Das Fernsehforum ist angekommen!

Hier ist alles über alte Fernseher bis hinein in die 70er Jahre richtig.
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Fernsehjeck
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Das Fernsehforum ist angekommen!

Beitrag von Fernsehjeck »

Der Dank gilt dem Moderator dieses Forums und den vielen Beteiligten
die durch Ihre Beiträge das "Fernsehforum" etabliert haben.
Vergleicht man die Anzahl der fernsehbezogenen Themen (43) unter Berücksichtigung
des jungen Lebensalters mit anderen deutschsprachigen Foren (R-M.sowieso/ 42 Beiträge im Zeitraum vom 04.08.2003 - 14.09.2009!),
so kann man sagen, daß dieses Forum gut angekommen ist! :danke: :super:
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
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Opus92
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Beitrag von Opus92 »

Hi Fernsehjeck,

da hast du recht. Die alten Fernseher kamen gut an, auch wenn es dort lange nicht so viele Beiträge wie in anderen Kategorien gibt. :D

Grüße

Nicolai
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Hallo,

das Interesse an alten Röhren-Fernseher, ob color oder sw, hält sich sehr in Grenzen.
Vor längerer Zeit wollte ich einige funktionsfähige Geräte (Philips Rembrandt, TFK 709 u.a.) verschenken und habe sie im "Heißen Draht" angeboten.
Es gab keinerlei Resonanz, selbst beim Sperrmüll blieben sie stehen und wurden der Wertstoffsammlung zugeführt.
Für Dampfradios gilt das jedenfalls nicht, wahrscheinlich spielt der Platzbedarf die ausschlaggebende Rolle.
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,
....wahrscheinlich spielt der Platzbedarf die ausschlaggebende Rolle.
Mit ziemlicher Sicherheit.
Hinzu kommt, daß Fernseher äußerst schlecht zu verschicken sind. Nur Truhen sind noch sperriger. In beiden Fällen geht's praktisch nicht ohne Selbstabholung.

Weiterhin hat ein Fernseher von vor 1960 - was den Komfort betrifft - so gut wie nichts zu bieten was man heutzutage nicht vermissen möchte.

Keine Farbe, kein UHF, keine Kabelkanäle (USB/OSB/Hyperband), keine Fernbedienung, kein Videotext, kein Zweikanalton.

Man könnte nun argumentieren, daß auch die Röhrenradios vieles nicht haben was bei modernen Radios Standard ist. Aber, mit 'nur' Monoempfang kann man leben, - und mit UKW nur bis 100MHz wird man auch irgendwie fertig.
Selbst ein Vorkriegsradio ohne UKW wäre noch akzeptabel, wenn, - ja wenn noch das Senderangebot von - sagen wir - 1965 bestünde.
Ich erinnere mich noch, daß wir damals fast nur Europawelle Saar und Radio Luxemburg hörten, weil das Programmangebot auf UKW für junge Leute sehr, sehr dünn war. Meist nur Schlager und Klassik.

Ich habe hier noch einen kleinen "Not"-Farbfernseher, der von ca. 1975 ist (Ich berichtete darüber). Alltagstauglich nach heutigen Maßstäben ist er allenfalls mit einem Videorecorder als 'Vorschaltgerät'. Damit hat man dann alle Kanäle und hat Fernbedienung wenigstens zum Programmumschalten.
Zur Einstellung der Lautstärke wird man sich aber weiterhin zum Gerät hinbemühen müssen.

Gruß

Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
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Fernsehjeck
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Beitrag von Fernsehjeck »

Ich sehe die Situation positiver!
Die von Dir angebotenen Fernseher befinden sich noch an der Schwelle
zum Sammlerwert.
Vor 20-30 Jahren hat man mich mit meinen 50er Jahre-Geräten ausgelacht.
Das waren die 20er-Jahre-Radiosammler, heute sind die Preise schon
an den Radios oft vorbei gezogen.
@Rocco
Du gibst die Antwort selbst, mehr Sport bedeutet mehr Gesundheit,
also zum Umschalten bitte aufstehen! 8_)
Was ich bei den heutigen Geräten vermisse sind der gute Klang durch
gute Röhrenendstufen und große Lautsprecher, ein schönes Gehäuse, eine hohe Lebensdauer,
Wertstabilität/-zuwachs, Reparaturfreundlichkeit und ein gestochen scharfes Bild über Jahrzehnte! :idea:
Der Hyperbandtuner ist tot, Programme wird es nur noch aus "set-top"
Boxen geben, also Satellit oder Kabel.
Videotext hat jeder meiner Fernseher, sogar die Vorkriegsgeräte, mit
Hilfe des Sat-Empfängers! :wink:
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Hotte
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Beitrag von Hotte »

Rocco11 hat geschrieben:Alltagstauglich nach heutigen Maßstäben ist er allenfalls mit einem Videorecorder als 'Vorschaltgerät'. Damit hat man dann alle Kanäle und hat Fernbedienung wenigstens zum Programmumschalten.
Zur Einstellung der Lautstärke wird man sich aber weiterhin zum Gerät hinbemühen müssen.
Nicht unbedingt. Es gibt DVB-T Receiver mit HF-Ausgang. Meiner heißt Skymaster 1000. Damit kannst Du umschalten, Lautstärke regeln und Videotext gibt es als Beilage dazu. :-)

Gruß... Hotte
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Trotz der genannten Möglichkeiten bzgl. des Empfangs möchte ich heute nicht auf ein Farbbild mit Stereoton verzichten, Nostalgie hin oder her.
Und meine GRUNDIG-TVs (CRT) bieten auch einen angenehmen Klang, ganz wie die alten Kisten, wenn nicht gar besser. :wink:
edi
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Beitrag von edi »

OK- die Zeit der dampfbetriebenen Fernsehgeräte sind für immer vorbei... wer würde auch noch täglich sowas nutzen wollen...

Viele Techniker von heute glauben nicht, daß so etwas heute funktionieren kann.
Solange die Zeilennorm - und wenn aus Kompatibilitätsgünden- noch existiert, wird das auch noch gehen.

Es ist schon die Mühe der Restauration wert, wenn Kinder und Jugendliche Augen wie Untertassen kriegen, wenn man (per Videorecorder oder DVD- Player) so ein mächtiges Uralt- Schlachtschiff mit Schrankausmaßen, kleiner Bildröhre, schiffsmaschinenraum- mäßigen Bedienknäufen- und rädern, aber kristallklarem Bild und Ton, vorführen kann.

Edi
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Oder man schließt halt die Anlage oder externe Lautsprecher an.
Notfalls hilft ein Funkkopfhörer. :wink:
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

nun muß ich doch noch Einen nachlegen.

@Fernsehjeck:
Wieso sollte der Hyperbandtuner tot sein? Ich empfange mehrere Kanäle in diesem Bereich. Und der Bereich ist noch längst nicht ausgereizt. Da ist noch jede Menge Platz.
'Set-Top-Boxen' brauche ich nicht, - und will ich auch nicht! Ich habe absolut keine Lust, zu jedem empfangsfähigen Gerät noch ein zusätzliches Kästchen hinzuzustellen! Noch ein Staubfänger mehr, - noch ein Steckernetzteil und/oder zusätzliche Steckdose mehr, - noch eine Fernbedienung mehr. Und das bei jedem Empfangsgerät. Vom Platzbedarf und den Kosten mal ganz abgesehen!
Ich erwarte, daß in einem Gerät alles zum Empfang Erforderliche bereits drin ist. Also nix mit Zusatzgerät hier, - Zusatzgerät da. So einen Firlefanz mache ich nicht mit.
Videotext hat jeder meiner Fernseher, sogar die Vorkriegsgeräte, mit Hilfe des Sat-Empfängers!
Wie sieht es denn da mit der Zeilennorm aus? :roll:

Mit alten Röhrenfernsehern ist es so eine Sache. Meinen ersten Farbfernseher (Philips Goya von 1969) habe ich bis zum bitteren Ende betrieben. Zuletzt war wirklich jede Woche irgendein anderer Defekt! Alles war verschlissen durch 15 Jahre Hitzeeinwirkung (350 Watt).
Beim Nächsten (Grundig, mit Thyristoren im HA-Teil, Bj. 1972) war es dann dasselbe. Zuletzt war jede Woche irgendwas anderes kaputt.

Diese thermischen Schäden sind nahezu irreparabel. Das Pertinax ist schwarzbraun ausgelaugt. Bröselig. Materialermüdung eben. Solche Geräte sind ganz einfach 'fertig'. In der Mechanik vergleichbar mit einem ausgeschlagenen Lager.

Nicht verschwiegen darf natürlich, daß beide Geräte - und später noch ein weiteres - bis zur Entsorgung jeweils mindestens 30.000 Betriebsstunden auf dem Buckel hatten. Evtll. auch mehr.

Gruß

Rocco11
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Jörg Neuleib
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Fernsehforum

Beitrag von Jörg Neuleib »

Hallo,

ich freue mich auch über das Fernsehforum, obwohl ich leider bisher mit meinen Fernseher aus den 50ger öfters Pech hatte; z.B. Ausfall des Zeilentrafo's.
Zu Rocco: An die Set - Top - Boxen werden wir uns wohl oder übel gewöhnen müssen (vor allen bei den Kabelnetzen; digital geht ohne Karte z.B. bei RTL, Pro 7 und Co. nix mehr!). Und irgentwie ist es doch stilecht, einen alten Film auf einer 43ger o. a. Bildröhre zu sehen. Deswegen würde ich die alten Fernseher
nicht so ablehnen. Aber die alten Grundig Farb - TV 's aus den frühen 70gern
(die ersten Volltransistorisierten!) fand ich auch obernervig (fiepsendende Zeilenendstufe; ständig auslösender Sicherungsautomat auf der Rückwand -
einfach grässlich !!!). Aber man muss ja nicht alles gut finden. Es gab aber auch in den frühen 60gern interessante Geräte mit Motorkanalwahl (wie bei
SABA). Leider sind solche Geräte ganz von der Bildfläche verschwunden.

Gruss,

Jörg.
yehti
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Beitrag von yehti »

Moin!
Radiomann, ich hätte die Geräte sofort abgeholt, obwohl es 400 KM fahrt sind.
Sowas muß man überregional anbieten, bei dem bekannten Internetauktionshaus hätten die wahrscheinlich richtig Geld gebracht.
Gruß Gerrit
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Fernsehjeck
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Beitrag von Fernsehjeck »

Hallo Rocco,
Für die Zeilennorm gibt es Wandler mit unterschiedlicher technischer Qualität.
Ich arbeite an einem besseren, nach David Looser mit Interpolation,
dies bedeutet vereinfacht, daß nicht einfach ein paar Zeilen herausgeschnitten
werden um auf 405/455(441) Zeilen zu kommen, sondern der Bildinhalt
neu "berechnet" wird.
Was Du einem solchem Umsetzer als Bildinhalt zum Fraß vorwirfst ist ihm egal.
Ich kenne Grundig-Fernseher sehr genau, habe sie jahrelang auf der
Straße eingesammelt und wiederbelebt! :?
Grundig-Geräte haben generell einen schlechteren Ton als viele
andere Markengeräte, dies liegt daran, das Grundig aus Kostengründen
seine Lautsprecher selbst produzierte.
Die können sich nicht mit Isophon messen.
Bei Graetz war es meistens üblich, die Fernseher mit einem Bassregler
auszustatten (auch die Tischgeräte!!!!!!!!!!), bei Grundig und anderen findet man kaum
Geräte mit solch einer Ausstattung.
Da Röhren sowieso besser klingen, behaupte ich das sich auch der moderne
Schrott mit seinen kleinen Lautsprechern mit Geräten von SBR oder
Graetz (F 27 , Kurfürst, Maharani), Telefunken, Philips nicht messen kann.
Ich achte sehr auf einen guten Ton, schaue gerne Rammstein-Video Clips,
sowie Trance und Rock , Disco und Pop.
Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. :idea:
Ich empfehle besonders: Pink Floyd live in Pompei :tvschauen:
:wink:
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