Nach C-Kur und Eurer Hilfe herrliches Erfolgserlebnis

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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Reinhard Nöll
Capella
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Registriert: Do Dez 10, 2009 13:34

Nach C-Kur und Eurer Hilfe herrliches Erfolgserlebnis

Beitrag von Reinhard Nöll »

Werte Röhrenfreaks! Nach fleißigem Lesen vieler Dampfradiothemen und
Eurer schnellen Beantwortung einiger Anfängerfragen, und darauf folgender C-Erneuerung beim Grundig 3097 spielt das "Teil" wie "ver-
rückt". Selbst Mittelwelle hört sich fast so klar und präzise an wie UKW.
Während der Erneuerungsphase gab es auch einige rauchende und Schweißblitz ähnliche und bruzzelnde Effekte.Z.B hatte ein Raster WIMA-C
2200pF/1600 V beim Löten wohl einen Masseschluß verursacht.Da des Lötens noch nicht sehr mächtig, ist der C dabei ziemlich heiß geworden.
2. ist etwas Lötzinn zwischen andere Kontakte geraten. (Diese Erfahrung macht wohl jeder)Nach Säuberung der Kontakte habe ich den C mal gemessen. Was war ich überrascht, als ich auf meinem neuen DVM genau 2200pF ablesen konnte. Nachdem ich dann noch eine andere qualmende
Stelle isoliert hatte und alles zusammengebaut war, konnte ich voller Stolz von dieser ersten Radioteilrenovierung mich den ganzen Tag freuen.
Selbst das runde magische Auge funktioniert mit ca 60 % Leuchtkraft wieder, und es zeigt auch die richtige Sendereinstellung an.
Diese Freude mußte ich Euch unbedingt mitteilen.
Möge die Schwingung mit Euch sein.
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Opus92
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Beitrag von Opus92 »

Guten Abend Reinhard,

herzlichen Glückwunsch zu deinem gelungenen Restaurationsprojekt :D

Ja, das löten braucht doch etwas Zeit und Erfahrung. Wie oft habe ich mir am Anfang die Finger verbrannt-autsch! :D
Grüße

Nicolai
->Lasst die Anode mit euch sein!->
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Denis
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Beitrag von Denis »

Hallo,
das ist für mich auch immer der schönste Augenblick wenn das vollbrachte Werk einen mit Tönen belohnt. :)
Gruß
Denis
"Wenn wir schon so sind, dann wollen wir auch so sein"
grueni
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Beitrag von grueni »

Gratulation zur gelungenen Restaurierung.

Ich habe kürzlich einen Grundig 5010 (die Mammut-Maschine mit den 2xEL12) wieder gerichtet und da haben die in Fürth wirklich ihre Hausaufgaben gemacht.

Den Aufbau fand ich beim Grundig relativ übersichtlich, man konnte mit Schaltplan wirklich sehen, wo man gerade arbeitet.

Das mit dem Löten ist so eine Sache. Moderne Lötkolben bringen oft etwas zu wenig Power, vor allem, wenn man an Chassisverbindungen lötet und viel Material erwärmen muss.
Da muss man auch immer aufpassen, dass man dort einen guten Kontakt hinbekommt, weil die Laschen oft oxidiert oder vom alten Flussmittel angegriffen sind.

Freue dich über den schönen Klang!