da das hier mein erster Post ist, vielleicht erstmal ein paar Worte zu mir:
Mein Name ist Lukas, ich bin 18 Jahre alt, und mache gerade Abitur. Kürzlich habe ich durch einen Fund auf dem Sperrmüll einen Riesen Karton Röhren bekommen, alles mögliche dabei, einige E Röhren, aber hauptsächlich P-Röhren. Mit Elektronik beschäftige ich mich hobbymäßig schon länger, aber normalerweise die mit Sand drin


1. Die bereits bestellten Kondensatoren tauschen
2. Alle Röhren einmal ziehen, Kontakte mit dem Glasfaserradierer reinigen, aber noch nicht wieder einstecken
3. Das Radio mit einer 100W Glühbirne in Reihe am Trennstelltrafo langsam Spannungsmäßig hochfahren, und die Anoden, sowie Heizspannung prüfen, wobei diese an der Stelle logischerweise etwas höher liegen
4. Alle Röhren außer der EL84 einstecken, und trotz Kondensatortausch sicherheitshalber am Gitter 1 messen, ob Gleichspannung vorhanden ist
5. Wenn dies nicht der Fall ist, die EL84 einstecken, und hoffen, dass was rauskommt

Eine potentiell bisschen blöde Frage habe ich noch: Die Netzleitung ist nicht porös oder ähnliches, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass es besser wäre, diese auszutauschen. Ist es hier sinnvoll, bzw. darf man dies überhaupt, die Netzleitung gegen eine dreipolige Netzleitung zu tauschen, und das Chassis auf PE zu legen?
An Messgeräten vorhanden ist ein Digitales Multimeter, Oszilloskop, ein Funktionsgenerator bis 2MHz, Trennstelltrafo sowie ein Frequenzschätzeisen, Zähler wäre hier übertrieben

Hier der obligatorische Satz: Ich bin mir den Gefahren der hohen Spannungen in einem Röhrenradio bewusst, und bin vorsichtig

So weit So gut, schonmal vielen Dank für das Lesen meines Geschreibsels, ich freue mich schon mit eurer Hilfe die beiden schönen Radios wieder zum Leben zu erwecken.
Liebe Grüße
Lukas