Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
-
- Capella
- Beiträge: 44
- Registriert: Do Nov 24, 2022 6:56
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Guten Morgen,
ich habe mal die EL84 Pins gegen Masse gemessen. UKW eingeschaltet auf ganz leise gedreht.
Pin 1 = 0,031V
Pin 2 = 0,031V (Schwankt stark bei Zimmerlautstärke hören -0,33V bis +0,2V habe nur ein langsames Multimeter)
Pin 3 = 8,4V
Pin 4 = 0V
Pin 5 = 0V
Pin 6 = 0V
Pin 7 = 249V
Pin 8 = 0V
Pin 9 = 236V
Spannung hinter Gleichrichter inkl. Widerstände 275V - Strom 61mA
Spannung Lade-Elko 235V
Spannung an EABC80 über Koppelkondensator zu EL84 61V
Ich hoffe, ich habe da jetzt nicht etwas falsches gemessen. Vielleicht hilft es ja bereits, um das ganze einzukreisen. EL84 und EABC80 habe ich bereits mal mit Ersatz getauscht, keine Besserung.
Könnte das auch vom Trafo sein, das da z.B. irgenwo sich ein Signal einschleicht?
VG
Markus
ich habe mal die EL84 Pins gegen Masse gemessen. UKW eingeschaltet auf ganz leise gedreht.
Pin 1 = 0,031V
Pin 2 = 0,031V (Schwankt stark bei Zimmerlautstärke hören -0,33V bis +0,2V habe nur ein langsames Multimeter)
Pin 3 = 8,4V
Pin 4 = 0V
Pin 5 = 0V
Pin 6 = 0V
Pin 7 = 249V
Pin 8 = 0V
Pin 9 = 236V
Spannung hinter Gleichrichter inkl. Widerstände 275V - Strom 61mA
Spannung Lade-Elko 235V
Spannung an EABC80 über Koppelkondensator zu EL84 61V
Ich hoffe, ich habe da jetzt nicht etwas falsches gemessen. Vielleicht hilft es ja bereits, um das ganze einzukreisen. EL84 und EABC80 habe ich bereits mal mit Ersatz getauscht, keine Besserung.
Könnte das auch vom Trafo sein, das da z.B. irgenwo sich ein Signal einschleicht?
VG
Markus
Zuletzt geändert von Smutjes am Do Mai 11, 2023 7:40, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Geographik
- Beiträge: 2502
- Registriert: Do Nov 04, 2010 17:42
- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
- Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Hallo Markus,
die gemessenen Gleichspannungswerte an der EL84 zeigen keine Auffälligkeiten. Eigentlich sollten da keine Probleme zu erwarten sein; umso mysteriöser gestaltet sich dein Problem. Da ist wohl noch etwas grübeln angesagt...
Das erschwert eine Ferndiagnose zusätzlich. Es wäre daher nicht schädlich ein paar Bilder der NF-Umgebung anzubieten (wurde aber bereits gesagt).
Nebenbei: an pin4 oder pin5 der EL84 solltest du, gegen GND, die Heizspannung (Größenordnung: 6V...6,6V) messen können. Hiebei handelt es sich um eine AC-Spannung. Deshalb zeigt dein Instrument auf 0V Gleichspannung an - du solltest es daher für diese Messung auf AC, Wechselspannung, umschalten. - Dies ist jedoch eher eine Messübung und für das Kernproblem nicht relevant.
die gemessenen Gleichspannungswerte an der EL84 zeigen keine Auffälligkeiten. Eigentlich sollten da keine Probleme zu erwarten sein; umso mysteriöser gestaltet sich dein Problem. Da ist wohl noch etwas grübeln angesagt...

Das erschwert eine Ferndiagnose zusätzlich. Es wäre daher nicht schädlich ein paar Bilder der NF-Umgebung anzubieten (wurde aber bereits gesagt).
Nebenbei: an pin4 oder pin5 der EL84 solltest du, gegen GND, die Heizspannung (Größenordnung: 6V...6,6V) messen können. Hiebei handelt es sich um eine AC-Spannung. Deshalb zeigt dein Instrument auf 0V Gleichspannung an - du solltest es daher für diese Messung auf AC, Wechselspannung, umschalten. - Dies ist jedoch eher eine Messübung und für das Kernproblem nicht relevant.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1128
- Registriert: Mo Apr 03, 2006 7:23
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Niederbayern
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Moin,
also ohne Bilder nur noch ein letzter Tip von mir... Gitterableitwiderstand 800k messen.
Ansonsten kann es nur ein Verdrahtungsfehler sein. Also: FOTOS!!!
Grüße,
Jörg
also ohne Bilder nur noch ein letzter Tip von mir... Gitterableitwiderstand 800k messen.
Ansonsten kann es nur ein Verdrahtungsfehler sein. Also: FOTOS!!!
Grüße,
Jörg
www.radiolegenden.de
-
- Capella
- Beiträge: 44
- Registriert: Do Nov 24, 2022 6:56
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Stimmt mit der Wechselspannung, geht ja nicht über gen Gleichrichter...nicht drüber nachgedacht.
Wenn ich gleich mal Zeit habe, mache ich Bilder und auch ein Video von dem Problem. Das blöde ist nur, dass ich vor dem Kondensatortausch nicht drauf geachtet bzw. nix davon gehört habe.
Kann es denn daran liegen, dass die neuen Kondensatoren nicht 1:1 an der alten Position liegen? Wegen dem größerem Durchmesser passen die teilweise leider nicht an der vorherigen Stelle.
Wenn ich gleich mal Zeit habe, mache ich Bilder und auch ein Video von dem Problem. Das blöde ist nur, dass ich vor dem Kondensatortausch nicht drauf geachtet bzw. nix davon gehört habe.
Kann es denn daran liegen, dass die neuen Kondensatoren nicht 1:1 an der alten Position liegen? Wegen dem größerem Durchmesser passen die teilweise leider nicht an der vorherigen Stelle.
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1128
- Registriert: Mo Apr 03, 2006 7:23
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Niederbayern
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Jein... Wenn der Fehler so massiv ist, wie Du ihn beschreibst, eher nicht.
www.radiolegenden.de
-
- Transmare
- Beiträge: 545
- Registriert: Sa Sep 06, 2008 10:29
- Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
- Wohnort: Sauerland
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Hallo,
kann möglicherweise der Elektrostat die Probleme verursachen?
Er liegt einseitig auf der Schirmgitterspannung und mit der anderen Seite am Höhenreglerpoti.
Was ist wenn der Elektrostat einen Isolationsfehler hat?
Dann wird mit zunehmender Hochtonreglerstellung die Schirmgitterspannung immer weiter kurzgeschlossen
bis auf den 10 kOhm Schutzwiderstand.
Gruß Stefan
kann möglicherweise der Elektrostat die Probleme verursachen?
Er liegt einseitig auf der Schirmgitterspannung und mit der anderen Seite am Höhenreglerpoti.
Was ist wenn der Elektrostat einen Isolationsfehler hat?
Dann wird mit zunehmender Hochtonreglerstellung die Schirmgitterspannung immer weiter kurzgeschlossen
bis auf den 10 kOhm Schutzwiderstand.
Gruß Stefan
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1128
- Registriert: Mo Apr 03, 2006 7:23
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Niederbayern
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Hatten wir schon am 9. Mai...
"Dann haben wir wenigstens schon ausgeschlossen, dass der Hochtöner einen Schluß hat..."
Grüße,
Jörg
"Dann haben wir wenigstens schon ausgeschlossen, dass der Hochtöner einen Schluß hat..."
Grüße,
Jörg
www.radiolegenden.de
-
- Transmare
- Beiträge: 545
- Registriert: Sa Sep 06, 2008 10:29
- Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
- Wohnort: Sauerland
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Habe ich übersehen.
Mich macht nur stutzig das der Hochtonregler solch massiven Einfluß hat.
Gruß Stefan

Mich macht nur stutzig das der Hochtonregler solch massiven Einfluß hat.
Gruß Stefan
-
- Capella
- Beiträge: 45
- Registriert: Mi Feb 10, 2021 14:14
- Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
- Wohnort: 25572 Ecklak
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Moin @ All
So ein Problem hatte ich auch schon einmal bei einem Telefunken Gerät.
Ich habe dann die Anodenspannung aus einem Stabilisierten Netzteil eingespeist. Brummt wie Vorher.
Dann die Heizspannung mit Wechselspannung extern eingespeist. Brummt wie gehabt.
Dann die Heizspannung aus einem Stabilisieten Netzteil mit Gleichspannung eingespeist. Himmlische Ruhe, das Radio spielt wie es soll.
Dann die Anodenspannung wieder aus dem Radio angeschlossen. Perfekt.
Dann die Heizspannung mit 50 Hz eingespeist. Brummt wieder wie verrückt.
Was nun?
In meinem Telefunken war der Heizkreis genau so wie der in der Gavotte 55 aufgebaut.
Also, vom Trafo geht eine Leitung von Röhre zu Röhre und zur Beleuchtung.
Jede Röhrenfassung hat einen Masseanschluß von dem dann der Heizstrom über das Chassis zum Trafo fliessen soll.
Bei meinem Radio hatte eine Verbindung von einer Fassung zum Chassis einen Übergangswiderstand, dadurch ist ein Teil des Heizstromes durch den Kathodenwiderstand der Betroffenden Röhre geflossen und hat das Brummen verursacht.
Um das in Zukunft zu vermeiden habe ich alle Massepunkte der Fassunganschlüße mit 1,5 mm² Kupferleitung mit dem Masseanschluß des Heiztrafos verbunden.
Seit über 10 Jahren spielt das Radio damit ohne Brumm.
Viele Grüße
Jörn
So ein Problem hatte ich auch schon einmal bei einem Telefunken Gerät.
Ich habe dann die Anodenspannung aus einem Stabilisierten Netzteil eingespeist. Brummt wie Vorher.
Dann die Heizspannung mit Wechselspannung extern eingespeist. Brummt wie gehabt.
Dann die Heizspannung aus einem Stabilisieten Netzteil mit Gleichspannung eingespeist. Himmlische Ruhe, das Radio spielt wie es soll.
Dann die Anodenspannung wieder aus dem Radio angeschlossen. Perfekt.
Dann die Heizspannung mit 50 Hz eingespeist. Brummt wieder wie verrückt.
Was nun?
In meinem Telefunken war der Heizkreis genau so wie der in der Gavotte 55 aufgebaut.
Also, vom Trafo geht eine Leitung von Röhre zu Röhre und zur Beleuchtung.
Jede Röhrenfassung hat einen Masseanschluß von dem dann der Heizstrom über das Chassis zum Trafo fliessen soll.
Bei meinem Radio hatte eine Verbindung von einer Fassung zum Chassis einen Übergangswiderstand, dadurch ist ein Teil des Heizstromes durch den Kathodenwiderstand der Betroffenden Röhre geflossen und hat das Brummen verursacht.
Um das in Zukunft zu vermeiden habe ich alle Massepunkte der Fassunganschlüße mit 1,5 mm² Kupferleitung mit dem Masseanschluß des Heiztrafos verbunden.
Seit über 10 Jahren spielt das Radio damit ohne Brumm.
Viele Grüße
Jörn
-
- Capella
- Beiträge: 44
- Registriert: Do Nov 24, 2022 6:56
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Hey,
anbei mal einen Link mit den Bilder von heute.
https://magentacloud.de/s/fjKYteMi6ikLPq3
In dem Video ist das Brummen noch leise, da die Höhen noch nicht voll eingedreht und und die Tiefen nicht voll raus sind.
Vielleicht kann mit den Bildern ja jemand etwas erkennen.Bitte nicht für die Lötungen steinigen....
anbei mal einen Link mit den Bilder von heute.
https://magentacloud.de/s/fjKYteMi6ikLPq3
In dem Video ist das Brummen noch leise, da die Höhen noch nicht voll eingedreht und und die Tiefen nicht voll raus sind.
Vielleicht kann mit den Bildern ja jemand etwas erkennen.Bitte nicht für die Lötungen steinigen....
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1128
- Registriert: Mo Apr 03, 2006 7:23
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Niederbayern
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Also, die Bilder sind schonmal hilfreich...
Die Verdrahtung der Neuteile sieht machmal etwas
aus... Der Tip von Jörn ist gut, die die Masseanschlüsse zu kontrollieren. Was mir im Video auffällt ist, dass es definitiv kein Brumm vom Netzteil ist, sondern ein Brumm, welcher in die NF einstreut. Es könnte z.B. der Gleichrichter sein, den Du nach unten in die Nähe des Hochtonreglers verlegt hast.
Auch sind manche Längen der Anschlussdrähte der neuen Bauteile einfach zu lang...
Pack' den Gleichrichter mal nach oben...
Grüße,
Jörg
Die Verdrahtung der Neuteile sieht machmal etwas

Auch sind manche Längen der Anschlussdrähte der neuen Bauteile einfach zu lang...
Pack' den Gleichrichter mal nach oben...
Grüße,
Jörg
www.radiolegenden.de
-
- Geographik
- Beiträge: 2502
- Registriert: Do Nov 04, 2010 17:42
- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
- Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Hallo Markus,
wenn der blaue Draht der Minuspol des Gleichrichters ist und du diesen mit dem gelben Draht des Höhenstellers verbunden hast, kann dies bereits das Brummproblem verursachen. Trenne deshalb den gelben Draht ab und lege diesen an einen neutralen Massepunkt. Über den blauen Draht fliesst der gesamte Ladestrom zum Elko und wird über den Höhensteller in den NF-Zweig (Gitter1 Endröhre) eingespeist. Damit wäre auch der Einfluss der Klangsteller erklärbar. Das Brummen sollte bereits verstummen, wenn du den Mittenanschluss des Höhenstellers freilötest...
wenn der blaue Draht der Minuspol des Gleichrichters ist und du diesen mit dem gelben Draht des Höhenstellers verbunden hast, kann dies bereits das Brummproblem verursachen. Trenne deshalb den gelben Draht ab und lege diesen an einen neutralen Massepunkt. Über den blauen Draht fliesst der gesamte Ladestrom zum Elko und wird über den Höhensteller in den NF-Zweig (Gitter1 Endröhre) eingespeist. Damit wäre auch der Einfluss der Klangsteller erklärbar. Das Brummen sollte bereits verstummen, wenn du den Mittenanschluss des Höhenstellers freilötest...
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
-
- Geographik
- Beiträge: 10239
- Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: östliches Niedersachsen
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Das stimmt ja wohl nicht ganz, oder?Smutjes hat geschrieben:Ja habe die Verdrahtung 1:1 übernommen
Lutz
-
- Geographik
- Beiträge: 2089
- Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Moin,
ergaenzend:
Wie schon gesagt, man kann sich eine Masseverbindung nicht einfach irgendwoher holen.
Zwischen Gleichrichter und Ladekondensator fliessen recht grosse impulsfoermige Stroeme und jeder Widerstand in dem Kreis verursacht einen Spannungsabfall.
Das Ergebnis kann man hier "bewundern", es wird die entstandene Brummspanung am Minuspol des Gleichrichters in den Hochtonsteller eingekoppelt.
Die Schaltung des Netzteiles aendern:
Der Minuspol des Gleichrichters kommt direkt an die Minuspole von Lade- und Siebkondensator. Dieser Knoten wird dann ueber eine Leitung mit dem Chassis (Masse) verbunden, * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* dort, wo der originale Lade-/Siebkondensator seinen Minusanschluss hatte.
Dann hat man die Brummstroeme weitgehend nur im Gleichrichterkreis und das Chassis davon befreit. Hat man seinerzeit nicht oft so gemacht, sondern oft genug mehr oder weniger sorgfaeltig nach brummarmen Anschlusstellen auf dem Chassis gesucht, bzw. sich darauf verlassen, dass das Chassisblech schon niederohmig genug ist.
(Es reicht schon, dass man auch noch den Heizkreis ueber das Chassis nach Masse geschlossen hat)
73
Peter
ergaenzend:
Wie schon gesagt, man kann sich eine Masseverbindung nicht einfach irgendwoher holen.
Zwischen Gleichrichter und Ladekondensator fliessen recht grosse impulsfoermige Stroeme und jeder Widerstand in dem Kreis verursacht einen Spannungsabfall.
Das Ergebnis kann man hier "bewundern", es wird die entstandene Brummspanung am Minuspol des Gleichrichters in den Hochtonsteller eingekoppelt.
Die Schaltung des Netzteiles aendern:
Der Minuspol des Gleichrichters kommt direkt an die Minuspole von Lade- und Siebkondensator. Dieser Knoten wird dann ueber eine Leitung mit dem Chassis (Masse) verbunden, * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* dort, wo der originale Lade-/Siebkondensator seinen Minusanschluss hatte.
Dann hat man die Brummstroeme weitgehend nur im Gleichrichterkreis und das Chassis davon befreit. Hat man seinerzeit nicht oft so gemacht, sondern oft genug mehr oder weniger sorgfaeltig nach brummarmen Anschlusstellen auf dem Chassis gesucht, bzw. sich darauf verlassen, dass das Chassisblech schon niederohmig genug ist.
(Es reicht schon, dass man auch noch den Heizkreis ueber das Chassis nach Masse geschlossen hat)
73
Peter
-
- Capella
- Beiträge: 44
- Registriert: Do Nov 24, 2022 6:56
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Re: Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen
Hey,
wenn es das ist, wäre das absolute Klasse!
Ich werde das als nächstes ausprobieren und das gelbe Kabel direkt ans Chassis legen.
Anbei mal Bilder vom Ausgangszustand. Der Minuspol aus dem Gleichrichter liegtdort auf dem gelben Kabel vom Höhensteller zusammen am Chassis und das dritte Massekabel kommt von dem Becherelko. Für mich war bis gerade alles eine Masse, egal wo.
Ja....nicht 1:1 verkabelt
Nochmal für mein Verständnis: Wenn an dem jetzigen Knotenpunkt zwischen dem gelben und dem blauen Kabel ein weiters drittes zum Kabel Chassis angelegt werden würde, hätte ich doch den Ursprungszustand, korrekt?
Fürs weitere Verständniss:
Und wenn der Höhensteller hochohmig/niederohmig gedreht ist, fließt ein gewisser Brummstrom darüber bzw. spielt das Signal in den Höhenstellerkreis?
Edit:
Gerade das gelbe Kabel ans Chassis gelegt. Das hat leider nicht den erhofften Erfolg gebracht, Schade.
Danach den Gleichrichter außerhalb des Chassis verlegt, keine Verbesserung. Bei Näherung der Gleichrichters an den Höhensteller wurde das Brummen lauter, gleiches Geräusch. Daher die Verlegung, wie bereits auch zuvor vorgeschlagen.
Heizspannung habe ich auch gekappt und mit einem Labornetzteil eingespeist. Keine Verbesserung. Massanschlüsse an der EL84 sind gut.
Beim Ausschalten des Labornetzteils brummt es weiter und verstummt langsam mit dem Abkühlen der Röhren.
Also Trafo 6,3V würde ich ausschließen.
wenn es das ist, wäre das absolute Klasse!
Ich werde das als nächstes ausprobieren und das gelbe Kabel direkt ans Chassis legen.
Anbei mal Bilder vom Ausgangszustand. Der Minuspol aus dem Gleichrichter liegtdort auf dem gelben Kabel vom Höhensteller zusammen am Chassis und das dritte Massekabel kommt von dem Becherelko. Für mich war bis gerade alles eine Masse, egal wo.


Nochmal für mein Verständnis: Wenn an dem jetzigen Knotenpunkt zwischen dem gelben und dem blauen Kabel ein weiters drittes zum Kabel Chassis angelegt werden würde, hätte ich doch den Ursprungszustand, korrekt?
Fürs weitere Verständniss:
Und wenn der Höhensteller hochohmig/niederohmig gedreht ist, fließt ein gewisser Brummstrom darüber bzw. spielt das Signal in den Höhenstellerkreis?
Edit:
Gerade das gelbe Kabel ans Chassis gelegt. Das hat leider nicht den erhofften Erfolg gebracht, Schade.
Danach den Gleichrichter außerhalb des Chassis verlegt, keine Verbesserung. Bei Näherung der Gleichrichters an den Höhensteller wurde das Brummen lauter, gleiches Geräusch. Daher die Verlegung, wie bereits auch zuvor vorgeschlagen.
Heizspannung habe ich auch gekappt und mit einem Labornetzteil eingespeist. Keine Verbesserung. Massanschlüsse an der EL84 sind gut.
Beim Ausschalten des Labornetzteils brummt es weiter und verstummt langsam mit dem Abkühlen der Röhren.
Also Trafo 6,3V würde ich ausschließen.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.