Ingelen UKW-MIRABELL W

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53Oldieröhre
Philetta
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Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von 53Oldieröhre »

Hallo Forianer
Habe ein Ingelen UKW-Mirabell W. Den Sieb und Lade Elko sowie die Papierkondensatoren erneuert, Ratioelko erneuert. Der Keramikkondensator ( 7nF an g2von Röhre EF 89) ,welcher angezwickt war, wieder angelötet.
UKW und MW Empfang funktioniert. Allerdings läuft der UKW Sender weg und nach einer gewissen Zeit bleibt der Empfang stabil.
Woran kann das liegen?
Danke im Voraus
mit lieben Grüßen aus Wien,
Wilhelm, die 53Oldieröhre
fritz52
Kuba Komet
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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von fritz52 »

Hallo Wilhelm,
willkommen im Forum,
IdR liegt sowas mit hoher Sicherheit an der ECC85 selbst, sicher aber, falls der alleinige Wechsel dieser Röhre nicht hilft, dann an einem Bauelement innerhalb des UKW Tuners, oft aber an einem Kondensator. Mehr als den Wechsel der Röhre solltest du zunächst nicht unternehmen, weil die Kondensatoren einen bestimmten Temperatur gruppe angehören sollten.
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:
53Oldieröhre
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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von 53Oldieröhre »

Hallo fritz
Ersteinmal vielen Dank für die rasche Antwort. Werde mir eine ECC85 besorgen.
lG aus dem winterlichen Wien, Wilhelm
fritz52
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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von fritz52 »

Hallo Wilhelm,
zurückkommende zu deinem Kenntnisstand, verbleibt die Frage, ob dir bewusst ist, das im Radio einige Kondensatoren arbeiten, dessen Verfallsdatum längs überschritten ist und ein Weiterbetrieb damit, sicherheitstechnisch nicht weiter erfolgen sollte, bis die benannten Kondensatoren gewechselt wurden sind.
Alle befindlichen Fehler können auch aufgrund dieser verfallenen Kondensatoren zurück zu führen sein.
Gerne helfen wir dir zumindest mit konstruktiven Tipps dabei, falls der Wechsel noch nicht erfolgt ist
M. f. G.
fritz


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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von 53Oldieröhre »

Hallo fritz
Danke für deine Antwort. Den Sieb und Lade Elko habe ich erneuert, beide mit 47µF 450V, Papierkondensatoren durch Folienkondensatoren (von ATR) ersetzt. Den Ratioelko habe ich auch erneuert. Radio funktioniert, werde aber eine andere ECC85 (keine russische) besorgen. Hoffe daswegdriften der UKW Sender beheben zu können.
mfG Wilhelm
fritz52
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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von fritz52 »

Hallo Wilhelm,
zu den Sicherheitstechnisch bedenklichen Kondensatoren gehören weitere, wie etwa C74 und C75 im Netzeingang, die bitte herauskneifen und nicht ersetzen, denn zu einem werden diese für die Grundfunktion nicht benötigt und zum anderen, falle es auf Originalität ankommt, sind es spez. durschlagfeste Kondensatoren. Auch der C 73 und C83 sollten ersetzt werden, wenn Sie nicht explizit Keramik Kondensatoren sind. Bestimmt werden es noch weitere sein, dazu aber bedarf es etwas Erfahrung, um Sie von Keramikkondensatoren zu unterscheiden.
M. f. G.
fritz


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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von 53Oldieröhre »

Hallo Fritz
Danke für deine Tips.
C74 und C75 habe ich durch WIMA FKP1 4700, 1000- 600~ ersetzt. (falsch?) C73 war ein Folienkondensator habe ich ersetzt. C83 ist ein Keramikkondensator: Ingelen braun 10000 x500, wurde nicht ersetzt.
Außerdem habe ich C62, C69 und C71 ersetzt. C73 und C69 hatte der Vorbesitzer einseitig abgezwickt.
mfG Wilhelm
fritz52
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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von fritz52 »

Hallo Wilhelm,
die C's im Netzeigang sollten spez. X-Typen sein, denn nur diese sind Durschlagfest, benötigt aber werden Sie nicht zwingend.
Die von dir verwendeten würde ich drin lassen bzw. wenn ich die Wahl hätte, dann keine einlöten.
Folien,- und Keramik Kondensatoren sind idR zuverlässig und ziehen keine Luftfeuchtigkeit, wie die berüchtigten Papierwickel Kondensatoren die früher eingesetzt wurden.
M. f. G.
fritz


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omega
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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von omega »

Hallo,
um genau zu sein:
Kondensatoren im Netzeingang gegen Masse/Chassis müssen sogar Y-Typen sein.

Viele Grüße, Michael
fritz52
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Re: Ingelen UKW-MIRABELL W

Beitrag von fritz52 »

Danke für die Änderung..... :super:
M. f. G.
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