Hallo, ich bastel gerade an dieser Schaltung und bin für mich auf eine Unklarheiten gestoßen.
Es geht um den Punkt VL nach der Kathode in der Endröhre.
Wieso wird nach der Kathode noch einmal eine zusätzliche Spannung dort angelegt?
Kann mir das jemand erklären?
Vielen Dank und viele Grüße
Röhrenschaltung Unklarheiten
-
- Philetta
- Beiträge: 6
- Registriert: Di Aug 06, 2019 14:47
- Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Röhrenschaltung Unklarheiten
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Transmare
- Beiträge: 691
- Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
- Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
- Wohnort: Dortmund
Re: Röhrenschaltung Unklarheiten
Ich denke nicht dass dort eine Spannung angelegt wird, vielmehr wird sie dort abgegriffen und steuert auf der Netzteilplatine die LED D10 durch (über 150 k und den Transistor). Die gelbe LED signalisiert dann, dass die Röhren geheizt sind und Anodenstrom fließt, siehe Text unten im Plan.
Bitte korrigieren wenn ich da jetzt völlig falsch liege.
Bitte korrigieren wenn ich da jetzt völlig falsch liege.
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1380
- Registriert: Di Okt 26, 2010 14:43
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Hanerau-Hademarschen
Re: Röhrenschaltung Unklarheiten
Moin,
dem schließe ich mich an. Da wird keine Spannung angelegt, sondern abgegriffen. Diese steuert dann über den Transistor die LED, quasi eine Bereitschaftsanzeige der Endröhren.
Beste Grüße
Peter
dem schließe ich mich an. Da wird keine Spannung angelegt, sondern abgegriffen. Diese steuert dann über den Transistor die LED, quasi eine Bereitschaftsanzeige der Endröhren.
Beste Grüße
Peter
Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1891
- Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Re: Röhrenschaltung Unklarheiten
Hallo,
hier kommt das Gemecker. An der Schaltung haut einiges nicht hin. Der gemeinsame Katodenwiderstand ist viel zu groß, bei Aussteuerung entsteht daran eine Richtspannung, die zu Übernahmeverzerrungen führt, weil der Arbeitspunkt zu weit in Richtung B-Betrieb abrutscht. Kurzfristig verhindert das der Katodenkondensator.
Das werden so auch keine 30W. Wenn man den Gedanken von Radford verfolgt, aus zwei EL34 15 bis 20W erzielen zu wollen, müßte der Katodenwiderstand noch etwas größer sein, besser aber je Endröhre einer. Dann müßte man Raa neu rechnen.
Die 1 Ohm-Widerstände an den Katoden kann man bleiben lassen, für eine wirksame Symmetrierung sind sie zu klein.
Eine Gegenkopplung vom AÜ nach vorn fehlt auch, was das RC-Glied an der Lautsprecherwicklung des AÜ soll ist unklar, man kann die Wicklung problemlos hart an Null Volt legen.
Die Phasenumkehrstufe kann man auch besser gestalten, vor allem höher verstärkende Röhren verwenden. Wer es ganz gut machen will, verfolgt hier den breitbandigen Ansatz wie in den alten Radford-Verstärkern. Dann reicht die Vorwärtsverstärkung auch für eine wirksame Gegenkopplung.
http://www.umberto-alessio.it/Audio%20S ... 0STA15.pdf
Hier: https://ukhhsoc.torrens.org/makers/Radf ... index.html , unter "Amplifiers_Leaflet_series3" sind die Designgrundlagen auch genauer erläutert.
MfG
Munzel
hier kommt das Gemecker. An der Schaltung haut einiges nicht hin. Der gemeinsame Katodenwiderstand ist viel zu groß, bei Aussteuerung entsteht daran eine Richtspannung, die zu Übernahmeverzerrungen führt, weil der Arbeitspunkt zu weit in Richtung B-Betrieb abrutscht. Kurzfristig verhindert das der Katodenkondensator.
Das werden so auch keine 30W. Wenn man den Gedanken von Radford verfolgt, aus zwei EL34 15 bis 20W erzielen zu wollen, müßte der Katodenwiderstand noch etwas größer sein, besser aber je Endröhre einer. Dann müßte man Raa neu rechnen.
Die 1 Ohm-Widerstände an den Katoden kann man bleiben lassen, für eine wirksame Symmetrierung sind sie zu klein.
Eine Gegenkopplung vom AÜ nach vorn fehlt auch, was das RC-Glied an der Lautsprecherwicklung des AÜ soll ist unklar, man kann die Wicklung problemlos hart an Null Volt legen.
Die Phasenumkehrstufe kann man auch besser gestalten, vor allem höher verstärkende Röhren verwenden. Wer es ganz gut machen will, verfolgt hier den breitbandigen Ansatz wie in den alten Radford-Verstärkern. Dann reicht die Vorwärtsverstärkung auch für eine wirksame Gegenkopplung.
http://www.umberto-alessio.it/Audio%20S ... 0STA15.pdf
Hier: https://ukhhsoc.torrens.org/makers/Radf ... index.html , unter "Amplifiers_Leaflet_series3" sind die Designgrundlagen auch genauer erläutert.
MfG
Munzel