ich muss mal sehen, ob ich die FS 15/1949 in meinem Bestand habe....
Klar war der Stromverbrauch ein Thema, aber allzusehr kann es nicht gebrannt haben, denn ausser Graetz hat das keiner so gemacht. Und wer weiss, wieviele Geraete bei "Ortsempfang" tatsaechlich in der Sparstellung betrieben wurden (damit wurde die Anodenspannung durch Umschalten auf einen Anzapf der Anodenwicklung reduziert).
Mit den Heizdaten kann man nicht diskutieren, die muessen eingehalten werden.
Und was bei einem Einroehren-Geradeausempfaenger in Allstromschaltung besonders bitter ist: Der groesste Teil der zugefuehrten Leistung wird in dem Heizkreisvorwiderstand verbraten. Heizleistung der Roehre 4,5W, die Anodenleistung ist etwa genauso gross. Macht 8-9W von 26...
Das meinte ich mit Effizienz

Ein Wechselstromnetzteil mit Trafo war wohl zu teuer (und haette womoeglich auch den Aufwand fuer eine Gleichrichterroehre erfordert), ausserdem gab es tatsaechlich noch Gleichstromnetze und dafuer hatte man eine doppelte Serie fuer Wechselstrom- und Allstromgeraete auflegen muessen. Rechnet sich bei solchen Kleingeraeten nicht unbedingt.
Parallelaufende Serien fuer W und GW-Geraete gab es tatsaechlich, aber das waren mindestens Standardsuper (Ausnahmen moeglich).
Vorschaltkondensatoren fuer den Heizkreis gab es besonders bei den letzten Fernsehern, die gemischt bestueckt wurden und ziemlich kurze Heizkreise hatten, die nicht die volle Netzspannung aufnehmen konnten. Was bei den z.B. S/W-Vollroehrengeraeten mit 15-17 Roehren moeglich war (Heizkreis 300mA/66W). Bei Farbgeraeten hatte man auch Heiztrafos fuer die verbliebenen Roehren. Netztrafos hat man hier in Fernsehern gerne vermieden. Einmal, weil recht gross und teuer, dann wegen des Streufeldes, das Bildverzerrungen erzeugen kann.
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Peter