Hallo,
ich habe ein paar Fragen zur Telefunken RB 25. Und zwar wüsste ich gerne, welchen Frequenzbereich der Tief- und welchen der Mittel-Hochtöner überträgt. Standardmäßig ist wohl ein 10uF-Kondensator zwischen die beiden geschaltet, die Beschriftung ist leider nicht mehr gut zu erkennen. Wenn es aus Eurer Sicht überhaupt sinnvoll ist, mit anderen Werten zu experimentieren, schreibt mir bitte, mit welchen. Ist es evtl. auch einen Versuch wert, den oberen Übertragungsbereich des Tieftöners zu begrenzen, um die etwas überdeutliche Wärme zu reduzieren und den Klang so etwas "aufzuräumen", ohne Bässe zu verlieren? Wäre schön, wenn ich Tipps von Euch bekommen würde. Danke im Voraus!
Beste Grüße, Michael
Telefunken RB 25
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- Philetta
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Re: Telefunken RB 25
Hallo Michael,
Verrat uns doch erstmal, an welchem Gerät du den(die) Lautsprecher betreibst. Dann sehen wir weiter.
Gruß, David
Verrat uns doch erstmal, an welchem Gerät du den(die) Lautsprecher betreibst. Dann sehen wir weiter.
Gruß, David
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- Philetta
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Re: Telefunken RB 25
Hallo David,
sie laufen an einem REMA 2072.
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Re: Telefunken RB 25
Hallo,
ich würde nicht mit dem Kondensator experimentieren. So eine einfache Frequenzweiche hat von sich aus schon Toleranzen jenseits von gut und böse. Wenn 10u die Nennkapazität ist, dann ist mit Toleranzen von +/- 20% zu rechnen. Es macht Sinn einen Kondensator mit geringerer Toleranz zu verbauen. Der Hersteller hat die Lautsprecher sicherlich optimal abgestimmt.
Der Röhren-Receiver REMA 2072 hat doch Höhen und Tiefenregler. Die sollten reichen. Evtl. ist der REMA zu leistungsschwach für die TFK Boxen. Laut RM.org liegt die Nennbelastbarkeit bei 6W; der REMA liefert 3W Dauerleistung.
Hast du noch weitere Röhrenverstärker im Einsatz ?
Ich würde dann versuchen, herauszufinden mit welchen Verstärkern die Lautsprecher am besten harmonieren. HIFI Klangqualität im heutigen Sinne wird man nicht erreichen.
ich würde nicht mit dem Kondensator experimentieren. So eine einfache Frequenzweiche hat von sich aus schon Toleranzen jenseits von gut und böse. Wenn 10u die Nennkapazität ist, dann ist mit Toleranzen von +/- 20% zu rechnen. Es macht Sinn einen Kondensator mit geringerer Toleranz zu verbauen. Der Hersteller hat die Lautsprecher sicherlich optimal abgestimmt.
Der Röhren-Receiver REMA 2072 hat doch Höhen und Tiefenregler. Die sollten reichen. Evtl. ist der REMA zu leistungsschwach für die TFK Boxen. Laut RM.org liegt die Nennbelastbarkeit bei 6W; der REMA liefert 3W Dauerleistung.
Hast du noch weitere Röhrenverstärker im Einsatz ?
Ich würde dann versuchen, herauszufinden mit welchen Verstärkern die Lautsprecher am besten harmonieren. HIFI Klangqualität im heutigen Sinne wird man nicht erreichen.
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- Philetta
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Re: Telefunken RB 25
Ist die "Leistungs-Fehlanpassung" in dieser Größenordnung tatsächlich von Bedeutung? Bei Instrumenten-Verstärkern nimmt man doch regelmäßig Lautsprecher mit Leistungsreserven? Andere Röhrenradios oder -Verstärker habe ich nicht, und modernes HiFi ist auch nicht mein Ziel, soll schon richtig radioröhrig klingen. Aber vielleicht kann man den Klang ja mit einfachen Mitteln etwas transparenter bekommen und dabei die voluminöseren Bässe (gegenüber den originalen REMA-Boxen) behalten. Bin einfach auch neugierig...
Grüße
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Re: Telefunken RB 25
In der Transistortechnik ist das mit der Leistung kein Problem, da eigentlich immer genug Leistungsreserven vorhanden sind. Und die Lautsprecher haben oftmals eine höhere Nennbelastbarkeit als der Verstärker an Leistung abgeben kann.
Bei den historischen Röhrengeräten gilt aber "jedes Watt zählt", weil die Leistung oftmals der begrenzende Faktor bei der Wiedergabe heutiger Musik ist. Ich habe diverse Röhrenradios hier stehen und muss halt feststellen, dass z.B. moderne elektronische Musik mit diesen Geräten nicht immer befriedigend wiedergegeben werden kann, weil die Leistung bei Zimmerlautstärke bei der Basswiedergabe nicht immer reicht.
Bzgl. Steigerung der Transparenz und Klarheit sollte man die Lautsprecher genauso wie heutige HIFI Lautsprecher positionieren. Die Hochtöner sollten sich in Ohrhöhe befinden.
Die Leistungsanpassung wird über die Widerstände von Quelle und Senke realisiert. Es gilt:
Der Ausgangswiderstand der Quelle (Verstärker) sollte dem Eingangswiderstand der Senke (Lautsprecher) entsprechen. Das garantiert dann eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Leistung. Der erreichbare Wirkungsgrad liegt bei 50%.
Ich gehe davon aus, dass die Lautsprecher eine Impedanz von fünf Ohm haben. Der Ausgangsübertrager des REMA sollte einen Ausgangswiderstand von ebenfalls fünf Ohm haben.
Bei den historischen Röhrengeräten gilt aber "jedes Watt zählt", weil die Leistung oftmals der begrenzende Faktor bei der Wiedergabe heutiger Musik ist. Ich habe diverse Röhrenradios hier stehen und muss halt feststellen, dass z.B. moderne elektronische Musik mit diesen Geräten nicht immer befriedigend wiedergegeben werden kann, weil die Leistung bei Zimmerlautstärke bei der Basswiedergabe nicht immer reicht.
Bzgl. Steigerung der Transparenz und Klarheit sollte man die Lautsprecher genauso wie heutige HIFI Lautsprecher positionieren. Die Hochtöner sollten sich in Ohrhöhe befinden.
Die Leistungsanpassung wird über die Widerstände von Quelle und Senke realisiert. Es gilt:
Der Ausgangswiderstand der Quelle (Verstärker) sollte dem Eingangswiderstand der Senke (Lautsprecher) entsprechen. Das garantiert dann eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Leistung. Der erreichbare Wirkungsgrad liegt bei 50%.
Ich gehe davon aus, dass die Lautsprecher eine Impedanz von fünf Ohm haben. Der Ausgangsübertrager des REMA sollte einen Ausgangswiderstand von ebenfalls fünf Ohm haben.
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- Philetta
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Re: Telefunken RB 25
Ich bedanke mich für Eure Hinweise und Tipps. Habe mir jetzt neue Kondensatoren mit der originalen Kapazität bestellt. Mal sehen, vielleicht hilft das ja schon.
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- Geographik
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Re: Telefunken RB 25
Wenn der Original-Kondensator fehlerhaft ist: ja. Wenn er einwandfrei ist: nein.
Lutz
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