielzeug, Küchen- oder sonstige Haushaltsgeräte usw. Es gibt offensichtlich etliche Hersteller, die auf diese Art versuchen, Reparaturen oder Nachbau zu verhindern oder was auch immer.
Das kann man nicht auf einen Hersteller eingrenzen, zumal der eigentliche Hersteller häufig nicht mit dem Namen, der auf dem Gerät steht, übereinstimmt.
Ich denke das dass Unkenntlichmachen des Typenaufdruckes u.a. auch der Einsparung von Lizenzgebühren bei Klein serien dient.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Moin,
mal eine andere Frage: Die Dinger, vor allem die einfachen, haben oft nur Einweggleichrichtung ohne nennenswerten Ladekondensator. Darf man da ungestraft einen Brueckengleichrichter mit ein paar µF einsetzen, oder stirbt dann die Endstufe/der Wandler wegen Ueberlastung?