Hallo,
der kleine Trafo meines Saba Freiburg 125, der den Magneten für das Ein/Aus-Relais mit Strom versorgt, macht Probleme - teilweise liegt die Spannung nur bei 2 V. Ich brauche also Ersatz. Bei eBay war leider nichts zu finden; weiß jemand, wo man so etwas bekommen kann oder was man eventuell als Ersatz verwenden kann?
Saba Freiburg 125 Trafo
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Re: Saba Freiburg 125 Trafo
Hallo Volker,
der Standby-Trafo ist nicht wirklich etwas besonderes. Es ist ein Kleintrafo (EI48) mit ca. 5W Leistung. Die gemessene Leerlaufspannung liegt bei ca. 23V. Und hier liegt das eigentliche Problem, denn bei den üblichen Spannungsangaben bei Trafos wird die Nennspannung angegeben. Das ist die Spannung bei Nennlast und diese ist abhängig vom Wirkungsgrad des Trafos. Und je kleiner der Trafo, um so geringer der Wirkungsgrad. Um jetzt die 23V Leeraufspannung nicht übermässig zu überschreiten, wäre hier ein ca. 5W Kleintrafo (auch Printtrafo) mit 18V Nennspannung geeignet. In China findet man geeignete Trafos von 1W, 3W, 5W, 8W...300W in geeigneter Bauform. Bei den 5Watt Trafos, von denen hier die Rede ist, liegt der Wirkunggrad bei schlappen ca. 65%.
Da der Trafo ohnehin immer nur kurzzeitig belastet wird, wird seine Leistung nahezu nie voll abgerufen. Er schlummert die ganze Zeit im Leerlaufbetrieb vor sich hin und ist daher recht selten defekt. Wird denn dein Trafo nach längerer Zeit warm? Hast du einmal alle Wicklungswiderstände nachgemessen? Misst du die 2V im Leerlauf oder bei Betätigung des Stromstoss-Relais?
Lange Rede, kurzer Sinn. Hier noch Fakten zum Nachmessen: Der blaue Draht (links, unter dem Staub ansatzweise sichtbar) = common, der rote Draht = 110V...150V, der gelbe Draht 220V. Die Summe der Widerstände blau-gelb = 764 Ohm
der Standby-Trafo ist nicht wirklich etwas besonderes. Es ist ein Kleintrafo (EI48) mit ca. 5W Leistung. Die gemessene Leerlaufspannung liegt bei ca. 23V. Und hier liegt das eigentliche Problem, denn bei den üblichen Spannungsangaben bei Trafos wird die Nennspannung angegeben. Das ist die Spannung bei Nennlast und diese ist abhängig vom Wirkungsgrad des Trafos. Und je kleiner der Trafo, um so geringer der Wirkungsgrad. Um jetzt die 23V Leeraufspannung nicht übermässig zu überschreiten, wäre hier ein ca. 5W Kleintrafo (auch Printtrafo) mit 18V Nennspannung geeignet. In China findet man geeignete Trafos von 1W, 3W, 5W, 8W...300W in geeigneter Bauform. Bei den 5Watt Trafos, von denen hier die Rede ist, liegt der Wirkunggrad bei schlappen ca. 65%.
Da der Trafo ohnehin immer nur kurzzeitig belastet wird, wird seine Leistung nahezu nie voll abgerufen. Er schlummert die ganze Zeit im Leerlaufbetrieb vor sich hin und ist daher recht selten defekt. Wird denn dein Trafo nach längerer Zeit warm? Hast du einmal alle Wicklungswiderstände nachgemessen? Misst du die 2V im Leerlauf oder bei Betätigung des Stromstoss-Relais?
Lange Rede, kurzer Sinn. Hier noch Fakten zum Nachmessen: Der blaue Draht (links, unter dem Staub ansatzweise sichtbar) = common, der rote Draht = 110V...150V, der gelbe Draht 220V. Die Summe der Widerstände blau-gelb = 764 Ohm
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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Saba Freiburg 125 Trafo
Hallo Peter,
vielen Dank für deine Hilfe! Ich habe daraufhin einen 18V- und einen 24V-Trafo im Land des Lächelns bestellt. Schaun wir mal...
vielen Dank für deine Hilfe! Ich habe daraufhin einen 18V- und einen 24V-Trafo im Land des Lächelns bestellt. Schaun wir mal...
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Re: Saba Freiburg 125 Trafo
Das Problem ist gelöst. Ich habe die Verbindungen zum Einschalttrafo noch einmal nachgelötet; jetzt sind die Spannungen im niedrigen Normalbereich. Der Fehler lag aber hauptsächlich im Magnet-Umschaltrelais. Dort war die Einschaltzunge nach Anziehen des Magnets nicht in die Mittelstellung zurück gegangen, sondern blieb immer in der "Aus"-Position. Das ganze ist eine ziemlich wackelige Angelegenheit, und ich brauchte eine Weile, bis ich die richtige Stellung der Feder gefunden hatte, jetzt läuft es aber.
Schöne Ostern an alle!
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