Grundig 3045 W 3D Brummproblem NF

[ELEK]

...ja, ich freu mich auch ! Is ne krasse Nummer, dieser Fehler !

Jetzt würde ich trotzdem empfehlen, zu prüfen, ob man den Fehler hätte jefunden jehatt... äh, ich meine, ob man ihn hätte finden können durch Signalverfolgung an der Endröhre ?

Da der Fehler ohne Endröhre nicht auftrat (siehe vor. postings) vermute ich, daß die Endröhre ungewollt in Gitterbasisschaltung den Brumm verstärkt hat (Einkopplung an der Kathode über den Kath.-Elko).

Ja, selbsteingebaute Verdrahtungsfehler können die Suchzeit erheblich verlängern, vor allem auch dann, wenn man viell. logisch bei dem Fehler landet und ihn dann für sich beantwortet "aber das ist doch Masse, hab ich doch schon geprüft..." . Ist mir auch schon passiert !!

Gruß Ingo

[klausw]

... und ich bin gespannt, wie er klingt an den Original Lautsprechern. Die Ankopplung der 3D-Lautsprecher über einen kleinen zusätzlichen AÜ soll ja recht gut klingen...

Frank, Glückwunsch zum gefundenen Fehler .
Selbst gebaute Fehler sind doch die Nachhaltigsten, das zeigt dieser thread eindrucksvoll.

Zum Klang:
Ich besitze das Gerät auch, und diejenigen, die manche meiner Beiträge mitverfolgt haben, wissen, dass ich hohe Ansprüche an die Klangreinheit meiner Geräte stelle und dabei auch nicht vor Eingriffen in die Schaltung zurückschrecke, um auch heutige Darbietungstechniken (Stichwort Optimod) erträglich zu gestalten. Also mein sehr persönliches Fazit:
Das Gerät klingt (mittlerweile*) wirklich klasse und hat dabei einen astreinen UKW-Empfang! Ich ziehe es den Geräten gleicher Preislage von anderen Herstellern (z.B. SABA Freudenstadt 7) vor. Der geräteeigene (Riesen-)Lautsprecher entstammt noch der von mir sehr geschätzten Grundig - Baureihe mit Kunststoffkorb, die eine wie ich meine sehr straffe Membran besitzt.


*) Anfangs war mir das Gerät etwas zu basslastig. Das ließ sich aber einfach beheben, hier der link:
viewtopic.php?f=2&t=29071&p=261858&hili ... 45#p261858


Gruß
k.

[EQ80]

Hallo Klaus und Mitleser,
den guten, ausgewogenen Klang kann ich mittlerweile bestätigen. Klingt wirklich fein, wobei man durch einen geschickten Aufstellungsort sicher noch die ein oder andere "Feinabstimmung" machen kann. Ich denke da vor allem an die seitlichen 3D-Lautsprecher, die die Höhen gut wiedergeben.
Der Hauptlautsprecher hat tatsächlich einen Kunststoffkorb. Ich ging bei dem goldfarbigen Erscheinung zunächst von einem Gusskorb aus.
Aber der LSP macht seinen Job gut, die Bässe sind schön knackig. Bei Bedarf kann man den Bass für meinen Geschmack aber gut runterregeln. Ich habe da an der Schaltung nichts geändert.

Insgesamt ein tolles Gerät für die Zeit. Wer 1954 für 375,-DM so ein Gerät erworben hat, machte sicher keinen Fehler!

Grüße
Frank