Hallo,
hier wäre als erstes eine Skizze des gesamten Messaufbaus hilfreich, mit genauer Bezeichnung was wo angeschlossen wurde, und ggf. welche Einstellungen, Tastköpfe etc verwendet werden, auch inkl. angabe der Punkte, was am Radio wo eingespeist wird, und was wo und wie wieder abgenommen wird.
Dann sehen wir weiter,
Henning
keine NF-Marken beim Wobbler
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Re: keine NF-Marken beim Wobbler
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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Re: keine NF-Marken beim Wobbler
Kannst mir bitte die Unterlagen zum Gerät zukommen lassen?
Gruß Dirk
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Re: keine NF-Marken beim Wobbler
Könnte sein, dass sich Wobblerhub und Markengeberfrequenz nicht überlappen.
Versuch mal folgendes:
Einen UKW-Empfänger auf 96 MHz einstellen.
Markengeber:
Ausgang 7 Markengeber zum Empfänger führen.
Mit Schalter 2 auf Bereich 90-130 MHz schalten.
Schalter 4 auf Position a, variabler Oszillator,1kHz AM
Regler 6 aufdrehen und mit Regler 5 die 96 MHz einstellen.
Am Empfänger sollte dann der Markengeber hörbar sein.
Wobbelsender:
Ausgang 9 zum Empfänger leiten.
Regler 8 Wobbelhub auf min, aber Wobbler dabei nicht abschalten.
Regler 11 aufdrehen und mit Regler 10 die Mittenfrequenz auf 96 MHz einstellen. Auch das sollte am Empfänger hörbar sein.
Mit Regler 8 den Wobbelhub aufdrehen, am Empfänger sollte ein starker Brumm hörbar sein.
Schalter 17 auf NF-Marken stellen, am Scope müsste eine Marke in der Bildschirmmitte sichtbar sein.
Gruß Dirk
Versuch mal folgendes:
Einen UKW-Empfänger auf 96 MHz einstellen.
Markengeber:
Ausgang 7 Markengeber zum Empfänger führen.
Mit Schalter 2 auf Bereich 90-130 MHz schalten.
Schalter 4 auf Position a, variabler Oszillator,1kHz AM
Regler 6 aufdrehen und mit Regler 5 die 96 MHz einstellen.
Am Empfänger sollte dann der Markengeber hörbar sein.
Wobbelsender:
Ausgang 9 zum Empfänger leiten.
Regler 8 Wobbelhub auf min, aber Wobbler dabei nicht abschalten.
Regler 11 aufdrehen und mit Regler 10 die Mittenfrequenz auf 96 MHz einstellen. Auch das sollte am Empfänger hörbar sein.
Mit Regler 8 den Wobbelhub aufdrehen, am Empfänger sollte ein starker Brumm hörbar sein.
Schalter 17 auf NF-Marken stellen, am Scope müsste eine Marke in der Bildschirmmitte sichtbar sein.
Gruß Dirk
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Re: keine NF-Marken beim Wobbler
Wenn obige Tests erfolgreich waren, ist ein Fehler im Bereich Eingangsumschalter des Markenverstärkers, Verbindungsleitungen oder im Markenmischer selber zu vermuten.
Ist ja nicht viel dran und sollte zu finden sein.
Gruß Dirk
Ist ja nicht viel dran und sollte zu finden sein.
Gruß Dirk
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Re: keine NF-Marken beim Wobbler
R&S spielt ja preislich in einer höheren Liga.
Damals war bei vielen Scopes eine sinusförmige X-Ablenkung aus dem Lichtnetz eingebaut. Deshalb auch die zusätzliche Verbindungsleitung für die X-Ablenkung nicht notwendig, was den Mess-Aufbau vereinfacht.
Siehe Hinweis auf zusätzliche Siebung in der Beschreibung Seite 20.
Gruß Dirk

Damals war bei vielen Scopes eine sinusförmige X-Ablenkung aus dem Lichtnetz eingebaut. Deshalb auch die zusätzliche Verbindungsleitung für die X-Ablenkung nicht notwendig, was den Mess-Aufbau vereinfacht.
Siehe Hinweis auf zusätzliche Siebung in der Beschreibung Seite 20.
Gruß Dirk
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Re: keine NF-Marken beim Wobbler
Hallo, PL504,
es kommt bei der X-Ablenkspannung für das Oszilloskop NICHT darauf an, dass die Spannung möglichst "schön" aussieht, sondern darauf, dass die Spannung im Verlauf gleich ist, zu der Spannung, mit der die Frequenz des Senders beeinflusst/gewobbelt wird.
Zusätzliche Filterung etc führt immer zu Phasenfehlern, die unbedingt vermieden werden sollten.
Bei einigen Oszilloskopen, die ich kenne, ist die interne 50Hz X-Ablenkung auch nur direkt von einer Trafowicklung abgeleitet, und es macht keinen Unterschied, ob der Trafo der Netztrafo des Scopes, der des Wobblers, oder sonst ein Trafo ist....
meint Henning
.... ich würd's so lassen
es kommt bei der X-Ablenkspannung für das Oszilloskop NICHT darauf an, dass die Spannung möglichst "schön" aussieht, sondern darauf, dass die Spannung im Verlauf gleich ist, zu der Spannung, mit der die Frequenz des Senders beeinflusst/gewobbelt wird.
Zusätzliche Filterung etc führt immer zu Phasenfehlern, die unbedingt vermieden werden sollten.
Bei einigen Oszilloskopen, die ich kenne, ist die interne 50Hz X-Ablenkung auch nur direkt von einer Trafowicklung abgeleitet, und es macht keinen Unterschied, ob der Trafo der Netztrafo des Scopes, der des Wobblers, oder sonst ein Trafo ist....
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Re: keine NF-Marken beim Wobbler
Eben darum sollte die Ablenkspannung ja gesiebt werden.hoeberlin hat geschrieben: es kommt bei der X-Ablenkspannung für das Oszilloskop NICHT darauf an, dass die Spannung möglichst "schön" aussieht, sondern darauf, dass die Spannung im Verlauf gleich ist, zu der Spannung, mit der die Frequenz des Senders beeinflusst/gewobbelt wird.
Die Wobbelspannung wird auch mit einem 50Hz-Resonanztrafo gewonnen.
In dem Sichtgerät wird zur Siebung ein Tiefpass aus 4 RC-Gliedern benützt. Die Phasenverschiebung beträgt dann 180 Grad und ist am letzen RC-Glied abgleichbar.
Die 180 Grad lassen sich durch Umpolen der X-Ablenkung einfach wieder aufheben.
Gruß Dirk