Grundig Type 3088
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Grundig Type 3088
Hallo
Ich brauch mal Hilfe mein Grundig 3088 Spielt Super nur der Große Hauptlautsprecher Knarzt ich kann keinen fehler am LS sehen. Es hört sich an als wenn er Übersteuert.
Weis jemand was darüber ? Tipps Ratschläge
Danke Helmut
Ich brauch mal Hilfe mein Grundig 3088 Spielt Super nur der Große Hauptlautsprecher Knarzt ich kann keinen fehler am LS sehen. Es hört sich an als wenn er Übersteuert.
Weis jemand was darüber ? Tipps Ratschläge
Danke Helmut
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Lautsprecher
Danke für den Tipp es scheint nicht am Lautsprecher zu liegen habe eben mal einen anderen zu Vergleich angeschlossen Knarzt auch so.
Kann es an noch etwas anderem liegen irgendein Kondensator Röhre oder sowas.
Danke Helmut
Kann es an noch etwas anderem liegen irgendein Kondensator Röhre oder sowas.
Danke Helmut
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hallo Helmut,
funktioniert das Wunschklangregister ordnungsgemäss?
Ist das Knarzen bei AM sowie bei FM?
ist es auch bei geringer Lautstärke?
funktioniert das Wunschklangregister ordnungsgemäss?
Ist das Knarzen bei AM sowie bei FM?
ist es auch bei geringer Lautstärke?
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
Jupp
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zwischen Lautsprecher und Schallwand gibt es einen Schaumstoff der sich zerbröselt. Das kannst du mal noch kontrollieren.
Es kann aber auch die Endstufe in Frage kommen. Deshalb die Frage nach dem Klangregister. Denkbar wäre ein Fehler in der Gegenkopplung zwischen LS und Katode der EL84. Diese Schaltung ist beim 3088 recht komplex. Auch solltest du mal die Spannungen der Endröhre kontrollieren, ebenso den Katoden-R und den Katoden-Elko.
Es kann aber auch die Endstufe in Frage kommen. Deshalb die Frage nach dem Klangregister. Denkbar wäre ein Fehler in der Gegenkopplung zwischen LS und Katode der EL84. Diese Schaltung ist beim 3088 recht komplex. Auch solltest du mal die Spannungen der Endröhre kontrollieren, ebenso den Katoden-R und den Katoden-Elko.
Gruß,
Jupp
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Gehörrichtige Lautstärke ??
Hallo,
ich nehme an, in diesen Thread paßt meine Anfrage am besten.
Kann es sein, daß der Grundig 3088 so etwas wie Loudness hat?
Bei sehr geringen Lautstärken sind Höhen und Tiefen stark überbetont. Dreht man weiter auf, werden zunächst nur die Mitten nachgezogen; bei größeren Lautstärken auch die Höhen und Tiefen, so daß dann alles gleichmäßig lauter wird.
Die Papierkondensatoren aus dem Klangeinstellnetzwerk habe ich erneuert (nicht deswegen).

Durch einen Blick in den Schaltplan - Abteilung Klangeinstellung - ist auf einmal mein Verständnishorizont in greifbare Nähe gerückt
.
Es sei denn, das 2M-Poti mit den 2 zusätzlichen Mittelanzapfungen ist das Lautstärkepoti, da ändern sich vielleicht abhängig von der Lautstärkeeinstellung Gegenkopplungen ...
Oder ich bin auf dem Holzweg und irgendwo sitzt noch ein hämisch grinsender schlechter Kondensator.
Edit 07.07.10: Bild neu hochgeladen, das mir Imageshack gelöscht hat.
ich nehme an, in diesen Thread paßt meine Anfrage am besten.
Kann es sein, daß der Grundig 3088 so etwas wie Loudness hat?
Bei sehr geringen Lautstärken sind Höhen und Tiefen stark überbetont. Dreht man weiter auf, werden zunächst nur die Mitten nachgezogen; bei größeren Lautstärken auch die Höhen und Tiefen, so daß dann alles gleichmäßig lauter wird.
Die Papierkondensatoren aus dem Klangeinstellnetzwerk habe ich erneuert (nicht deswegen).

Durch einen Blick in den Schaltplan - Abteilung Klangeinstellung - ist auf einmal mein Verständnishorizont in greifbare Nähe gerückt

Es sei denn, das 2M-Poti mit den 2 zusätzlichen Mittelanzapfungen ist das Lautstärkepoti, da ändern sich vielleicht abhängig von der Lautstärkeeinstellung Gegenkopplungen ...
Oder ich bin auf dem Holzweg und irgendwo sitzt noch ein hämisch grinsender schlechter Kondensator.

Edit 07.07.10: Bild neu hochgeladen, das mir Imageshack gelöscht hat.
Zuletzt geändert von Bosk Veld am Mi Jul 07, 2010 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo,
bei dem angesprochenen 2 MOhm Poti handelt es sich um das für die Lautstärke. Mit den 2 Abgriffen werden nicht alle Frequenzen gleichmäßig "spannungsgeteilt". Dadurch wird das physiologische Hörempfinden nachgebildet und die unterschiedliche Hörempfindlichkeit auf verschiedenen Frequenzen berücksichtigt (-> loudness).
bei dem angesprochenen 2 MOhm Poti handelt es sich um das für die Lautstärke. Mit den 2 Abgriffen werden nicht alle Frequenzen gleichmäßig "spannungsgeteilt". Dadurch wird das physiologische Hörempfinden nachgebildet und die unterschiedliche Hörempfindlichkeit auf verschiedenen Frequenzen berücksichtigt (-> loudness).
Zuletzt geändert von Radiomann am Sa Feb 06, 2010 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Deine Vermutungen sind alle soweit richtig.
Das 2 M Ohm-Poti mit den beiden Anzapfungen ist der Lautstärkeregler.
Die meisten Röhrenradios haben eine "gehörrichtige Lautstärkeregelung", die man heute als Loudness bezeichnen würde. Über eine oder mehrere Anzapfungen des Lautstärkereglers werden bei niedriger Lautstärke die Höhen und Bässe angehoben. Das wird entweder mit rein passiven RC- Hoch- und Tiefpässen gemacht oder, wie bei diesem Gerät, mit Hilfe der Gegenkopplung.
Bei einigen Grundig-Geräten aus der 2. Hälfte der 50er Jahre ist diese Anhebung so extrem, dass es sich nicht mehr gut anhört. Dann muss man die Bass- und Höhenregler etwas zurückdrehen.
An Deinem Radio muss also nicht unbedingt ein Fehler vorliegen. Wenn Du aber ganz sicher sein willst, musst Du alle Widerstände und Kondensatoren rund um den Lautstärke- und die Klangregler und im Gegenkopplungszweig prüfen. Bei diesem Gerät mit seinen 4 Klangreglern hast Du damit gut zu tun.
Wenn man das Radio mit einem über die TA-Buchse eingespeisten Signal betreibt und dieses deutlich lauter als der Radioempfang ist, kann man zwar den Lautstärkeregler entsprechend weiter zurückdrehen, um auf eine erträgliche Lautstärke zu kommen. Aber die gehörrichtige Lautstärkereglung wirkt dann noch extremer, das hört sich dann mitunter grauenvoll an. In solchen Fällen sollte man mit einem zwischen Signalquelle und TA-Buchse geschalteten Spannungsteiler die Lautstärke angleichen.
Und bei manchen Radios, so auch bei diesem, hat die Impedanz der Signalquelle an der TA-Buchse Einfluss auf die Klangregelung. Um den Zustand, für den der TA-Eingang ausgelegt wurde, herzustellen, muss man die Signalquelle hochohmig machen. Am einfachsten durch einen in den Signalweg geschalteten Widerstand, ich würde sagen so ungefähr im Bereich zwischen 47 und 100 k Ohm.
Lutz
Das 2 M Ohm-Poti mit den beiden Anzapfungen ist der Lautstärkeregler.
Die meisten Röhrenradios haben eine "gehörrichtige Lautstärkeregelung", die man heute als Loudness bezeichnen würde. Über eine oder mehrere Anzapfungen des Lautstärkereglers werden bei niedriger Lautstärke die Höhen und Bässe angehoben. Das wird entweder mit rein passiven RC- Hoch- und Tiefpässen gemacht oder, wie bei diesem Gerät, mit Hilfe der Gegenkopplung.
Bei einigen Grundig-Geräten aus der 2. Hälfte der 50er Jahre ist diese Anhebung so extrem, dass es sich nicht mehr gut anhört. Dann muss man die Bass- und Höhenregler etwas zurückdrehen.
An Deinem Radio muss also nicht unbedingt ein Fehler vorliegen. Wenn Du aber ganz sicher sein willst, musst Du alle Widerstände und Kondensatoren rund um den Lautstärke- und die Klangregler und im Gegenkopplungszweig prüfen. Bei diesem Gerät mit seinen 4 Klangreglern hast Du damit gut zu tun.
Wenn man das Radio mit einem über die TA-Buchse eingespeisten Signal betreibt und dieses deutlich lauter als der Radioempfang ist, kann man zwar den Lautstärkeregler entsprechend weiter zurückdrehen, um auf eine erträgliche Lautstärke zu kommen. Aber die gehörrichtige Lautstärkereglung wirkt dann noch extremer, das hört sich dann mitunter grauenvoll an. In solchen Fällen sollte man mit einem zwischen Signalquelle und TA-Buchse geschalteten Spannungsteiler die Lautstärke angleichen.
Und bei manchen Radios, so auch bei diesem, hat die Impedanz der Signalquelle an der TA-Buchse Einfluss auf die Klangregelung. Um den Zustand, für den der TA-Eingang ausgelegt wurde, herzustellen, muss man die Signalquelle hochohmig machen. Am einfachsten durch einen in den Signalweg geschalteten Widerstand, ich würde sagen so ungefähr im Bereich zwischen 47 und 100 k Ohm.
Lutz
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Danke für die Erklärungen!
Ich habe bisher auch bei meinen Philettas gedacht, die sich verändernde Klangfarbe wäre der Preis für Bauteileinsparungen bei der Konstruktion gewesen
; aber auch bei denen hat das Lautstärkepoti immerhin eine Anzapfung, die über eine RC-Schaltung mit der Ausgangswicklung des Übertragers verbunden ist.
.
Ich wäre ja gern dabeigewesen, als dieser Poti-, Widerstands- und Kondensatorenverhau entwickelt wurde. Es ist bestimmt nicht nur gerechnet, sondern auch viel ausprobiert worden.
Gruß
Frank
Ich habe bisher auch bei meinen Philettas gedacht, die sich verändernde Klangfarbe wäre der Preis für Bauteileinsparungen bei der Konstruktion gewesen

Jetzt, da ich um die gehörrichtige Lautstärkeentzerrung weiß, klingt's eigentlich ganz gutröhrenradiofreak hat geschrieben:Wenn Du aber ganz sicher sein willst, musst Du alle Widerstände und Kondensatoren rund um den Lautstärke- und die Klangregler und im Gegenkopplungszweig prüfen. Bei diesem Gerät mit seinen 4 Klangreglern hast Du damit gut zu tun.

Ich wäre ja gern dabeigewesen, als dieser Poti-, Widerstands- und Kondensatorenverhau entwickelt wurde. Es ist bestimmt nicht nur gerechnet, sondern auch viel ausprobiert worden.
Steht das irgendwo (jedenfalls nicht auf der Rückwand), oder kannst Du das aus dem Schaltplan lesen? Den einzigen Anhaltspunkt sehe ich in den Serienwiderständen vom AM- und vom FM-Demodulator, 68k und 33k.Und bei manchen Radios, so auch bei diesem, hat die Impedanz der Signalquelle an der TA-Buchse Einfluss auf die Klangregelung.
Gruß
Frank
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Auf der Rückwand steht sicher nichts darüber. Das ist im Schaltplan zu erkennen:
Von der TA-Buchse geht es über den Koppelkondensator von 22 nF direkt in die ersten Klangregelnetzwerke. Die Zeitkonstanten der dortigen RC-Glieder hängen also zum Teil davon ab, ob die Signalquelle hochohmig (Ersatzschaltung: ein 100 k Ohm-Widerstand parallel zur TA-Buchse) oder niederohmig ist (Ersatzschaltung: TA-Buchse kurzgeschlossen). Der Kopfhörerausgang eines MP3-Players ist sehr niederohmig.
Eine andere Herangehensweise: Stell dir z.B. vor, das 5 M Ohm-Poti links unterhalb des Lautstärkereglers (bei dem es sich wohl um den Höhenregler handelt) steht am oberen Anschlag. Dann werden hohe Frequenzen über den 390 pF- und den 220 pF-Kondensator direkt an die zweite Anzapfung des Lautstärkereglers geführt. Also wären bei dieser Stellung des Lautstärkereglers die Höhen schon so laut wie bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler. Was hilft dagegen? Wie schon erwähnt, den Höhenregler nicht voll aufdrehen oder ein Widerstand im Signalweg.
Lutz
Von der TA-Buchse geht es über den Koppelkondensator von 22 nF direkt in die ersten Klangregelnetzwerke. Die Zeitkonstanten der dortigen RC-Glieder hängen also zum Teil davon ab, ob die Signalquelle hochohmig (Ersatzschaltung: ein 100 k Ohm-Widerstand parallel zur TA-Buchse) oder niederohmig ist (Ersatzschaltung: TA-Buchse kurzgeschlossen). Der Kopfhörerausgang eines MP3-Players ist sehr niederohmig.
Eine andere Herangehensweise: Stell dir z.B. vor, das 5 M Ohm-Poti links unterhalb des Lautstärkereglers (bei dem es sich wohl um den Höhenregler handelt) steht am oberen Anschlag. Dann werden hohe Frequenzen über den 390 pF- und den 220 pF-Kondensator direkt an die zweite Anzapfung des Lautstärkereglers geführt. Also wären bei dieser Stellung des Lautstärkereglers die Höhen schon so laut wie bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler. Was hilft dagegen? Wie schon erwähnt, den Höhenregler nicht voll aufdrehen oder ein Widerstand im Signalweg.
Lutz
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