Hallo Forenmitglieder. Habe mal eine Frage .
Habe eine Röhrenanlage. Endstufe, Vorverstärker,Schallplatten Verstärker, Köpfhörerverstärker Alles Röhre.
So jetzt mein Problem: Habe eine Brummschleife gebaut weiß nicht wo und wie ich sie wegbekomme. Aber nur die Verbindung Sony Verstärker ( ist ein 5.1 Verstärker mit den dazugehörigen Subwoover+Sateliten.
Alle Rörengeräte inklusive RIAA und Plattenspieler habe ich über die Metallgehäuse mittels Masse-Leitung miteinander verbunden. nur nicht den Sony Verstärker. Der Brumm tritt auch nur am AUX Eingang zum sony verstärker auf.
So . Wie entsteht eigendlich sone Brumschleife? Wie kann man diese wegbekommen? Ist doch so weit ich weiß das 50Hz Netztbrummen ! ?
Kann ich , wenn ich den AUX Eingang mit einem Kondensator Z.B 100nF gegenMasse schließe diesen Brum wegbekommen? Oder was ist die beste Maßnahme für sowas?
Besten Dank im voraus für eine Antwort.
Brummschleife . Wie beseitigen?
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- Opus
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Hallo Ringotube,
prüfe doch zunächst einmal, ob der fragliche AUX-Eingang ok ist, also vertausche mal das dort Angeschlossene mit einem anderen Hochpegeleingang (z.B. CD) und schaue, ob der Fehler mitwandert. Tut er das, ist der Eingang ok.
Ansosten hilft nur Ausprobieren, also versuchen, den "Übeltäter" zu lokalisieren.
Bitte keinesfalls irgendwelche Schutzleiter (die grün/gelbe Ader des Netzkabels) abklemmen!!!
Und noch ein paar Fragen: Gab es einen besonderen Grund, die Geräte-Gehäusemassen nochmals extra untereinander zu verbinden? Ist die Anlage mit einer Außenantenne oder Kabelanschluss oder SAT-Anlage verbunden?
Gruß Ben
P.S.: Die Idee mit dem Kondensator dürfte gegen Brumm wirkungslos sein. Wenn überhaupt ein Effekt eintritt, dann wäre es eine "Höhenabsenkung".
prüfe doch zunächst einmal, ob der fragliche AUX-Eingang ok ist, also vertausche mal das dort Angeschlossene mit einem anderen Hochpegeleingang (z.B. CD) und schaue, ob der Fehler mitwandert. Tut er das, ist der Eingang ok.
Ansosten hilft nur Ausprobieren, also versuchen, den "Übeltäter" zu lokalisieren.
Bitte keinesfalls irgendwelche Schutzleiter (die grün/gelbe Ader des Netzkabels) abklemmen!!!
Und noch ein paar Fragen: Gab es einen besonderen Grund, die Geräte-Gehäusemassen nochmals extra untereinander zu verbinden? Ist die Anlage mit einer Außenantenne oder Kabelanschluss oder SAT-Anlage verbunden?
Gruß Ben
P.S.: Die Idee mit dem Kondensator dürfte gegen Brumm wirkungslos sein. Wenn überhaupt ein Effekt eintritt, dann wäre es eine "Höhenabsenkung".
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Hallo Ringotube,
lies Dir mal das hier durch. Ist sehr interessant.
http://www.htpc-info.de/content/view/13/1/
Bitte besondere Aufmerksamkeit dem "Holmco Sound:Connector" zuwenden.
Gruß
Rocco11
lies Dir mal das hier durch. Ist sehr interessant.
http://www.htpc-info.de/content/view/13/1/
Bitte besondere Aufmerksamkeit dem "Holmco Sound:Connector" zuwenden.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Opus
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Ich denke, die Kabellänge alleine wird es nicht sein. Vorausgesetzt, Du verwendest dafür halbwegs ordentlich abgeschirmtes Kabel und es handelt sich nicht um den Plattenspieler-Eingang (für magnetische Tonabnehmer).
Eine häufige Quelle solcher Probleme sind (Breitband-) Kabelanschlüsse, die oft eine Potentialdifferenz zum Schutzleiter haben. Vor allem dann, wenn, wie oft, die vorgeschriebene Erdung in der Hausverteilanlage fehlt.
Wird an einen solchen Anschluss ein Gerät angeschlossen, dessen Signalmasse mit dem Schutzleiter verbunden ist, hat man eine Brummschleife. Diese kann auch sehr indirekt sein, zum Beispiel: der Fernseher hängt am Kabelnetz und ist mit dem DVD-Player verbunden, dieser dann mit dem Verstärker, an dem unter anderem auch ein PC angeschlossen ist (alle stationären PC's haben einen Schutzleiter). Abhilfe bringt in so einem Fall ein galvanisches Trennglied in der Antennenzuleitung.
Heute gibt es wieder viele Geräte mit Schutzleiteranschluss. Darunter fallen alle größeren Flachbildfernseher, alle stationären PC's, die meisten PC-Monitore und manche Verstärker. Und oft wird alles miteinander verbunden, weil man z.B. den Fernsehton oder die MP3-Wiedergabe über die Stereoanlage hören möchte. Deshalb gibt es in den letzten Jahren solche Erscheinungen häufiger, die viele Jahre lang kein Thema waren.
Lutz
Eine häufige Quelle solcher Probleme sind (Breitband-) Kabelanschlüsse, die oft eine Potentialdifferenz zum Schutzleiter haben. Vor allem dann, wenn, wie oft, die vorgeschriebene Erdung in der Hausverteilanlage fehlt.
Wird an einen solchen Anschluss ein Gerät angeschlossen, dessen Signalmasse mit dem Schutzleiter verbunden ist, hat man eine Brummschleife. Diese kann auch sehr indirekt sein, zum Beispiel: der Fernseher hängt am Kabelnetz und ist mit dem DVD-Player verbunden, dieser dann mit dem Verstärker, an dem unter anderem auch ein PC angeschlossen ist (alle stationären PC's haben einen Schutzleiter). Abhilfe bringt in so einem Fall ein galvanisches Trennglied in der Antennenzuleitung.
Heute gibt es wieder viele Geräte mit Schutzleiteranschluss. Darunter fallen alle größeren Flachbildfernseher, alle stationären PC's, die meisten PC-Monitore und manche Verstärker. Und oft wird alles miteinander verbunden, weil man z.B. den Fernsehton oder die MP3-Wiedergabe über die Stereoanlage hören möchte. Deshalb gibt es in den letzten Jahren solche Erscheinungen häufiger, die viele Jahre lang kein Thema waren.
Lutz
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Hallo,
Ich, in meinem Fall, würde bei solch einem Brumm zunächst mal ein Gerät nach dem anderen über Netztrenntrafo anschließen und sehen was passiert. Muß natürlich ein 'echter' Trenntrafo sein.
Das von mir verlinkte Gerät "Holmco Sound:Connector" habe ich bei mir stehen. Es hat im Inneren fünf kleine NF-Übertrager. Jeder so groß wie ein Stück Würfelzucker. Das Gerät hat damals so um die 100.- DM gekostet.
Das hat mir schon gute Dienste geleistet. Die Anschlüsse sind in 3,5mm Klinke ausgeführt. Aber mittels Adapter kann man so ziemlich alles anschließen. Ich habe hier ungünstige Erdungsverhältnisse an der Antennenverkabelung. Beim Aus- und Einstecken des Antennenkabels an der Wandsteckdose kann man am äußeren Masseanschluß ein kleines Fünkchen sehen!
Gruß
Rocco11
Damit ist ein sogenanntes Mantelstromfilter gemeint. Das ist nichts anderes als ein kleiner HF-Trenntrafo. Dieses Teil habe ich nicht erwähnt, weil in der Anlagenbeschreibung von Ringotube keine Empfängerkomponente erwähnt war.Abhilfe bringt in so einem Fall ein galvanisches Trennglied in der Antennenzuleitung.
Ich, in meinem Fall, würde bei solch einem Brumm zunächst mal ein Gerät nach dem anderen über Netztrenntrafo anschließen und sehen was passiert. Muß natürlich ein 'echter' Trenntrafo sein.
Das von mir verlinkte Gerät "Holmco Sound:Connector" habe ich bei mir stehen. Es hat im Inneren fünf kleine NF-Übertrager. Jeder so groß wie ein Stück Würfelzucker. Das Gerät hat damals so um die 100.- DM gekostet.
Das hat mir schon gute Dienste geleistet. Die Anschlüsse sind in 3,5mm Klinke ausgeführt. Aber mittels Adapter kann man so ziemlich alles anschließen. Ich habe hier ungünstige Erdungsverhältnisse an der Antennenverkabelung. Beim Aus- und Einstecken des Antennenkabels an der Wandsteckdose kann man am äußeren Masseanschluß ein kleines Fünkchen sehen!

Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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Kapazitive Trennglieder gibt es auch, bei diesen ist im Prinzip in Außen- und Innenleiter je ein Kondensator eingeschleift. Sie helfen in diesen Fällen genauso gut. Anders als die Antennenkabel, die oft als Zubehör für 100 Hz-Fernseher angeboten werden. Bei denen ist einfach nur ein größerer Ringkern über das Kabel gesteckt. Die bringen in solchen Fällen gar nichts.Rocco11 hat geschrieben:Das ist nichts anderes als ein kleiner HF-Trenntrafo.
Lutz