Nordmende Tannhäuser.. Griff ins Klo gewesen?
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- Royal Syntektor
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Hallo
So wie du den Fehler beschreibst würde ich die Anodenspannung der Zf - Röhre prüfen - wenn die ok ist liegt es warscheinlich an der Gittervorspannung. Im ZF- Kreis sitzen oft kleine Kondensatoren und Wiederstände die ihren Geist aufgeben wenn das Gerät feucht gelagert wurde. Wenn der Oszillator schwingt ist die ECH81 meist ok.
Grüße: Walter
So wie du den Fehler beschreibst würde ich die Anodenspannung der Zf - Röhre prüfen - wenn die ok ist liegt es warscheinlich an der Gittervorspannung. Im ZF- Kreis sitzen oft kleine Kondensatoren und Wiederstände die ihren Geist aufgeben wenn das Gerät feucht gelagert wurde. Wenn der Oszillator schwingt ist die ECH81 meist ok.
Grüße: Walter
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- Freiburg Automatic
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Hallo....
Also die Anodenspannungen stimmen alle mit den Werten im Schaltplan überein.. Ist voll verrückt.. Der Fehler muß irgendwo zw. Mischer und ZF-Verstärker liegen...
So ganz nebenbei: Wie zuverlässig sind da Styroflex-Kondensatoren? Allgemein sind die ja haltbar. Aber im Tannhäuser kann man einige sehen, wo die Kunststoffumhüllung rissig aussehen.. Wie Plexiglas, daß man im kalten Zustand gebogen hätte.. Ist auch nicht so ganz auffällig, jedoch aber sichtbar... Im Gerät sind diese als Koppelkondensatoren zw. den ZF-Stufen und den Bandfiltern verbaut worden..
Vielleicht hat da ja jemand dazu eine Idee oder Erfahrungen... 8)
Also die Anodenspannungen stimmen alle mit den Werten im Schaltplan überein.. Ist voll verrückt.. Der Fehler muß irgendwo zw. Mischer und ZF-Verstärker liegen...
So ganz nebenbei: Wie zuverlässig sind da Styroflex-Kondensatoren? Allgemein sind die ja haltbar. Aber im Tannhäuser kann man einige sehen, wo die Kunststoffumhüllung rissig aussehen.. Wie Plexiglas, daß man im kalten Zustand gebogen hätte.. Ist auch nicht so ganz auffällig, jedoch aber sichtbar... Im Gerät sind diese als Koppelkondensatoren zw. den ZF-Stufen und den Bandfiltern verbaut worden..
Vielleicht hat da ja jemand dazu eine Idee oder Erfahrungen... 8)
Aua! Verflixte Elektronen...beißen immer in die Finger! hehe
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- Kuba Komet
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Im Gegensatz zu Papierkondensatoren und Elkos sind Styroflexkondensatoren sehr zuverlässig und behalten ihre ursprünglichen Eigenschaften. Wenn man hier mit der Fehlersuche beginnt, wird man in der Regel keinen Erfolg haben. Von 1000 Stück sind garantiert 999 in Ordnung. In der Zf gibt es keine Koppelkondensatoren, die eingebauten Kondensatoren sind parallel geschaltet zu den Zf-Filter-Spulen. Das Ganze bildet dann einen Schwingkreis, der bei AM auf ca. 460 kHz bzw. bei FM auf 10,7 MHz abgestimmt ist.
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- Freiburg Automatic
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Schwingkreise + Filter in Reihen- und Parallelschaltung sind mir technisch durchaus bekannt.
Die frequenzbestimmenden Kondensatoren meinte ich auch nicht, obwohl das meist auch Styroflex-Typen sind. Beim Tannhäuser sind zw. den Stufen ...also von der Anode zur nächsten Röhre hin, dort Kondensatoren verbaut, die die nächste Stufe gleichspannungsmäßig von der vorherigen Stufe abkoppeln. Papierkondensatoren sind nur noch in der NF Stufe zu finden... In der ZF hatte ich alles schon ersetzt, was fehlerhaft war..
Die frequenzbestimmenden Kondensatoren meinte ich auch nicht, obwohl das meist auch Styroflex-Typen sind. Beim Tannhäuser sind zw. den Stufen ...also von der Anode zur nächsten Röhre hin, dort Kondensatoren verbaut, die die nächste Stufe gleichspannungsmäßig von der vorherigen Stufe abkoppeln. Papierkondensatoren sind nur noch in der NF Stufe zu finden... In der ZF hatte ich alles schon ersetzt, was fehlerhaft war..
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Ist eigendlich ganz einfach zu prüfen. Man nimmt ein kleines Netzteil dass eine Gleichspannung von 150 - 200V liefert und schliesst daran einen 100 Kiloohm Wiederstand und eine Glimmlampe an dann nimmt man einen zu prüfenden Kleinkondensator und schaltet ihn zwischen Glimmlampe und Widerstand in Reihe. Wenn man dann Strom darauf gibt sollte, wenn der Kondensator ok ist die Glimmlampe kurz aufleuchten und danach verlöschen. Leuchtet sie ständig ist der Kondensator defekt. Man sollte hier auch die Wiederstände prüfen - wenn sie Risse haben könnten sie auch defekt sein. Auf dem Foto ist ja auch deutlich zu sehen dass der UKW Teil völlig verrostet ist und sich die Skalenlackierung schon größtenteils gelöst hat sodass ich einem solchen Radio fast jeden Fehler zutraue. Zuerst würde ich aber den Wellenbereichsschalter kräftig mit Kontaktspray (Tunerspray) einsprühen und mehrfach betätigen denn dort könnten die Kontakte auch korrodiert sein.
Grüße: Walter
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Hallo Walter,
ja das wäre eine gute Möglichkeit. Ich denke , mit einem Kapazitätsmeßgerät wird man auch keine vernünftige Aussage treffen können.
Den Wellenschalter hatte ich schon mit Kontakt 60 gut gearbeitet gehabt...Nur leider ist keine Änderung zu erkennen...
ja das wäre eine gute Möglichkeit. Ich denke , mit einem Kapazitätsmeßgerät wird man auch keine vernünftige Aussage treffen können.
Den Wellenschalter hatte ich schon mit Kontakt 60 gut gearbeitet gehabt...Nur leider ist keine Änderung zu erkennen...
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- Opus
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So....ich habe da mal das Gitter von der EM84 abgeklemmt gehabt....Was soll ich sagen *kratzkratz* , der halbe Balken am magischen Band ist immer noch zu sehen, er geht nicht weg.. komisch...was kann da echt noch schiefgehen... Hatte eben auch mal die ZF-Stufe auf Schluß überprüft...Alles im grünen Bereich. Vielleicht bin ich auch zu doof...
Na...Wenn überhaupt nix kommt bei Ukw oder M... nicht mal Rauschen, da kann das doch nur in der ZF sein?


Na...Wenn überhaupt nix kommt bei Ukw oder M... nicht mal Rauschen, da kann das doch nur in der ZF sein?
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Ähhhhh , fast richtig
.... in der ZF sind ECH81, EF89,
EBF89, EAA91 verbaut...
die ECH81 als ZF-Mischstufe, EF89 als 1. ZF-Verstärker, EBF89 als ZF und Decoder.., und EAA91 als UKW Dekoder..
Hmm..
Jetzt mal ganz allgemein: die zwei Diodenstrecken an der EBF89... wie funktionieren die zusammen als AM-Decoder?
Ohh mann, warum immer ich
? Immer diese Problemfälle...


EBF89, EAA91 verbaut...
die ECH81 als ZF-Mischstufe, EF89 als 1. ZF-Verstärker, EBF89 als ZF und Decoder.., und EAA91 als UKW Dekoder..
Hmm..
Jetzt mal ganz allgemein: die zwei Diodenstrecken an der EBF89... wie funktionieren die zusammen als AM-Decoder?
Ohh mann, warum immer ich



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Gut, in diesem Fall ist es also die EBF89 die ich mal tauschen würde weil das Gitter der EBF89 auch auf das Gitter der EM84 geht. Zieh die Röhre doch einfach mal raus und schau ob sich der Ausschlag der EM84 dann ändert. Es ist schwer sowas in einem Forum zu lösen. Funktioniert eigendlich der NF Verstärker und ändert sich die Lautstärke wenn man den Lautstärkeregler betätigt ?
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Die NF-Stufe ist ok..NF-Signal unverzerrt. Die EBF89 hatte ich schon getauscht gehabt.. Beim Ersatztyp trat der gleiche Fehler auf.Nachtfalke hat geschrieben:Gut, in diesem Fall ist es also die EBF89 die ich mal tauschen würde weil das Gitter der EBF89 auch auf das Gitter der EM84 geht. Zieh die Röhre doch einfach mal raus und schau ob sich der Ausschlag der EM84 dann ändert. Es ist schwer sowas in einem Forum zu lösen. Funktioniert eigendlich der NF Verstärker und ändert sich die Lautstärke wenn man den Lautstärkeregler betätigt ?
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Hallo Leute...so ..hatte ein wenig Ruhe, da mal näher nachzuschauen, was da mit dem Gerät los ist... dann von Hinten nach Vorne mit einem Meßsender drauf ud 460KHz....Tattttaaaaa! Die Durchlaßfreq. lag bei 445Hz... Ich wollte dann den betreffenden Filter abgleichen... und sah.....und sah... den zerbrochenden Filterkern!!!
Ich dachte nur....Da war wohl wieder mal ein Fuchs bei..der hatte Ahnung....
Ich schaute mir dann alle Filter mal an...Und siehe da, da waren noch mehrere Kerne gebrochen... Ich bin am Boden zerstört... Das wars dann wohl...
Jetzt kann ich nur noch höchstens auf Ersatzteilsuche gehen..
Nja.... schaut Euch selber mal die Fotos an.. Da ist es kein Wunder, daß durch keinen Filter mehr ein vernünftiges Signal kommt...



Ich dachte nur....Da war wohl wieder mal ein Fuchs bei..der hatte Ahnung....



Nja.... schaut Euch selber mal die Fotos an.. Da ist es kein Wunder, daß durch keinen Filter mehr ein vernünftiges Signal kommt...
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