Habe für Freitag mein erstes Aussenrestaurations-Projekt geplant. Es handelt sich um ein Philips BD 433 A-16...
Das Gerät verfügt über mehrere Messingzierleisten, bei welchen ich nicht erkennen kann, wie die Dinder montiert sind. Hat mir jemand einen Tipp, wie ich sie da weg bekomme? (Nach möglichkeit ohne verbiegen oder anderen Beschädigungen...)
Falls es sich wirklich um Messingleisten handelt und nicht, wie bei Grundig üblich, um beschichtete Plastikleisten, hilft Erwärmung mit einer Heißluftpistole. Der Kleber wird dabei weich und man kann die Leisten vorsichtig aus der Nut ziehen.
Ich denke, dass die Hersteller damals alle den gleichen Kleber verwendet haben, bei Saba funktioniert die Methode jedenfalls ohne Probleme.
Vielleicht hat einer der Kollegen noch einen anderen "heißen" Tip.
Die wirst du wohl kaum heile abbekommen. Warum läßt du sie nicht drauf? Das radio läßt sich auch so wunderbar abbeizen und die Messingleisten werden so nebenbei auch noch spiegelblank.
Die Wahrscheinlichkeit, daß du diese Leisten (von denen ich übrigens vermute, daß sie Blech sind. Plastik war damals seltener) ohne Knick runter kriegst, ist äusserst gering. Und dann mußt du die ja irgendwann auch wieder drauf machen und dann müssen die halten. Ne du, ich würde sie dran lassen.
Habe für Freitag mein erstes Aussenrestaurations-Projekt geplant. Es handelt sich um ein Philips BD 433 A-16...
Das Gerät verfügt über mehrere Messingzierleisten, bei welchen ich nicht erkennen kann, wie die Dinder montiert sind. Hat mir jemand einen Tipp, wie ich sie da weg bekomme? (Nach möglichkeit ohne verbiegen oder anderen Beschädigungen...)
Danke & Gruss
Möter
Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D
Hallo,
ich denke das bringt nichts mit dem Abbeizen. Ich würde es erst einmal mit Renuwell Möbelregenerator und dann mit Walnußöl versuchen. In vielen Fällen sehen die Radios dann wieder gut aus.
Solche Zierleisten bekommt man praktisch bei keinem Radio heile raus, immer drin lassen !
Falls es sich um massive Messingleisten handelt, kann man diese vorsichtig aushebeln, beginnend an einer der Hinterkanten. Auch auf Holz gebördelte Leisten lassen sich so entfernen. Meistens wurden diese Leisten mit einer Feder in eine Nut eingeklebt. Falls der Kleber aber an einer Stelle noch gut bindet und man unvorsichtig hebelt, ist das Malheur passiert, die Leiste ist dann verbogen und der Ärger über die eigene Unvorsichtigkeit groß.
Die Hinweise meiner Vorschreiber, den Originallack vor einer Komplettkur erst einmal versuchen aufzuarbeiten, ist nicht verkehrt. Eine Reinigung, danach Renuwell und Walnussöl, könnte ein gutes Ergebnis erzielen. Auf dem Foto sieht das Gehäuse gar nicht so schlimm aus.
Gruß
Schumi
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.
Das ist mir garnicht aufgefallen, aber so ein Kettenraucher wie Volker hat natürlich ein Auge dafür!
Mit abwaschen dürfte es bei dem Radio allerdings nicht getan sein, der Lack sieht doch ziemlich stumpf und matt aus. Wenn der Lack keine Risse hat könnte man es mir Fernol von Clou aufpolieren, der Nachteil ist, dass man den Vorgang in gewissen Abständen wiederholen muss.
antikradio hat geschrieben:Ne, Otto, um ein Radio so vollzuquarzen müssen schon die richtigen Kaliber her. Das sieht sehr nach Zigarren aus.
Oder ein Öl-Ofen, der leistet noch viel bessere Arbeit als Raucher
Gruß
Schumi
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.