Nordmende Thannhäuser 55

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

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RaLa
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von RaLa »

glaubnix hat geschrieben:Hallo allerseits,

die 3V am Gitter der EC92 können nicht richtig sein, denn infolge des R62(20k) muss die Katode der EC92, bei einem Stromfluss von 2,2mA (Schaltbildangabe), auf 44V liegen. Da über den Gitterableitwiderstand R49(1M), sowie R53(100k) kein Strom fließt muss am G1 ebenfalls eine Spannung von ca. +44V liegen (ca. wegen des Spannungsabfalles aufgrund des Messgeräte Innenwiderstandes). Die Gittervorspannung für die EC92 fällt mit 1V1 über R54(500 Ohm) ab. Zur Verdeutlichung folgender abgemagerter SB-Ausschnitt:
NM-Tann55-Phase.jpg
Hallo Ralf,

irgendwo hattest du folgende Messwerte angegeben:
Werte EC 92
PIN 1: 174 Volt
PIN 2 bis 5 : 0 Volt
PIN 6: 3 Volt
PIN 7: 38 Volt !!

Diese Werte sind eigentlich bis auf die Spannung an pin6 (3V) nachvollziehbar. Bei einer Spannung von 38V - lässt auf gesunde 1,9mA schließen - an der Katode (pin7) sollten am Gitter (pin6) ebenfalls ca. 38V zu messen sein. Da passt etwas nicht wirklich zusammen!

Hallo Peter,

ich brauch ein wenig länger um das jetzt nachzuvollziehen,sorry

An was kann das den nun liegen??

Kondensator oder Widerstand durch??
Oder ist doch was fasch verlötet??
Liebe Grüße Ralf


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olli0371
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von olli0371 »

Hi,

eine Möglichkeit wäre auch dein Messgerät. Du misst über einen Vorwiderstand von 1M .
Welchen Innenwiderstand hat dein Messgerät denn ?
Was für ein Messgerät hast du denn ?

Gruß
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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RaLa
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von RaLa »

olli0371 hat geschrieben:Hi,

eine Möglichkeit wäre auch dein Messgerät. Du misst über einen Vorwiderstand von 1M .
Welchen Innenwiderstand hat dein Messgerät denn ?
Was für ein Messgerät hast du denn ?

Gruß
Oliver

Hallo Oliver,
ich habe ein UNI-T UT61E Multimeter.
Also den Innenwiderstand weiß ich leider nich ?
Liebe Grüße Ralf


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Munzel
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von Munzel »

RaLa hat geschrieben: Hallo Oliver,
ich habe ein UNI-T UT61E Multimeter.
Also den Innenwiderstand weiß ich leider nich ?
Hm. Was meint denn die Gebrauchsanweisung dazu?
albert66
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von albert66 »

10 MOhm, reicht eigentlich für gute Messungen, wenn man vernünftige Meßstrippen hat, d.h. gut isoliert und lang genug, um Handkapazitäten zu minimieren.

cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D100/2013-07-31_UT61A-E.pdf bitte durchblättern, bevor man damit in Geräten herum ...... Bei Röhrenmessungen sind 10MOhm Ri Standard, alles andere sollte heute dafür nicht mehr benutzt werden.

Gruß Peter
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von RaLa »

Munzel hat geschrieben:
RaLa hat geschrieben: Hallo Oliver,
ich habe ein UNI-T UT61E Multimeter.
Also den Innenwiderstand weiß ich leider nich ?
Hm. Was meint denn die Gebrauchsanweisung dazu?

Hallo Oliver,
ich hab da leider keine
Liebe Grüße Ralf


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olli0371
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von olli0371 »

Hi,

Bei 10M Innenwiderstand deines Messgerätes ist der Messfehler an dieser Stelle gering.
Also prüfe den R53 und R49 Widerstand (falls nicht schon geschehen) und schaue nach Verdrahtungsfehlern an der Fassung der EC92. Vielleicht berühren sich dort auch Bauteile / Anschlüsse.
Mehr fällt mir jetzt gerade auch nicht ein.

Gruß
Oliver

P.s. Eine technische Daten deines Messgerätest findest du vielleicht über eine Suchmaschine deiner Wahl
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von RaLa »

albert66 hat geschrieben:10 MOhm, reicht eigentlich für gute Messungen, wenn man vernünftige Meßstrippen hat, d.h. gut isoliert und lang genug, um Handkapazitäten zu minimieren.

cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D100/2013-07-31_UT61A-E.pdf bitte durchblättern, bevor man damit in Geräten herum ...... Bei Röhrenmessungen sind 10MOhm Ri Standard, alles andere sollte heute dafür nicht mehr benutzt werden.

Gruß Peter

Vielen Dank Peter !!!
Liebe Grüße Ralf


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albert66
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von albert66 »

http://cdn-reichelt.de/documents/datenb ... T61A-E.pdf

sorry, ich hatte das http:// nicht mit kopiert (dann markiert die Forensoftware den Text nicht als URL). An sich ...... wenn man copy/paste macht, macht das der Browser von sich aus. Hatte ich vor meinem Post getestet. Viele Händler bieten die Unterlagen zum Download an, damit man VOR der Bestellung en detail sieht, was man bekommt. Das ist bei Meßgeräten wichtig und das beschriebene Gerät ist ok. Vielleicht mal etwas Grundlagen dazu, weil die Zeiten sich auch geändert haben.

Früher hatte man Zeigerinstrumente, die bei guten Werten ab 20kOhm/Volt und höher hatten. In vielen Schaltbildern steht noch, mit welcher Qualität gemessen wurde. Ich lade mal ein Beispiel hoch, Schaltbild Auszug, man sieht die Unterschiede der Messung. Wenn in diesem Beispiel mit 333Ohm/Volt gemessen wurde, war das Meßinstrument im 300V-Bereich ein 100kOhm-Widerstand als Last (Ohmzahl mal Meßbereich). In niedrigeren Bereichen entsprechend weniger. Bei den Klammerzahlen mit 50kOhm/Volt wurde bei 300V Meßbereich mit 15Mohm Belastung bemessen. Es wurde ja mit einem mechanischen Instrument gemessen und 333Ohm/Volt entsprechen einem 3mA Meßwerk. Das war noch preiswert. 50kOhm/Volt ist ein 20µA Meßwerk, entsprechend empfindlich und teuer. Ich habe mir früher 20kOhm/V geleistet, =50µA Meßwerk, dann war das Taschengeld erst einmal futsch. :-) (Nachtrag: die Stromangaben beziehen sich auf den Strom bei Vollausschlag. Es wird an sich mit diesen Meßwerken Strom gemessen und die Skala entsprechend der Vorwiderstände in Volt beschriftet.)

Es gab natürlich Röhrenvoltmeter, d.h. Verstärkung der Signale per Röhren und dann Messen. War auch noch analog, meinen ersten Bausatz von Heathkit (IM-18D http://www.db6zh-9.bn-paf.de/im-18/im18d.htm) habe ich noch aktiv "im Dienst". Heute ist selbst in Baumarkt-Meßgeräten Verstärkung üblich und diese Meßgeräte haben alle einen festen Eingangswiderstand (für die üblichen Spannungsbereiche), i.d.R. 10MOhm und digitale Anzeige. Bei Abgleicharbeiten bevorzuge ich allerdings heute noch mein analoges RVM mit Zeiger, und u.a. auch dB-Skala (und Dioden-Meßkopf für HF). Einige Digitalgeräte haben inzwischen auch einen Drucktaster, mit dem ein niedriger Innenwiderstand wirksam wird (Voltcraft VC270 400kOhm low Impedance, ansonsten auch 10MOhm). Das ergibt je nach Schaltung des Meßobjektes ruhigere Meßwerte. Ab 500V aufwärts sind HV-Tastköpfe üblich, die den Meßwiderstand erhöhen, s. Heathkit Beispiel auf 1090+10 MOhm.

Soweit einfach mal etwas, was man zu Messungen in Röhrengeräten (höhere Spannungen, kleinere Ströme) gegenüber Transistoren, "Tausendfüßlern" und sonstigem 5-12V Gerät beachten sollte. Speziell Messungen der Gitterspannungen können leicht verfälscht werden.

Gruß Peter
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von RaLa »

albert66 hat geschrieben:http://cdn-reichelt.de/documents/datenb ... T61A-E.pdf

sorry, ich hatte das http:// nicht mit kopiert (dann markiert die Forensoftware den Text nicht als URL). An sich ...... wenn man copy/paste macht, macht das der Browser von sich aus. Hatte ich vor meinem Post getestet. Viele Händler bieten die Unterlagen zum Download an, damit man VOR der Bestellung en detail sieht, was man bekommt. Das ist bei Meßgeräten wichtig und das beschriebene Gerät ist ok. Vielleicht mal etwas Grundlagen dazu, weil die Zeiten sich auch geändert haben.

Früher hatte man Zeigerinstrumente, die bei guten Werten ab 20kOhm/Volt und höher hatten. In vielen Schaltbildern steht noch, mit welcher Qualität gemessen wurde. Ich lade mal ein Beispiel hoch, Schaltbild Auszug, man sieht die Unterschiede der Messung. Wenn in diesem Beispiel mit 333Ohm/Volt gemessen wurde, war das Meßinstrument im 300V-Bereich ein 100kOhm-Widerstand als Last (Ohmzahl mal Meßbereich). In niedrigeren Bereichen entsprechend weniger. Bei den Klammerzahlen mit 50kOhm/Volt wurde bei 300V Meßbereich mit 15Mohm Belastung bemessen. Es wurde ja mit einem mechanischen Instrument gemessen und 333Ohm/Volt entsprechen einem 3mA Meßwerk. Das war noch preiswert. 50kOhm/Volt ist ein 20µA Meßwerk, entsprechend empfindlich und teuer. Ich habe mir früher 20kOhm/V geleistet, =50µA Meßwerk, dann war das Taschengeld erst einmal futsch. :-) (Nachtrag: die Stromangaben beziehen sich auf den Strom bei Vollausschlag. Es wird an sich mit diesen Meßwerken Strom gemessen und die Skala entsprechend der Vorwiderstände in Volt beschriftet.)

Es gab natürlich Röhrenvoltmeter, d.h. Verstärkung der Signale per Röhren und dann Messen. War auch noch analog, meinen ersten Bausatz von Heathkit (IM-18D http://www.db6zh-9.bn-paf.de/im-18/im18d.htm) habe ich noch aktiv "im Dienst". Heute ist selbst in Baumarkt-Meßgeräten Verstärkung üblich und diese Meßgeräte haben alle einen festen Eingangswiderstand (für die üblichen Spannungsbereiche), i.d.R. 10MOhm und digitale Anzeige. Bei Abgleicharbeiten bevorzuge ich allerdings heute noch mein analoges RVM mit Zeiger, und u.a. auch dB-Skala (und Dioden-Meßkopf für HF). Einige Digitalgeräte haben inzwischen auch einen Drucktaster, mit dem ein niedriger Innenwiderstand wirksam wird (Voltcraft VC270 400kOhm low Impedance, ansonsten auch 10MOhm). Das ergibt je nach Schaltung des Meßobjektes ruhigere Meßwerte. Ab 500V aufwärts sind HV-Tastköpfe üblich, die den Meßwiderstand erhöhen, s. Heathkit Beispiel auf 1090+10 MOhm.

Soweit einfach mal etwas, was man zu Messungen in Röhrengeräten (höhere Spannungen, kleinere Ströme) gegenüber Transistoren, "Tausendfüßlern" und sonstigem 5-12V Gerät beachten sollte. Speziell Messungen der Gitterspannungen können leicht verfälscht werden.

Gruß Peter

Hallo Peter,danke für denen tollen Betrag !!
Liebe Grüße Ralf


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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von RaLa »

olli0371 hat geschrieben:Hi,

Bei 10M Innenwiderstand deines Messgerätes ist der Messfehler an dieser Stelle gering.
Also prüfe den R53 und R49 Widerstand (falls nicht schon geschehen) und schaue nach Verdrahtungsfehlern an der Fassung der EC92. Vielleicht berühren sich dort auch Bauteile / Anschlüsse.
Mehr fällt mir jetzt gerade auch nicht ein.

Gruß
Oliver

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Hallo Oliver,

ich habe nun den R 53 und den R 49 erneuert.
KeineÄnderung.
Nachdem ich mir mal den Lautstärkeregler angeschaut habe,fiel mir ein 10 MOhm widerstand auf(R42) in Verbindung mit dem C77. Diese wurden auch erneuert allerdings falsch anheschlossen.
Nach Richtigstellung habe ich jetzt einen Lautstärketon und kann auch Sender empfangen.

Woe es nun noch hängt ist:

Ich schalte das Radio an und er geht im UKW ca 5 sec auf ein Rauschen. Danach fängt er wieder mit jaulen an(es hört sich an wie wenn ein Kondensator geladen wird). Ist aber bei AM nicht so.
Danach läuft das Radio bis auf die Lautstärke problemlos.
Bei der Läutstärke ist bei lauterstellen der Musik eine unheimliche Verzerrung drin, sehr gut im Bassbereich zu lokalisieren.

Und was noch offen ist sind die von Peter angegebene 44 Volt PIN 6 der EC 92. Ich komm da nicht drüber !!

Das Radio braucht aktuell 71 Watt bei 0,326 A Stromverbrauch !
Liebe Grüße Ralf


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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von Munzel »

RaLa hat geschrieben: Und was noch offen ist sind die von Peter angegebene 44 Volt PIN 6 der EC 92. Ich komm da nicht drüber !!
Ja, die Pinspannungsprobleme ...
Das Steuergitter muß ggü. der Katode negativ vorgespannt sein. Wenn also lt. weiter vorn eingestelltem Bild die Katode ein Potential von 45V hat und das Steuergitter 44V, ist dieser Zustand vorhanden.
RaLa hat geschrieben: Das Radio braucht aktuell 71 Watt bei 0,326 A Stromverbrauch !
W oder VA?


MfG
Munzel
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von olli0371 »

Hi,

ergänzend dazu hier ein Ausschnitt aus dem Datenblatt der EC92. Da sieht man, dass die -1V Spannungsdifferenz zwischen Kathode und Steuergitte ungefähr zur Anodenspannung von circa 100V (gegenüber Kathode gemessen !) passt.
Bildschirmfoto vom 2020-08-22 18-33-09.png
Ne Frage zum UKW Empfangsteil - Hat da auch jemand drin rumgelötet, oder Kerne in den ZF-Filtern / im UKW-Tuner verstellt ?

Gruß
Oliver
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von hf500 »

Moin,
das muss meines Erachtens etwas anders interpretiert werden:
Wenn ich auf einem Roehrenmessgeraet eine Anodenspannung von 100V einstelle, dazu eine Gitterspannung von -1V, dann fliesst ein Anodenstrom von 3mA.
Diese drei Werte findet man auch im Ausgangskennlinienfeld wieder, sie gehoeren fest zusammen und ermoeglichen daher auch eine Beurteilung des Roehrenzustandes, wie es mit einem Roehrenmessgeraet gemacht wird.

Die Gittervorspannung der Phasenumkehrroehre kann ueber C85 (ihr Katodenkondensator) gemessen werden. Ist alles ok, steht hier 1,1 bis 1,2 V.

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Peter
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Re: Nordmende Thannhäuser 55

Beitrag von RaLa »

Munzel hat geschrieben:
RaLa hat geschrieben: Und was noch offen ist sind die von Peter angegebene 44 Volt PIN 6 der EC 92. Ich komm da nicht drüber !!
Ja, die Pinspannungsprobleme ...
Das Steuergitter muß ggü. der Katode negativ vorgespannt sein. Wenn also lt. weiter vorn eingestelltem Bild die Katode ein Potential von 45V hat und das Steuergitter 44V, ist dieser Zustand vorhanden.
RaLa hat geschrieben: Das Radio braucht aktuell 71 Watt bei 0,326 A Stromverbrauch !
W oder VA?


MfG
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Hallo Munzel,
es verbraucht 71 Watt !
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