Restauration und Reparatur Grundig 4295 Stereo
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- Moderator
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Hallo Rocco,
diese Wippe habe ich schon in verschiedenen Grundig-Geräten gesehen, allerdings auch nicht in der Guß-Ausführung, sondern aus Blech.
Kann es dasselbe Material sein, aus dem Grundig auch die großen Vermittlungräder in den TKs gemacht hat ? Die haben allesamt die Zinkpest und sind total bröselig, neulich habe ich wieder zwei dieser Geräte geschlachtet. Das wäre m.E. hier auch eine Möglichkeit, den vertretbaren Reparaturaufwand hast Du allerdings mit der Abnahme des Tastenaggregates schon überschritten.
Ich würde es jetzt weghauen !
Gruß
Holger
diese Wippe habe ich schon in verschiedenen Grundig-Geräten gesehen, allerdings auch nicht in der Guß-Ausführung, sondern aus Blech.
Kann es dasselbe Material sein, aus dem Grundig auch die großen Vermittlungräder in den TKs gemacht hat ? Die haben allesamt die Zinkpest und sind total bröselig, neulich habe ich wieder zwei dieser Geräte geschlachtet. Das wäre m.E. hier auch eine Möglichkeit, den vertretbaren Reparaturaufwand hast Du allerdings mit der Abnahme des Tastenaggregates schon überschritten.
Ich würde es jetzt weghauen !
Gruß
Holger
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
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- Geographik
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Wo jetzt so viel Arbeit darin steckt- weghauen ?
Das ist ein Grund, mal in der Schrauben- und sonstige Teile- Wühlkiste nachzuschauen- für dieses Gerät könnte eine Alu- Strebe passender Länge aus 19 "- Rack- Gehäusen passen, die kann man leicht bohren, Zapfen anbringen, und in Breite und Dicke bringen die genug Stabilität, daß sich die Wippe nicht verbiegt. Wenn die Wippe nicht gerade ist, kann man sie im Schraubstock leicht bogenförmig biegen.
Aus Möbeln habe ich mir auch ähnliche Flachstahlteile zurückgelegt (Halteschiene von ausklappbaren Schrankwand- Türen). Brauche ich immer wieder mal.
Den Haken am Ende kann man vielleicht als angebauten kleinen Blechwinkel realisieren, oder, wenn das Flachstück breit genug ist, heraussägen- und feilen.
Ja, für die ganze Arbeit ist jetzt wohl ein guter Schraubstock angesagt,
ich denke, wenn man ein entsprechend brauchbares Rohteil hat, ist das in einigen Stunden getan.
Die Hoffnung auf ein Schlachtteil ist ja eher gering, wenn alle Geräte dieser Serie so ein Zinkdruckguß- Teil haben, und daß man ein Original- Teil dieses Herstellers -wenn er es denn mal gefertigt hat-, aus anderem Material, bekommt, auch nicht so sehr wahrscheinlich, sowas ist Goldstaub.
Edi
Das ist ein Grund, mal in der Schrauben- und sonstige Teile- Wühlkiste nachzuschauen- für dieses Gerät könnte eine Alu- Strebe passender Länge aus 19 "- Rack- Gehäusen passen, die kann man leicht bohren, Zapfen anbringen, und in Breite und Dicke bringen die genug Stabilität, daß sich die Wippe nicht verbiegt. Wenn die Wippe nicht gerade ist, kann man sie im Schraubstock leicht bogenförmig biegen.
Aus Möbeln habe ich mir auch ähnliche Flachstahlteile zurückgelegt (Halteschiene von ausklappbaren Schrankwand- Türen). Brauche ich immer wieder mal.
Den Haken am Ende kann man vielleicht als angebauten kleinen Blechwinkel realisieren, oder, wenn das Flachstück breit genug ist, heraussägen- und feilen.
Ja, für die ganze Arbeit ist jetzt wohl ein guter Schraubstock angesagt,
ich denke, wenn man ein entsprechend brauchbares Rohteil hat, ist das in einigen Stunden getan.
Die Hoffnung auf ein Schlachtteil ist ja eher gering, wenn alle Geräte dieser Serie so ein Zinkdruckguß- Teil haben, und daß man ein Original- Teil dieses Herstellers -wenn er es denn mal gefertigt hat-, aus anderem Material, bekommt, auch nicht so sehr wahrscheinlich, sowas ist Goldstaub.
Edi
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- Royal Syntektor
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Hallo Rocco,
der selbstzerlegende Zinkdruckguss ist leider auch bei anderen Geräten der sechziger Jahre zu finden, bzw. oft nur die Reste davon.
Zum Beispiel bei SABA in der Duplexkupplung.
Habe mal einen Blick in das Grundig Schlachtchassis geworfen. Da ist die Wippe tatsächlich noch einwandfrei und so wie es scheint, durch die Ritzen betrachtet, ist es kein Zinkdruckguss.
Leider passt dieses Teil jedoch nicht bei deinem Grundig. Es betätigt andere Kontaktschieber, die Länge ist daher unterschiedlich.
All der Aufwand, welchen du bisher betrieben hast, der hat sich schon gelohnt. Ohne die Demontage und das offensichtliche Resultat, wäre ein zunächst seltsamer Fehler nach Erledigung aller Standardarbeiten geblieben.
Vielleicht kannst du eine Wippe anfertigen oder anfertigen lassen. Vielleicht kennst du jemanden aus der Metallbranche. Machbar ist eigentlich alles. Ich würde zunächst die Regale im Baumarkt durchstöbern. Dabei kommen oft die besten Ideen.
Viel Erfolg und Gruß,
Henry
der selbstzerlegende Zinkdruckguss ist leider auch bei anderen Geräten der sechziger Jahre zu finden, bzw. oft nur die Reste davon.
Zum Beispiel bei SABA in der Duplexkupplung.
Habe mal einen Blick in das Grundig Schlachtchassis geworfen. Da ist die Wippe tatsächlich noch einwandfrei und so wie es scheint, durch die Ritzen betrachtet, ist es kein Zinkdruckguss.
Leider passt dieses Teil jedoch nicht bei deinem Grundig. Es betätigt andere Kontaktschieber, die Länge ist daher unterschiedlich.
All der Aufwand, welchen du bisher betrieben hast, der hat sich schon gelohnt. Ohne die Demontage und das offensichtliche Resultat, wäre ein zunächst seltsamer Fehler nach Erledigung aller Standardarbeiten geblieben.
Vielleicht kannst du eine Wippe anfertigen oder anfertigen lassen. Vielleicht kennst du jemanden aus der Metallbranche. Machbar ist eigentlich alles. Ich würde zunächst die Regale im Baumarkt durchstöbern. Dabei kommen oft die besten Ideen.
Viel Erfolg und Gruß,
Henry
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- Administrator
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Hallo Rocco!
So etwas geschieht durch Verunreinigungen im Zink. Grundig hat hier wohl einen sehr billigen Zinkdruckguss verwendet.
Gruß Christopher
Leider gab und gibt es diesen schlechten Druckguss immer noch. Im Modelleisenbahnsektor findet man zerbröselnde Zinkdruckgussteile vereinzelt noch bis in die 80er Jahre. Es ist jetzt sogar wieder ein neuer Fall eingetreten, einige Charge Märklinloks von ca. 2001 die bei einem Zulieferer in China produziert wurden fangen tatsächlich an zu zerfallen!Und, - ja, - wieso überhaupt war dieser selbstzerlegende Zinkdruckguß anno 1961/62 noch in Gebrauch? Ich dachte, diese Materialunzulänglichkeit wäre nur während und kurz nach dem Krieg anzutreffen gewesen.
So etwas geschieht durch Verunreinigungen im Zink. Grundig hat hier wohl einen sehr billigen Zinkdruckguss verwendet.

Gruß Christopher

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- † Siemens D-Zug
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- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
Hallo Leute,
vielen Dank für eure Ratschläge und eure Informationen.
@edi:
Du sprichst mir aus der Seele.
Der Umkehrpunkt ist bereits überschritten. 26 von den neuen alten Kondensatoren sind bereits eingebaut. Die restlichen fünf liegen bereit.
Ich werde nun versuchen eine Schaltwippe nachzufertigen. Wie ich da genau vorgehe, kann ich mir während ich die Kontakte reinige, überlegen.
@holger66:
Weghauen kommt nicht in Frage. Nun mache ich weiter bis zum bitteren Ende.
@Eisenkern:
Das ist völlig richtig. UKW hätte nicht funktioniert, und ich hätte zunächst nicht gewußt wieso. Irgendwann wäre dann aufgefallen, daß sich ein bestimmter Kontaktschieber zu keiner Zeit bewegt. Als Ursache hätte man dann mutmaßlich diese Wippe verantwortlich machen können. Gesehen hätte man es aber erst nach Ausbau der Tastatur. So wie jetzt.
@Christopher:
Stimmt leider.
Ich fand mal in einem Bach zwei Lokomotiven, die schätzungsweise aus den 50er Jahren waren. Eine E-Lok und eine Dampflok. Das Gehäuse konnte ich vom Chassis lösen. Im Motor waren alle Eisenteile samt Zahnräder zu Klumpen zusammengerostet. Als ich die Zahnräder mit einem Original Märklin Splinttreiber lösen wollte um sie zu ersetzen, zerbrach das Druckgußchassis unrettbar in mehrere Teile. Das war etwa um das Jahr 1968 herum.
Gruß
Rocco11
vielen Dank für eure Ratschläge und eure Informationen.
@edi:
Du sprichst mir aus der Seele.

Der Umkehrpunkt ist bereits überschritten. 26 von den neuen alten Kondensatoren sind bereits eingebaut. Die restlichen fünf liegen bereit.
Ich werde nun versuchen eine Schaltwippe nachzufertigen. Wie ich da genau vorgehe, kann ich mir während ich die Kontakte reinige, überlegen.
@holger66:
Weghauen kommt nicht in Frage. Nun mache ich weiter bis zum bitteren Ende.

@Eisenkern:
All der Aufwand, welchen du bisher betrieben hast, der hat sich schon gelohnt. Ohne die Demontage und das offensichtliche Resultat, wäre ein zunächst seltsamer Fehler nach Erledigung aller Standardarbeiten geblieben.
Das ist völlig richtig. UKW hätte nicht funktioniert, und ich hätte zunächst nicht gewußt wieso. Irgendwann wäre dann aufgefallen, daß sich ein bestimmter Kontaktschieber zu keiner Zeit bewegt. Als Ursache hätte man dann mutmaßlich diese Wippe verantwortlich machen können. Gesehen hätte man es aber erst nach Ausbau der Tastatur. So wie jetzt.
@Christopher:
Stimmt leider.
Ich fand mal in einem Bach zwei Lokomotiven, die schätzungsweise aus den 50er Jahren waren. Eine E-Lok und eine Dampflok. Das Gehäuse konnte ich vom Chassis lösen. Im Motor waren alle Eisenteile samt Zahnräder zu Klumpen zusammengerostet. Als ich die Zahnräder mit einem Original Märklin Splinttreiber lösen wollte um sie zu ersetzen, zerbrach das Druckgußchassis unrettbar in mehrere Teile. Das war etwa um das Jahr 1968 herum.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
Kurzer Zwischenstand.
Hallo,
viel hat sich nicht getan.
Die Kontakte habe ich nun fertig.
Ebenso die Regler des Wunschklangregisters.
Hier ist sehr gut der geöffnete Zustand zu sehen. Rechte Seite.

Linke Seite.

Wie oft wünscht man sich, die Kontakte so reinigungsfreundlich vor sich zu haben.
Aber im Ernst, - was da an dreckigem, zähem Fett rauskam, - das glaubt man nicht. Man stelle sich vor, sowas hängt in den meisten Tastaturen drin. Man sieht es nur nicht. Und dann? Dann sprühen viele Leute auf gut Glück Kontaktspray rein. Sofern die Kontakte überhaupt getroffen werden, verdünnt das Spray die Schmiere allenfalls ein wenig. Sie wird allerdings kaum den Weg ins Freie finden.
Morgen werde ich mit der Konstruktion der Schaltwippe beginnen.
Mal sehen, ob das was wird.
Gruß
Rocco11
viel hat sich nicht getan.
Die Kontakte habe ich nun fertig.
Ebenso die Regler des Wunschklangregisters.
Hier ist sehr gut der geöffnete Zustand zu sehen. Rechte Seite.

Linke Seite.

Wie oft wünscht man sich, die Kontakte so reinigungsfreundlich vor sich zu haben.

Aber im Ernst, - was da an dreckigem, zähem Fett rauskam, - das glaubt man nicht. Man stelle sich vor, sowas hängt in den meisten Tastaturen drin. Man sieht es nur nicht. Und dann? Dann sprühen viele Leute auf gut Glück Kontaktspray rein. Sofern die Kontakte überhaupt getroffen werden, verdünnt das Spray die Schmiere allenfalls ein wenig. Sie wird allerdings kaum den Weg ins Freie finden.
Morgen werde ich mit der Konstruktion der Schaltwippe beginnen.
Mal sehen, ob das was wird.

Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
Hallo Leute,
ich bin nun einen Schritt weiter.
Ich bräuchte allerdings noch eine Auskunft bevor ich weitermache.
Die Tastatur war ziemlich schwergängig, weil die Kontakte voll mit verharztem Fett waren.
Nun ist das Fett runter, aber die Tastatur ist immer noch schwergängig.
Vermutlich liegt es daran, daß nun überhaupt kein Fett mehr drauf ist.
Deshalb meine wichtige Frage:
Ist es ratsam, wieder Fett auf die Kontakte aufzubringen?
Und falls ja, - welches Fett?
Ist dies egal?
Könnte man 'Universalfett' aus dem KFZ-Bereich verwenden, oder ist sogenanntes 'Pol-Fett' (für Autobatterieanschlüsse) vorzuziehen?
Oder gar ein völlig anderes Fett?
Das Problem ist, daß ich das jetzt entscheiden muß!
Ich kann unmöglich die Tastatur wieder einbauen um dann festzustellen, daß es besser gewesen wäre das Fett wegzulassen weil nichts mehr richtig funktioniert.
Ein Aus- und Einbau dauert mehrere Tage, wie man sich denken kann.
Ein zweites Mal mache ich das zumindest bei diesem Gerät keinesfalls.
Was also mache ich nun?
Unsere alten Hasen wissen das doch sicher?
Gruß
Rocco11
PS: Das Problem mit der abgebrochenen Wippe habe ich gelöst.
Das kommt aber erst später.
ich bin nun einen Schritt weiter.

Ich bräuchte allerdings noch eine Auskunft bevor ich weitermache.
Die Tastatur war ziemlich schwergängig, weil die Kontakte voll mit verharztem Fett waren.
Nun ist das Fett runter, aber die Tastatur ist immer noch schwergängig.
Vermutlich liegt es daran, daß nun überhaupt kein Fett mehr drauf ist.
Deshalb meine wichtige Frage:
Ist es ratsam, wieder Fett auf die Kontakte aufzubringen?
Und falls ja, - welches Fett?
Ist dies egal?
Könnte man 'Universalfett' aus dem KFZ-Bereich verwenden, oder ist sogenanntes 'Pol-Fett' (für Autobatterieanschlüsse) vorzuziehen?
Oder gar ein völlig anderes Fett?
Das Problem ist, daß ich das jetzt entscheiden muß!
Ich kann unmöglich die Tastatur wieder einbauen um dann festzustellen, daß es besser gewesen wäre das Fett wegzulassen weil nichts mehr richtig funktioniert.
Ein Aus- und Einbau dauert mehrere Tage, wie man sich denken kann.
Ein zweites Mal mache ich das zumindest bei diesem Gerät keinesfalls.
Was also mache ich nun?
Unsere alten Hasen wissen das doch sicher?
Gruß
Rocco11
PS: Das Problem mit der abgebrochenen Wippe habe ich gelöst.

Das kommt aber erst später.

The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
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- Kuba Komet
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- Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
- Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
- Wohnort: Nordbayern
Was meine ich ?
Hallo Rocco11
Bei Grundig war Siemens- Wählerfett drauf. Das ist heute eine Rarität.
KONTAKT 61 (das blaue) dünn mit dem Tuschepinsel, dafür mein Ehrenwort. No Problem!
johann
Bei Grundig war Siemens- Wählerfett drauf. Das ist heute eine Rarität.
KONTAKT 61 (das blaue) dünn mit dem Tuschepinsel, dafür mein Ehrenwort. No Problem!
johann
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- † Siemens D-Zug
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- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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- Kuba Komet
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- Wohnort: Nordbayern
Nachtrag
Hallo Rocco.
Wenn Du nur Spray hast, etwas in éine kleine Dose Glas etc, spruehen und nur die Schaltmesser nass machen
johann
Wenn Du nur Spray hast, etwas in éine kleine Dose Glas etc, spruehen und nur die Schaltmesser nass machen
johann
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- † Siemens D-Zug
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- Geographik
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- Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Hallo Rocco, hallo Johann!
Meine Frage an Dich Rocco.
Geht denn die Tastatur auch ohne Schieber schwer? Sonst sollte, oder besser müsste, man doch dann auch die gesamte Mechanik der Tastatur fetten bzw. ölen. Ich tue dies in solchen Fällen immer mit Spritze und Kanüle und einen Tropfen harzfreiem Feinmechanikeröl an alle sich berührenden, beweglichen Stellen. Bisher hatte ich damit immer sehr gute Erfahrungen gemacht.
Und nun an Johann.
Ist dies der richtige Weg, oder wäre da etwas anderes zu wählen?
Ich denke, Fett wäre hier in diesem Fall die bessere Alternative, nur kommt man ja im Normalfall (Tastatur eingebaut) nicht so wirklich gut an alle Stellen mit Fett heran.
Wurde ab Werk da irgendetwas gemacht, oder sind die heute vorgefundenen Rückstände eher auf Werkstätten zurück zu führen?
paulchen
Meine Frage an Dich Rocco.
Geht denn die Tastatur auch ohne Schieber schwer? Sonst sollte, oder besser müsste, man doch dann auch die gesamte Mechanik der Tastatur fetten bzw. ölen. Ich tue dies in solchen Fällen immer mit Spritze und Kanüle und einen Tropfen harzfreiem Feinmechanikeröl an alle sich berührenden, beweglichen Stellen. Bisher hatte ich damit immer sehr gute Erfahrungen gemacht.
Und nun an Johann.
Ist dies der richtige Weg, oder wäre da etwas anderes zu wählen?
Ich denke, Fett wäre hier in diesem Fall die bessere Alternative, nur kommt man ja im Normalfall (Tastatur eingebaut) nicht so wirklich gut an alle Stellen mit Fett heran.
Wurde ab Werk da irgendetwas gemacht, oder sind die heute vorgefundenen Rückstände eher auf Werkstätten zurück zu führen?
paulchen
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- Kuba Komet
- Beiträge: 1142
- Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
- Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
- Wohnort: Nordbayern
Zwei Lieferformen
Das K 61 gibt es auch im Masskrug. ;-)
http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... akt_61.pdf
unten links.
johann
http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... akt_61.pdf
unten links.
johann
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- Kuba Komet
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- Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
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Was meine ich ?
Hallo Paulchen
Siemens Wählerfett war 1957 im Geraet. Das ist sicher nach 50Jahren auch fest.
Das unten in der Tube, ist zur Zeit duenn wie Salatoel.
Aber ich habe mit blosem Auge noch nie Fett in einem Grundig Tastensatz gesehen. Da ´gab es penible Vorschriften.
Je mehr dran haengt, um so zaehen wird das spaeter.
Ich verwende seit 1964 <exact>daheim und im Labor, K61 dickfluessig, damit mache ich Drehkos. Potis und wenn es zu eng wird auch die Kugellager im Drehko.
Mein Vater hatte eine Werkstatt, und wo ich war wisst Ihr eh'
Gruss:
Siemens Wählerfett war 1957 im Geraet. Das ist sicher nach 50Jahren auch fest.
Das unten in der Tube, ist zur Zeit duenn wie Salatoel.
Aber ich habe mit blosem Auge noch nie Fett in einem Grundig Tastensatz gesehen. Da ´gab es penible Vorschriften.
Je mehr dran haengt, um so zaehen wird das spaeter.
Ich verwende seit 1964 <exact>daheim und im Labor, K61 dickfluessig, damit mache ich Drehkos. Potis und wenn es zu eng wird auch die Kugellager im Drehko.
Mein Vater hatte eine Werkstatt, und wo ich war wisst Ihr eh'
Gruss:
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Di Aug 11, 2009 21:34, insgesamt 3-mal geändert.
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- Geographik
- Beiträge: 7438
- Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Hallo Johann!
Danke für die Auskunft.
Nicht das da Missverständnisse auftauchen. Was ich meinte waren nur die mechanischen Komponenten des Tastensatz, nicht die elektrischen.
Aber habe verstanden.
Eventuell noch als Hinweis. Es gibt da noch etwas sehr Feines. Wellenschalteröl in rot und blau. Gibt es immer noch und war östlich der Elbe DAS Geheimrezept bei oben beschriebener Anwendung.
Reicht ewig, da extrem sparsam in der Anwendung.
Ich denke mal, ähnliche Anwendungerfolge wie mit K61 (blau). Rot etwa wie K60, nur ohne Langzeitmißerfolge wie da.
paulchen
Danke für die Auskunft.
Nicht das da Missverständnisse auftauchen. Was ich meinte waren nur die mechanischen Komponenten des Tastensatz, nicht die elektrischen.
Aber habe verstanden.
Eventuell noch als Hinweis. Es gibt da noch etwas sehr Feines. Wellenschalteröl in rot und blau. Gibt es immer noch und war östlich der Elbe DAS Geheimrezept bei oben beschriebener Anwendung.
Reicht ewig, da extrem sparsam in der Anwendung.
Ich denke mal, ähnliche Anwendungerfolge wie mit K61 (blau). Rot etwa wie K60, nur ohne Langzeitmißerfolge wie da.
paulchen