Liebe Freunde,
und schon wieder habe ich eine Frage an die Spezialisten des Forums, von denen es hier ja so vieeele gibt.
Es geht um das Euratele Röhrenprüfgerät II :
im Handbuch werden viele Röhren aufgeführt, die geprüft werden können. Vergeblich habe ich aber nach der Pentode EF 98 gesucht, die ihr vom Kosmos Kasten Radiomann kennt (Version 1962, 15. Auflage). Das liegt wohl daran, daß es damals diese Röhre noch gar nicht gab.
Kann mir jemand sagen, ob mit dem Prüfgerät auch diese Röhre getestet werden kann ? Und wenn ja, dann wie ?
Im übrigen wird keine der Niederspannungsröhren im Handbuch aufgeführt.
Grüße
Géza
Euratele Röhrenprüfgerät II
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Re: Euratele Röhrenprüfgerät II
Hallo Geza
In der Bedienungsanleitung findet man auf der Seite 9 die Überschrift
„Anweisungen zur Kontrolle von Röhren, die nicht in der Tabelle aufgeführt sind“.
Ich habe keine Ahnung, ob Dir das weiterhilft.
Schau Dir das doch mal an.
In der Bedienungsanleitung findet man auf der Seite 9 die Überschrift
„Anweisungen zur Kontrolle von Röhren, die nicht in der Tabelle aufgeführt sind“.
Ich habe keine Ahnung, ob Dir das weiterhilft.
Schau Dir das doch mal an.
Grüße aus Bornheim im Rheinland
Werner
Werner
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Re: Euratele Röhrenprüfgerät II
Die Prüfung geschieht hier beim Euratele mit ca. 50-70V Anodenspannung. Das dürfte "etwas" viel für dien EF98 sein. Daher macht es auch Sinn hier nur mit massiver Absenkung der Spannung zu experimentieren.Im übrigen wird keine der Niederspannungsröhren im Handbuch aufgeführt.
Ich würde hier eher einen Versuchsaufbau machen um die Röhren zu prüfen als es hier mit dem RPG zu versuchen. Die Gefahr einen Röhrendefekts ist wohl zu hoch.
paulchen
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Re: Euratele Röhrenprüfgerät II
Hallo Geza,
in der Tat beträgt die maximal zulässige Anodenspannung der EF98 30V, die ca. 70V des Euratele wären also viel zu viel!
Die Betriebsdaten sind:
UA: 12,6V
UG2: 6,3V
UG1: -0,75V
IA: 2 mA
IG2: 0,7 mA
Steilheit: 2 mA/V
(Quelle: Röhren-Taschen-Tabelle, Franzis-Verlag, 13. Auflage)
Wenn Du ein Doppelnetzteil zur Verfügung hast, kannst Du diesen Testaufbau herstellen.
Mit einem Kathodenwiderstand von 270 Ohm sollte sich dann die Gittervorspannung ziemlich genau einstellen.
Gitter 1 über 1 Megohm an Masse!
Die Spannung von -0,75V stellt sich natürlich nur dann ein, wenn die Röhre noch neuwertige Daten aufweist.
Die tatsächliche Höhe der Gitterspannung lässt sich dann Rückschlüsse auf den Zustand der Röhre zu.
Natürlich können auch die Anoden- und Schirmgitterströme direkt gemessen werden.
Viele Grüße
Martin
in der Tat beträgt die maximal zulässige Anodenspannung der EF98 30V, die ca. 70V des Euratele wären also viel zu viel!
Die Betriebsdaten sind:
UA: 12,6V
UG2: 6,3V
UG1: -0,75V
IA: 2 mA
IG2: 0,7 mA
Steilheit: 2 mA/V
(Quelle: Röhren-Taschen-Tabelle, Franzis-Verlag, 13. Auflage)
Wenn Du ein Doppelnetzteil zur Verfügung hast, kannst Du diesen Testaufbau herstellen.
Mit einem Kathodenwiderstand von 270 Ohm sollte sich dann die Gittervorspannung ziemlich genau einstellen.
Gitter 1 über 1 Megohm an Masse!
Die Spannung von -0,75V stellt sich natürlich nur dann ein, wenn die Röhre noch neuwertige Daten aufweist.
Die tatsächliche Höhe der Gitterspannung lässt sich dann Rückschlüsse auf den Zustand der Röhre zu.
Natürlich können auch die Anoden- und Schirmgitterströme direkt gemessen werden.
Viele Grüße
Martin
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- Kuba Komet
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Re: Euratele Röhrenprüfgerät II
Hallo
Wenn man den Schaltplan des RPG2 sichtet,kann man feststellen,daß die Anodenspannung 71V / 48V von den beiden
letzten Anzapfkontakten des Netztrafos eingespeist wird,welcher auch die Heizspannungen liefert.Braucht man 30V oder weniger,
dann holt man sich diese von einer anderen Anzapfung des Trafos,indem man ggf. einen zusätzlichen Drehschalter einbaut und sich
das RPG quasi "frisiert".
Die Eichung müßte dann mit einer neuwertigen Röhre ermittelt werden.
Blankotabellen zum Ergänzen habe ich mir mit dem Schaltplaneditor erstellt.
Wenn man den Schaltplan des RPG2 sichtet,kann man feststellen,daß die Anodenspannung 71V / 48V von den beiden
letzten Anzapfkontakten des Netztrafos eingespeist wird,welcher auch die Heizspannungen liefert.Braucht man 30V oder weniger,
dann holt man sich diese von einer anderen Anzapfung des Trafos,indem man ggf. einen zusätzlichen Drehschalter einbaut und sich
das RPG quasi "frisiert".
Die Eichung müßte dann mit einer neuwertigen Röhre ermittelt werden.
Blankotabellen zum Ergänzen habe ich mir mit dem Schaltplaneditor erstellt.
Grüße aus dem Rheinland
Roman
Roman