Moin moin Johannes,
die 150 Ohm sind nur ein Richtwert und die Spannung hinterm Widerstand ist ja bekanntlich abhängig vom Stromdurchfluß, somit fällt die Spannung mit steigendem Strom.
Der korrekte Widerstandswert ist auf zweierlei Weise feststellbar, zum ersten durch die Anwendung des Ohmschen Gesetzes, dessen grundlegende Bedeutung jedem Röhrenradiobastler klar sein sollte, oder durch probieren mit absteigenden Widerstandswerten diese Anodenspannung, die ja gleichzeitig die DC Versorgungsspannung ist, nach oben zu bekommen, in deinem Fall könntest du mit ca. 80-120 Ohm parallel auf diesen Effekt zu kommen.
All das ist ellenlang hier im Form bereits beschrieben, Johannes nur lesen must du das schon, OK.
Also ran an den Widerstand, der seine Aufgabe nun etwas lockerer machen muss, d.h. nicht soviel Widerstand leisten muss.
Zuletzt geändert von eabc am Fr Apr 22, 2016 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Servus,
Jo jo immer locker bleiben min Jong, Modder is ja glech da, wie man in HH sagt.
Taste dich mal mit 150 Ohm 11 W ran, wenn du den hast und mess mal den Anodenwiderstand der EABC.
Reichen aber auch 7W für den 150 Ohm. Oder schalte 2 x 330 Ohm 5W parallel.
Ich hab mal für die HHLA gearbeitet im Freihafen. Ist aber lange her. Habe noch die alten Arbeitskombis, die ich bei der Landarbeit jetzt verschleisse.
Moin Harry, Servus Volker,
Hier die neuen Werte mit R120 Ohm 7 Watt weiterhin auf 240V Stellung.
EABC 80 Pin 9 soll 70V ist jetzt 68,5V
EL 84 Pin 9 soll 230 ist jetzt allerdings 236V
Pin 7 soll 250V jetzt 259V
Gleichrichter + soll 270 jetzt 274V
Skalenbeleuchtung 6,66V
Servus,
Mit 150 Ohm liegst du dann bestens, ob 120 oder 180 Ohm macht aber den Kohl auch nicht fett.
Bei der EABC solltest du deren Anodenwiderstand prüfen ggf. tauschen dann stimmst es sicherlich auch bei ihr.
Moin moin Johannes,
wie Volker es bereits mehrmals schrieb, könnte einer der beiden Widerstände des Anodenspannnungteilers an der EABC80 hochohmig geworden sein, es könnte der W30 mit 200K oder der W52 mit 100K betroffen sein, da zwischen diesen beiden R,s ein Sieb C 75 mit 100nF,ist dieser C ist ebenfalls ein Wechselkandidat und kann mit Werten bis zu 470nF/400 - 630V Belastbarkeit ersetzt werden.
M.f.G.
harry
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Guten Morgen Harry und Volker,
W30 - 220K gewechselt,W 52 - 100 K ebenfalls und auch C 75 - 0,1 uf.
Leider keine Änderung an der Spannung noch am Lautstärkesprung.
Gruß Johannes
Dann wäre die Röhre selbst der Wechselkandidat........wir freuen uns auf dein Rückmeldung, denn der Röhrenwechsel könnte beide Probleme beheben.
M.f.G.
harry
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Moin Harry, habe jetzt mal fünf Röhren EABC 80 soll 70V ausprobiert.
1. 68,5 V
2. 70,0 V
3. 74,0 V
4. 80,0 V
5. 81,0 V
Ich muß aber dazu erwähnen das die Werte stark auf und ab gehen.
Lautstärkesprung bei allen.
Gruß Johannes
Somit kommen die 1. und die 2. der Sollspannung am nächsten, der Spannungssprung aber ist nicht normal, prüfe deshalb im Ratiofilter in dem die EABC80 steckt, den Widerstand W206am PIN 6 und und W207 am PIN 9 durch messen, ersterer sollte ca. 10M und der andere 4,7K aufweisen. löte auch mal den Kathodenanschluß am PIN7 und an der Masse nach.
M.f.G.
harry
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EABC Pin 9 W 207 - 4,7K ist in Ordnung.
W 206 ist aber an Pin 8 wenn ich das richtig sehe = 10M und läßt sich schwer messen, im eingebauten Zustand hohe schwankungen,
der erste feste Wert ist 11,78 M
Pin 7, 4, 5, haben Masse.
Gruß Johannes
Moin moin Johannes,
leider passiert mir als einaugig sichtiger öfter ein Lesefehler, natürlich hast du es richtig bemerkt, dass das Trioden Steuergitter der PIN 8 ist, das dazu.
Nicht normal aber sind deine Verweise auf schwankende Messwerte, hier darf ich wohl von Messfehlern ausgehen, die in erste Linie Kontaktfehler sind (....... schon in der Lehre wurde uns beigebracht, Reinigung ist schon mal die halbe Reparatur) d.s.h. jeder Messkontaktpunkt muss ein sauberer sein und ein Massepunkt ist am sichersten kontaktiert, wenn er entweder mittels Krokoklemme an einer sauberen Chassisfläche geclippst ist oder zwischen einem geschraubten Chassisteil geklemmt ist.
Nur das messen nach diesem Verweis trägt zu gesicherten Messwerten.
Somit bitte ich dich die Spannungs,- und Widerstandsmessungen zu wiederholen um Fakten zu schaffen.
Denn nach wie vor beschleicht mich da ein Messfehler wie z. B. der bei einem einwandfreiem Lautstärkepotenziometer kontinuirlich an und absteigender Widerstandswert am Schleifer gegen Masse gemessen, denn du schreibst nach wie vor von sprunghafter Lautstärke beim drehen am Lsr.
Der gemessene Wert muss zwischen ca. 1.3 M (+/-100K) und ca. 300 Ohm ( durch hochgesetztem Massepunkt mit W64= 220 Ohm, ohne Unterbrechung (den diese macht den Ls. Sprung) liegen, erst wenn es SO ist, haben wir Fakten und können weitermachen ( halt, Stück für Stück, aber immer mit Fakten. !)
M.f.G.
harry
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Moin Harry, genau, so werde ich es machen. Ich weiss leider nicht wann ich wieder dazu komme.
Daher möchte ich ankündigen das es ein paar Tage dauern kann.
Danke dir Harry.
Gruß Johannes
Moin Harry, ich bin zu blöd das Poti zu messen.
Ich habe mal die Lötpunkte am Poti mit Zahlen wie folgt gekennzeichnet.
1 = zum C52 0,01 uf, W206 - 10M, Pin 8 EABC
2 = zum W64 220K, W65 100K
3 = zum C86 0,022uf, W66 47K zu 2
4 = zum C84 0,015uf, W67 27K zu 2
5 = zum C88 15Pf zu 4
Beispiel von 4 zu 1 ergab 1,173 M - 0,946 M recht Kontinuierlich.
Zwischen welchen Punkte sollte ich messen ?
Nur zur Info, das Chassis sieht aus wie aus dem Laden. Die Messpunkte sind alle sauber.
Ich bin aber auch schon der Meinung das das Poti hin ist, obwohl es wie ein Bestelltes Neuteil aussieht (auch innen).
Weil, es wurden ja schon alle Bauteile durchgemessen.
Gruß Johannes