Grundig 955 W/3D

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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röhrenradiofreak
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von röhrenradiofreak »

Der Ersatz der Einweggleichrichtung durch einen Brückengleichrichter schafft aber keine Netztrennung. Diese erfordert einen Netztrafo mitt zusätzlicher Anodenspannungswicklung.

Lutz
klausw
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von klausw »

Black Desire hat geschrieben:Guten Abend oder besser Nacht,

Ich muß zugeben, ich stehe momentan auf dem Schlauch. ...
Eigentlich könnte man doch das ganze Chassis trotz Spartrafo vom Netz trennen, oder ? Meine Überlegung dazu:

Hallo Black Desire.

Diese Phasen des Sich-selbst-auf-den-Schlauch-stellens kennt wohl ein jeder von uns.
Also Zeit für eine "Einnordung":

1) Das Radio hat zur Zufriedenheit seiner Besitzer nun über 60 Jahre mit Spartrafo und somit ohne Netztrennung funktioniert -> lass' es einfach so. Ansonsten müsstest Du den Trafo wechseln.

2) Mit dem Serienwiderstand auf Grund der erhöhten Anodenspannung meinte ich natürlich, dass der Widerstand in den Gleichspannungszweig gesetzt wird. Denn nur dort wird durch die neue Diode ja die Spannung höher ausfallen, als dies mit dem Originalselengleichrichter der Fall war.

3) Natürlich kann man auch einen Widerstand in die Primärleitungsführung setzen, so wie Du es gezeigt hast. In diesem Fall würde ich ihn so bemessen, dass die Heizspannung etwa die 6.3 Volt-Marke trifft, also den R etwas verkleinern. Dann die Anodenspannung messen: Sie liegt vermutlich etwas höher, als in Deinem Schaltplan, das muss aber nicht schlimm sein. Um es klarzustellen: 6,15 V Heizspannung würde auch noch gehen.

4) Wenn man mit Widerständen experimentiert bietet sich natürlich auch die Doppellösung (in der Theorie) an: 1 Widerstand in der Primärleitung, 1 weiterer Widerstand hinter der Diode. Man gerät dabei aber unter Umständen in den Bereich des Sichverkünstelns.
Immer bedenken: Röhren sind im Grunde recht gutmütig. Ob an der Anode der EL41 nun 235 oder 255 Volt anliegen, macht der Röhre zunächst wenig aus (solange ihr Arbeitspunkt stimmt), will sagen: man muss keine Voltfuchserei betreiben.

k.

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Black Desire
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von Black Desire »

Hallo,

@röhrenradiofreak: Ja das stimmt eine galvanische Netztrennung ist ohne anderen Trafo nicht möglich.

Ich habe mich da etwas voreilig/ mißverständlich geäußert. Ich meinte eigentlich daß nach so einem Umbau, immer (außer der Brückengleichrichter ist defekt) das Chassis auf Minuspotenzial der Anodenspannung liegt. Im jetzigen Zustand liegt je nachdem wie der Netzstecker gesteckt, im Betrieb die Phase sofort am Chassis an.

Ein Gleichrichter mit 1000V Spitzsperrspannung und 2A Belastbarkeit, sollte damit eigentlich keine Probleme haben.

MfG
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röhrenradiofreak
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von röhrenradiofreak »

Im jetzigen Zustand liegt ein Pol des Netzsteckers am Chassis. Je nachdem, wie herum der Netzstecker in der Dose steckt, liegt daher der Nulleiter oder die Phase auf dem Chassis.

Mit einem Brückengleichrichter würde bei beiden Polungen des Netzsteckers Spannung auf dem Chassis liegen. Das ist keinesfalls ungefährlicher. Außerdem müsste die Anodenspannung noch weiter abgesenkt werden, weil sie bei Brückengleichrichtung etwas höher wird als bei Einweggleichrichtung. Deshalb stellt sich mir die Frage nach dem Sinn eines solchen Umbaus.

Lutz
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von hf500 »

klausw hat geschrieben: 3) Natürlich kann man auch einen Widerstand in die Primärleitungsführung setzen, so wie Du es gezeigt hast.
Moin,
nein, das geht nicht. Der Spannungsabfall ueber dem Widerstand ist bei beiden Halbwellen nicht gleich (eine wird gleichgerichtet und erzeugt zusaetzlichen Spannungsabfall am Widerstand, bei der anderen sperrt die Diode), was einen erhoehten Gleichstromanteil in der Primaerwicklung des Trafos erzeugt. Das wiederum bedingt eine Gleichstromvormagnetisierung des Kernes, Saettigungserscheinungen und damit sehr wahrscheinlich den Stromanstieg.

Wenn man aus dem Netz "einweggleichrichtet" und gleichzeitig noch eine moeglichst gleichstromarme Wechselstromversorgung anderer Geraete/Komponenten haben will, muss der Netzinnenwiderstand so klein wie moeglich sein (*). Aus dem Grund ist der Vorwiderstand im Netzeingang nicht zulaessig.

(*) hatte mal temporaere Brummerscheinungen an einem Ringkerntrafo. Als Ursache stellte sich dann ein Haartrockner heraus, der auf "halber Stufe" die Heizung ueber eine Diode betrieb. Kann man ja machen, allerdings erzeugte er am Netzinnenwiderstand einen so grossen Gleichstromanteil, dass der Trafo "knurrte" (Ringkerntrafos geraten bei Gleichstromvormagnetisierung sehr schnell in die Saettigung).

Noch ein Funfact: Werkstattstelltrafos haben eine relativ grosse Typleistung, gemessen an den Geraeten, die daran angeschlossen werden. Fuer SW-Vollroehrenfernseher (typ. 170W Leistungsaufnahme) brauchte man einen Trafo fuer etwa 400VA, fuer Farbgeraete (250-300W) einen fuer 800VA. Grund dafuer war die hier haeufig angewendete Einweggleichrichtung fuer die Anodenspannung, auch spaeter stellte sich ein geringer Innenwiderstand als guenstig heraus (Gleichrichterbetrieb mit grossen Ladekondensatoren bei moderneren FS-Geraeten). Ein dafuer geeigneter Trafo sollte einen Innenwiderstand nicht nennensdwert ueber 3 Ohm haben, um die Verformung der Ausgangsspannung gering zu halten.

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Black Desire
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von Black Desire »

Hallo,

Vielen Dank für Eure Antworten. Lassen wir die Geschichte mit dem Gleichrichter/ Vorwiderstand momentan mal außen vor, daß ist momentan ein kleineres Problem.

Habe jetzt einen anderen Defekt am Gerät festgestellt. Der "Kontaktschieber" der AUS-Taste ist oben wo er am Hebel der Taste angelenkt ist ausgebrochen. Ein Klebeversuch nach gründlichem entfetten und anmodellieren der fehlenden Ecke mit UHU-Zweikompnetenkleber hielt nur zweimal ausschalten stand.

Der "Kontaktschieber" fällt jetzt nach hinten raus, siehe Fotos. :(
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von MagicEye »

Moin,
habe auch so ein Gerät, mit dem selben Defekt. Bei meinem Radio fehlte der vordere Teil des Schiebers, ich habe einfach ein Stück Pertinax Universalplatine zurechtgesägt, und mit Pattex Stabilit-Express angeklebt. Hoffe, man kann es auf den Bildern erkennen. Musst natürlich gründlich entfetten und die Reste des Schiebers etwas aufrauhen mit Schleifpapier. Hält auf jeden Fall !

Thomas
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von klausw »

hf500 hat geschrieben: Moin,
nein, das geht nicht. Der Spannungsabfall ueber dem Widerstand ist bei beiden Halbwellen nicht gleich (eine wird gleichgerichtet und erzeugt zusaetzlichen Spannungsabfall am Widerstand, bei der anderen sperrt die Diode), was einen erhoehten Gleichstromanteil in der Primaerwicklung des Trafos erzeugt. Das wiederum bedingt eine Gleichstromvormagnetisierung des Kernes, Saettigungserscheinungen und damit sehr wahrscheinlich den Stromanstieg...
Moin,
das interessiert mich, da ich bislang noch nichts in diese Richtung in Erfahrung gebracht habe. Weiterführende Frage: Anstelle des Widerstands könnte man ja nun auf die Idee kommen, einen Netzstelltrafo vorzuschalten. Ich besitze ein solches Gerät aus DDR-Bestand, Ausführung als Spartrafo, stufenweise einstellbar und nur für Kleingeräte (unterhalb TV) belastbar. Im Grunde genommen würde man auch damit die Eingangsspannung in unser Gerät verringern (wie beim Widerstand in der Netzzuleitung), d.h. man würde also auch dort wahrscheinlich einen Stromanstieg provozieren, richtig gedacht?

k.

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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von Black Desire »

Hallo,

@ MagicEye: Vielen Dank für Deinen Beitrag zur Reparatur des "Kontaktschiebers". Stabilit Express hatte ich leider nicht da, sondern nur UHU Acrylit. Ist auch ein Zweikomponeten-Kleber wobei eine Komponente ein Pulver ist, ahnlich wie bei Stabilit Express. Der Kleber ist gerade beim aushärten. Mal sehen ob es hält, entfettet und angerauht wurde.

MfG
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von Klarzeichner »

Edit: gelöscht weil überflüssig.
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von hf500 »

klausw hat geschrieben: Moin,
das interessiert mich, da ich bislang noch nichts in diese Richtung in Erfahrung gebracht habe. Weiterführende Frage: Anstelle des Widerstands könnte man ja nun auf die Idee kommen, einen Netzstelltrafo vorzuschalten. Ich besitze ein solches Gerät aus DDR-Bestand, Ausführung als Spartrafo, stufenweise einstellbar und nur für Kleingeräte (unterhalb TV) belastbar. Im Grunde genommen würde man auch damit die Eingangsspannung in unser Gerät verringern (wie beim Widerstand in der Netzzuleitung), d.h. man würde also auch dort wahrscheinlich einen Stromanstieg provozieren, richtig gedacht?
k.
Moin,
wenn der Stelltrafo (es duerfte tatsaechlich ein Spartrafo sein) hinreichend niederohmig ist, kann man das machen, der Strom wird bei Verringerung der Eingangsspannung des 'Radios dann sogar sinken, weil im Trafo keine Gleichstromvormagnetisierung auftritt (*).
Sollte man trotzdem nicht machen, bzw. darauf achten, dass die Heizspannung stimmt (6,3V +-5%).
Der einfachste und beste Weg ist immer noch:
Netztrafo direkt ans Netz und in Serie zum Anodenspannungsgleichrichter den Vorwiderstand.

(*) der Stelltrafo sollte aber einen grossen Kern haben, denn er muss auch mit dem Gleichstromanteil durch die direkte Einweggleichrichtung der Anodenspannung zurechtkommen, was in ihm einen Gleichstromanteil erzeugt. Kennzeichen eines Spartrafos ist aber, dass er nur die Leistung aufbringen muss, die sich aus der Differenz aus Eingangs- und Ausgangsspannung, zusammen mit dem Strom, ergibt. Das bedingt, dass er einen ziemlich kleinen Kern haben darf. Schliesslich soll das Ding Eisen und Kupfer sparen ;-)
Die Sache ist also, streng betrachtet, nicht einfach...

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Peter
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von röhrenradiofreak »

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die Netzspannung abzusenken: mit einem vorgeschalteten kleinen Netztrafo, dessen Sekundärspannung der Spannung entspricht, um die man die Netzspannung absenken will. Siehe hier:
viewtopic.php?f=2&t=26487 (mein Beitrag vom 16. Juli 2017)

Lutz
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Und das funktioniert sehr gut, sehr empfehlenswert!
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/
klausw
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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von klausw »

hf500 hat geschrieben:
Moin,
wenn der Stelltrafo (es duerfte tatsaechlich ein Spartrafo sein) hinreichend niederohmig ist, kann man das machen, der Strom wird bei Verringerung der Eingangsspannung des 'Radios dann sogar sinken, weil im Trafo keine Gleichstromvormagnetisierung auftritt (*).
...
(*) der Stelltrafo sollte aber einen grossen Kern haben, denn er muss auch mit dem Gleichstromanteil durch die direkte Einweggleichrichtung der Anodenspannung zurechtkommen, was in ihm einen Gleichstromanteil erzeugt. Kennzeichen eines Spartrafos ist aber, dass er nur die Leistung aufbringen muss, die sich aus der Differenz aus Eingangs- und Ausgangsspannung, zusammen mit dem Strom, ergibt. Das bedingt, dass er einen ziemlich kleinen Kern haben darf. Schliesslich soll das Ding Eisen und Kupfer sparen ;-)
Moin Peter, danke für das Feedback.
Der Vollständigkeit halber: es handelt sich um dieses Exemplar (meiner ist der mit rundem Instrument)

VEB Fernmeldewerk Bautzen, STr 170
https://www.radiomuseum.org/r/fernm_bau ... tr170.html
Er dient mir nur als Werkstattgerät bei der Fehlersuche, d.h. ich betreibe ihn nicht als Dauervorsatz vor meinen Radios. Für diesen Zweck ist er allerdings außerordentlich hilfreich, wenngleich es sich nur um einen Spartrafo handelt, man sich also des Umstandes der fehlenden Netztrennung stets bewusst sein muss.

Gruß
k.

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Re: Grundig 955 W/3D

Beitrag von Black Desire »

Guten Tag!

Melde mich nach ein paar Tagen wieder, es standen verschiedene Arbeiten an, da bleibt nicht immer Zeit für´s Radiobasteln bzw. man hat auch nach der Arbeit keine richtige Lust mehr.

Die geklebte Aus-Taste erfoderte noch etwas Nacharbeit hält aber soweit.

Eine andere Frage beschäftigte mich noch, "klausw" hat weiter oben im Thema erwähnt es könnte sein daß sich im UKW-Tuner ein WIMA-Malzbonbon/ Teerkondensator versteckt. Beim Versuch die Lötstellen zu öffnen stellte ich fest daß die Lötspitze von meinem ERSA 150W kaputt ist. Da mußte ich erst Ersatz besorgen. Habe heute den Deckel vom UKW-Tuner abgelötet und einen Blick ins innere geworfen.

Ich konnte kein Malzbonbon entdecken dafür aber eine Art "Hitzeschutzrolle" unter der EC92, diese ist mit einer Art Harz/ Isolierlack getränkt worden. Das ganze ist sehr hart, ich will da ungern mit Zange/ Skalpell dran gehen "nur" um eventuell einen unkritischen Widerstand freizulegen.

MfG
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